kleine köder für sommerhechte?

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phillip

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hallo,
Man hört ja immer wieder, dass man im sommer mit kleinen ködern auf hechte angeln soll.
ich hab vor ca ner woche nen 58er hecht gefangen und der hatte ne 23er schleie im bauch!??
das is für sonen hecht aber doch nicht gerade klein, oder?
oder verhalten sich hechte bei aas anders?
Wäre nett wenn jemand antworten würde,

phillip
 

leoseven

BA Guru
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moin, da ich fast ausschließlich auf barsche fische, angel ich selten mit ködern über 15cm. dennoch fange ich sehr viele hechte in (fast) allen größen mit diesen ködern über das jahr verteilt. ob im sommer oder im winter, hechte sagen auch bei beute um 5-12cm nicht "nein"...
 

godfather

Finesse-Fux
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das mit den kleinen ködern kann funktionieren - hatte auch schon einen 115cm esox auf einen 5cm kopyto. trotzdem würde ich gerade im sommer mit ausreichend starkem tackle gezielt auf hechte gehen. das kraut und die seerosen sind schon ganz kräftig und man kann nur mit starker rute und guter schnur eine flucht in diese hindernisse verhindern. :wink:

insgesamt ist es jetzt mühseliger auf hecht zu angeln. die esoxe stehen meist nicht mehr so geballt an einem spot und haben sich ihre reviere im gewässer gesucht. somit kann man nun aber auch 'revierverteidigungsbisse' provozieren. :wink:
das versuche ich meist mit sehr grossen ködern, die sehr provokant geführt werden. bewährte farben hierfür: entweder hechtdekor oder extreme shocker.
 

Spin_Fischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe gestern in einem ganz kleinen Fluss einen Hecht auf einen 3,5cm gummifisch gefangen. (Farbe war weiß- blau) Und noch 2 Barsche. Hatte glück denn ich dachte das es in dem fluss nicht mal hechte gibt und so ohne sthalvorfach gefischt habe. Ging aber alles gut.
 

Faulenzer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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sommer-klein/herbst gross! so sollte man das nicht unbedingt sehen. im laufe der zeit hat sich schon x-mal das gegenteil herausgestellt. diesen sommer habe ich schon einige hecht-schniepel auf relativ grosse wobbler gefangen. im herbst wird auch wieder der ein oder andere 'grosse' esox einen kleinen gummi oder spinner genommen haben.
 

nautilus

Echo-Orakel
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Kommt doch aber auch auf das Gewässer drauf an, oder? Am Wiesenflüsschen (~8 Meter) lasse ich meine 15cm Wobbler usw. zu Hause. Dort fange ich selbst mit Ködern von max. ~10cm fast keine Schniepel mehr (relativ zur Gewässergröße, also keine Hechte unter ca. 45cm. Am großen See, wo es auch Meterhechte gibt und entsprechend viel Nachwuchs, habe ich das Gefühl, daß kleine Köder (Arnaud o.ä schlanke 10cm Wobbler oder Gummifische ...) nicht genug auffallen, wenn etwas Wind geht. Oder ich "drille" gerade einen Schniepel, während die Hechtmama vorbeischwimmt oder vom dabei entstehenden Trubel irritiert das Weite sucht.
Ein großer Köder spricht einen größeren Hecht in meinen Augen auch eher an als ein kleiner. Dabei denke ich immer an diese Faustformel, von wegen idelae Ködergröße 10 Prozent des Körpergewichts des Hechtes. Ich glaube die Strikezone eines Hechtes ist bei größerer potentieller Beute auch größer. D.h. ziehe ich dem Hecht einen Miniköder vor der Nase entlang, wird auch er fangen. Mit einem großen Köder reicht es, nur in die Nähe des Esox zu kommen.

Das sind meine Eindrücke, Empfindungen, Erfahrungen, was die Ködergröße angeht. Ich benutzt aber auch kleinere (relativ) Köder an großen Gewässern, ganz einfach weil so netter Beifang in Form von kapitale Barschen möglich ist. Das is dann für mich aber kein gezieltes Hechtfischen! Auch sind die kleinen oft ermüdungsfreier zu handeln. Große, kompakte Köder haben dann bei rauhem Wetter Vorteile (definierter zu führen, windresistenter, ...).

