Grosse Barsche und verbuttete Barschbestände

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Maasspinner

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Holland, gleich an einem der Maasseen
Er fängt genug Barsche, aber nur kleine, also kann er nur selektieren, wenn er den Köder vergrößert-Punkt.
Dir ist aber bewusst das selbst 15 cm Barsche auf 15 cm Köder beissen ?
Besonnders wenn sie im Schwarm unterwegs sind.
Und die etwas größen Barsche halten sich auch erst einmal dezent zurück und schicken die kleineren Barsche vor.
Zumal richtig große Barsche ganz, ganz selten mit den kleineren Barschen umherziehen.
Die sind meist als Einzelgänger oder in sehr kleinen Trupps von 2-4 Fischen unterwegs.
Aber das sind auch nur wieder Beobachtungen an meinem Gewässer, das kann anderswo auch wieder anders sein.
Aber da wir hier von der Maas sprechen sollte das schon passen, denn die befische ich fast täglich.
So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen und das ist auch gut so, denn sonst wäre die Angelei ja auch langweilig und solch ein Forum könnte man sich sparen.
 

Machete

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Hölle (Saale)
Dann nehmt doch endlich mal den Bezug zu diesem Thema hier, darauf ist meine Aussage bezogen....

Er fängt genug Barsche, aber nur kleine, also kann er nur selektieren, wenn er den Köder vergrößert-Punkt.

Atme doch mal entspannt durch die Hose. Über die Ködergröße allein, wird er wohl nur unmerklich erfolgreicher die großen Barsche finden und fangen. Mit größeren Ködern fange ich auch nicht die "Dicken" aus dem Schwarm. Die stehen nämlich nicht im Schwarm, sondern etwas abseits davon.

Große Barsche sind nicht umsonst so groß und lassen sich mit dem üblichen Standardködern, nicht so leicht oder meist nur schwer aus der Reserve locken. Es gibt auch Ausnahmen, wenn die Bestände außergewöhnlich gut sind.

Viel wichtiger ist es die Standorte und die Fressplätze der Dickbarsche zu finden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Kapitalen Fische besser mit Ködern überlisten lassen, bei denen keine Zeit zum begutachten bleibt und der Fisch in Bruchteilen von Sekunden entscheiden muss, den Köder zu packen oder halt nicht. Sprich Reaktionsköder wie Cranks, schnell geführte Oberflächenköder, Spinnerbaits etc. Auch mit Minigummis in 2 Inch, ist man während der Brutfischzeit oft sehr erfolgreich. Außerdem ist es auch stark davon abhängig, welche Gewässer man beangelt. Auf dem Bodden z.B. selektiert man über die Ködergröße auch nicht wirklich. Da ballert sich eine 30er oder 35er Barsch auch mal ganz locker nen 6er Shaker rein.

Am wichtigsten ist es jedoch einfach ausdauernd weiter zu angeln und zu probieren. Sind dort Großbarsche vorhanden, bleibt früher oder später auch einer hängen. Punkt.
 
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Zanderlui

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klar
Dir ist aber bewusst das selbst 15 cm Barsche auf 15 cm Köder beissen ?
Besonnders wenn sie im Schwarm unterwegs sind.
Und die etwas größen Barsche halten sich auch erst einmal dezent zurück und schicken die kleineren Barsche vor.
Zumal richtig große Barsche ganz, ganz selten mit den kleineren Barschen umherziehen.
Die sind meist als Einzelgänger oder in sehr kleinen Trupps von 2-4 Fischen unterwegs.
Aber das sind auch nur wieder Beobachtungen an meinem Gewässer, das kann anderswo auch wieder anders sein.
Aber da wir hier von der Maas sprechen sollte das schon passen, denn die befische ich fast täglich.
So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen und das ist auch gut so, denn sonst wäre die Angelei ja auch langweilig und solch ein Forum könnte man sich sparen.

gehen 15cm Barsche auf 15cm Köder, die Regel ist das nicht und man hat bereits viele der Halbstarken aussortiert...
Du schreibst doch selbst, du fängst die meisten barsche auch größere auf kleine Köder-weil du diese eben fischt, beim Hecht auch.
Klar werden die meisten Meterhechte auf den Standard 15cm Gummi beißen, dieser wird ja auch am meisten gefischt.

