Gesucht: besonders weiche UL-Schnur

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DirkS

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Die Nanobraid ist wirklich viel weicher als die Siglon ist dafür aber auch dicker. Die schmiegt sich in alle Richtungen. Die Momoi ist mit der Siglon vergleichbar. Einen Unterschied in der dicke kann ich zwischen den Schnüren (Siglon,Oshikage) mit bloßem Auge nicht erkennen. Das sind beides hauchdünne Fädchen. Das Bildmaterial dazu kann ich dir gerne heute Nachmittag machen. Da wollte ich eh anfangen Schnüre aufzuziehen. Mit alle den Tips aus dem Schur aufziehen Thema ist es ja kein Problem. Einen umfassenden Erfahrungsbericht zur Oshikage reiche ich im Schnurforum ein sobald ich meine erste Tour hinter mir habe und nochmal wenn ich längere Erfahrungen sammeln konnte. Die Nanobraid bleibt erst noch auf der Spule weil ich zuerst die Oshikage testen möchte. Wenn es zur Nanobraid noch kein Thema gibt schreib ich gerne auch noch ein paar Zeilen dazu...
 

emceeee

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Die Nanobraid ist vorallem alles andere als rund - die ist ja quasi schon dreieckig ;)
Leise ist sie bei aller Liebe auch nicht - hatte sie damals in Deutschland 0.06 und 0.04 im Test - war ok aber halt keine UL-Schnur.
 

DirkS

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Naja, rund kann man bei drei Fäden auch nicht erwarten. UL finde ich schon denn die Schnur ist sooo dick nun auch nicht...
 

Satori

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Mein 0,06er Nanobraid hatte ich vor 3 Jahren gekauft, von daher ist mein Erinnerungsvermögen nicht mehr so ganz vollständig. Laut und weich war sie.
 

kds

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Das Leben könnte so einfach sein. Ich fische mittlerweile auf 18 meiner 30 Kombo`s die:

Varivas Super Trout Advance MAX Power PE S-SPEC, die gibt es auch in PE0.6 was wirklich nur noch ein Hauch ist....

und alles ist gut ......
 

DirkS

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In der dicke im direkten Vergleich auf jeden Fall. Hab ich ja auch geschrieben aber vom weichen her ist es auch ein sehr großer Unterschied. Satoi will aber ne weiche Schnur und deshalb könnte sie was für ihn sein. Dünn ist die Nanobraid trotzdem nur ist die Siglon halt noch dünner bei gleicher Tragkraft. Aber da müsste man jetzt auch wieder die komplette Litanai ranziehen. Wie misst der Hersteller die Tragkraft und so weiter. Um mir aber einen richtigen Vergleich erlauben zu können muss ich die Nanobraid erst mal Fischen und nicht nur begrabbeln...
 

Satori

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In jedem Fall schonmal Danke für die bisherigen Einschätzungen.
Gestern gelang mir mit der XUL dann auch das erste mal einen Wurf um die 40m bei 3g Gesamtgewicht. Der Wind spielt bei so leichten Kräften doch eine ganz erhebliche Rolle. Aber auch die Siglon X8 scheint ein Stück von ihrer Steifigkeit nach ein paar Einsätzen eingebüßt zu haben, darauf wies mich der Verkäufer aber auch hin, dass das Coating recht schnell runter ist.
Na ich wird erstmal schauen ob ich mich mit der Siglon auf Dauer arrangieren kann. Über die Tragkraft der Schnur bin ich jedenfalls sehr beeindruckt. Mit einem 1,8kg FC hatte ich neulich einen Hänger. Die Bremskraft der Spule reichte nicht aus um sie zum bersten zu bringen. Ich musste die Spule schon mit der Hand festhalten. Insofern könnte ich meine Idee, warum auch eine 1kg-Schnur reichen würde, fast schon in die Formulierung umwandeln, 'warum es manchmal einer 1kg-Schnur benötigt' :) Aber das lassen wir mal lieber.

Tragkraft ist jedenfalls beim Thema XUL kein wirkliches Thema. Die Nanobraid ist eine 3-Stränge Schnur?
 
