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Yoshi

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die Maus...
Nicht verwunderlich, oder? Der Begründung würde ich persönlich allerdings nur teilweise zustimmen. Prinzipiell ist gegen Guides ja nichts einzuwenden, aber dann sollte auch für den Inhaber des Fischereirechts ein Stück vom Kuchen abfallen...
 

Spector

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und manche Guides benehmen sich auch mächtig daneben....hab ich gehört....
 

taxel

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Gab es Stress mit Guidings? Haben sich da welche daneben benommen?

Ärgerlich ist diese vordergründige Ablehnung neuer Entwicklungen: Bloß nichts Neues, es könnte sich ja etwas ändern, der Angelsport könnte gefördert oder neue Mitglieder gewonnen werden ... Igittigitt

Anstatt sich über ein paar verkaufte Gastkarten zu freuen und meinetwegen Guidinglizenzen mit entsprechenden Regeln zu verkaufen, macht man unter fadenscheinigen Begründungen dicht. Außerdem könnte man sich über eine neue touristische Attraktion und zusätzliche Übernachtungen im Land zu freuen. Die strukturschwache Region kann doch so was brauchen. Die meisten Guides reduzieren in ihren Guidings nicht mal den Bestand, weil CR betrieben wird.

In Rügen hat mir ein Guide erzählt, dass ein Sportboothafen mit den Gebühren für die Guidingboote allein im Herbst und Winter mehr Kohle macht, als im ganzen Sommer mit den Wassersportbooten. Dazu kommen dann noch die Übernachtungen zu einer Zeit, zu der sich sonst keine Sau dort hin verirrt.

Fraglich ist, ob es die Guides überhaupt kratzt. So lange genug andere Gewässer verfügbar sind.
 

NorbertF

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Was ist denn das wieder, bitte :p
Und was mache ich dann als Urlauber, ohne Boot vor Ort, wenn ich keinen Guide mieten kann?
Sehr seltsame Regel, das habe ich ja noch nie gehört. Also so international gesehen. Ich weiss, manche sind Mauerlösungen gewohnt....
 

Barschbernd

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Naja, zumindest was die Magdeburger Gewässer angeht, kann ich die Regelung nur begrüßen. Denn beim Guiding bleibt es hier nicht. Man profiliert sich dann auch noch mit tollen Artikeln und Videos. Konsequenz: Heringsangeln am Abstiegskanal!
 

Zanderlui

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Gab es Stress mit Guidings? Haben sich da welche daneben benommen?

Ärgerlich ist diese vordergründige Ablehnung neuer Entwicklungen: Bloß nichts Neues, es könnte sich ja etwas ändern, der Angelsport könnte gefördert oder neue Mitglieder gewonnen werden ... Igittigitt

Anstatt sich über ein paar verkaufte Gastkarten zu freuen und meinetwegen Guidinglizenzen mit entsprechenden Regeln zu verkaufen, macht man unter fadenscheinigen Begründungen dicht. Außerdem könnte man sich über eine neue touristische Attraktion und zusätzliche Übernachtungen im Land zu freuen. Die strukturschwache Region kann doch so was brauchen. Die meisten Guides reduzieren in ihren Guidings nicht mal den Bestand, weil CR betrieben wird.

In Rügen hat mir ein Guide erzählt, dass ein Sportboothafen mit den Gebühren für die Guidingboote allein im Herbst und Winter mehr Kohle macht, als im ganzen Sommer mit den Wassersportbooten. Dazu kommen dann noch die Übernachtungen zu einer Zeit, zu der sich sonst keine Sau dort hin verirrt.

Fraglich ist, ob es die Guides überhaupt kratzt. So lange genug andere Gewässer verfügbar sind.

Monkeyman denke wird sich hier noch melden, das was du ansprichst ist genau der Weg den die Müritzfischer im nächsten Jahr gehen werden.
 

Mozartkugel

Gummipapst
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Verbot finde ich vollkommen in Ordnung. Gibt es u.a. auch am Wörthsee in Bayern. In meinem Verein möchte ich auch nicht, dass ein Vereinsmitglied aus kommerziellen Gründen eine Vielzahl von Anglern ans Gewässer karrt, die besten Stellen verrät, Fische entnommen oder vergrämt werden.

