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Wieviel Köder pflückt ihr an euren Gewässern pro Saison?

  • keine

    Stimmen: 23 8,5%
  • < 5

    Stimmen: 117 43,3%
  • 5-10

    Stimmen: 98 36,3%
  • 10-20

    Stimmen: 26 9,6%
  • 20-35

    Stimmen: 8 3,0%
  • 35-60

    Stimmen: 4 1,5%
  • > 60

    Stimmen: 4 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    270

Weidenstock

Echo-Orakel
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Hey,

teilweise ist es ja wirklich erschreckend was in unseren Gewässern zurückbleibt. Gewässerbeschaffenheit sowie die Angelmethode beeinflussen, wieviel verloren und wieder herraus geholt werden kann.
Ich angel in relativ verholzten Gewässern, trotzdem sehe ich hier nur einen kleinen Prozentsatz an Anglern, welche Wathosen benutzen. Die Nutzung von Köderrettern & Bellybooten liegt wohl im Promillbereich.

Deshalb meine Frage: Wieviel Köder pflückt ihr ~ pro Saison aus euren Gewässern/Geäst?
Ich komm so im Durchschnitt wohl auf 25 Köder. Viel landet im Müll, aber was fischbar erscheint leg ich zu Seite. (Auch wenn das meiste wohl nie den Weg an meinen snap finden wird)

Vor zwei Jahren habe ich richtig eingetütet. Da wollte ich meinen Hänger lösen und habe einen Stamm entdeckt -, den hätte man sich auch direkt als Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer stellen können.
Im gleichen Jahr schwamm ein orginalverpackter Rapala Minnow an mir vorbei, als ich gerade am Fliegenfischen war.
Dieses Jahr war dann vergleichsweise Mau, ca 20 Baits, viel Gummimüll - wobei 2 Fox Rage Shads in's eigene Arsenal übergegangen sind.
Anbei noch ein Bild von 9 Hardbaits aus diesem Jahr, welche nicht in den Müll gewandert sind.



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Fuchsinger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich gehe im Sommer immer bei uns im See schnorcheln/Apnoe tauchen und hole meine eigenen Köderverluste wieder hoch. Dabei finde ich auch unzählige andere Köder, man muss nur den veralgten Angelschnüren folgen. Das meiste ist nicht mehr verwendbar, aber wenigstens hab ich etwas Blei aus dem See geholt.
20190629_192657.jpg20190816_185014.jpg
 

LazyS

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Nur grob geschätzt so 30 Stück bei mir. Ich habe ein paar Stellen an der Elbe, an dem ich regelmäßig welche in den Büschen finde. Und dann ganz viele, die ich beim Angeln, meistens an der Schnur, aus dem Wasser ziehe..
Die in den Büschen sind meistens noch gut, die aus dem Wasser meistens nur noch Müll.
 

KaRa

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Hey,

teilweise ist es ja wirklich erschreckend was in unseren Gewässern zurückbleibt. Gewässerbeschaffenheit sowie die Angelmethode beeinflussen, wieviel verloren und wieder herraus geholt werden kann.
Ich angel in relativ verholzten Gewässern, trotzdem sehe ich hier nur einen kleinen Prozentsatz an Anglern, welche Wathosen benutzen. Die Nutzung von Köderrettern & Bellybooten liegt wohl im Promillbereich.

Deshalb meine Frage: Wieviel Köder pflückt ihr ~ pro Saison aus euren Gewässern/Geäst?
Ich komm so im Durchschnitt wohl auf 25 Köder. Viel landet im Müll, aber was fischbar erscheint leg ich zu Seite. (Auch wenn das meiste wohl nie den Weg an meinen snap finden wird)

Vor zwei Jahren habe ich richtig eingetütet. Da wollte ich meinen Hänger lösen und habe einen Stamm entdeckt -, den hätte man sich auch direkt als Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer stellen können.
Im gleichen Jahr schwamm ein orginalverpackter Rapala Minnow an mir vorbei, als ich gerade am Fliegenfischen war.
Dieses Jahr war dann vergleichsweise Mau, ca 20 Baits, viel Gummimüll - wobei 2 Fox Rage Shads in's eigene Arsenal übergegangen sind.
Anbei noch ein Bild von 9 Hardbaits aus diesem Jahr, welche nicht in den Müll gewandert sind.