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emceeee

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In der dicke im direkten Vergleich auf jeden Fall. Hab ich ja auch geschrieben aber vom weichen her ist es auch ein sehr großer Unterschied. Satoi will aber ne weiche Schnur und deshalb könnte sie was für ihn sein. Dünn ist die Nanobraid trotzdem nur ist die Siglon halt noch dünner bei gleicher Tragkraft. Aber da müsste man jetzt auch wieder die komplette Litanai ranziehen. Wie misst der Hersteller die Tragkraft und so weiter. Um mir aber einen richtigen Vergleich erlauben zu können muss ich die Nanobraid erst mal Fischen und nicht nur begrabbeln...


Den Durchmesser kann man anhand der Tragkraft auf der nicht-EU-Seite gut ermitteln :

https://www.rapala.com/sufix/braid/...tml?cgid=sufix-braid#start=1&cgid=sufix-braid

Test (lb. / kg.) Diameter (in. / mm.)

2 / 0.9 0.001 / 0.04
3 / 1.4 0.002 / 0.06
4 / 1.8 0.003 / 0.08
6 / 2.7 0.004 / 0.10
8 / 3.6 0.005 / 0.12

10 / 4.5 0.006 / 0.14
12 / 5.5 0.007 / 0.16
14 / 6.4 0.008 / 0.18

Damit ergibt sich das die deutschen Nanobraids in

0,04 mm 2,8 KG
0,06 mm 3,3 KG

0,08 mm 3,7 KG
0,10 mm 5,0 KG
0,12 mm 7,3 KG

wohl eher den US
6 / 2.7 0.004 / 0.10
8 / 3.6 0.005 / 0.12

etc pp

entsprechen. ;) (mit Sicherheitspuffer für uns Deppen hier;))

Die Siglon 5lb z.B. ist im Vergleich ca. 0.08x mm - also wiegesagt es ist definitiv keine UL-Schnur egal was das Marketing verspricht. Interessant wirds erst im hier nicht erhältlichen(!) Bereich darunter.
Nicht falsch verstehen, die Schnur ist gut aber halt nur für den "UL-Angler" der meint er hat ne "UL-Rute" wenn du verstehst was ich meine... ;)
 
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DirkS

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Na da hab ich ja Glück dass die bei mir auf ner L Rute vorgesehen ist :p
Ja, die Nanobraid hat drei Fäden. Deshalb möglicherweise etwas lauter. Aber wie gesagt ich muss erst mal damit angeln bevor ich mir ein Urteil erlauben kann... Ich vermute die Oshikage wird auch noch etwas weicher beim angeln. Da kann ich wohl nächstes Wochenende was zu sagen...
 

Satori

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Mit der Frage nach längeren Konfektionen habe ich mich nun direkt an Rapala gewandt.
 

DirkS

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Sehr gut, würde mich auch interessieren. Wenn ich gut mit der Schnur zurecht komme dann hab ich gar kein Problem damit die auch weiterhin zu fischen. Nur zu laut darf sie nicht sein. Das geht mir auf den Keks...
 

Satori

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Nach etwas Nachdenken, komme ich zu dem Schluss, dass die Forderung nach einer besonderes weichen Schnur womöglich obsolet ist. Es könnte vielleicht doch eher die Rute sein, welche die Wurfweite limitiert, egal wie Steiff die Schnur ist. Mit 1,80m erreiche ich einfach nicht die hohen Geschwindigkeiten in der Spitze die zum Abwurf für große Weiten nötig sind. Der Blank lädt sich bei den Gewichten nicht wirklich auf und holt seine Weite vor allem aus der Spitze. Deswegen werde ich gleich nochmal mit der 2,30m UL-Mebaru und 0,08er T8 los um einen Vergleich zu ziehen. Mit 2g-Wobblern kam ich da locker auf 35m, mit der Nanobraid waren ~40m drin. Die kann man richtig peitschen ganz ohne Gewicht dran. Ma kiekn … dann würde ich nämlich erstmal bei der Siglon X8 bleiben da sie farblich gut passt und sehr leise ist.

Trotzdem würde etwas mehr Weichheit helfen Knoten besser zu binden.
 

Satori

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Naja, dass kann man mit GoogleEarth ganz gut überprüfen im urbanen Raum, dazu kommt meine 15 Jahre lange Erfahrung als Vermesser im Außendienst zum Tragen. 40m aber auch nur unter perfekten Bedingungen mit leichtem Rückenwind :) Weiten kann ich doch ganz gut abschätzen denk ich. Den 2g MaxRap habe ich auch nochmal nachgewogen, der wiegt nämlich reale 2,98g. Kommt dann noch das Wolfram-Vorfach hinzu, liege ich bei knapp 3,5g und nicht bei 2g.

