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Alexxytraz

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Ich glaube das ganze Thema hab ich möglicherweise ungünstig formuliert. Ich muss nicht 700€ ausgeben um eine fancy Combo am Rhein zu haben. Ich möchte bis 700€ ausgeben um zuverlässiges und soweit in dem Rahmen möglich angenehm zu fischendes Gerät mit hochwertigen Komponenten das mir die Angelei so einfach wie möglich gestaltet, dass das trotzdem anstrengend wird ist mir bewusst. Wenn ich dort was finde was deutlich günstiger ist und mir zusagt ist mir das natürlich auch Recht, aber die Welsruten von Zeck, Back Cat, Mad Cat usw die ich im Laden bisher in der Hand hatte haben mich nicht überzeugt.

Die Blinkerjörg habe ich noch in keinem Geschäft gesehen, muss ich mal schauen ob die einer in der Umgebung hat. Sportex hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm da muss ich die Augen mal offen halten ob die im Geschäft finde das könnte in die richtige Richtung gehen.



@dietmar

Die Xzoga hat als WG bis 600g angegeben, ich kenne mich mit der Meerwasserangelei nicht aus aber befördert die ein 16cm Gummi mit 14-28g dennoch auf weite?
 

Angler9999

Gummipapst
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Ich kenne mich mit Walleruten nicht gut aus. Dennoch könnte die Bullseye Dentist was sein. Ich fische sie als Cast. Als Spinn gibt es sie auch.
Genug Berichte gibt es ja dazu.
 
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tölkie

Barsch Vader
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Das ist das Schöne bei BA, jeder kann sich mitteilen und die Antworten zu der Anfrage einer hochwertigen Wallerspinne für den Rhein geben doch eine ordentliche Spannbreite ab. Geht bei einer Dentist los, die ganz sicher bei einer 0,4mm Schnur und guter Rolle mit hoher Bremskraft und einem entsprechend Waller schnell zerlegt wird und hört bei einem Popper Blank für das GT Fischen auf, aufgebaute Rute liegt dann bei ca 500gr. Wobei Letztere ganz sicher Wallertauglich ist, aber wer will damit rum rennen und aktiv fischen? Zum abspannen täte ich sie her nehmen.

Bitte nichts für ungut nehmen, finde die Beiträge einfach spannend.
 

Angler9999

Gummipapst
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Ich sagte ja, dass ich mich dieser Angelart nicht auskenne. Jedoch bin ich vom Urspung ausgegangen ~ 50gr Köder zu Werfen und dann einzuleiern.
Die Dentist wird gerne auf Freiwasserhecht benutzt. Köder ~ 200gr sind damit fischbar. Das nun diese Rute als Chinastäbchen gilt, wusste ich nicht.
 

Alexxytraz

Echo-Orakel
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Gut die Köder die man damit werfen kann und die Fische die man unter verschiedenen Bedingungen damit drillen kann hängt nicht direkt zusammen. Die Köder könnte ich problemlos mit meinem Hechtruten befördern, aber nen 2m Waller im Hauptstrom trau ich denen beim besten willen nicht zu, obwohl ich noch keinen gefangen hab.

Aber ich bin trotzdem generell für allen Input dankbar.
 

moissac

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Neuss
Geht bei einer Dentist los, die ganz sicher bei einer 0,4mm Schnur und guter Rolle mit hoher Bremskraft und einem entsprechend Waller schnell zerlegt wird...

Könntest du bitte mal erklären, warum einem die Dentist bei einem anständigen Wels wahrscheinlich um die Ohren fliegt?
 

dietmar

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Ich möchte bis 700€ ausgeben um zuverlässiges und soweit in dem Rahmen möglich angenehm zu fischendes Gerät mit hochwertigen Komponenten das mir die Angelei so einfach wie möglich gestaltet, dass das trotzdem anstrengend wird ist mir bewusst.
Dann ziehen wir schon mal das Geld für die Rolle ab. Möglichst hochwertig wäre eine 8000er Shimano Twinpower. Günstiger wäre eine Shimano Sargosa oder eine Penn. Es gibt noch zwei drei günstige Exoten von Okuma, Hart oder Trabuco. Also sind jetzt zwischen 400 und 130 € weg.

