Kleine Übersicht Köderretter und wie sie wirken

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dietmar

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Dafür habe ich eine Kopfrute mit 9,5 m Länge und einer Perrücke (siehe schwedische Lösung).

1678442529096.png

Heute gibt es ja auch diese Carp Poles für das Carp-O-Drome. Die fallen etwas stabiler aus. 4-5 m Länge ist nicht viel, wenn man an einem Polder im gegenüber stehenden Baum hängt. Ich habe mit 5 m angefangen, und habe dann über den Gebrauchtmarkt ständig verlängert.

https://www.google.com/search?q=Kop...HaIHCkwQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1680&bih=897&dpr=1
 
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Chri

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Selbst tüfteln und werkeln, macht aber auch viel Spaß.
 

dietmar

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Hallo,

ich wurde gefragt, wie gut die Wirksamkeit der Kugel beim Barsch- und Zanderangeln in Mequinenza ist. Vielleicht könnten ein oder zwei Spanienfahrer mal einen kurzen Bericht geben.
 
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balu1988

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Hallo,

ich wurde gefragt, wie gut die Wirksamkeit der Kugel beim Barsch- und Zanderangeln in Mequnenza ist. Vielleicht könnten ein oder zwei Spanienfahrer mal einen kurzen Bericht geben.
Hat uns dieses Jahr gefühlt 90% (oder mehr) der Hänger gelöst. Verluste durch das Ding sehr gering. Sollte man wenn’s nach Spanien geht unbedingt dabei haben. Eine kleine Investition die du nach ner Woche wieder drinnen hast.
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Eine kleine Investition die du nach ner Woche wieder drinnen hast
Das ist selbst mit den schlechtesten Köderrettern so. Ein schlechter Retter ist besser als Keiner und amortisiert sich.
Mit 'nem guten machts mehr Spaß und die neben dem besseren Handling ist die Erfolgsquote deutlich höher:)
 

balu1988

Barsch Vader
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Das ist selbst mit den schlechtesten Köderrettern so. Ein schlechter Retter ist besser als Keiner und amortisiert sich.
Mit 'nem guten machts mehr Spaß und die neben dem besseren Handling ist die Erfolgsquote deutlich höher:)
Was für Köderretter könntest noch empfehlen? Für 3-7m Tiefe wo die Köder oft in komplett versunkenen Bäumen hängen aber eher an der unteren Seite des Baumes weil die überworfen werden und dann auf der Unterseite der Krone hängen :emoji_thinking:
Muss halt auch schnell auf die Tiefe kommen weil das Boot ja auch gerne wieder wegtreibt und man versuchen muss mittels Motor möglichst genau drüber zu bleiben.
 

dietmar

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Habe vor ein paar Monaten wieder mal ein paar gebaut. Zwei oder drei müssten noch da sein.
 

David79539

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Hallo,

ich wurde gefragt, wie gut die Wirksamkeit der Kugel beim Barsch- und Zanderangeln in Mequinenza ist. Vielleicht könnten ein oder zwei Spanienfahrer mal einen kurzen Bericht geben.
Hatte deinen Köderretter beim BA Trip nach Mequinenza im Februar dabei. Hat einige Köder gerettet und ich bin zufrieden, tolles Teil! Bei Holz hat es meist sehr gut geklappt. Wenn der Köder aber zwischen Steine gerutscht ist und sich verkeilt hat, dann war auch der Köderretter machtlos.
Bei einer Rettungsaktion hat sich der Klappbügel etwas verbogen und gelockert, seitdem funktioniert es nicht mehr ganz so gut. Muss mal schauen wie ich das wieder hinbekomme...
 

dietmar

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Hatte deinen Köderretter beim BA Trip nach Mequinenza im Februar dabei. Hat einige Köder gerettet und ich bin zufrieden, tolles Teil! Bei Holz hat es meist sehr gut geklappt. Wenn der Köder aber zwischen Steine gerutscht ist und sich verkeilt hat, dann war auch der Köderretter machtlos.
Bei einer Rettungsaktion hat sich der Klappbügel etwas verbogen und gelockert, seitdem funktioniert es nicht mehr ganz so gut. Muss mal schauen wie ich das wieder hinbekomme...
Hi,

