Kleidung beim Angeln...

[philchasingpikes]

Sprich ihr geht euch extra nochmal alle umziehen?

Kommt doch zu 100% darauf an, was man vorher gemacht hat.

War ich arbeiten und musste nicht zu schick gekleidet sein, geht's mit den normalen Büroklamotten (öffentlicher Dienst, IT) ans Wasser.

Geh ich auf einen geplanten Trip, werden natürlich passende (!!) Klamotten fürs Angeln vorher angezogen.
Geht's zum Streetfishing, reichen mir meine normalen Alltags-/Freizeitbekleidung mit Sneakern.
Geht's ins Unterholz oder auf die Steinpackung, machen festeres Schuhwerk und haltbarere Klamotten natürlich Sinn.

 

[NaDa1988]

Ganz klar Funktionsbekleidung.
Schuhe das ganze Jahr über knöchelumschließende Jagdstiefel von Decathlon/Solognac. Ich mag die Wasserfestigkeit, die stabile, griffige Sohle und den Umknickschutz in unwegsamem Gelände. Hatte auch schon Modelle von Haix, Lowa und McKinley, aber die Decathlon sind die besten, die ich je hatte.
Hose das ganze Jahr über über eine lange wegen Zecken, Mücken und sonstigem Getier. Im Sommer eine dünne Fjällräven Barents Pro G1000, im Winter eine dickere Jagdhose von Decathlon/Solognac.
Tshirt meist ein Theme-Shirt mit Hecht, Zander oder Barsch Aufdruck.
Pullover im Sommer oft dünne Longsleeves, im Winter meist, je nach Bedarf mehr oder weniger dickes, Fleece.
Je nach Wetterlage eine dünne, schwarze Regenjacke von Jack Wolfskin oder The North Face, im Winter oder bei Starkregen eine ziemlich teure (600€, geschenkt bekommen) Outdoorjacke mit temperaturregelndem Hightech-Gewebe, Marke hab ich grad nicht im Kopf.

Auf dem Boot im Winter meist einen Thermoanzug von Fox Rage, im Sommer und Übergangsjahreszeiten gleiches wie oben plus eine überziehbare, billige Regenhose bei Bedarf.

Insgesamt würde ich würde ich sagen, dass ich mich beim angeln so kleide, als würde ich eben einer intensiven Outdooraktivität widmen. Wenn ich zB wandern gehe, dann trage ich die selben Klamotten.
Am wichtigsten der genannten Ausrüstung sind mir die Schuhe, ich bestehe wirklich auf festes Schuhwerk, selbst wenn ich ebenerdig oder mit Boot unterwegs bin. Alleine die auf jedem Untergrund griffige Sohle... Sneaker oder Badelatschen kommen mir da nicht ins Haus. Kumpel von mir ist so einer der Badelatschenfraktion, diesen Sommer hat es ihn aber mal auf der Steinpackung übel hingeballert, aufgeplatzte Haut an den Knöcheln und in den Oberschenkel gebohrte Steinspitze inklusive. Glück gehabt, dass er sich nix gebrochen hat, aber gelernt hat er nix draus, rennt immer noch mit Badelatschen oder knappen Sneakers rum, die keinerlei Umknickschutz bieten. Ich weiß, warum ich sowas trage...

Wenn ich nach der Arbeit noch angeln gehe, dann lege ich mir die Klamotten und Schuhe einfach ins Auto und ziehe mich nach Feierabend kurz um.

 

[Kanalbarschjäger]

Bei mir ist es mittlerweile zu 90% Funktionsbekleidung inkl. Wathosen.
Am Kanal auch ab und an mal ne Jeans und Sneaker. Allerdings kämpfe ich mich fast immer irgendwo durchs Unterholz, durch hohes, teils nasses Gras, über Stacheldraht oder auf Buhnen. Dafür ist mir meine Alltagskleidung schlichtweg zu teuer und zu schade.
Was sich bei mir als extrem haltbar und mMn. hochwertig herauskristallisiert hat, wäre Adidas Terrex, Haglöfs und Simms in diversen Lagen. Im Winter (stationär) als unterste Lage Merino.
Als Schuhwerk North Face Boots oder auch mal Gummistiefel von Kamik mit nem zumindest halbwegs vernünftigen Fußbett. Was mMn. noch gut und relativ günstig ist, wäre die Kleidung von Gamakatsu. Recht bequem, funktional, schwarz und nicht zu teuer.