Bei dir im Rhein kommen 2-m-Fische durchaus vor. Man liest immer wieder, ich will nur Fische bis 1,5 m oder so fangen. Klappt leider nicht immer. Auch die großen beissen auf kleine Köder. Es gibt einige Spezialisten, die fischen am oberen Rhein die Xzoga 9025 und wissen warum. Wenn du auf Wels fischst, angelst du entweder früh morgens oder nachts. In der Regel angelst du also 4-5 Stunden, selten länger. Mit etwas "Gewöhnung" geht das mit der Xzoga. Mit der Rute hast du immer die Oberhand. Die Zeck Evo's würde ich mal aus der Wahl lassen. Willst du eher kleine Köder fischen, nimm halt die Xzoga Shiteno Gembu. Die wird die meisten Welse in Schach halten, außer vielleicht den Endgegner. Ich würde dir zuerst die Blinker Jörg empfehlen. Mit der kannst du schauen ob dir diese Angelei liegt. Findest du Gefallen kannst du aufrüsten.
 

Alexxytraz

Echo-Orakel
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So, ich war jetzt heute Back Cat Joy Stick 2 und 5000er Penn Conflict ll für ca 5 Stunden am Rhein werfen natürlich ohne Kontakt. Das ging dann doch besser als erwartet 2 Probleme haben sich klar herauskristallisiert, die Rute läd sich praktisch nicht auf und die Rolle die mit Daiwa 8 Braid Evo 0.45 bespult war war gefühlt mit einem Wurf halb leer was sicher ein Mitgrund für die nicht so tollen Wurfweiten war. Also wird es bei mir auch auf eine 8000er Rolle hinauslaufen. Alles in allem aber dennoch besser als erwartet. Und vom Anstrengungsfaktor war es auch nichts zu wildes da ist Big Baiten auf Hecht deutlich anstrengender.

@dietmar das Rutenbudget ist unabhängig von der Rolle :) . Und das mit der Welsgröße wirst du von mir nicht hören das man da nicht sortieren kann ist mir klar und ich will auch ne reale Chance haben einen 2m+ zu bändigen. Die Wahl der Ködergröße habe ich nur getroffen weil ich denke das diese Größe sich am besten Werfen lässt und auch in der starken Strömung am besten zu fischen ist.

Ich werd mir die Blinkerjörg bei Gelegenheit auf jeden Fall nochmal anschauen.
 

tölkie

Barsch Vader
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Könntest du bitte mal erklären, warum einem die Dentist bei einem anständigen Wels wahrscheinlich um die Ohren fliegt?
Weil das Tackle nicht aufeinander abgestimmt ist. Nimmst du die entsprechend Rolle und Schnur, die es eigentlich braucht, dann ist die Rute hier das schwächste Teil im Glied. Den in die Strömung fliehenden Fisch willst du davon ja abhalten, arbeitest also mit maximaler Bremskraft, die Schnur hält das, aber die Rute nicht. Es ist kein Qualitäsmangel oder eine schlechte Rute, sie ist nur zu schwach.

Mit der Dentist kann man sicher einen Waller fangen, unter bestimmten Voraussetzungen geht das, siehe bei meinem Angelbuddy, der mit einer 30gr Rute einen Waller von 1,7M raus holen konnte. Nur der ging nicht in die Strömung.
 