Grüße und Petri
 

Steppenangler

Keschergehilfe
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sollte jeder seine eigene und Hausgewässer typische Erfahrung machen. Habe diese Saison schon 2 Schniepel verangelt - seitdem umgestellt auf 16er Kop. - und? Habe schon wieder Schniepel am Angstdrilling!

Man kann vielleicht auch nicht alles berechnen und erahnen...
 

Hipken

Echo-Orakel
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Wovon die bevorzugte Ködergrösse abhängt weiß ich nicht, aber die hier aufgeführten "Regeln" kann ich nicht bestätigen. Ich habe sowohl 40er Schniepel im Hochsommer an kleinen Tümpeln auf 15er Jerks gefangen, als auch Meterhechte in großen Seen auf kleinere Köder. Andererseits hatten wir auch 60er Hechte auf 23er Castaic.
Gestern fing ein Angelkollege einen 68er Hecht auf einen 15er Köder. Wir mussten ihn leider abschlagen, da er zuviel Blut verloren hatte. Er hatte einen ca. 12cm Barsch und ein ca. 7cm Rotauge im Magen, und biss wie gesagt auf einen 15cm Köder. Ich denke eher wenn sie Hunger haben, nehmen sie alles was ihnen zu Nahe kommt.
 

nautilus

Echo-Orakel
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Die Ködergröße, in beiden Extremen, ist auch ein Ding, mit dem man sich von der restlichen Anglerschaft abheben kann. Angle ich wie alle, kann ich wohl kaum besser fangen als sie ...
 

kLeInErAnGeLfReAk

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also im sommer ist es beu uns meist so das die hechte gerne kleiner köder nehmen weil im wasser sehr sehr viele brut und auch ugelei jetzt im sommer richtung der sandbänke ziehn. natürlich fängt man die hechte auch auf größere köder aber bei der kleinen brut machen sie es maul auf und ziehen ihre runden über die sandbänke. also wer ne sandbank in seiner nähe hat: versuchen!!!
 

Barschkowsky

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Wir ham bei uns sehr viele Hechte und ich hab diese Jahr schon 2 ungefähr 50er auf nen 3,5cm Kopyto gefangen. Deswegen mache ich immer ein Flexonit davor. Ich glaube aber nicht, das die gezielt auf kleinere Beutefische gehen. Die fressen einfach alles, was vor die Schnute kommt.
 

Meterhecht

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am schluchsee bei uns beissen im sommer auch 80er auf 00er spinner. aber meistens als beifang beim barschangeln. is also nich die regel. im winter geht meistens nix, und wenn, dann nur auf grössere köder.
 

nureinestunde

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Hab vorgestern abend auf 5" BA-Shad einen 83er Hecht in der Havel gefangen, eigentlich sollte es ein Zander werden. Unbedingt zähle ich den nicht zu den kleinen Ködern. Ansonsten hat es da geraubt ohne Ende aber meine Köder waren wohl vorher zu klein (Krebs und 3" fin-s-shad).
gruß h
 

fixmille

Bigfish-Magnet
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wie kommst du darauf das die schleie schon tot war als der hecht sie auf-oder abpflückte?größe der köder sollte mann auf die erwartenden räuber und den bestand abstimmen.heist:wenn du weißt das gute stückzahlen an großhechten drinne sind würde ich auch im sommer vorwiegend mit größeren ködern arbeiten,leider sind die größeren aber im sommer etwas träge und weil mann was fangen will ist die alternative mit kleinern ködern auf kleinere hechte zu gehen dann nicht verkehrt.,schliest den kapitalen ja nicht aus.
 

CaptainEsox

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Hallo Phillip,

es gibt nie eine feste Regel für den Fang von Raubfischen. Deswegen versteif dich nicht auf irgenwelche Theorien.

Ich habe im Sommer live beobachten können, wie ein ca. 1.20m Hecht einen gerade release´den 60er Hecht vertilgt hat.
Andersherum habe ich mitten im Herbst viele 70-80er Hechte auf einen 0er Mepps, und einen 1.18m Hecht auf einen 4er Mepps fangen können.

Du wirst im Sommer mit sehr großen und auch mit sehr kleinen Ködern gute Hechte fangen können.

Die "Ideale" Köderwahl schließt jedoch wesentlich mehr Faktoren als nur die Jahreszeit mit ein, der Umfang dieses Kapitels kann allerdings extreme Ausmaße annehmen....... deswegen...

MfG CE
 

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