P.S. Auf dem Boot darf es auch mal ne Joggingbuxe und „weiße Sneaker“ sein. Wenns regnet oder zu wellig wird, schnell die Regenhose drüber und ab dafür. Bequemer geht es kaum.

 

[Einstein]

Ich trage sowohl auf der Arbeit als auch beim Angeln die gleichen Hosen: Engelbert Strauss Bundhose e.s. motion ten. Im Sommer gerne auch als kurze Hose. Schön robust, ohne das typisch rote ES Logo und ohne Reflektoren schaut es nicht ganz so nach Baustelle aus.
Eine Fjällräven Barents Pro G1000 habe ich auch. Ich befürchte, dass die es nicht lange mitmachen wird, ich bin einfach zu grob veranlagt. Andere scheinen mit der Hose aber sehr zufrieden zu sein.

Oberteil: T-Shirts, Pullis, Fleecejacken, Softshelljacken bis hin zur wasserdichten Regenkleidung. Immer in gedeckten Farben, zumeist schwarz.
Auf der Arbeit ebenso, jedoch alles immer in Orangener Baustellenfarbe.

Im Winter entsprechend eine Schicht Funktionsunterwäsche drunter, dann Zwiebelschichtprinzip.

Schuhwerk: Robuste Outdoorschuhe und ggf. Watkleidung von Vass beim Angeln. Im Winter gefütterte Winterlederstiefel von der Baustelle.

Wobei ich mich wohl beruflich als auch anglerisch gerne schmutzig mache.
Ich bin zwar so ein studierter Bauingenieur, tatsächlich bin ich aber oft mehr Polier anstatt Bauleiter. Im Spezialtiefbau geht es immer dreckig zu.
Anglerisch: Waller- und Karpfenansitz im Schlamm, Uferspinnfischen quer durch den Busch. Da ist die Bootsangelei mit Abstand das Sauerste.

Also unterm Strich nur Oberteil und Schuhwerk wechseln und ab ans Wasser.

 

[TNT2004]

Ich trage sowohl im Büro als auch beim Angeln (wenn es nicht allzu kalt ist) gerne die Vintage Cargo Hose vom Strauss. Gutes Taschensystem, Stretch, robust und optisch (finde ich zumindest) ansprechend. Wenn es kälter wird kommt die Barents Winter aus dem Schrank. Obenrum je nach Wetter T-Shirts (wenns warm ist gerne under Armour) oder bei viel Sonne das UV Longshirt von Zeck oder der UV Schutz Hoodie vom Strauss. Dazu Pullies und Jacken je nach Wetter und Temperatur aus meiner Jagdausstattung, zum Beispiel die Helix von Merkel oder ne Softshelljacke.

Edit: An den Füßen habe ich meistens Schuhe von Salomon, nur wenn es richtig kalt wird kommen die Kamik Stiefel raus und im ganz unwegsamen Gelände die Salewa Bergschuhe.

 

[WildundFisch]

Stark wetterabhängig. In 95% der Fälle hab ich jedoch die fjällräven G1000 am Arsch, gut gewachst hält die auch Regen bis zu einer gewissen Stärke ab, sieht gut aus und ist ein guter Kompromiss zwischen "tarnbekleidung" und salonfähigem auftreten. Dazu meist braune haix Stiefel und je nach wetter ein t-shirt oder Hemd in gedeckten Farben. Grade im Sommer oft auch ein luftiges schlupfhemd aus leinen.
Bei richtigem siffwetter kommt die speckige Wachsjacke mit und der Lodenhut auf die Murmel.

 

[kvnbntjr]

Greife auch meist auf Fjällraven, The North Face, Patagonia, Columbia zurück. Hat hier jemand Erfahrung mit Revolution Race gemacht? Mich würde da wirklich Preis/Leistung interessieren.

 

[der Kai]

Greife auch meist auf Fjällraven, The North Face, Patagonia, Columbia zurück. Hat hier jemand Erfahrung mit Revolution Race gemacht? Mich würde da wirklich Preis/Leistung interessieren.

Ich hab das Silence Proshell Regenzeug (Jacke und Hose) sowie jeweils einmal lange Funktions-Unterwäsche für normale (Frühling/Herbst) Tage und besonders warme für kalte (Winter) Tage.
Dazu noch eine Softshell (allerdings nicht wind- und wasserdicht) als Mittelschicht.