Mrfloppy

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EBE-WS-RO
wie würde die Tobizo passen?
hochwertig
WG passt
Länge halt "nur" 8', aber sie ist ne Wurfmaschine
ne 2015 Saltiga 5000 passt top dazu (oder Shimano 8/10k, zb. saragosa)

ich würde auch von einer 5/6k Shimano absehen und zu einer 8k+ greifen. (oder daiwa 4000+).

für meine 2-3 Versuche im Jahr nehme ich, was da ist (Accura 100h, 15 Saltiga 5000h, Tasline 50lb). Reicht für meine Zwecke. Backup ist ne SG Custom Predator Spin mit Saragosa 8000 und 50lb Tasline.
 

dietmar

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Hi,

vielleicht mal ein anderer Tip. Im Wallerforum.com gibt es einen "Walex" (Alex). Der wohnt ca. 50 km von dir entfernt und geht seit Jahren bei dir in der Gegend am Rhein die Welse ärgern und fängt auch große Fische. Vielleicht kannst du mit ihm Kontakt aufnehmen (sein Postfach ist allerdings voll). Er mag ebenfalls nicht die "billigen Wallerruten". Er hat schon einiges an Ruten und Rollen durch und fischt aktuell wohl die Xzoga 9025 mit einer 8000er Twin Power. Vielleicht hilft dir auch schon ein Telefonat oder ihr könnt euch mal am Wasser treffen.
 

MadMaekkez

Gummipapst
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Moin Burschen,

fische die Dentist seit Jahren ausgiebig und kann nur unterstreichen, dass sie für größere Welse im Strom völlig ungeeignet ist.
Fische bis 1,80 im Kehrwasser oder Strömungsberuhigten Bereich lassen sich definitiv bändigen, selbst schon oft genug erlebt.
Wenn jedoch der Kollege 2+ meint er muss Deinen Köder in einigermaßen vorhandener Strömung nehmen
und zieht flussab war's das in jedem Fall - leider auch schon mehrfach erlebt ;-)
Ein Spezl fischt die Huchen-Edition zum Weitwerfen im Fluss und hatte auch schon einen unschönen Bruch,
nicht weil die Rute schlecht ist, sondern Du den Wels einfach am Abziehen hindern musst was mit dem Stöckchen
ab einer gewissen Gewichtsklasse schlichtweg nicht möglich ist.
Der Rute fehlt einfach die entsprechende Liftingpower, da sie durch ihre Parabolik eher was zum Großgummischleudern ist.
Ganz im Gegensatz zu Popperruten fürs Meer die eher "leichtere Köder" werfen und brachiale Fische liften müssen und auch können.
Die erwähnte Blinker-Jörg haben ebenfalls ein paar Kollegen von mir im Einsatz und niemand hat bisher etwas (außer vielleicht die Optik) zu bemängeln.
 

Micky Banana

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Hallo Kameraden,
vielleicht kann ich mich ja hier mit reinhängen.
Ich suche eine Wallercombo zum Spinnfischen vom Ufer. Gefischt wird in Altrheinarmen in denen Fische bis 2,40m gefangen wurden.
Ich dachte an die Zeck Blinker Jörg Longcast oder die Penn LEGION CAT GOLD Spin in 2,75m.
Bei der Rolle hätte ich an ne Spinfisher VI Long cast in 6500 gedacht (da passen (angeblich) etwas mehr als 200m 0,40er Schnur drauf).
Was haltet ihr davon?
LG Mik
 

