Expertenmeinungen rund um die Fachzeitschrift Blinker

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Thomsen

Gummipapst
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Den folgenden Artikel habe ich heute auf der Blinker-Homepage über einen Link direkt von der Portalseite entdeckt und würde gerne wissen, was ihr dazu denkt und meint:

http://cm.jahr-tsv.de/blinker/images_startseite/Schmerzempfinden.pdf

Ich schließe neben der Frage nach der Plausibilität oder Qualität des Artikels gleichzeitig auch die Frage nach der Qualität des Blinkers an...als Jugendlicher hatte ich ihn selbst abonniert und regelmäßig gelesen...bin heute über einen (etwas anderen) Hinweis von Pitti mal wieder "blinkernd" unterwegs gewesen....

Also, was sagt ihr....zum Artikel wie zum Blinker mit seinen Experten?
 

angleraken

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hi thomsen

ich bin nicht in der lage die qualität dises artickels zu beurteilen ,weil mehrere sachen für mich nicht ferständlich wahren !aber soll uns damit gesagt werden:- fische sind lebewesen die keinen schmerz empfinden ,aber wenn wir sie angeln ist das mit stress für fische verbunden und der stress ist gleich zusetzen mit schmerz :?:

ansonsten muss ich leider sagen das ich zwar gelegentlich wenn mich im winter der frust plagt eine zeitung lese .was mich dann immer stört ist das mann einige artickel schon mal irgendwie nur in anderer ausführung gelesen hat .frustrierend kommen dann meistens immer irgend welche dick gefütterten karpfen vor ,wo sich die fänger mit ihren kleinen wasserschweinen zur schau stellen.ab und zu sind ja mal verwertbare tips dabei.aber die halten sich meines erachtens in grenzen . aber ich bin kein zeitungsmoderator und vieleicht würden mir auch irgend wann mal die ideen ausgehen.

weil ich mir das nicht länger antun wollte bin ja zu barsch-alarm gestoßen.
hier kann mann wenigsten fragen wenn mann was nicht weis und bis jetzt habe ich immer das richtige gefunden .und wenn es was neues giebt dann wird wenigstens diskutiert wie die erfolge mit ködern und metohden sind .in der zeitung gehts an einen ausgesuchten see und meistens ,:-ich weis nicht wie die es machen fangen die immer fische . :!:

also ich bin nicht so der fan von angelzeitungen.

petri heil angleraken
 

Thomsen

Gummipapst
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Ich bin auch der Meinung, dass unser Forum hier mehrere gewichtige Vorteile gegenüber Printmedien hat...

Zum Artikel und Deiner Vermutung: er sagt aus, dass von Fischen kein Schmerz, eben nur Stress "empfunden" werden kann...

Die eigentliche Frage ist (für mich zumindest), ob Bewusstsein wirklich eine Voraussetzung für Schmerz ist...die Begriffe Schmerz und Stress werden als nicht übereinstimmend vorgegeben.

Ich wollte später noch inhaltlich etwas zum Artikel sagen, vorher aber erstmal Meinungen dazu sammeln...und mich mehr im Hintergrund halten.

Ich verrate erst einmal soviel: ich kenne den Verfasser persönlich...er ist kein Biologe, sondern Fischer/Teichwirt...

-----
edited 09/06/04 17:58: Pitti hatte mich auf die Spur gesetzt, weil im aktuellen Blinker-Printmedium ein Artikel von Uli Beyer erschienen ist, der das Großhechtangeln in bezug auf die sommerliche Sprungschicht größerer stehender Gewässer beschreibt...da scheint der Herr Beyer etwas nicht ganz verstanden zu haben....oder er hat sich sehr unglücklich ausgedrückt, mag auch sein (habe in einem anderen Artikel von ihm selbst auch schon gelesen: ich verstehe die Biologie der Großhecht-Mutti's auch noch nicht so ganz ...). Dem Mann könnte geholfen werden, warum ist er hier eigentlich nicht User....?
 

Thomsen

Gummipapst
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Ich bin inzwischen leicht enttäuscht vom Rest der Forengemeinde und fühle mich erneut im Stich gelassen...der Thread läuft jetzt seit einer Woche und es hat kaum Beiträge gegeben...

Kann es ein, dass Threads problembehaftet sind, wenn es um Schmerzempfinden und Überlebenschancen unserer Zielorganismen nach Drill oder Landung geht...?