Ich bin bisher (nutze die Dinger seit gut zwei Jahren) ganz zufrieden. Macht was es soll und ist halbwegs erschwinglich.

Lediglich an der Softshell musste ich am Ärmel eine Naht, die anfing sich aufzutrennen, nacharbeiten. Kann aber auch sein, dass ich da mal irgendwo hängen geblieben bin.

 

[eastside]

Ich fische sehr viel vom Boot und trage ausschließlich Funktionsbekleidung aus dem Outdoorbereich.
Regenjacke und Regennhose mit GoreTex Membran von Marmot. Die Hose hab ich schon ewig und imprägniere die immer mal wieder neu.
Letztens auf dem Boddentrip gab es intensiv ne Stunde Dauerregen und ich bin komplett trocken geblieben.
Je nach Wetter gibts als Midlayer dann Fleece oder Merino. Schuhe hab ich von Salomon mit GoreTex - nach 10 Jahren das Nachfolgermodell geholt.
Als Hose hab ich mir dieses Jahr ne Karl Pro von Fjäll R. geholt mit G1000 und die finde ich echt cool.
Für den Winter hab ich von Daiwa den GoreTex Wintersuit und der ist auch echt top.

 

[Ricus69]

Greife auch meist auf Fjällraven, The North Face, Patagonia, Columbia zurück. Hat hier jemand Erfahrung mit Revolution Race gemacht? Mich würde da wirklich Preis/Leistung interessieren.

Hallo,

Hab die rescue jacket seit knapp 2 Jahren. Mittlerweile nutze ich sie nur noch bei mir aufm Hof wenn’s regnet und ich nur schnell mal raus muss.
Fängt an sich innen aufzulösen und dicht ist sie schon lange nicht mehr… Gewaschen habe ich sie noch nie, dafür schon ganz oft neu imprägniert. Kann ich also nicht empfehlen.

Sehr wohl aber die Patagonia torrent shell 3L !

Gruss

 

[Fynn_sh]

Finde ich schwer zu pauschalisieren.
Wenn ich zum Karpfenangeln fahre, dann meist Joggingshose + Hoodie plus entsprechendes Schuhwerk, je nach Untergrund. Macht sich einfach besser um mal 2-3std auf der Liege zu dösen. Zum Spinnfischen auch alles mögliche von kurzen Sporthosen, über Jogginghosen, Outdoorhosen (Fjäll Raven, The North Face) bis zur Wathose. Auf dem Boot meist Jogger und dann enstsprechend Simms Regenkombo drüber, oder halt auch nicht Im Sommer auch mal Flip Flops und kurze Sporthose… Geht alles!
Vertrete aber ohnehin schon immer die Meinung, dass eine Jogginghose weder dreckig noch assi sein muss

 

[Desperados]

Von den ganzen bekannten Outdoor Marken fällt auf dass Pinewood bisher nicht einmal aufgezählt wurde. Findet ihr die Marke nicht gut oder einfach nur Zufall ?

 

[25Barsch!]

Schade, dass man nur eine Stimme abgeben kann. Meine Bekleidung ist jetzt im Herbst eine Regenjacke mit 10.000mm Wassersäule und dazu eine neue Funktionsregenhose von Strauss. Beide Artikel natürlich in grün.

Die Regenjacke ist einfach nur super. Ich habe sie in einem Karstadt Haus im super Sale gekauft. Über ein Jahr habe ich sie. Bin hochzufrieden.

Die Hose habe ich am Samstag erstmalig beim Angeln getragen. Es hat geschüttet wie aus Kübeln. Kein Tropfen kam durch

 

[Bonobo291]

Von den ganzen bekannten Outdoor Marken fällt auf dass Pinewood bisher nicht einmal aufgezählt wurde. Findet ihr die Marke nicht gut oder einfach nur Zufall ?

Ich denke es wird Zufall sein. Ich trage einiges von Pinewood und bin sehr zufrieden mit den Sachen.

 

[flax98]

Von den ganzen bekannten Outdoor Marken fällt auf dass Pinewood bisher nicht einmal aufgezählt wurde. Findet ihr die Marke nicht gut oder einfach nur Zufall ?