dietmar

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Hi,

der Kollege "Wurmbademeister" (Gerald) fischt die Blinker Jörg Long Cast, wenn ich mich recht erinnere. Frag' ihn mal. Von einer Penn Rute würde ich generell die Finger lassen, viel Optik und sonst........ Die Rolle solltest du auch besser vergessen. Rollen mit hohen Spulen haben einen langen Spulenhub. Aufgrund der Länge halten die Achsen in der Regel aber keinen Welsdrill aus. Ich hab's probiert und die Sache schnell verworfen. Also bleibe besser bei "normalen" Rollen. Eine Penn Clash, Slammer oder Battle dürfte mehr Freude bereiten. Ich würde schauen, das ich keine Rolle mit Kunststoffrotor kaufe. Im Herbst kommt wahrscheinlich Zeck's neue Rolle raus. Sieht aus wie eine Savage Gear SG8 in 5000 bzw. 8000, allerdings mit Metallrotor. Die Savage Gear hat einen Kunststoffrotor. Eine optisch ähnliche Rolle findet man auch unter dem Namen Tsurinoya oder Noeby. Kommen allem Anschein nach vom selben Hersteller der auch für Penn produziert. Penn hat ja in letzter Zeit auch einigen Rollen Rotoren aus Kunststoff verpasst.
 
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Micky Banana

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Hi,

der Kollege "Wurmbademeister" (Gerald) fischt die Blinker Jörg Long Cast, wenn ich mich recht erinnere. Frag' ihn mal. Von einer Penn Rute würde ich generell die Finger lassen. Die Rolle solltest du auch besser vergessen. Rollen mit hohen Spulen haben einen langen Spulenhub. Aufgrund der Länge halten die Achsen in der Regel aber keine Welsdrlls aus. Ich hab's probiert und die Sache schnell verworfen. Also bleibe besser bei "normalen" Rollen. Eine Penn Clash, Slammer oder Battle dürfte mehr Freude bereiten. Ich würde schauen, das ich keine Rolle mit Kunststoffrotor kaufe. Im Herbst kommt wahrscheinlich Zeck's neue Rolle raus. Sieht aus wie eine Savage Gear SG8 in 5000 bzw. 8000, allerdings mit Metallrotor. Die Savage Gear hat einen Kunststoffrotor.
Hallo dietmar,
danke für die Informationen.
Ich werde den Wurmbademeister wohl mal anschreiben und von den LC-Rollen, sowie von Penn-Ruten die Finger lassen.
Hast mir sehr geholfen.
LG Mik
 

Wurmbademeister

Finesse-Fux
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Hi,

der Kollege "Wurmbademeister" (Gerald) fischt die Blinker Jörg Long Cast, wenn ich mich recht erinnere. Frag' ihn mal. Von einer Penn Rute würde ich generell die Finger lassen, viel Optik und sonst........ Die Rolle solltest du auch besser vergessen. Rollen mit hohen Spulen haben einen langen Spulenhub. Aufgrund der Länge halten die Achsen in der Regel aber keinen Welsdrill aus. Ich hab's probiert und die Sache schnell verworfen. Also bleibe besser bei "normalen" Rollen. Eine Penn Clash, Slammer oder Battle dürfte mehr Freude bereiten. Ich würde schauen, das ich keine Rolle mit Kunststoffrotor kaufe. Im Herbst kommt wahrscheinlich Zeck's neue Rolle raus. Sieht aus wie eine Savage Gear SG8 in 5000 bzw. 8000, allerdings mit Metallrotor. Die Savage Gear hat einen Kunststoffrotor. Eine optisch ähnliche Rolle findet man auch unter dem Namen Tsurinoya oder Noeby. Kommen allem Anschein nach vom selben Hersteller der auch für Penn produziert. Penn hat ja in letzter Zeit auch einigen Rollen Rotoren aus Kunststoff verpasst.
Das mit der Achse stimmt absolut!! Hatte letztens auch mit einem darüber geschrieben..Er hatte sich eine Penn in der LC Variante geholt und auf mein Anraten auch wieder zurück gesendet.

Der Hub ist einfach zu lange und die Achse läuft Gefajr durch einen guten bzw starken Fisch verbogen zu werden. Wenn das passiert ist der Drill vorbei....Lieber wegen der Wurfweite Geld für eine dünne und robuste Schnur ausgeben..Ich fische an meiner Blinker Jörg Longcast eine 8000er Twinpower SW B mit einer 30er Saltiga 12 Braid darauf.