Ich erinnere mal an den Thread von pechi24:

http://www.barschalarm.de/index.php...ic&t=516&sid=10370b97180372474b0fd62091f5af9c

Da war die Beteiligung auch schon mehr als dürftig...leider.

Drückt die Mehrheit nur ein schlechtes Gewissen und möchte sich daher um ein solches Thema herumwinden....? Und ist froh, wenn sich Interessenorgane wie der Blinker eines solchen Themas in dürftiger Qualität annehmen...?

Ich sähe generell schwarz für unsere ureigenen Belange, wenn ein solches Problembewußtsein generell nicht bestehen würde oder das Thema wegen Tabuisierung nicht einmal intern (unter uns Anglern) diskutiert werden könnte....

Zumal der vorliegende Artikel mehr als diskutabel wäre...hier biedern sich Berufsfischer-Vertreter an uns Angler an...und bei keinem regt sich Widerspruch...?

Wenn es bis nächste Woche keine Beiträge zu dem Thema gibt, werde ich Hannes bitten, das "Schloss" zu setzen....und denke mir dann meinen Teil dazu...

Gruß, Thomsen
 

bundyman

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Thomsen schrieb:
Ich bin inzwischen leicht enttäuscht vom Rest der Forengemeinde und fühle mich erneut im Stich gelassen...der Thread läuft jetzt seit einer Woche und es hat kaum Beiträge gegeben...

Möglicher Weise hat ja auch nicht jeder die Möglichkeit, PDFs lesen zu können?

...meinjanur...
 

Thomsen

Gummipapst
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Wenn es nur das sein sollte....wäre auch der Blinker genau das Risiko bewusst eingegangen....oder?

Gibt es jemanden, der das nicht lesen lann....?

PS: Du kannt es sicher, Bundy,...was sagst Du...?
 

bundyman

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Seit diesem unsäglichen Sneddon-Report überlese ich jegliche Berichte, die irgendetwas mit 'Schmerzempfinden' und 'Fische' im Titel haben...
Nun hab ick mal den empfolenen Bericht durchgelesen und bin eigentlich der selben Meinung, wie der Verfasser des Berichtes.

Das Fische Schmerz empfinden, kann ich nicht recht glauben (ick weiß, daß das kein Argument ist).
Ab und an fängt man ja mal einen Verletzten (letztes Jahr einen aufgebissenen 50'er Hecht, den ick leider von einem schlimmeren Ende befreien musste), bis jetzt hatte ich keinen dabei, der sich anders verhielt, als ein gesunder...

Das sie durch Drill, Fang, Hälterung, Verletzung einem ausserordentlichen Streß ausgesetzt sind (der auch zum Tode führen kann), dürfte wohl ausser Frage stehen.

Und mal so im allgemeinen, das Wissen darum, ob irgendeine Kreatur fähig ist Schmerz zu empfinden, oder nicht, sollte keinen Einfluß darauf haben, wie wir mit dieser Kreatur umgehen.
Ick werde auch mein Hobby zukünftig nicht davon abhängig machen, egal ob Leute mir anhand irgendwelchen obskuren Studien ein schlechtes Gewissen einreden wollen.
Ebenso wenig werde ick andere Kreaturen, grundlos, über Gebühr beanspruchen, jedenfalls versuche ick es weitestgehend zu vermeiden.
 

Thomsen

Gummipapst
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bundyman schrieb:
Und mal so im allgemeinen, das Wissen darum, ob irgendeine Kreatur fähig ist Schmerz zu empfinden, oder nicht, sollte keinen Einfluß darauf haben, wie wir mit dieser Kreatur umgehen.
Ick werde auch mein Hobby zukünftig nicht davon abhängig machen, egal ob Leute mir anhand irgendwelchen obskuren Studien ein schlechtes Gewissen einreden wollen. .

...oder ein gutes Gewissen (s. zugrundeliegender Artikel)....

Genau an dieser Stelle treffen wir uns wohl....denn selbst bei einem erwiesenen Schmerzempfinden würde ich weiter die Angel schwingen...

Na bitte, geht doch, das war für mich z.B. eine akzeptable Meinung ....ehrlich und unverfälscht, so soll's sein...das ist ja wohl der Hauptsinn einer Diskussion, oder?
...Mögen weitere Meinungen folgen...

PS: Vielleicht hast du noch einen Link für mich zum "unsäglichen Sneddon-Report"? Gern per PN....
(edited 14/06/04: Habe mir den Report herausgesucht...).

