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Barschfreund

Barsch Simpson
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Hallo werte Barschexperten,

ich bin ein Neuling, sowohl in diesem Forum, als auch als Angler. Meinen Fischereischein habe ich erst vor kurzem erworben.

Erst einmal an Lob an alle Beteiligten von barsch-alarm! Ich lese schon seit längerer Zeit alle Beiträge und habe schon viele nützliche Tipps und Anregungen erhalten. Weiter so!

Nun zu meiner Frage:

Vor einigen Tagen konnte ich meinen ersten Barsch(25 cm) überlisten. Da ich meinen ersten Barsch gerne entnehmen wollte, wurde er vorschriftsgemäß betäubt und durch einen Herzstich getötet. Nach etwa 2 Minuten fing der Bursche für ein paar Sekunden wieder an zu zappeln. Ist das normal, dass Barsche nach einiger Zeit derartige "Lebenszeichen" von sich geben??Bisher hatte ich davon nur im Zusammenhang von Aalen gehört. Wie sind Eure Erfahrungen??

Für Eure hoffentlich zahlreichen Antworten bedanke ich mich im voraus,

Petri, Euer Barschfreund
 

jackazz12

Gummipapst
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Erstmal herzlich wilkommen.
...also das kenn ich nicht nur bei barschen hab auch schon erlebt das n hecht nach ner halben stunde nochmal geschlagen hat.
Die Alten sagen ja...Das is´der letzt Nerv :roll: :wink:
...denke aber das ist normal und nicht weiter schlimm. mal sehen was die anderen sagen :idea:
 

Fishadelic

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich töte meine Barsche (wenn ich sie denn überhaupt töte) jeweils, indem ich den Daumen in das Fischmaul stecke und dann einfach den Kopf nach hinten drücke.
Irgendwann bricht das Genick durch (hört und spürt man ganz gut) Dann ist schnell fertig mit zappeln. Das klappt meiner Meinung nach am schnellsten und somit am besten.

Bei Hechten allerdings nicht versuchen! 8O

Den Stich ins Herz finde ich problematisch, weil man da zuerst das Herz treffen muss und dabei ev. auch die Gallenblase mit beschädigt...

Aber Gratulation zum ersten Barsch! Auf dass bald weitere kommen werden!

Gruss, Fishadelic
 

barsch89

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Bei Karpfen ist das genauso. Meine Oma hat mir erzählt, dass einmal bei ihr in der Pfanne die zerschnittenen Teile zum zappeln angefangen haben. Wieso das so ist kann ich dir aber nicht sagen.
 

Thomsen

Gummipapst
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Das sind letzte Aktionspotentiale (in etwa elektr. Ströme), die von Nervenenden auf Muskeln übertragen werden...die reagieren dann durch Kontraktion.

Ich kenn das auch vor allem von Aalen....kaum ins Jenseits zu befördern, echt zäh...bei Aalen empfiehlt sich ein Gehirnstich, ansonsten gehen sie noch aus der Pfanne heraus gern auf Wanderschaft.
 

shady

Echo-Orakel
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servus zusammen

mir ist es auch schon öfters passiert das mir getötete rotaugen wieder aus der hand gesprungen sind

@fishadelig: normalerweise haust du dem fisch ja eins drauf damit er erstmal betäubt ist auf welche art du ihn dann tötest ist ja eigentlich egal aber ich finde es eigentlich nich besonders toll wenn du solange auf dem rumdrückst bis der schädel durchknackst
bitte nicht persönlich nehmen!!

@barsch89: ich habe auch schon gehört dass ganze karpfen beim braten wieder aus der pfanne gehüpft sind!!
 

stadtangler

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Wir hatten vor zwei Jahren Hechte gefangen und abgeschlagen, die fingen erst einen Tag später das Zucken an, als sie auf dem Küchentisch lagen. Ich kenne das auch so, dass das die letzten Muskelkontraktionen sind. Da kann man gut Leute mit erschrecken! :twisted:
 

fun-and-fishing

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Hallöle,
auch ich töte meine Barsche mit dem Genickbruch. Dies dauert nicht länger als ein Schlag auf den Kopf und der Fisch ist gleich tot. Bei der anderen Methode bezweifel ich sogar das der Fisch wirklich betäubt ist.
Beispiel Mesch: Genickbruch = TOT
Schlag auf den Kopf(Hammer)= betäubt???
Warscheinlich braucht es mehrere Schläge bis ein Mensch vor Schmerzen in Ohnmacht fällt.