Wurfweiten sind TOP.
 

Lute

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Hmm, ich fische nun seit ein paar Jahren gezielt mit der Spinne (Blinkerjörg) auf Wels. Irgendwie passt im Ausgangsbeitrag nichts so richtig zusammen, jedenfalls nicht, wenn man gezielt auf Wels gehen möchte. Das ganze liest sich so, als ob du gezielt auf Zander gehen würdest, mit der Option einen Wels als Beifang zu landen. Mache ich manchmal auch und ich konnte mit der Kombination aus Blechpeitsche, Twinpower 5000, Momoi Ryzjin-0,286mm-15,9kg, Fluoro 0,6mm, VMC 7161 6/0 und einen 15cm Gufi meinen PB von 205cm landen, bei einer Drillzeit von ca. 20 Minuten. Gezielt auf große Waller, würde ich diese Kombination nie benutzen. Ich habe schon einige Welse in ähnlichen Größen mit wesentlich stärkeren Kombinationen verloren.

- Gummis von 15-18 cm mit 14-30 g Blei
Nun, wer am Rhein auf Wels angelt, sollte eine angemessene Schnur benutzen. Eine angemessene Schnur verhindert effektiv, dass man Gufis in entsprechende Größe mit 14-30g angeln kann, geschweige denn werfen. Da wo die Welse meistens stehen, ist auch Strömung und da wo Strömung ist, komme ich NIE unter 40g davon. Wenn ich Jigge, dann mit 40-60g Köpfen, teilweise auch schwerer, wenn ich überhaupt jigge. Meistens jage ich 15-25cm Gufis durch das Freiwasser mit 80-120g Bleiköpfen, oder andere Freiwasserköder, wie z.B. den Catseeker.

-Viele der gängig erhältlichen Ruten erschienen mir sehr kopflastig
Mag sein. In entsprechenden Wandstärken ist das wahrscheinlich auch gar nicht anders möglich. Aber mal im Ernst. Wer eine Blinkerjörg ohne Rolle in den Händen hält, trägt ein Fliegengewicht. Schwer wird es erst dann, wenn eine passende Rolle montiert wird, passend zur dicken Schnur. Eine passende Schnur ist MINDESTENS mit 0,30 angegeben, besser mit 0,40. Eine 5000 Rolle ist hoffnungslos unterdimensioniert. Mit einer passenden Rolle ist das ganze auch nicht mehr kopflastig, sondern generell schwer. Noch viel schwerer wird es, wenn man die 15cm Köder an den 40-100g Köpfen animiert. Das Gewicht vom Köder und der Widerstand des Wassers auf den Köder sind es, was meinen Arm beim Welsspinnen ermüden lässt, NICHT die Rute!

-Besonders wichtig ist das sie sich gut auflädt und weite Würfe ermöglicht
Da die meisten Welse beim spinning und nicht beim jiggen gefangen werden, also im Freiwasser, kann man getrost hohe Ködergewichte verwenden. Diese lassen sich mit jeder handelsüblichen Welsspinne weit werfen. Außerdem halte ich die Rute beim Spinning nie nach oben, sondern waagerecht, parallel zum Gewässer, im rechten Winkel zur Schnur und klemme das hintere Griffteil in der Achselhöhle ein. Das ermöglicht einen kraftvollen Anschlag aus der Hüfte. Wer glaubt, dass man einen Wels mit Welshaken bequem aus dem Arm nach oben Anschlagen kann, wie einen Zander oder Barsch, muss entweder Hulk sein oder wird sehr viele Aussteiger erleben. Jörg persönlich hält die Rute beim spinning die ganze Zeit in Kampfposition, was ebenfalls kraftvolle Anschläge ermöglicht, ich finde diese Position aber maximal unangenehm bei der Köderführung.

Fazit: Das Gewicht der Rute ist beim Welsspinnen vollkommen Wumpe.
 
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