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Julio1310

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Hallo zusammen,

ich hab mir eine aldebaran bfs gekauft. Jetzt wollte ich diese das erste mal nutzen, aber es läuft nicht so recht. Köder bis 6g fliegen echt nicht sehr weit. Bei Gewaltwürfen reißen die Köder oft ab, inkl. Perücken.

Mir ist dabei aufgefallen, das die Kurbel an dem Übergang zum „Körper“ nicht richtig fest ist.

Anbei ein video:

Ist das normal, oder ist keine Rolle nach einmal angeln schon kaputt?

Danke und vg
 
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HunteShowdown

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A) das ist normal
B) Gewaltwürfe sind nix für eine Baitcaster
C) ist das deine erste BC? Klingt so, aber der Einstieg ist nicht gerade leicht wenn man mit den leichtesten Ködern beginnt.
D) Nimm eine 4x statt 8x für den Anfang und nicht unter 1.0 PE
 

Julio1310

Angellateinschüler
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A) das ist normal
B) Gewaltwürfe sind nix für eine Baitcaster
C) ist das deine erste BC? Klingt so, aber der Einstieg ist nicht gerade leicht wenn man mit den leichtesten Ködern beginnt.
D) Nimm eine 4x statt 8x für den Anfang und nicht unter 1.0 PE
Also kaputt ist nicht, da bin ich schon mal beruhigt.

Ja das ist die erste Baitcaster, macht echt depressiv am Wasser

Ich wollte die eigentlich für hardbaits nutzen, aber mit einem 7g Squirel ist so viel Druck auf der Spule, sodass die Führung mit einer Hand unmöglich ist. Ich muss da richtig Kraft reinbringen. Stationäre Rollen laufen bei mir deutlich smoother. Das ist anscheinend auch normal, oder?

Wenn kein Gewicht und alle bremsen offen sind läuft die super.

Wenn ich die die Magnet- und Fliehkraftbremse richtig eingestellt sind, fliegt der Köder echt nur 10-15 Meter…

ich hab mir eine günstige 4 x gekauft, aber bringt halt auch nicht viel.
 

bobbykron

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Klingt so als hättest du die Spool Tension völlig zugedreht!?

Und nein das ist nicht normal.

Generell ist die cranking Power von BCs sogar größer als die stationärer, da Gearing Set meist größer ist.
Normal ist es dann, wenn er „Führung mit einer Hand unmöglich“ versucht, mit dem Mittelfinger über den dragstar gespannte Schnur aufzunehmen.

Das funktioniert nur mit Slackline
 

michaausberlin

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Moin
Hast du auch eine passende Rute für die Baitcaster? Die Rolle allein wirft keine Köder, die Rute muss auch zum Wurfgewicht passen.
Was hast du da am Start?
 

Spooner

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Wo hast Du denn die Rolle her ? Neu oder gebraucht ? Vielleicht kann Dir ein Member aus Hamburg etwas unter die Arme greifen, wenn Du absolut nicht klar kommst ( z.B. @Barney Army ) ???
 

lui

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn ich die die Magnet- und Fliehkraftbremse richtig eingestellt sind, fliegt der Köder echt nur 10-15 Meter…

Eine Alde BFS (außer der ganz alten) hat keine Fliehkraftbremse. Es sieht so aus als ob du dich bei den Bremsen und Bremse Umstellungen ein bisschen einlesen müsstest. Die aktuelle Alde wirft sehr gut und ist eigentlich auch echt gutmütig.
 

Julio1310

Angellateinschüler
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@michaausberlin Ich hab die Cardiff ax und eine zodias 4-12 mg. @Spooner Ich habe sie im Sommer letzten Jahres gekauft, leider war die Sternbremse anfangs kaputt, sodass ich hab sie einschicken lassen habe. Shimano hat sie repariert und ich hab sie letzte Woche wieder erhalten..

@lui stimmt ich meinte auch die Spulenbremse..
 

Julio1310

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so läuft sie ohne Köder:

Ich möchte damit ausschließen, dass es ein Hardwareproblem ist. Ich hoffe lieber auf mein eigenes Unvermögen im Bezug auf Baitcasting
 

Julio1310

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@Julio1310 da stellt sich dann die Frage was "richtig" ist bei der Spooltension. Das in Deutschland übliche und in so vielen Videos erklärte "es muss sofort aufhören zu drehen wenn der Köder die Wasseroberfläche berührt" ist nämlich ziemlicher Unfug.
Doch, das war die Einstellung der Bremse. Was wäre denn optimaler?
 
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lui

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Genau wie es gesagt wurde und wenn du FC oder Mono verwendest machst du einen Ticken weiter zu, so dass gerade kein Spiel mehr ist.
 

Zimtschnecke

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Doch, das war die Einstellung der Bremse. Was wäre denn optimaler?
man muss dazu sagen es gibt verschiedene Arten wie man eine Baitcast angeln kann

Die Profis die alles geben und um jeden Meter kämpfen:

Freilauf Knopf Drücken, Spule nach Links und Rechts bewegen mit 2 Fingern und die Spooltension soweit zudrehen (bei gedrückten Freilaufknopf wie wenn du auswirfst) bis kein Seitliches spiel mehr vorhanden ist.

Nachteil du musst später mit dem Daumen leicht mitbremsen kurz bevor der Köder aufkommt (manchmal auch im Flug je nachdem) , so erzielst du maximale Reichweite

Für die Faulen unter uns die auf die letzten 3 bis 5 Meter verzichten (wie Ich :D)

Du hängst deinen Köder an die Rute, drückst den Freilaufknopf und der Köder muss ganz ganz langsam zu Boden sinken.