Gruß
Fun-and-Fishing
 

Happynes

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Erst mal alles gute zur bestandenen prüfung
diese reaktion ist völlig normal das macht wohl dast jeder fisch.
wirf mal einen karfen der 2 std tot ist in kochendes wasser der springt dir so wieder raus oder nimm mal eine frische schleie die auch etwa 2 std tot ist und salze sie mal von innen, wenn du das salz auf die stellen streust wo die flossen sind fangen die an zu zucken.
selbst bei hühnern hast du das problem das die sogar nach dem abtrennen vom kopf noch loslaufen können.
gruß
Thomas
 

Ademin

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boah hier werden ja thesen abgelassen....wahrscheinlich zappelt der karpfen soagr noch wenn er gegessen wurd ts ts :p

zur sache gebe ich fishadelic vollumfänglich recht. früher habe ich barsche auch mit betäubung und herz doer hirnstich versucht zu töten. das funzt net wirklich so besonders. die genickmethode führt zum sofortigen tod, ich habe noch nie danach noch ein zappeln erlebt. daher glaube ich auch, dass es die für den fisch schonendste methode ist, wenigstens ist er sofort tot und muss nicht leiden. abgesehen davon tun mir jeder einzelne den ich töte ohnehin schon leid...
 

Fishadelic

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@shady:
Muss mich schon noch selber kurz dazu äussern:
Ich bin sicher, dass ich mit meiner Methode schneller (und sicherer) bin, als mit irgendeiner anderen. Check's mal selber aus beim nächsten Barsch, den Du mitnehmen willst. Kannst ihn ja meinetwegen vorher betäuben.

Gruss, Fishadelic
 

shady

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na ok wenn du meinst probier ich das auch mal aus

obwohl ich finde das ein herzstich auch nich besonders lange dauert!!

und wenn ich bei meinen gewässern ohne klöppel und messer ankomm und jemand vorbeikommt und mich kontrolliert kann ich zusammenpacken
letztens erst wurde ich nach hause geschickt, weil ich keinen kescher dabei hatte :x
 

Fishadelic

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Gut, das ist auch scheisse. Habe mal einen Doku gesehen von Deutschland irgendwo. Da waren zwei Aufseher auf Fischer-Checken. 2 Jungs hatten den Kescher vor sich liegen und bekamen voll den Stress mit den Kontrolleuren, weil das Teil nicht ausgelegt war. Kann ich nicht verstehen.

Beim Barsche angeln kann immer mal ein Hecht beissen, da ist dann ein Kescher und je nachdem auch ein Knüppel schon wichtig. Bei den Barschen lasse ich den allerdings stecken.
 

Shorty

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Beim ausnehmen eines Barsche schaue ich mir gerne den Mageninhalt an. Nicht weil ich es geil finde, sondern weil es mich interessiert was die fressen. Naja neulich jedenfalls habe ich es wieder getan und dabei pochte das Herz noch so vor sich. Soviel zum tot sein. Wenn nur noch Innereien auf'm Brett liegen ist der Barsch jawohl tot. Das Herz aber noch lange nicht!
 

Fishadelic

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Beim Herz-Durchstossen unterbrichst Du die Blutversorgung und somit die Sauerstoff-/Kohlenstofftransport des Tieres. So stirbt es dann irgendwann. Wenn Du ihm das Genick brichst, durchtrennst Du ihm die Nervenstränge. Beides führt zum Tod. Mir persönlich ist der schnelle Nerventod meiner Beute lieber.

Das Herz der Fische kann ziemlich lange weiter schlagen. Gut beobachtet.
 

Eddy

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ich persöhnlich finde den Gnickbruch auch effektiver und schneller aber es ist halt mal so das mann den fisch bei uns mit betäuben und herzstich töten muss, ansonsten kann es mächtig ärger geben !!! Das sollte mann auf jedenfall beachten, nicht das dann mit dem angeln schluss ist nur weil mann zu faul war denn fisch abzustechen !!!!
 

Joao

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Moin Barschfreund!

Glückwunsch zur bestandenen Prüfung :lol: das mit dem rumzappeln hat wohl jeder schon hinter sich. Hauptsache ist das der Fisch auf die eine, oder andere Art schnell getötet wird!!!(und vor allem nicht alles was mann fängt um die Ecke bringen) :wink:

Mfg J
 

tfischer

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Es gibt für die Stippangler ein nützliches Tool.
Einen Edelstahlstab mit Verdickung an einem Ende (zur Erhöhung) der Schlagmasse und einen einschraubbaren spitzen Stahldorn.
Dieses Gerät ist hervorragend für uns nutzbar.
Es hat folgende Silhouette:

================((((((()))))))-----

Damit ist Betäuben & Abstechen problemlos, wer bei einem Hegeangeln vorbeikommt kann ja mal zuschauen, wie flink die Stipper trotz schleimiger Hände mit diesem Gerät hantieren.
 

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