Bei Bedarf kläre ich auch gern noch die inhaltlichen wie rein logischen Fehler des Artikels auf...
 

bundyman

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Das schlimme an diesem Pamphlet ist, das jeder sogenannte Naturschützer ebendieses als *schlagkräftiges* Argument ins Felde führt, da es ja a.) von einem renomierten Institut durchgeführt und b.) in einem renomierten Fachmagazin publiziert wurde... Da kann man dann als *normaler* Mensch sagen, was man will... *boergs*
 

DozeydragoN

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Moin,

mit dieser Problematik muß ich mich, ab und an, mit meinen nichtangelnden Mitmenschen auseinandersetzen. Ich kann dann meist nur auf eine persönliche Zusammenfassung meiner eigenen Erfahrungen, den Berichten aus den anglerischen Fachblättern und meinem neuroanatomischen Wissen, zurückgreifen.
Meist werden die Argumente, die ich ins Feld führe auch verstanden, aber nicht immer akzeptiert. (im Hinterkopf der mit mir dann Diskutierenden bleibt anscheinend doch ein Rest von der Ansicht, daß das Angeln irgendwie Tierquälerei sei ... :cry: ) Schwierig besonders dann, wenn ich es irgendwie "beweisen" soll. Falls jemand den Link zur Rose-Studie hat, wäre ich dankbar dafür.

Neurophysiologisch ist der Ansatz von Rose für mich nachvollziehbar, sodaß ich verstehen kann, daß Fische tatsächlich keinen Schmerz empfinden können. Ich kann es zwar nur mit dem menschlichen Nervensystem vergleichen, aber da die Natur (in ihren verschiedenen "Bereichen") verdammt ähnlich und systematisch aufgebaut ist, ist es für mich logisch, daß, wenn bestimmte Bereiche im ZNS (zentrales Nervensystem) nicht vorhanden sind, bestimmte Reizqualitäten, wie eben der Schmerz, nicht verarbeitet werden können.
Was ich allerdings nicht weiß, ist, ob Fische überhaupt peripher ("außerhalb des Gehirns") Nozizeptoren (nervale Rezeptoren zur Schmerzempfindung) haben...


DD
 

Thomsen

Gummipapst
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Hi Dozey,

ich glaube nicht wirklich, dass es lohnt, die gesamte Rose-Studie zu lesen, wenn uns hier schon ein solch schwacher Abklatsch derselben vorliegt, und möchte dies im folgenden begründen, also die eklatanten Schwächen des Artikels aus meiner Sicht aufdecken...ich gehe dabei in der Reihenfolge der Argumentation des zuletzt verlinkten Artikels vor....und ich werde auch absichtlich sehr kleinlich in der Besprechung desselben sein:

1) "Dies führte einerseits zu Spezialisierungen und andererseits zu Weiterentwicklung von Organen....."
---> ist eine Spezialisierung keine Weiterentwicklung? Sinnleeres Geschwätz...!


2) Die evolutionäre Entwicklung des ZNS (zentrales Nervensystem) ist bei Fischen nicht..."früh beendet worden", sondern andere Organismengruppen haben eine Neu- bzw. Weiterentwicklung erstmalig in Angriff genommen....dabei ist Evolution niemals als zielgerichteter Prozess auf ein Endstadium zu verstehen, sondern immer ein Spiel der Möglichkeiten.....die weniger gelungenen Ausformungen werden eliminiert (Selektion).

Tatsächlich besteht also beim Verfasser die Tendenz, die evolutionäre Perspektive bei der Betrachtung der Mitgeschöpfe zu verdrängen...denn er hat leider keinerlei Ahnung davon...


3) Der Hype um den Neocortex (die sog. "Neuhirnrinde")

"Die bewusste Erfahrung von Schmerz und emotionalem Stress ist an das Bewusstsein gekoppelt"......Vorsicht, Bauernfänger!:
Also ist Schmerzempfinden nicht an Bewusstsein gekoppelt (per definitionem), nur die bewusste Erfahrung davon....was für eine überaus sinnvolle Definition...und sehr anthropomorph und anthropozentrisch, wogegen der Artikel ja eigentlich angehen will...die menschliche Vorstellung eines "Bewusstseins", einer "Ich-Funktion", einer "Ich-Setzung" soll für Schmerzempfindung Voraussetzung sein...behaupten lässt sich immerhin alles.