Vorteil, du drückst den Freilaufknopf, ziehst voll durch und musst dir keine Gedanken machen irgendwie am Ende mit dem Daumen leicht zu bremsen.

Es gibt verschiedene Baitcaster für verschiedene Wurfgewichte, du kannst eine Bfs auch für Schwere Köder verwenden, musst dafür aber die Spooltension noch enger drehen weil die Magnetbremse für diese Köder nicht ausgelegt ist und du sonst Perücken hast, nur mal so am Rande.

So stellst du die Spooltension richtig ein für die Faulen und für jeden Köder "neu" !!!



es wäre schön zuwissen welche Schnur du verwendest, Dicke und Hersteller und welche Rute du für die Rolle verwendest

bei Baitcaster Ruten passt zwar die angabe vom Wurfgewicht aber meiner Meinung nach hat jede Rute Ihren absoluten Sweetspot für maximale Reichweite, bei Spin Ruten ist das irgendwie nicht so extrem aber Baitcaster Rollen leben eben von dem richtigen aufladen der Rute für maximale Reichweite.


Du hast auch keine angaben gemacht zu Übersetzung ? welche Aldebaran hast du ?

umso höher die Übersetzung umso schneller die Köderführung ist ja bekannt aber auch umso mehr widerstand hat man in der Kurbel, eine niedrig übersetzte Baitcast lässt sich deutlich angenehmer Kurbeln bei schweren Ködern oder ködern mit großem Widerstand im Wasser,bei Ködern die man langsam führen muss oder eben weil die Fische gerade keine schnelle Köderbewegungen mögen.

Eine Übersetzung von 5 bis 7 sollte es sein, ab 7.4 ist mir das echt zu mühseelig erst recht wenn Ich den Köder langsam führen muss.
 
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Zimtschnecke

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Mir ist dabei aufgefallen, das die Kurbel an dem Übergang zum „Körper“ nicht richtig fest ist.
Das was du da mit nicht richtig "fest" beschreibst ist normal, deine Sternbremse ist einfach zu weit offen. Das ist deine normale Bremse wie bei einer Spinrolle mit Frontbremse und das ist bei 98% aller Baitcastrollen so wenn man die Sternbremse fast ganz / ganz öffnet.

Wenn man eine Baitcast Rolle längere zeit nicht verwendet, sollte man die Sternbremse immer ganz öffnen damit man das "spiel" hat wie in deinem Video, damit später die Bremse nicht (ich sag mal...) festpappt.

Achso für dich als anfänger ist es besser, die Spooltension so wie im video einzustellen und dann wieder 2-3-4 cklicks zu zudrehen und dann auswerfen auswerfen auswerfen und dabei immer 1 click weiter öffnen (magnetbremse ganz zu auf maximaler stufe) bis du eine Perücke hast und dann machst du die Spooltension wieder 1 click zu und fängst an die Magnetbremse zu öffnen mit jedem wurf.

Am anfang klingt das recht mühseelig aber mit der Zeit hast du sowas im gefühl wenn die Spooltension oder Magnetbremse weiter auf oder zu gemacht werden kann.

Das ist wie Fahrrad fahren, da muss man auch erst herausfinden wie man richtig schaltet und mit welchen gang man am besten fährt bei welcher Steigung.
 
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dennisrrrr

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@Zimtschnecke Bei einer Aldebaran würde ich nicht mit Achshemmung arbeiten. Bei der billig Rolle in dem dem Video kann das anders sein, die hat sicher auch nur statische Magnete drin. Wenn die nicht richtig auf die Spule konfiguriert sind, muss zwingend die Achshemmung her. Bei einer Aldebaran ist das FTB aber optimal auf die Rolle abgestimmt.
Bei M und aufwärts fällt das auch nicht mehr so ganz ins Gewicht, bei den leichten Gewichten die mit einer Aldebaran geworfen werden hemmt das aber schon sehr schnell das optimale Anlaufen der Spule. Resultat sind weniger präzise Würfe (Hang weiter links zu landen als geplant) und eine enorme Reduktion der Wurfweite, nicht nur paar wenige Meter. Zudem hat die Aldebaran ja eine Magnetbremse die ohnehin schon am Ende des Wurfes stärker eingreift als ein SVS Fliehkraft System. Ebenso: bei „fällt langsam ab“ hat jeder Köder den man absinken lassen will das Nachsehen, weil er keine Schnur nehmen kann. Das is maximal bei Topwater und schwimmenden Hardbaits nicht von Nachteil.
Wer am Ende des Wurfes die Spule nicht mit dem Daumen abbremsen kann, sollte sich mehr aufs angeln und weniger aufs Handy konzentrieren.

@Julio1310
Du hast ne super Rolle die man mit Braid optimal allein mit der Magnetbremse einstellen kann. Wenn die Spule also nur noch minimales oder gerade so kein Spiel mehr hat, arbeitest du dich am Rädchen der Magnetbremse langsam runter, wie weit es eben bei deinen Fähigkeiten klappt.

Super wichtig ist auch ein runder Wurf, kein „Ich halte die Rute nach hinten lass den Köder baumeln und ziehe dann durch“. Am einfachsten ist da am Anfang der Rollwurf seitlich: Rute anfangs nach vorne, dann zur Seite nach hinten oben, hinten die Kurve nach unten und dann von hinten unten wieder leicht aufwärts nach vorne raus.

Macht das tatsächlich einen unterschied?
Ne is komplett egal.
Nein. Bei keiner Shimano oder Daiwa. Probiers mal selber aus
 

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