Wenn ich aber eben gezielt aus den Kleinen die Großen haben will, hänge ich nen anständigen Köder dran...sprich kein 2er Mepps sondern den 5er als Beispiel.
 

Zanderlui

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Atme doch mal entspannt durch die Hose. Über die Ködergröße allein, wird er wohl nur unmerklich erfolgreicher die großen Barsche finden und fangen. Mit größeren Ködern fange ich auch nicht die "Dicken" aus dem Schwarm. Die stehen nämlich nicht im Schwarm, sondern etwas abseits davon.

Große Barsche sind nicht umsonst so groß und lassen sich mit dem üblichen Standardködern, nicht so leicht oder meist nur schwer aus der Reserve locken. Es gibt auch Ausnahmen, wenn die Bestände außergewöhnlich gut sind.

Viel wichtiger ist es die Standorte und die Fressplätze der Dickbarsche zu finden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Kapitalen Fische besser mit Ködern überlisten lassen, bei denen keine Zeit zum begutachten bleibt und der Fisch in Bruchteilen von Sekunden entscheiden muss, den Köder zu packen oder halt nicht. Sprich Reaktionsköder wie Cranks, schnell geführte Oberflächenköder, Spinnerbaits etc. Auch mit Minigummis in 2 Inch, ist man während der Brutfischzeit oft sehr erfolgreich.

Am wichtigsten ist es jedoch einfach ausdauernd weiter zu angeln und zu probieren. Sind dort Großbarsche vorhanden, bleibt früher oder später auch einer hängen. Punkt.


Woher diese Weisheit kommt würde ich gerne mal wissen...weder meine beangelten, noch meine beangelten und betauchten Gewässer zeigen dieses Verhalten.


Auf was, oder bei was werden denn die meisten Dicken gefangen? Beifang beim Hechtangeln auf grobes Gerät, beim Stippen aufm Madenbündel oder mal aufn Tauwurm.....
Wenn die Hunger haben beißen die auf das was da ist, würden die so ein Gewese machen wie der Angler an der Rute, wären die Jungs schon längst ausgestorben.....
 

marcio25

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die "größeren" die ich bisher hatte waren auch eher auf 13-16cm Köder
 

Zanderlui

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Atme doch mal entspannt durch die Hose. Über die Ködergröße allein, wird er wohl nur unmerklich erfolgreicher die großen Barsche finden und fangen. Mit größeren Ködern fange ich auch nicht die "Dicken" aus dem Schwarm. Die stehen nämlich nicht im Schwarm, sondern etwas abseits davon.

Große Barsche sind nicht umsonst so groß und lassen sich mit dem üblichen Standardködern, nicht so leicht oder meist nur schwer aus der Reserve locken. Es gibt auch Ausnahmen, wenn die Bestände außergewöhnlich gut sind.

Viel wichtiger ist es die Standorte und die Fressplätze der Dickbarsche zu finden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Kapitalen Fische besser mit Ködern überlisten lassen, bei denen keine Zeit zum begutachten bleibt und der Fisch in Bruchteilen von Sekunden entscheiden muss, den Köder zu packen oder halt nicht. Sprich Reaktionsköder wie Cranks, schnell geführte Oberflächenköder, Spinnerbaits etc. Auch mit Minigummis in 2 Inch, ist man während der Brutfischzeit oft sehr erfolgreich. Außerdem ist es auch stark davon abhängig, welche Gewässer man beangelt. Auf dem Bodden z.B. selektiert man über die Ködergröße auch nicht wirklich. Da ballert sich eine 30er oder 35er Barsch auch mal ganz locker nen 6er Shaker rein.

Am wichtigsten ist es jedoch einfach ausdauernd weiter zu angeln und zu probieren. Sind dort Großbarsche vorhanden, bleibt früher oder später auch einer hängen. Punkt.



Also sind bei guten Beständen die Barsche groß geworden, obwohl sie "dümmer" sind als ihre großen Brüder bei einem schlechten Bestand?!
Interessant.
 