So was kann man meinetwegen am Ebro oder an der Ostsee machen, aber doch nicht in einem/meinem Vereinsgewässer wo kein Angelkollege dem anderen das Schwarze unter den Fingernägeln gönnt. :lol:
 
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Nachtzander64

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Ich kann Barschbernd nur zustimmen. Raubfisch- Guiding in unserem Bundesland wird meines Wissens hauptsächlich auf und an der Elbe im Großraum Magdeburg realisiert. Evt. spielt der Muldestausee noch eine gewisse Rolle. Angeldruck und Medienpräsenz haben sich über ein erträgliches Maß hinaus gesteigert. Darauf wurde reagiert. Und das ist gut so. Und was soll das Ding mit den Mauern Norbert ?:shock:
 

darkbearded

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Finds gut und hoffe, das Beispiel macht Schule. Guiding in Verbands-/Vereinsgewässern nützt, nach meiner Einschätzung, vor allem dem Guide (auf Kosten der Verbandsmitglieder).
Habe prinzipiell nichts gegen geführte Angeltouren bzw. Guiding, doch dann bitte an "Privat"-Gewässern bzw. dort wo entsprechende Vereinbarungen (nicht nur finanzielle, sondern auch zum Umgang mit der Natur bzw. dem Fisch) mit dem Inhaber des Fischereirechts getroffen wurden.
Gehe auch nicht davon aus, dass beim Guiding prinzipiell C&R gelebt wird, sondern eher vom Gegenteil.
 

A von Hönningen

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Wieso sollte es sich ein Gewässer- oder Rechtsinhaber auch gefallen lassen, dass plötzlich einer auftaucht und dieses Gewässer als Gewerbefläche gebraucht und wohl auch in so einigen Fällen arg mißbraucht? Soll er tatenlos zusehen, wie der Rahm abgeschöpft und anschließend weitergezogen wird?
 

Revilo62

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Diskussion hin oder her, was ist denn eigentlich passiert ? Mal ganz sachlich und nüchtern und vorallem unvoreingenommen betrachtet:
Ein Pächter, Pachtgemeinschaft, Fischereirechtinhaber hat von seinem Recht Gebrauch gemacht und die ausserhalb seines Einflusses befindliche kommerzielle Nutzung, im speziellem Angelguiding, an seinen Gewässern untersagt.
Nichtmehr und nicht weniger, denn das ist sein gutes Recht.
Das schränkt die Angler in keinster Weise ein.
Das es nun gerade ein Landesverband der organisierten Angler ist, macht die Sache zwar schwerer begreifbar, ändert aber am Grundsatz nicht.
Dass die Begründung, ich sage mal, sehr zwielichtig ist, zeigt aber, wie kompliziert die Sachlage ist.
Die Meldung sagt aber auch nichts darüber aus, welche Gründe oder Anlässe es gegeben hat, offenbar muss es aber was gegeben haben.
Wäre schön, wenn es bekannt wäre, rein interessenhalber, aber nicht Gegenstand. So nüchtern muss man es betrachten.
Deswegen wird doch kein Angler in der Hobbyausübung eingeschränkt, sicher istes Fremden hilfreich,auf so eine Quelle zurückgreifen zu können.
Vielleicht sollten die Betroffenen mal mit dem LV sprechen, Vorschläge unterbreiten, einfach mal sondieren, die Gewässerordnung ist ja verbandsintern und muss nicht den gesetzgeberischen Prozess durchlaufen, wie z.B. wenn die LaFiO geändert worden wäre.
Im Übrigen sind die Guides ja als Person nicht deswegen von dieser Welt verschwunden :wink:
Und ,das was Zanderlui geschrieben hat, heißt ja nicht, dass es auf den Müritzgewässern genauso kommt, könnte ja auch heißen, das durch den Pächter Regeln aufgestellt werden, Lizenzen verkauft werden, um von diesem Geschäft zu profitieren, sicher zum Leidwesen der Nutzer, weil die Preise deutlich anziehen könnten aber immerhin.
Vielleicht für die Kollegen ohne DDR-Vergangenheit: Der DAV bzw. die Landesverbände waren und sind in großem Maße die Pächter der Gewässer und
üben das Fischereirecht aus, damit ergeben sich für die Vereine zwar Pflege- aber kaum Hegeverpflichtungen, die liegen beim Verband.
In Konsequenz daraus ergibt sich , wie in diesem Fall, dass ein Verbot flächendeckend wirkt.
Naja, und die Heranführung des § 1 TSG ist ja nur, wenn auch argumentativ schlecht taugliche, Lösung einer anderen Regelung der Gewässerverordnung, nämlich dem Verbot des C&R. Dieses wird ja nunmal mit dem Guiding in Verbindung gebracht, ob wir wollen oder nicht, denn der Guide lebt von einem gesunden Fischbestand, der auch Erfolg verspricht, er beraubt sich nicht selbst seiner Existenzgrundlage.

