Leichte oder ultra leichte Rute - womit als Anfänger starten?

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benwob

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@Snack

Hört sich für mich definitiv nach einem "Knoten-Problem" und nicht nach einem "Schnur-Problem" an.

Auch wenn die Geflochtene real wahrscheinlich nur 3-4kg hält, sollte die auch für 80er Hechte ausreichend sein.
Meine Schnüre beim Barschangeln sind mit 3,6-4,5kg angegeben. Dazu meist ein 20-22er FC und eine Stahlspitze mit 4,5kg.
Hat so schon für Hechte bis 90+cm, Rapfen mit 80+ und Wels mit 100+cm gehalten.

Gerade der FG benötig einfach etwas Übung und es gibt ja verschieden Methoden den zu binden.
Vielleicht da einfach etwas variieren und verschiedenen Bindeweisen testen.
Auch beim Abschluss mal die verschiedenen Varianten probieren.
Ist etwas aufwendiger als halbe Schläge, aber bei mir bringt das Rizzuto-Finish das beste Ergebnis.

Wenn es mit dem Knoten überhaupt nicht klappen will kannst Du zum Überprüfen auch einfach mal kleine NoKnote (Knotenlosverbinder) verwenden. Von vielen verpönt, sind die halt mit die einfachste Möglichkeit zur Verbindung der Geflochtenen mit dem Vorfach bei quasi 100% Tragkrafterhalt.
Dann halt nur aufpassen, dass Du den NoKnot nicht in den Spitzenring ziehst. Notfalls eine kleine Gummiperle davor oder ein Stückchen Silikonschlauch darüber ziehen.
 
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Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Am knoten zwischen braid und FC? Oder verbindest du die Schnüre manchmal mit kleinen Swivels und da reißt dann die Hauptschnur ( Braid ) ab?
Genau, beides ist der Fall:
Sowohl beim Angeln mit Fluo reist der Verbindungsknoten und wenn ich die geflochtene direkt auf den Swivel knote reist auch dieser Knoten.
Im Geschäft habe ich schon den Tipp bekommen, dass man so feine Schnur beim Knoten machen möglichst doppelt legen sollte, da die ansonsten unter festem Zug einfach durchrutscht. Das hat schon ein wenig geholfen aber die Knoten reißen bei fester Belastung trotzdem.

Normalerweise angle ich mit Fluo vorgeschaltet (was ich zuhause schon fertig knote), aber der FG-Knoten ist am Wasser mit Wind und Abends mit wenig Licht teilweise echt schwer zu machen, weshalb ich nach einem Abriss dann lieber einfach ein längeres Stahlvorfach ohne Fluo anbinde. Es reist aber wie beschrieben beides.
Hört sich für mich definitiv nach einem "Knoten-Problem" und nicht nach einem "Schnur-Problem" an.
Genau deshalb gehe ich irgendwie immer noch davon aus, dass es an der Schnur liegen müsste. Der Kumpel der manchmal mitangelt und die gleichen Knoten (nur mit dickerer Schnur) macht, hat diese Probleme nicht.
Es frustriert mich zunehmens, dass ich nicht nur diese tollen Fische nicht heraus bekommen, auch der ganz Müll dadurch im Wasser (und im Maul der Fische) bleibt muss echt nicht sein und teuer ist die ganze Geschichte auch noch wenn ich pro Angeltag drei Köder + Vorfächer verliere. :(
Ist etwas aufwendiger als halbe Schläge, aber bei mir bringt das Rizzuto-Finish das beste Ergebnis.
Das versuche ich einmal, danke. Von den Knotenlosverbindern halte ich auch nicht so viel. Wenn ich die nicht durch den Ring ziehen soll habe ich da beim Auswurf ein riesen Vorfach hängen, das stört sicher. Zumal es ja offensichtlich auch ohne geht, nur eben bei mir noch nicht...
 