Ederseeangler

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Lui, genau DAS ist eben viel zu einfach gehalten. Wenn die Kurzen hungrig und gierig sind (sollte wohl jeder kennen), gehen die auf alles, noch bevor ein Großer überhaupt die Chance dazu hat, Angst kennen die Barsche dabei nun wirklich nicht. Du verhinderst dadurch vllt. die Attacke einiger Individuen, vergrößerst aber nicht zwingend die Chance auf einen alten, schlauen und meist vorsichtigen Großfisch!

Anbei mal ein Bild, wie es bei mir sehr oft aussieht. Auf den Köder gibt es dennoch immer wieder gute Fische. Mit 13cm ein guter Snack für einen Dicken, aber auch eine fette Portion für einen Fisch, der es mal werden möchte. Diesen Kompromiss gehe ich gerne ein und die Barsche machen da auch mit. Das geht hoch bis 22cm Swimbaits (darüber war ich bisher immer save) und ist absolut keine Ausnahme, damit kann ich persönlich nicht selektieren.
Bisse verhindern ja, zuverlässig selektieren sicher nicht.
 

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Maasspinner

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Leute, ihr müsst euch doch nicht streiten.
Es ist doch wunderbar wenn wir unterschiedliche Erfahrungen machen, so kann jeder vom anderen lernen.
Ich finde es auch immer sehr aufschlussreich zu lesen wie andere fischen.
Ab und an versuche ich das dann auch mal, meist aber kehre ich zu "meiner" Methode zurück, eben weil ich so über die Jahre Erfolg habe.
Und trotzdem lasse ich jedem seine Meinung, auch wenn er in meinen Augen damit unrecht hat.
Er hat so Erfolg und das ist was für ihn zählt.
So hat jder seine eigene Methode, richtig oder falsch wird nichts davon sein wenn man Erfolg hat, eben nur anders.
 

Zanderlui

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Lui, genau DAS ist eben viel zu einfach gehalten. Wenn die Kurzen hungrig und gierig sind (sollte wohl jeder kennen), gehen die auf alles, noch bevor ein Großer überhaupt die Chance dazu hat, Angst kennen die Barsche dabei nun wirklich nicht. Du verhinderst dadurch vllt. die Attacke einiger Individuen, vergrößerst aber nicht zwingend die Chance auf einen alten, schlauen und meist vorsichtigen Großfisch!

Anbei mal ein Bild, wie es bei mir sehr oft aussieht. Auf den Köder gibt es dennoch immer wieder gute Fische. Mit 13cm ein guter Snack für einen Dicken, aber auch eine fette Portion für einen Fisch, der es mal werden möchte. Diesen Kompromiss gehe ich gerne ein und die Barsche machen da auch mit. Das geht hoch bis 22cm Swimbaits (darüber war ich bisher immer save) und ist absolut keine Ausnahme, damit kann ich persönlich nicht selektieren.
Bisse verhindern ja, zuverlässig selektieren sicher nicht
.


Tja und das ist der springende Punkt, selektieren schon, aber dann beißt es eben nur ein zwei mal am Tag, wer will das schon, wenn die Fische doch eigentlich bissig sind-stimmts? ;-)
 

Zanderlui

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Richtig. Sehe ich genau so. Ich kann ja nun wirklich nichts dafür, wenn der kleine Däumling am Napoléon-Syndrom leidet und sich hier wiederholt im Ton vergreift. Er kann ja angeln wie er will, nur sollte er aufhören persönlich zu werden, dann trotzige und kindische Renommee Bewertungen zu vergeben und über Gebühr die Geduld zu strapazieren. Da werde ich dann auch etwas ungehalten. Deshalb habe ich Ihn auch auf die Ignorierliste gesetzt. Keine Zeit für solch einen Kindergarten.

Zeige mir bitte die Stelle wo ich mich im Ton vergriffen habe!
Wie gesagt, wenn du mit Fakten nicht klar kommst, ist das nicht mein Problem.
Und das Renommee ist genau für so etwas da, wenn jemand völligen Unfug schreibt, um dies zu bewerten. Sorry habe mir dieses System nicht ausgedacht.
 