dann schick' ihn mir zurück und ich richte dir deine Kugel wieder. Ansonsten kann man den Klappbügel auch leicht selbst richten. Liegt die Seite, dort wo der runde Bügel offen ist, am Lager an oder steht er etwas ab? Wenn er absteht, dann fluchten die Achsen nicht mehr richtig. Man muß den Bügel dann wieder zusammen drücken. Den eckigen Bügel mit einer Zange packen und den Winkel verkleinern. Das Bügelende einfach weiter nach "links" biegen. Ich halte also mit der rechten Hand und der Zange den Bügel und drücke das Ende wieder Richtung Kugel, solange bis der Bügel wieder an der Lagerung anliegt. Verständlich? Jetzt kann man so Pi mal Auge kontrollieren, ob der Winkel der Achsen auf beiden Seiten noch rechtwinklig ist. Beide Achsen links und rechts sollten möglichst fluchten.

DSC00001.JPG
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dietmar

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.....Bei Holz hat es meist sehr gut geklappt. Wenn der Köder aber zwischen Steine gerutscht ist und sich verkeilt hat, dann war auch der Köderretter machtlos....

Bei einem "Holzhänger" hängt meistens die Hakenspitze irgendwo fest. Der Jigkopf, Spinner oder Blinker hängt meistens frei zugänglich über dem Hänger. Die Kugel kann zum Köder runter rutschen und sich dort festklemmen. Bei einem "Steinhänger" klemmt der Köder oft in einer Spalte fest. Hängt er nur mit der Spitze an einem Stein fest, hilft kurzzeitiges Schnur-locker-lassen oder in die Schnur zupfen. Bei einem Spalt liegen aber Steine zwischen dem Köder und der Kugel. Die Kugel kann den Köder nicht erreichen.

Ich kenne jemanden, der benutzt die Kugel auch in Steinschüttungen am Rhein beim Zanderangeln. Er fischt ein 1 m langes Stahlvorfach mit mindestens 50 lbs. und einem dicken Wirbel zwischen Vorfach und Hauptschnur. Bei einem Hänger auf der Buhne, hält er die Schnur sofort straff und macht nichts mehr mit der Angelschnur. Er lässt die Kugel herunter und nur bis zum Wirbel gleiten. Das spürt man. Nun zieht er sozusagen am Wirbel. Seine Erfolgsquote liegt nach eigener Aussage bei rund 50 %. Er ist der Meinung, das dicke Stahlvorfach stört die Zander nicht sonderlich.
 
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David79539

Twitch-Titan
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Hi,

dann schick' ihn mir zurück und ich richte dir deine Kugel wieder. Ansonsten kann man den Klappbügel auch leicht selbst richten. Liegt die Seite, dort wo der runde Bügel offen ist, am Lager an oder steht er etwas ab? Wenn er absteht, dann fluchten die Achsen nicht mehr richtig. Man muß den Bügel dann wieder zusammen drücken. Den eckigen Bügel mit einer Zange packen und den Winkel verkleinern. Das Bügelende einfach weiter nach "links" biegen. Ich halte also mit der rechten Hand und der Zange den Bügel und drücke das Ende wieder Richtung Kugel, solange bis der Bügel wieder an der Lagerung anliegt. Verständlich? Jetzt kann man so Pi mal Auge kontrollieren, ob der Winkel der Achsen auf beiden Seiten noch rechtwinklig ist. Beide Achsen links und rechts sollten möglichst fluchten.

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Herzlichen Dank, das werde ich demnächst mal probieren!
 

Stevel Knievel

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Also der hat sich grad mal richtig rentiert.
Hab ihn als einbruchshilfe zweckentfemdet.
Bin grad dabei bei meinem Spezl Boden zu legen.
Blöderweise ist mir die Haustür von außen zugefallen.
Mit dem Teil bin ich jetzt wieder reingekommen.
Schlüsseldienst gespart ;)
Ansonsten ist das Teil natürlich auch super um Köder zu retten.
 

dietmar

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An anderer Stelle im Forum wurde das Risiko des Verlustes der Kugel angesprochen. Ich benutze die Kugel jetzt seit rund 45 Jahren. In dieser Zeit habe ich drei Kugeln verloren, ich mußte ein paar Male den eckigen Bügel wieder in die richtige Form biegen, zwei Male ist mir die interne Feder gebrochen und ich mußte sie reparieren. Letzteres mache ich übrigens kostenlos, sollte dies mal passieren. In diesen 45 Jahren habe ich wahrscheinlich einige 10.000 € an eigenen Ködern und von meinen Kollegen gerettet, angefangen vom Billigspinner bis zum schwedischen oder amerikanischen Custom Jerk Bait. Ohne Kugel gehe ich nie an's Wasser.