S

Snotling4149

Gast
Also ich hab auch bei 0,06er jbraid und 22er fluo keine probleme....mehr.
Der große unterschied war bei mir das Festziehen. Es ist wichtig wie man an welchem ende zieht. Wenn man genau drauf achtet sieht man auch, ob alle schlingen der knoten richtig liegen. Benutze nur verbesserten clinch und special albright. Und bin da auch bei 70+ Hecht und Rapfen sicher.
 
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D4vE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Knoten immer anfeuchten vor dem Zuziehen ist auch ein wichtiger Tip. Trocken zugezogene Knoten können thermisch so belastet werden, dass das Material bei der ersten wirklichen Belastung aufgibt.
 

benwob

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Knoten immer anfeuchten vor dem Zuziehen ist auch ein wichtiger Tip. Trocken zugezogene Knoten können thermisch so belastet werden, dass das Material bei der ersten wirklichen Belastung aufgibt.

Nein, nicht generell alle!

Der FG sollte nicht angefeuchtet werden, da sich sonst genau deshalb die Geflochtene nicht so gut am FC "festkrallen" kann.
 

Boimler

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schwer zu sagen woran es liegt. Ich benutze das Sokkou Tool ( auch von vielen verpönt ) für die Verbindung braid und FC und egal ob bei meinen Schnur-Belastungstests oder am Wasser, der knoten ist noch nie gerissen. Meine snaps knote ich mit dem verbesserten clich an. Außer Flexonit, das knote ich mit dem einfachen an. So angle ich und bis jetzt hat es auch immer super funktioniert
 

Barschjagd13

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Moin,

eigentlich immer am Knoten der Hauptschnur.
Dabei habe ich verschiedene Knoten probiert: Den normalen Klammerknoten, auf Tipp hin mittlerweile doppelt gelegt zur Befestigung direkt am Wirbel oder Snap des Stahlvorfachs oder verschiedene Knoten (meist den FG-Knoten) zur Verbindung mit dem Fluocarbon.
Als Schnur verwende ich: Daiwa J-Braid X8 0,10mm 6KG, dazu Berkley Trilene Fluocarbon 0,25mm 4,9KG und eben verschiedene fertige Stahlvorfächer was ich eben so beim Händler finde (aktuell Flexonit).

Das mache ich eh nicht. Wenn ich merke ich bekomme den Köder nicht mehr auf öffne ich die Rolle, wickle die Schnur nach der Rute um meine Hand (Pulli drüber) und reiße sie so ab. Das Schnipsen habe ich so wie in den Videos beschrieben schon ein paarmal versucht, geklappt hat es aber noch nie. Ich hatte mir schon überlegt den Trick mit der Plastikflasche zu versuchen aber da ist meine Befürchtung, dass ich trotzdem abreiße und dann noch mehr Müll im Wasser treibt.

Hm komisch das Schnipsen funktioniert bei mir eigentlich immer. Du darfst wenn du merkst das du einen Hänger bekommst nicht einfach weiter Kurbeln. So Jagst du den Köder nur weiter in das Hindernis rein und dann geht es nicht mehr mit dem schnipsen. Habe früher auch die J-Braid geangelt und konnte mich eigentlich nicht beschweren für diesen Preis.