Ederseeangler

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Tja und das ist der springende Punkt, selektieren schon, aber dann beißt es eben nur ein zwei mal am Tag, wer will das schon, wenn die Fische doch eigentlich bissig sind-stimmts? ;-)

Hmm ich glaube du verstehst hier einige Sachen nicht ganz, oder aber interpretierst Dinge auf deine Art und Weise ;)

ICH kann dadurch eben NICHT gezielt selektieren....jedenfalls nicht unter natürlichen Bedingungen.
Vllt. keine oder deutlich weniger Barsche zu fangen (hast du natürlich Recht mit) indem ich mit Hechtködern fische, in der Hoffnung auf einen Lucky Punch mit einem Großbarsch und erweitere aber damit ja nur noch weiter den Pool, etwas anderes zu fangen als einen großen Barsch (Hecht, Zander, Wels um mal bei der Theorie großer Köder/großer Fisch zu bleiben), das war es aber auch schon. Finde ich nicht sonderlich zuverlässig um da von "gezielt" reden zu können.

Der Punkt ist eben genau der, den du markiert hast...."..wenn die Fische doch ....bissig sind.." ( ich beende den Satz mal für dich) ...dann scheren die sich oft einen Dreck um die Größe der Beute, weil die Jungs futtern möchten und nichts anderes.

"Könnte das klackernde Ding dort schmecken und passt es in mein Maul? Meins! Passt es nicht mal im Ansatz in mein Maul? Immer noch meins, ich könnte ja ein Stück von abbeißen und wenn nicht, dann gönne ich es den anderen auch nicht. HA!"
Ich stelle mir das immer so unter Wasser vor und in klarem Wasser kann man es auch gut beobachten, wenn die Kurzen im Blutrausch sind.
:
 

Zanderlui

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Hmm ich glaube du verstehst hier einige Sachen nicht ganz, oder aber interpretierst Dinge auf deine Art und Weise ;)

ICH kann dadurch eben NICHT gezielt selektieren....jedenfalls nicht unter natürlichen Bedingungen.
Vllt. keine oder deutlich weniger Barsche zu fangen (hast du natürlich Recht mit) indem ich mit Hechtködern fische, in der Hoffnung auf einen Lucky Punch mit einem Großbarsch und erweitere aber damit ja nur noch weiter den Pool, etwas anderes zu fangen als einen großen Barsch (Hecht, Zander, Wels um mal bei der Theorie großer Köder/großer Fisch zu bleiben), das war es aber auch schon. Finde ich nicht sonderlich zuverlässig um da von "gezielt" reden zu können.

Der Punkt ist eben genau der, den du markiert hast...."..wenn die Fische doch ....bissig sind.." ( ich beende den Satz mal für dich) ...dann scheren die sich oft einen Dreck um die Größe der Beute, weil die Jungs futtern möchten und nichts anderes.

"Könnte das klackernde Ding dort schmecken und passt es in mein Maul? Meins! Passt es nicht mal im Ansatz in mein Maul? Immer noch meins, ich könnte ja ein Stück von abbeißen und wenn nicht, dann gönne ich es den anderen auch nicht. HA!"
Ich stelle mir das immer so unter Wasser vor und in klarem Wasser kann man es auch gut beobachten, wenn die Kurzen im Blutrausch sind.
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Und dann kann man eben die "Kurzen" etwas umangeln in dem große Köder genutzt werden, angle ich weiter wie bisher kann ich zwar auch einen Dicken fangen, die Chance, das der Köder aber frei zugänglich durchs Wasser geht für den großen ist aber geringer, außer ich versuche einen "Kurzen" zu fangen und darauf dann als Überbeißer einen "Dicken" zu fangen....