Anhang anzeigen 198241
Äh, die Zikade ist eindeutig von mir....
 

Angelfuchs

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Ich habe zuletzt mit nem Bekanntem im abgesenkten unterem Rothsee mit Metalldetektoren nach Schmuck gesucht. Gefunden haben wir Futterspiralen, Bleie und 2 Spinnköder, von denen einer defekt war.
Nur einen Effzett-Blinker mit Stahlvorfach habe ich mitgenommen.

Im letzten Winter, wo ein Angelsee zugefroren war, habe ich aus Büschen und Bäumen so viele Kunstköder "geerntet", das ich mir nie wieder welche kaufen muß, inkl. Stahlvorfächer.

Mit Posen war das genauso, was ich da schon alles geborgen habe... Bei manchen habe ich nur etwas die Farben aufgefrischt und mit Klarlack überzogen. Bei anderen besserte ich Fehlstellen aus, restaurierte sie richtig. IMG_20210214_102343.jpgIMG_20210214_100300.jpgIMG_20210214_095630.jpg
 

Slevin

Nachläufer
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Besonders beeindruckt mich regelmäßig die Faulheit anderer Angler. Ich habe dieses Jahr in einem Baum am Ufer einen Spinner geborgen inkl. ca. 5 m Schnur, die auf Augenhöhe hing. Warum man den Köder einfach rumhängen lässt, ist mir wirklich schleierhaft.
 

Angelfuchs

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Ich habe mal einen teuren Wobbler 7m! hoch in einem Baum entdeckt, an den ich leider nicht rankam.

Mich wundert es auch, wie schlecht manche Angler werfen, das Kunstköder, Posenmontagen, Futterkörbchen und - spiralen hoch oben in irgendwelchen Büschen und Bäumen landen!

Verwenden die dazu zu lange Ruten oder wird auch bei Sturm geangelt?
 

Hecht911

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Hey,

teilweise ist es ja wirklich erschreckend was in unseren Gewässern zurückbleibt.

Glaub mir, wirklich erschreckend sind nicht die abgerissenen Angelköder, die machen wohl nur einen Promille Anteil des Gesamtproblems aus.
Als jährlicher Teilnehmer des Umwelttauchens in Berliner und Brandenburger Gewässern kann ich von deutlich schwerwiegenderen Problemen berichten.
537FDDBC-D11D-443F-BFC7-99074A160E98.jpeg
Spree Berlin 4 Taucher in einer Stunde!

Neuester „Trend“ bei einigen unserer Artgenossen ist das Versenken von E-Scootern und Rollern inkl. der Akkus!

DAS ist für mich erschreckend!
 

Wolf

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Du räumst Spongebob und Patric die Bude aus und stellst das als gute Tat dar? Du weißt aber schon, das Spongebob keinen Führerschein hat - wie soll der jetzt ohne Fahrrad und Einkaufswagen sein Zeug nach Hause bringen?!

Aber im Ernst, dieses "aus den Augen, aus dem Sinn"-Prinzip ist bei Gewässern einfach frustrierend. Die Taucher werden es kennen, ich erlebe das auf den Baustellen - neben Schrott sind auch viele Kampfmittel in den Gewässern. Und das sind i.d.R. Sachen, die erst nach dem Krieg dort entsorgt wurden.

Meine Köderfunde sind in den allermeisten Fällen Beifänge, bei denen ich mich eigentlich immer über die Zusammenstellung wundere: riesige dickdrähtige Wirbel/Karabiner, die offenbar ganz unabhängig von Ködergröße und -gewicht gewählt wurden sowie immer monofile Schnur, die zwar sehr dick, aber offenbar nicht tragfähig genug war. Leider entsprachen die Köder noch nie meinem Geschmack, so dass sie meist in der Tonne landen.
 