"Speziell eine Region des Großhirns, der sog. Neocortex, ist nur bei den Säugern zu finden..."
Falsch, der Neocortex ist stammesgeschichtlich bereits bei Amphibien wie höheren Reptilien zu finden.....stimmt, tatsächlich auch bei Säugetieren....dort dann sogar höher entwickelt...

Punkt 3.2...Schmerz ist immer subjektiv....
Wir dürfen dann wohl annehmen, dass der empfundene Schmerz eines Fisches subjektiv ist, der Verfasser des Artikels aber "objektiv" (also nicht als Vertreter der Berufsfischer-Lobby...) darüber zu berichten gedenkt.....

"Alle mehrzelligen Lebewesen reagieren auf äußere Reize".....und Einzeller nicht?...Hat der Verfasser schon mal ein Pantoffeltier einem Zuckergradienten ausgesetzt?...Anscheinend nicht....sollte er vielleicht mal tun.

"Die bewusste Wahrnehmung von Schmerzen beim Menschen ist u.a. von spezifischen Regionen im Gehirn im cerebralen Cortex abhängig"...ja, beim Menschen, stimmt, aber bei Fischen...?
Ist die Tatsache, dass das bei Menschen so ist, ein evidenter Beweis für eine (nicht vorhandene) Schmerzempfindung bei Fischen...? Und was heisst unter anderem? Sind doch stammesgeschichtlich ältere Hirnregionen beteiligt, die Fische ebenfalls aufweisen...?

Was zum Teufel wird hier eigentlich für eine Logik vorgeführt? Eine solche Methode wird induktiv genannt: sie schließt vom Besonderen (Schmerzempfindung beim stammesgeschichtlich "neuen" Menschen) auf das Allgemeine (Schmerzempfindung beim stammesgeschichtlich älteren Fisch).....jeder ernstzunehmende Wissenschaftler weiß, dass diese Methode nicht statthaft ist...sondern allein die deduktive, die die entgegengesetze Richtung des Schlusses aufweist.

Ein Beispiel für einen induktiven Schluss, es ist ja trockene Logik und Wissenschaftstheorie, sollte also veranschaulicht werden:

Wir betrachten einen schwarzen Jungschwan (das Besondere) und folgern daraus wissenschaftlich messerscharf: Alle Schwäne sind schwarz (das Allgemeine)......

Der Aussage wohnt somit nicht einmal die logische Richtigkeit inne wie der Behauptung "morgen geht die Sonne auf oder auch nicht".....traurig, aber leider wahr.

Somit steht zu befürchten, dass dem Autoren zur Verfassung seines minderwertigen Artikels ebenfalls "notwendige Gehirnregionen in Quantität und Qualität gefehlt haben"..... :)

Auf die vielleicht schwerwiegendste Beurteilung des Herrn Meinelt will ich hier an dieser Stelle lieber verzichten....es bleibt zum Schluss die Frage, ob Fische nun Schmerzen empfinden oder nicht....?

Die Antwort: das weiss kein Wissenschaftler, es gibt dafür keine Messapparaturen...und somit keine Validität in der Beweisführung, egal, was irgendjemand zu behaupten gedenkt...

....und ob hier irgendein Berufsfischer-Lobbyist mit diskutablem Doktortitel irgendetwas "glaubt", geht wirklich herzlich an der wissenschaftlich dokumentierbaren Realität vorbei....es heisst Wissenschaft, nicht Glaubenschaft....

Schuster, bleib bei Deinen Leisten.....
Fischer, bleib bei Deinen Reusen......


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nachsatz:
Dozey, ich hab den Artikel trotzdem mal herausgesucht, er ist hier als pdf erhältlich:
www.nal.usda.gov/awic/pubs/Fishwelfare/Rose.pdf

Gruß, Thomas
 

dietel

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nur soviel: der verfasser des artikels hat sich bereits an mich gewendet und mir seinen umnut über thomsens äußerungen mitgelteilt. und teilweise verstehe ich ihn. ich kann es nur nochmal wiederholen: barsch-alarm dient nicht dazu, menschen für ihre meinung bzw. arbeit an den pranger zu stellen. thomsen wird mir da etwas zu persönlich und dafür möchte ich mich bei herrn meinelt und herrn beyer öffentlich entschuldigen.

freie meinungsäußerung ist hier absolut erwünscht. aber der ton macht die musik. und da sollte man dann schon etwas kontrollierter und etwas weniger arrogant argumentieren.

obwohl ich für die fisch&fang und den raubfisch schreibe, lese ich den blinker auch gern. u.a. weil da leute wie herr beyer schreiben.