Ich habe die Kugeln in eigentlich harmlosen Situationen verloren. Es passierte in holländischen Poldern. Zweimal saß die Kugel am Boden fest, ich habe nur leicht gezogen und plötzlich war die Schnur durch. Am Boden muß irgend etwas Scharfes gelegen haben. Ich habe keinen blassen Schimmer was es war. Ich tippe mal auf ein rostiges Fahrrad oder ein anderes Schrottteil. An Muscheln glaube ich eher nicht. Einmal hing die Kugel in einem Busch, wie auch der Köder (ein Zalt). Ich zog leicht an der Schnur, und die Kugel viel einfach runter in das Wasser. Ich kann mir nur vorstellen, das die Schnur irgendwie unter den Widerhaken geriet und dort durchtrennt wurde. War übrigens der Köder des Kollegen, ich fische ohne Widerhaken.

Was ich schon früher mal schrieb. Es gibt Situationen, da tue auch ich mich schwer die Kugel in den Fluten zu versenken. In einer Steinschüttung kann sich auch ein Köderretter (eigentlich jeder) schnell festsetzen. Um die Steinkoffer zu bewegen, bräuchte man einen Bagger und Stahlseile. Eine Steinschüttung ist also kein guter Ort für einen Köderretter. Es gibt eine Ausnahme, die ich auch schon mal früher beschrieb. Eine zweite Situation sind Stellen unter Brücken. Hier muß man sich über folgendes bewusst sein. Dort kann alles liegen vom Fahrrad, Geldkassette, über den Safe bis zur Harley Davidson (habe ich auch schon gefunden). Ein Fahrrad kann man meistens an's Tageslicht befördern. Teiche oder Polder in der Nähe von Schulen können sehr ergiebig sein. Vor einigen Monaten hat jemand sogar einen Motorroller geborgen. Ein ausgewachsenes Motorrad bekomme ich aber nicht angehoben. Einen selbstgebauten Zocker würde ich also aufgeben, bei einem 20-€-Wobbler würde ich mein Glück mit einem Köderretter versuchen. Vor Bäumen oder Büschen habe ich eigentlich keine Angst. Es gibt aber noch ein fiese Geschichte, die ich nur aus den Niederlanden kenne. Es gibt einige Gewässer, die einen speziellen Uferschutz haben. Es gibt unter Wasser ein "zweites Ufer" in Form einer Steinschüttung oder einer Spundwand. Oft liegt dieser zusätzliche Uferschutz nur knapp unter der Wasseroberfläche, je nach Wasserstand. Da kann sich ein Köderretter natürlich leicht festsetzen und dann verloren gehen.
 
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sundown

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Danke für diese Ausführungen @dietmar!i Die Beschreibung der problematischen Stellen war für mich jetzt wieder sehr aufschlussreich. Leider genau mein Alltag am Fluss. Dann wird die Kugel wohl für meine normale Angelei wenig Sinn machen. Aber mal schauen, das Thema Köderretter habe ich für mich noch nicht abgehakt.
 

dietmar

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@sundown

Wie sieht denn deine Situation am Fluß genau aus? Oft gibt es ein paar Möglichkeiten, das Risiko wenigsten etwas zu verringern.
 

sundown

Echo-Orakel
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@dietmar: Größtenteils gibt es einfache, "normal" abfallende Steinpackung oder Spundwand an meinen Plätzen.

An der Packung nutze ich vermehrt Leier-Köder wie Chatterbait und Jjigspinner, letztere mit Zwillingshaken. Bei Gummi senken Chebu und passendes, von der Strömung abhängiges Gewicht schon die Hängerquote etwas. Und seit dem BA-Video zum Hängerlösenbin ich noch beharrlicher bei den üblichen Löseversuchen. Zukünftig möchte ich mit dem Hauptschnurdurchmesser wieder etwas hoch. Ich denke, das sind alles schon gute Ansätze. Aber Köderretter wäre durchaus noch interessant.
 

Saturday

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Was leistet denn dieses ganz billige längliche Bullet mit ein paar Kettengliedern dran? Sobald das zwei Hardbaits gerettet hat, hat es sich amortisiert und wäre bei Verlust lediglich Stahl im Wasser.
 

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