So, kurzer Ausflug brachte Wenig Erkenntnis. Eine T8 in 0,08er Stärke mit einer PE#0.3 Siglon zu vergleichen war keine besonders gute Idee. Gegen die Siglon wirkt die T8 wie ein Stahlseil einer Hängebrücke :) Sie ist zwar bedeutend weicher als die um Größenordnungen dünnere Siglon, aber für diese Ködergewichte ist das einfach viel zu heavy. Die T8 war damals übrigens der Ausgangspunkt der '1kg-Schnur'.

Überhaupt scheint die Lage etwas vertrackter zu sein als zunächst angenommen. Auch mit der Mebaru war nicht viel mehr an Wurfweite drin als mit der Fanta. Dann habe ich aber von eine 1,8g-Kopf auf einen 2g-Kopf gewechselt, der mehr Masse durch weniger Baitholder in die Spitze bringt. Und siehe da - mal eben 10-15m weiter. Es ist wohl die Kombination aus flachem Kopf mit Gewichtsverlagerung in den Köder hinein welches spürbar Wurfweite kostet. Bei der Fanta kam der Unterschied mit der Siglon nicht so sehr zum Tragen, aber an der Mebaru mit T8 sehr wohl.
Der nächste Schritt ist die Revo Studious mit der Siglon mal testweise an die Mebaru ranzuschrauben.
Ein Stück weit Optimierungspotential sehe ich noch in der Füllung der Revo. Im AB hatte mich ein Kollege drauf hingewiesen, dass es trotz 150m Schnur noch recht leer auf der Spule aussah. Mit etwas Unterfütterung wären da womöglich noch der ein oder andere Meter drin. In jedem Fall scheint die ganze Geschichte um Wurfweite, Schnur, Gewicht und Form deutlich stärker ins Kontor zu schlagen als im sonst von mir üblichen L-Bereich mit 3,5-5g-Köpfen. Vielleicht müsste man doch mal ein Tungsten Jighead testweise besorgen um auch den Luftwiderstand noch weiter zu reduzieren. Ma kiekn :)

Andererseits ist die Fanta ja nun auch nicht als Weitwurfmonster beworben worden.

Edit: nun war ich das zweite mal los und muss feststellen, dass die Siglon am gleichen Köder/Jig mal eben 5 bis 10m weiter wirft als die T8. Ich mache mir daher keine allzu großen Hoffnungen die Wurfweite durch eine besonders weiche Schnur zu verbessern. Sunline hat hier soweit ich das beurteilen kann eine sehr gute Arbeit abgeliefert.

Wenn trotzdem noch jemand eine Empfehlung für eine besonders weiche UL-Schnur hat - nur her damit.
 
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emceeee

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Weicher Solidtip ist das Zauberwort. Damit habe ich weightless 2,5" Saturns (0,9g) bis auf die andere Hafenseite geworfen, ca 15m. War die 2,28m Firstcast -5g mit ner 1000er Stradic und 7er Kairiki.
 

Satori

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Zumindest bei der Fanta ist er ja sehr weich und die Mebaru sowieso. Ich werd' aber auch nochmal das Gegenstück eines harten schweren Solid-Tips probieren. Aber erst wenn der Frost durch ist :)

Kann denn einer was sagen wie steiff die Momoi Ryujin in 0,06 gegenüber einer Siglon X8 in PE#0.3 (5lb) oder PE#0.4(6lb) ist? Sind die vom Durchmesser überhaupt vergleichbar?
 

emceeee

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Zumindest bei der Fanta ist er ja sehr weich und die Mebaru sowieso. Ich werd' aber auch nochmal das Gegenstück eines harten schweren Solid-Tips probieren. Aber erst wenn der Frost durch ist :)

Kann denn einer was sagen wie steiff die Momoi Ryujin in 0,06 gegenüber einer Siglon X8 in PE#0.3 (5lb) oder PE#0.4(6lb) ist? Sind die vom Durchmesser überhaupt vergleichbar?

Die Siglon gibt es auch noch in x4 mit 3lb ;)
 

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