Wie gesagt den 2er gegen den 5er GiantkillerMepps tauschen, da scheitert der größte Teil daran, das maul über den Drilling zu bekommen.
 

marcio25

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Ich fische grundsätzlich die Spots mit zwei Ruten ab
eine mit Mini Köder um zu schauen ob überhaupt was am
Platz ist und wenn ja dann mit größeren Ködern um zu sehen
ob noch mehr drin ist als nur die lütten, aber wie gesagt derzeit
lässt der Erfolg auf sich warten ( abgesehen von Hechten )
Naja nicht aufgeben heißt die Devise
 

FD2312

Finesse-Fux
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Ich tue mir auch schwer nur mit großen Baits auf Barsch zu fischen. Deshalb habe ich meißtens mindestens eine Rute für kleinere Köder dabei.
Gezielt auf Barsch nutze ich eh maximal 4" Köder, abgesehen von extrem schlanken Worms und Creatures.
Am liebsten habe ich 2 Ruten dabei die alles von 2"-4" abdecken.
Allerdings bleibt bei mir bislang der Großbarsch aus.
Am Rhein hatte ich aber auch noch nie einen auf 5" Zanderköder, hier gingen alle auf kleinere Baits bis 4".
Ich glaube aber auch, dass es eher davon abhängig ist die Großen zu finden, dann dürfte z.B. ein 3" Easy Shiner oder Noike Wobble Shad genauso funktionieren.
Diese Saison werde ich im Sommer auch mal vermehrt auf Spinnerbaits und Crankbaits setzen, vielleicht bringen die ja mehr.
Soviel zu meiner Taktik.
 

hebeda

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Website
minipci.biz
Grosse Köder mögen funktionieren, aber Barsche aller Grössen fressen insgesamt im Laufe des Jahres vorrangig Wirbellose also Insektenlarven , Krebse , Bachflohkrebse usw ...

Ich habe alle meine +45 ~50cm Barsche konsequent mit 2-5cm Ködern (Streamer, kleine Gummies in Insektenlarven Formen) gefangen und zwar in völlig unterschiedlichen Gewässern (Naturnseen,Kiesgruben, Tagebauseen, Kanäle und natürliche Flüsse)

Und gerade alte Tiere sind einfach schwer zu fangen, weil extrem scheu und auch nicht häufig ... mehr angeln, zu anderen zeiten, mit anderen ködern rumexperimentieren und bei grösseren fischen in den Magen gucken !!!
 

Maasspinner

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Ich habe alle meine +45 ~50cm Barsche konsequent mit 2-5cm Ködern (Streamer, kleine Gummies in Insektenlarven Formen) gefangen und zwar in völlig unterschiedlichen Gewässern (Naturnseen,Kiesgruben, Tagebauseen, Kanäle und natürliche Flüsse !

Hi,
so sieht es bei mir auch aus, am besten gehen bei mir Großbarsche auf diese kleinen Libellenlarven, die biete ich vorzugsweise am DS System an.
Und man sollte auch immer im Auge behalten das die richtig großen Barsche Einzelgänger sind oder mit 1-3 gleichgroßen Artgenossen umherziehen, selten aber mit im Schwarm der kleineren Barsche umherziehen.
Das sind nur meine persönlichen Erfahrungen, das kann bei euch vollkommen anders sein.
 

captn-ahab

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Also ich habe mir das mit dem verbutten mal so erklären lassen von jemandem der schon viel Ahnung hat.
Am Beispiel eines kleinen Sees in Schweden.
Das Gewässer hat keinen bzw einen sehr kleinen Hecht Bestand und auch andere Friedfische sind sehr selten. Die Barsche fressen also die eigene Brut, so dass sehr wenig der vielen kleinen Barsche nachkommen.
Ganz große Barsche gibt es auch nicht, da es eine große Konkurrenz beim Futter gibt und die dicken Barsche keine Fressfeinde haben.
Die klassische Alterspyramide die es in den meisten Gewässern gibt existiert so eben nicht. Alle Fische haben ein ähnliches Maß.
An einem See fangen die seit nunmehr 20 Jahren Barsche ohne Ende, aber alle zwischen 20 und 25cm. Da die aber weit über 100 Fische dort in 2-3 Stunden fangen denke ich das Ganze ist zumindest für so ein Gewässer Aussagekräftig.

Köder : oben wurde es gut gesagt, haben sie Hunger... Haben sie Hunger
 

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