und noch was: wenn hier themen gepostet werden, zu denen niemand etwas schreiben will, dann werde ich diese auch nicht auf anordnung schließen. die nummer mit dem schmerzempfinden wurde auf so vielen foren und bei so vielen treffen, stammtischen etc. diskutiert, dass sie eben nicht mehr jeden hier zum mitmachen animiert. das posten eines themas bringt eben die gefahr mit sich, dass sich weniger leute zu wort melden, als man das gern hätte. da nützt es auch nichts, die leute zu drängeln. :lol:

bitte, thomsen, versuch mal, dich etwas zu bremsen. provokation mag ein gutes mittel sein, um reaktionen herauszufordern. aber ich hab echt keine lust, mich dauernd mit den folgen auseinanderzusetzen und mich für die wilde diskussionsführung auf barsch-alarm.de rechtfertigen zu müssen.
 

Thomsen

Gummipapst
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Hi Hannes,

einen Forumsbeitrag oder einen Artikel zu veröffentlichen heisst, sich auch mit Reaktionen oder Kritik auf diese Veröffentlichung zu beschäftigen.

Anstelle einer fachlichen wie sachlichen Diskussion, die Herr Meinelt im Rahmen unseres Forums augenscheinlich scheut (er könnte sie ja anstreben...), legt er eine Unmutsäußerung bei Dir ein...das erzeugt keinen Respekt bei mir....warum bezieht er nicht selbst Stellung...wo sind seine Gegenargumente?

Tatsache ist, daß Herr Meinelt mithilfe eines nicht fundierten Artikels uns "Sportfreunden" eine Beruhigungspackung verabreichen wollte, die anscheinend genau ihren Zweck verfehlt hat...und das ist als ausgesprochen positiv zu bewerten.

Herrn Beyer möchte ich an dieser Stelle völlig ausklammern...ich kenne ihn nicht persönlich und habe auch nichts Unfreundliches über ihn gesagt, ihn lediglich zitiert....


PS: Eine wilde Diskussionsführung kann ich bisher nicht erkennen...
 

tfischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Leider bin ich nicht in der Lage (mangeldes Fachwissen) mich an dieser Diskussion zu beteiligen.
Aber wenn ein Artikel veröffentlicht wird, ist er für Jeden lesbar :!:
Der Autor sollte sich also auf andere Ansichtsweisen oder Berichtigungen einstellen und wenn andere Blickwinkel eröffnet werden (hier durch Thomsen) finde ich das gut. :!:
Dadurch erhalten wir Leser einen tieferen Einblick und können uns eventuell eine fundierte eigene Meinung bilden und vertreten.

Aber Autoren, die sich beschweren finde ich lustig. Schließlich haben sie sich mit der Veröffentlichung der Allgemeinheit preisgegeben und Geld verdient.

"Aber Hilfe die kritisieren mich." Ist eine Autorenreaktion, die einen Leser zum Nachdenken anregen sollte. Zumal der Autor dieses Forum regelmäßig zu besuchen scheint ohne selbst Stellung zu nehmen.
 

pechi24

Gummipapst
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Kritisch nachzuhaken hat noch nie geschadet auch wenn das mit den fehlenden Hirnwendungen nicht ganz zum bisherigen Schreibstil von Thomsen passt.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass sich der Verfasser ja jederzeit hier äußern kann.

Im Übrigen würde ich es gut finden, wenn man im Forum wieder etwas von der hochwissenschaftlichen Ausdrucksweise abrückt, schließlich sind hier nicht alle Biologiefreaks ;-)
 

Thomsen

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pechi24 schrieb:
Kritisch nachzuhaken hat noch nie geschadet auch wenn das mit den fehlenden Hirnwendungen nicht ganz zum bisherigen Schreibstil von Thomsen passt.

Diese Wortwahl verwendete Hr. Meinelt selbst im Artikel; unangemessen, wie ich finde....ich war dann so frei, ihm augenzwinkernd den Spiegel vorzuhalten.

Ich verzichte gern auf wissenschaftliche Ausdrucksweise, wenn es denn geht...aber hier war ja der besagte Artikel zu besprechen, dessen Grundansprüche Logik und wissenschaftliche Stimmigkeit sein wollen....