Tight Lines aus Berlin
 
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NorbertF

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Sorry, ich kapiere es immer noch nicht. Vielleicht bin ich einfach zu dumm.
Wenn ich Gastangler will, gebe ich Gastkartenr aus. Wenn ich keine will, dann nicht.
Was nutzt mir, zum Beispiel, ne Gastkarte am Bodden ohne Boot etc.? Ich brauch nen Guide.
Wenn ich keinen haben darf brauche ich auch keine Karte?
Das schränkt die Angler in keinster Weise ein.
Sehe ich komplett anders.
Für mich ergibt das 0,0 Sinn. Ich käme auch nicht auf die Idee nach Kuba oder USA oder Japan zu fahren um auf BB zu fischen und dann keinen Guide zu nehmen. Da kann ich es mir ja auch sparen. Es schränkt nicht nur ein, es macht es unmöglich. Meiner Meinung nach.

Also nochmal: Guidingverbot, weil man keine Gastangler will? Macht keinen Sinn. Einfach keine Gastkarten rausgeben. Das ist doch viel einfacher?

Gut, wenn jetzt im Nachgang der Verband selbst das Guiding durch angestellte oder freiberufliche Guides übernimmt, dann wirds sinnhaft. Vielleicht kommt ja noch was. Ersatzlos streichen ist seltsam.
 
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A von Hönningen

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@ NorbertF:

Ich kenne dich zwar nicht, aber ich bin mir sicher, dass es dir auch keinen Spaß machen würde, wenn sich plötzlich einer ungefragt auf deinem Grund und Boden niederlässt und dort ein Gewerbe ausübt. Oder!?
 

Revilo62

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Das hat nichts mit Dummheit zu tun, ist schwer zu begreifen, ich weiss es auch nicht genau.
Wenn der Gastangler dummerweise an der Ausgabestelle sagt, dass er ein Guiding nutzen möchte ( wie dumm ist das denn), kann ihm die Ausgabe verwehrt werden. Ansonsten ist doch von Einschränkungen keine Rede.
Und wenn Du auf den Bodden angeln willst, ist hier aber eigentlich nicht Gegenstand weil S/A keine Bodden hat, kaufst Du den Küstenfischereischein entsprechender Dauer und keine Gastkarte, dies kannst Du sogarOnline und dann brauchst Du in aller erster Linie ein Boot und mangels Schein einen Bootsführer, dass der zufällig mitangelt , you know . Im Übrigen hat hier McPom schon vor einigen Jahren reagiert, zumindest was kommerzielle Bootstouren betrifft.
Und das Guidingverbot bezieht sich nicht auf die Gastangler, sondern weil das Guiding offenbar eine Grauzone, in welche Richtung auch immer, darstellt.

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Barschbernd

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Ähm, wo fand das letzte Forumstreffen nochmal statt?

Lui, das haben wir doch nur hier gemacht, um den durch die Regelung zu erwartenden Rückgang beim Verkauf der Gastkarten auszugleichen :wink:.

Nee, im Ernst, es geht nicht um den Verkauf von Gastkarten. Hier haben sich in letzter Zeit zwei spezielle Guides über ihre Touren, Videos, Fernsehberichte und Zeitungsartikel derart profiliert, dass es zu einem wahren Tourismus an zwei bis drei bestimmten Gewässern gekommen ist. Auch sind dabei nicht immer rechtlich einwandfreie Vorgehensweisen Mittel zum Zweck gewesen. Funktioniert das dann an den Gewässern nicht mehr, macht man halt an der Tideelbe weiter :wink:.

Das ist der Grund, warum ich diese Regelung begrüße. Hier hat keiner etwas dagegen, wenn hier Leute die Gewässer nutzen, um ihre Gäste an gute Spots zu führen. Es ist nun aber wie so oft, ein paar schwarze Schafe verderben dem Rest den Brei.
 

Camaro

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Sehe das wie Norbert ohne Guide auf fremdem Wasser im Urlaub zb.
da würde ich ich nie so aufs blaue Angeln gehen da kann man gleich zuhause bleiben.

Da werden viele Mio. Touristengelder in der nächsten zeit fehlen weil dann gehen die Angler dahin wo es erlaubt ist.
 

Revilo62

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Als wenn S/A das Anglerreiseland Nr. 1 ist ?
Kannst Du Dir vorstellen, dass die meisten Touristen wegen den Sehenswürdigkeiten, Quedlinbur oder Harz dahin fahren. Nun bleibt doch mal auf dem Teppich
und jetzt mach ich mal den Sarkasmusmodus an: Mit ner Gastkarte S/a kann ich alle Verbandsgewässer beangeln, in anderen BL muss ich für jede Pfütze nen neuen Schein haben und bin auf das Wohlwollen von "Angelgöttern" angewiesen

Tight Lines aus Berlin
 

Spector

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was eventuell noch dazu gesagt werden muß.....habe aus der Führung meines AVs gehört,das in SA viele AV von 3 Guides angeschrieben wurden....mit der bitte,bei der Abstimmung,gegen das Verbot zu stimmen....das muß im September gewesen sein....kurz vor der entsprechenden LAV Versammlung....einer davon war der Guide,der den Abstiegskanal "berühmt" gemacht hat!
 

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