Ulfisch

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Glaub mir, wirklich erschreckend sind nicht die abgerissenen Angelköder, die machen wohl nur einen Promille Anteil des Gesamtproblems aus.
Als jährlicher Teilnehmer des Umwelttauchens in Berliner und Brandenburger Gewässern kann ich von deutlich schwerwiegenderen Problemen berichten.
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DAS ist für mich erschreckend!
Bei uns dasselbe, Rent A Bikes und E-Scooter......zu Hauf
 

Frankenkopf

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Hab dieses Jahr einen Rapala Rattlin auf der Steinpackung gefunden, komplett neu, glaub der war erst für einen Wurf im Snap, hing nämlich an einer kleinen Metallstange die sonst unter Wasser ist.

Ansonsten, an meinem Lieblingssee der um 6m abgesenkt wurde, erstaunlich viele Kypoto's in allen Farben und Größen, viele Gufi's die nicht mehr erkennbar waren, etliche Löffelblinker.
Das komische war aber das diese nicht in Hindernissen hingen, sondern meist einfach auf "freier Fläche".
War auser einem Blinker alles zu entsorgen.
Zu einem großen Felsen in einer Bucht bin ich garnicht gelaufen, der ist als Ködergrab bekannt und wurde schon abgegrast
 

Frankenkopf

Finesse-Fux
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Vielleicht einfach beim Wurf abgerissen, weil Bügel ungeklappt, Schnur verheddert etc. Oder vom Boot gefallen oder beim waten verloren.
Ist mir alles schon passiert
Ja vielleicht n teil aber der rest ist teotzdem unerklärlich, nja hab gut aufgeräumt an dem Tag aber leider auch 5 selbst verloren, da sieht man halt nochmals wie der Schnurwinkel teilweise hänger vorbeugt
 

Weidenstock

Echo-Orakel
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Glaub mir, wirklich erschreckend sind nicht die abgerissenen Angelköder, die machen wohl nur einen Promille Anteil des Gesamtproblems aus.
Das ist nochmal ein eigenes Thema wert. Neben den Ködern finde ich hier vorallem Kleidungsgegenstände, Plastikmüll und Flaschenpost.
Ich wohne ländlich und würde sicher ein paar Räder, Roller o.Ä. zusammenbekommen wenn ich hier die Brücken abtauche, aber solche Außmaße an Zivilisationsmüll haben wir hier zum Glück noch nicht in den Gewässern.
Durch die Landwirtschaft haben wir allerdings Einträge von Pestiziden u.Ä., welche von den Feldern abgespühlt werden.
Hinzu kommt die Einleitung von "gesäuberten" Abwässern aus der Tierhaltung. Dabei wurden in einem Bachlauf ne gute Handvoll antibiotikaresistente Keime nachgewiesen.

Auf der positiven Seite haben wir aber auch ausgedehnte Naturschutzgebiete, in denen man noch wirklich naturbelassen fischen darf.
 

Angelfuchs

Master-Caster
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Glaub mir, wirklich erschreckend sind nicht die abgerissenen Angelköder, die machen wohl nur einen Promille Anteil des Gesamtproblems aus.
Als jährlicher Teilnehmer des Umwelttauchens in Berliner und Brandenburger Gewässern kann ich von deutlich schwerwiegenderen Problemen berichten.
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Spree Berlin 4 Taucher in einer Stunde!

Neuester „Trend“ bei einigen unserer Artgenossen ist das Versenken von E-Scootern und Rollern inkl. der Akkus!

DAS ist für mich erschreckend!
Die Frage ist nur, wie wirken sich die Chemikalien der Akkus von den Scootern aufs Gewässer aus? Schlimm wirds bei versenkten Motorrädern und Autos: Irgendwann sind die Tanks duchkorrodiert und Öl und Benzin treten aus... Oder wenn sich bei nem Moped der Haken eines Köders am Benzinschlauch verhängt und dieser dann bei Löseversuchen abreißt!

Ist auf jeden Fall eine nachahmenswerte Aktion von euch! In einem Steinbruchsee habe ich mal eine versenkte MZ mit Seitenwagen beim Tauchen entdeckt, aber bergen konnten wir die mit unseren damaligen Mitteln nicht. Angesichts dieser Mengen an Schrott angle ich unter Brücken, an Spundwänden mit öffentlichen Parmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe so gut wie gar nicht.
 

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