PS: Bleibt zu hoffen, dass eine renommierte Fachzeitschrift für solch ein Artikelkonstrukt nicht wirklich Geld ausgegeben hat...ich schau mal, ob ich Zeit für einen (Nicht)Leserbrief finde....
 

pechi24

Gummipapst
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Auf manche User könnte die Schreibweise halt etwas abgehoben wirken.

Für viele ist die Schulzeit schon eine Weile her und im übrigen werden komplizierte Zusammenhänge nicht einfacher, wenn man sie auch noch kompliziert ausdrückt.
 

Thomsen

Gummipapst
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pechi, Du bist natürlich im Recht......

aber Scharlatane lassen sich am besten mit den eigenen Waffen schlagen!

Das dauert dann nicht arg lange und ist ein gründlicher (geradezu finaler) Vorgang, ich bitte im weiteren also um Nachsicht, falls sich der Autor des Artikels hier wirklich zu Wort melden sollte....

PS, edited 23/06/04, 0:22h: wie von mir gewünscht hat Hannes dem "Autor" bereits seit gestern nachmittag einen eigenen Account eingerichtet....er könnte sich also jederzeit äußern....macht er aber nicht, weil er leider fachlich inkompetent ist...so etwas nennen wir im unwissenschaftlichen Sprachgebrauch, also rein charakterlich wie menschlich, eine ausgesprochene "Pfeife".....

Danke pechi, ich hebe mir den wissenschaftlichen Sprachgebrauch wirklich für gebildete wie ausgebildete Kunden auf, oder eben für dankbare Abnehmer hier im Forum, eben meine Kollegen....ich selbst habe auch wieder was gelernt dabei....der uneingeschränkte Dank geht an Hannes.

Gruß an alle, Thomsen
 

angleraken

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hallo :lol:

tja johannes :ich sehe das ein wenig anders. :!: da du der begründer dieses forums bist und du dein geld mehr oder weniger mit angeln und berichten verdienst magst du schon öfter über das besagte thema geschrieben bzw dich darüber unterhalten haben .ich für meinen teil habe das nicht und bin ganz froh darüber das gerade solche schwieriegen tehmen aufgenommen werden .


ich bin froh das es einige in diesem forum gibt die sich mit solchen tehmen auseinandersetzen ,teils weil sie intresse haben oder sich in dieser materie auskennen.

wenn du dich in diesem fall entschuldigst ist das nicht gerechtfertigt ,


1 weil der angebliche verfasser sich wenn er hier liest ,auch rede und antwort stehen könnte .sich irgendwo ,:in diesem fall bei dir ausheulen ist ja woll nich die feine .

gerade weil thomsen seinen bericht unter sonstiges abgeheftet hat .wo wenn nicht in so einem forum soll mann den solch problem ausdiskutieren.

ich habe nicht das glück in berlin zu wohnen und an einem stammtisch zu sitzen ,darum ist für mich dieses forum wichtig .durch barsch alarm bin ich in der lage mich mit anderen anglern auszutauschen und kontackte zu knüpfen .was mir wie ich find bisher gelungen ist .ich habe viele nette angler getroffen und im chat ausgetauscht .



dies sollte so bleiben und meinungsfreiheit ist doch sehr wichtig .also machen wir uns das leben nicht so schwer . :wink:


ich verstehe natürlich auch das du mit deiner seite in deiner branche sehr der kritik anderer ausgesetzt bist.


ich möchte dir aber nicht zu nahe treten und nur meine meinung zum tehma lesen von draußen ohne zu antworten und sich nicht kritisieren lassen äußern.gerade wer in zeitungen schreibt muss eine prüfung seiner komentare über sich ergehen lassen .bei büchern gibt es ja auch kritiker.
 

Thomsen

Gummipapst
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So,

Monatsanfang und somit auch Zeit, ein generelles Schlusswort zu diesem Thread abzugeben...habe ich ihn doch mal eröffnet.

Der Autor dieses mehr als zwiespältigen Artikels hat sich nach über einer Woche wie erwartet immer noch nicht zu Wort gemeldet, daher nehme ich seiner statt an, dass ihm der Verzicht auf eine weitergehende Diskussion geradezu gelegen kommt, um nicht absolut überfahren zu werden....und ihm sein Restgesicht wahrt.....viel ist zwar nicht geblieben, aber bitte.......jeder eben nach seinem eigenen Vermögen und seinem eigenem Lebensentwurf.

Ich werde weiterhin Themen ausgraben, die die Geister scheiden mögen und werden...soviel ist bereits jetzt versprochen.

Gruß, Thomsen
 

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