Edit : Lass doch deinen Kumpel mal den Knoten machen und guck dann mal an der Schnur sollte es mMn nicht liegen.
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Der große unterschied war bei mir das Festziehen. Es ist wichtig wie man an welchem ende zieht. Wenn man genau drauf achtet sieht man auch, ob alle schlingen der knoten richtig liegen. Benutze nur verbesserten clinch und special albright.
Danke, dann werde ich mir die Knoten auch einmal ansehen.
Knoten immer anfeuchten vor dem Zuziehen ist auch ein wichtiger Tip.
Das hatte ich bisher immer gemacht.
Der FG sollte nicht angefeuchtet werden, da sich sonst genau deshalb die Geflochtene nicht so gut am FC "festkrallen" kann.
Interessant, den hatte ich bisher auch immer angefeuchtet, eventuell liegt hier ein Problem.
In meiner Verzweiflung habe ich auch schon probeweise einen kleinen Tropfen Alleskleber zwischen den Fingern um den Knoten verschmiert. "Gefühlt" hat das sogar besser gehalten, spätestens bei einem Hänger war der Knoten aber wieder die größte Schwachstelle. Das ist aber nach etwas Recherche auch keine so gute Idee, da der Kleber die Schnur porös machen könnte.
Ich benutze das Sokkou Tool
Das kenne ich noch garnicht, werde ich mir aber mal ansehen.
Hm komisch das Schnipsen funktioniert bei mir eigentlich immer. Du darfst wenn du merkst das du einen Hänger bekommst nicht einfach weiter Kurbeln. So Jagst du den Köder nur weiter in das Hindernis rein und dann geht es nicht mehr mit dem schnipsen.
Naja das Problem ist halt: Sobald ich einen Widerstand spüre schlage ich auch an. Dabei treibe ich den Haken vermutlich schon in das Hindernis. Und für das Schnipsen muss ich doch auch ersteinmal Druck aufbauen oder? Bei der nächsten Gelegenheit werde ich es nocheinmal testen.

kleines edit an der Stelle:
Ich war gerade am Wasser. Bis auf einen Barsch habe ich leider nichts gefangen, dafür zum ersten mal seit längerem kein einziger Abriss. Ich hatte einen Hänger, der lies sich mit der Schnips-Methode nicht lösen, dafür hielten meine Knoten diesmal "ungewöhnlich" stark und ich konnte den Spinmad gewaltsam mit angebogenem Haken herausziehen, ohne dass der Knoten riss. Möglicherweise habe ich ihn dieses mal besser gebunden. :)
 
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Barschjagd13

Twitch-Titan
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Danke, dann werde ich mir die Knoten auch einmal ansehen.

Das hatte ich bisher immer gemacht.

Interessant, den hatte ich bisher auch immer angefeuchtet, eventuell liegt hier ein Problem.
In meiner Verzweiflung habe ich auch schon probeweise einen kleinen Tropfen Alleskleber zwischen den Fingern um den Knoten verschmiert. "Gefühlt" hat das sogar besser gehalten, spätestens bei einem Hänger war der Knoten aber wieder die größte Schwachstelle. Das ist aber nach etwas Recherche auch keine so gute Idee, da der Kleber die Schnur porös machen könnte.

Das kenne ich noch garnicht, werde ich mir aber mal ansehen.

Naja das Problem ist halt: Sobald ich einen Widerstand spüre schlage ich auch an. Dabei treibe ich den Haken vermutlich schon in das Hindernis. Und für das Schnipsen muss ich doch auch ersteinmal Druck aufbauen oder? Bei der nächsten Gelegenheit werde ich es nocheinmal testen.

kleines edit an der Stelle:
Ich war gerade am Wasser. Bis auf einen Barsch habe ich leider nichts gefangen, dafür zum ersten mal seit längerem kein einziger Abriss. Ich hatte einen Hänger, der lies sich mit der Schnips-Methode nicht lösen, dafür hielten meine Knoten diesmal "ungewöhnlich" stark und ich konnte den Spinmad gewaltsam mit angebogenem Haken herausziehen, ohne dass der Knoten riss. Möglicherweise habe ich ihn dieses mal besser gebunden. :)

Hört sich doch gut an freut mich das wenigstens der Knoten gehalten hat ! Aber finde immer noch komisch das bei dir die Schnips Methode nicht funktioniert. Bei mir hat es auch schon öfter einen Haken aufgebogen.

Edit: Irgendwann merkst du auch den Unterschied zwischen Hänger und Biss. Dir noch viel Erfolg.

Grüsse
 

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