Ich denke ihr wisst worauf es hinaus läuft. Ich fange mal an mit einer Nummer über die ich bis heute nicht so sehr lachen kann wie die anderen, die dabei waren.
Wir waren in Ostfriesland an einem Sieltief. Wir,das sind meine Freundin Andrea, André mein bester Freund und ich.
Mit Spinnrute und Köderbox wurde Strecke gemacht. Weit kam ich allerdins nicht, denn schon 50 m weiter knallte mir plötzlich etwas heftig in die Schnur. Der Puls rauschte sofort in den Ohren, denn die langsamen aber gewaltigen Schläge machten überaus deutlich, dass ich da etwas am anderen Ende der Nahrungskette sehr, sehr böse gemacht hatte.
Ich brauchte eine Weile um den Brocken heran zu drillen. Andrea hatte natürlich mitbekommen, dass ich dort zu kämpfen hatte und leistete mir moralischen Beistand.
Als er dann in Sicht kam traute ich meinen Augen kaum. Da war der Meterhecht! Wenn das ausreichte. Durch sein stetiges winden konnte ich die Größe nicht wirklich sehen, wohl aber den Kopf in Kleinkind-Größe.
Leider wurde mir in der Sekunde auch bewusst, dass eine Landung nur dann gelingen konnte wenn ich zu dem Gesellen ins Wasser steigen würde.
Ich war schon aus den Schuhen heraus, als mir aufging, dass ich mein neues Handy noch in der Tasche hatte. Aus leidvoller Erfahrung wollte ich nicht riskieren schon wieder ein neuwertiges und sündhaft teures Gerät im Angelwasser zu ersäufen.
Mein adrenalinvernebeltes Gehirn schaffte wohl noch eine syntaktisch wertlose Äußerung in Richtung Andrea, welche ungefähr so geklungen haben muss:
Andrea! Hilfe! Da! Hose, Hose, Hose!
Im Nachhinein hätte die Anweisung vielleicht etwas präziser sein können, das gebe ich zu.
Andreas Reaktion, mit Sicherheit der Aufregung geschuldet, war es in diesem Moment, mit beherztem Griff an meine Hosenbeine und einem kräftigen Ruck…
… mir die Hose, samt Boxershorts, bis zu den Knien herunter zu ziehen!
Da stand ich nun, mit freischwingendem Ihrwisstschonwas, eine kühle Brise wehte mir um den blanken Allerwertesten und einem Gesichtsausdruck für den ich Gott danke ihn nicht gesehen zu haben.
Meister Esox ließ sich an dieser Stelle nicht zweimal bitten, drehte sich einmal um die eigene Achse, hebelte damit meinen Spinner aus dem mächtigen Kiefer und verschwand im torfroten Wasser.
Mit großen Augen sah ich Andrea an. Dann zog ich meine Hose wieder hoch. Dann ging ich. Weg. Weit weg.
Wir waren in Ostfriesland an einem Sieltief. Wir,das sind meine Freundin Andrea, André mein bester Freund und ich.
Mit Spinnrute und Köderbox wurde Strecke gemacht. Weit kam ich allerdins nicht, denn schon 50 m weiter knallte mir plötzlich etwas heftig in die Schnur. Der Puls rauschte sofort in den Ohren, denn die langsamen aber gewaltigen Schläge machten überaus deutlich, dass ich da etwas am anderen Ende der Nahrungskette sehr, sehr böse gemacht hatte.
Ich brauchte eine Weile um den Brocken heran zu drillen. Andrea hatte natürlich mitbekommen, dass ich dort zu kämpfen hatte und leistete mir moralischen Beistand.
Als er dann in Sicht kam traute ich meinen Augen kaum. Da war der Meterhecht! Wenn das ausreichte. Durch sein stetiges winden konnte ich die Größe nicht wirklich sehen, wohl aber den Kopf in Kleinkind-Größe.
Leider wurde mir in der Sekunde auch bewusst, dass eine Landung nur dann gelingen konnte wenn ich zu dem Gesellen ins Wasser steigen würde.
Ich war schon aus den Schuhen heraus, als mir aufging, dass ich mein neues Handy noch in der Tasche hatte. Aus leidvoller Erfahrung wollte ich nicht riskieren schon wieder ein neuwertiges und sündhaft teures Gerät im Angelwasser zu ersäufen.
Mein adrenalinvernebeltes Gehirn schaffte wohl noch eine syntaktisch wertlose Äußerung in Richtung Andrea, welche ungefähr so geklungen haben muss:
Andrea! Hilfe! Da! Hose, Hose, Hose!
Im Nachhinein hätte die Anweisung vielleicht etwas präziser sein können, das gebe ich zu.
Andreas Reaktion, mit Sicherheit der Aufregung geschuldet, war es in diesem Moment, mit beherztem Griff an meine Hosenbeine und einem kräftigen Ruck…
… mir die Hose, samt Boxershorts, bis zu den Knien herunter zu ziehen!
Da stand ich nun, mit freischwingendem Ihrwisstschonwas, eine kühle Brise wehte mir um den blanken Allerwertesten und einem Gesichtsausdruck für den ich Gott danke ihn nicht gesehen zu haben.
Meister Esox ließ sich an dieser Stelle nicht zweimal bitten, drehte sich einmal um die eigene Achse, hebelte damit meinen Spinner aus dem mächtigen Kiefer und verschwand im torfroten Wasser.
Mit großen Augen sah ich Andrea an. Dann zog ich meine Hose wieder hoch. Dann ging ich. Weg. Weit weg.