Ich hatte mal eine Softshell Jacke von denen, die leider überhaupt nicht atmungsaktiv war. Habe ohne Ende geschwitzt in der und sie irgendwann in die Altkleidersammlung gegeben

 

[Stevel Knievel]

Da man hier nie wirklich weiß, wie und ob das Wetter umschlägt, bin ich gern auf alles vorbereitet.
Hab mir deshalb einen Rainsuit der Firma Infolio zugelegt.
Dichtigkeit 100Prozent
Atmungsaktiv 0Prozent
Volumen 100l
Das packmaß ist der Hammer
Größtes manko
Irgendwie hat der keine Ärmel und auch keine Kapuze.

Für den Preis bin ich aber dennoch ganz zufrieden.

Und ja
Es handelt sich um einen Müllsack

 

[philchasingpikes]

Greife auch meist auf Fjällraven, The North Face, Patagonia, Columbia zurück. Hat hier jemand Erfahrung mit Revolution Race gemacht? Mich würde da wirklich Preis/Leistung interessieren.

Bisher habe ich zwei Teile von Revolution Race: Seit drei Jahren die GP Pro Pants und seit letztem Herbst die Sherpa Hoodie Jacke.
Die Hose ist mein Liebling wenns ums Angeln geht. Bequem, hält was aus, sieht gut aus. Durch die flexiblen Bereiche an der Hose ist leider nicht wasserdicht.
Die Sherpa Hoodie Jacke sieht gut aus, hält schön warm, hat aber zwei Nachteile: Absolut nicht winddicht und fällt sehr klein aus. Trage Jacken meist in XL. XXL nur wenn es sehr klein ausfällt. Die Jacke habe ich in XXL, und sage es mal durch die Blume, da ist nicht mehr viel Luft für ein gutes Essen...
Allerdings kann ich mich über die Preis-Leistung bisher nicht beschweren. Durch die ganzen Rabattaktionen bezahlt man auch eigentlich nicht das, was normalerweise dran steht.

 

[TNT2004]

Von den ganzen bekannten Outdoor Marken fällt auf dass Pinewood bisher nicht einmal aufgezählt wurde. Findet ihr die Marke nicht gut oder einfach nur Zufall ?

Ich habe zumindest zwei Jagdhemden von Pinewood und bin mit denen Recht zufrieden. Tragen sich Recht angenehm und sind, abgesehen von den Knöpfen, die auch ohne große Spannung nach kurzer Zeit neu angenäht werden mussten, sehr robust verarbeitet.

 

[Seppel]

Greife auch meist auf Fjällraven, The North Face, Patagonia, Columbia zurück. Hat hier jemand Erfahrung mit Revolution Race gemacht? Mich würde da wirklich Preis/Leistung interessieren.

Ich habe von Revolution Race seit 2 Jahren die GP pro Pants und das ist mit Abstand meine Lieblingshose für draußen! Sitzt bei mir absolut super und ist für den Preis sauber verarbeitet und robust. Für regnerisches Wetter nutze ich die silence pro Shell 2.0, auch hier habe ich nichts zu beanstanden.
Die GP pro in blau sieht auch nicht so direkt „Outdoor mäßig“ aus, was mir auch wichtig ist.

 

[Kato77]

Von den ganzen bekannten Outdoor Marken fällt auf dass Pinewood bisher nicht einmal aufgezählt wurde. Findet ihr die Marke nicht gut oder einfach nur Zufall ?

Ich mag die Hosen von Pinewood sehr, gerade was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht. Uneingeschränkt empfehlen kann ich die Lappland Hose, die "Extrem"-Version für den Winter. Bis auf einen abgefallenen Knopf sind meine beiden Lapplands schon seit Jahren im Einsatz und zeigen kaum Verschleißerscheinungen.
Relativ schlechte Erfahrungen machte ich mit zwei Fjällräven-Hosen (eine war die Barents-Pro). Bei einer hatte ich nach ca. 2 Jahren ein Loch im Knie und die andere ist nach einem ähnlichen Zeitraum im Schritt gerissen. Vor dem Hintergrund der doch ziemlich hohen Preise, ich meine für die Barents-Pro habe ich 150 € bezahlt, war ich etwas enttäuscht und bin deshalb jetzt Pinwood-Anhänger was Angelhosen angeht. In diesem Frühjahr habe ich mir die Finnveden Hose von Pinewood besorgt. Die ist leicht und für den Sommer. Bisher auch top!