Erfahrung mit aggressiven Hunden?

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Castanova

Bigfish-Magnet
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Bis hierhin fand ich den Beitrag echt noch cool, aber das Statement geht gar nicht klar.

Wenn dein Partner angegrabscht wird frägst auch erst was sie/er angehabt hat, oder?
Ich mein die hat aus Angst sicher falsch reagiert und hätte mit der etwas forschen Person einfach mal deeskalierend mitmachen sollen. Kein Ding, oder?
Irgendwie wird mir angezeigt das du mich zitiert hast :confused:
 

MorrisL

Barsch Vader
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Meine Hunde haben nie gebissen, weder Mensch noch Tier. Das ist ne Frage der Erziehung. Genauso wie bei Kindern und nicht wenigen Erwachsenen, die lassen manche auch von der Leine, obwohl die eindeutig weggesperrt gehören. Und Kampfkalb... Das sind doch alles nur wieder alte Kamellen. Die Terrier sind sehr wesensfest und hatten ihren schlechten Ruf, weil dämliche Hauptschüler die als Modeerscheinung katastrophal schlecht erzogen und integriert haben. Mein Standpunkt war und ist immer : Ein Hund muss von sich aus immer auf Rufweite bleiben und keinerlei Aggressivität gegenüber Mensch und Tier zeigen. Ohne Leine!! Ich hab diesen Weg immer gewählt, in einer Stadt wie Berlin kannst du schlicht kein Tier dieser Größe halten, wenn es für irgendjemanden zur Gefahr wird. Irgendwie hab ich es zu allgemein gehalten... . Ich hab dabei eben an die Hunde gedacht, die ich hatte und kannte. Der Rottweiler im Oberschenkel war zwar angeleint, aber das hat ihn auch nicht aufgehalten. Danach hat er nen Maulkorb tragen müssen. Als dann ein neuer Besitzer den Hund geführt hat, hat das Vieh tadellos gehorcht und war auch nicht mehr aggressiv. Aber blieb immer an der Leine und Maulkorb auch. Das war einfach auf diesen konkreten Hund bezogen das maximale.... . Knüppel und drauf los funktionierte ja offenbar auch. Situation gelöst, Besitzer anzeigen, fertig. Nun bin ich also schon mehrfach gebissen worden im Leben. Glaubt ihr im Ernst, ich schreib hier aus Wolke 7 und hab lila Laune Pillen eingeworfen? Ich denk das ich was von Hunden allgemein verstehe, aber ich hab kein Feeling für jedes einzelne Exemplar und nicht für jede Situation. Auch nicht für Neigungen und Abneigungen von Menschen. Irgendwie hätte ich besser nix schreiben sollen..... . Und irgendwie, scheint das Thema Hund bei einigen verlagert zu beginnen und zu Enden. Dafür, daß ich hier meine Sicht darstelle, und empirisch drei Hunde nachweislich erfolgreich nonagressiv(alle aus dem Tierheim übrigens, Gilbert Einstein) gesellschaftskonform eingestellt hab, da frag ich mich doch, ob du nich auch und gern einer dieser Nachuntentreter bist. Wer als Hundehalter nicht einschätzen kann bzw. keine Kompetenzen hat, welches Potential ein spezifischer Hund hat und wo man ihn gefahrlos halten kann, der sollte kein Tier oberhalb eines Meerschweins halten. Bei mir hat das schon bei der Auswahl des Tieres im Tierheim begonnen. Inzwischen halte ich keinen Hund mehr. Die Zeiten sind inzwischen andere.... . Und wie man sieht, ist meine Einstellung zur Sache eben offenbar altbacken und einfältig. Also nehm ich mir wieder meinen Hut und mach irgendwas, von dem ich was verstehe.... Habe die Ehre....
 
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blankmaster

BA Guru
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So. jetzt muss ich auch mal.

Ich versuche, zu straffen, es wird aber schwer gelingen :) .

Als bekennender Freund von allen Hunden im allgemeinen und tiefer Zuneigung zu unserem Hund geht mir hier einiges in Richtung "der Hund kann nix dafür, die Erziehung ist Schuld" zu weit.

Wer im allgemeinen Angst vor Hunden und vor bestimmten Situationen mit Hunden im speziellen hat, dem ist es scheißegal, ob der vor ihm den Maxen markierende Hund egal welcher Größe nun ein unschuldiges Produkt seiner sozialen Umstände ist oder Herrchen ein Vollidiot oder der Hund zuwenig Bewegung hat. Derjenige hat Angst, fühlt sich (u.U. massiv) bedroht und befindet sich in einer Situation der Hilflosigkeit.

Es ist die verdammte Pflicht jedes Hundehalters dafür zu sorgen, dass Mitmenschen nicht in die Situation geraten, Angst um ihre körperliche Unversehrtheit (oder die ihrer Kinder) zu haben.

Ich kann die Angst vor Hunden im allgemeinen und bestimmten Situationen im Speziellen nur zu gut und uneingeschränkt verstehen. Aufgewachsen in einer Großstadt, die mehr Hunde als Kinder hatte (!), habe ich fast ausschließlich negative Erfahrungen mit Hunden (und deren Haltern) machen müssen. Mein Bruder hat das Kunststück geschafft, innerhalb einer Woche 3 (!) mal von verschiedenen Hunden gebissen zu werden, 2 von denen hat er vor der Attacke nicht mal gesehen, sie kamen von hinten (und nein, er ist nicht gejoggt, sondern saß auf einer Wiese und hat gelesen) . Ich hatte vor jedem Hund im allgemeinen und vielen Situationen im speziellen richtig und tiefgehend Schiss. Im Nachhinein glaube ich nicht an eine Hundephobie meinerseits, sondern an die realistische Einschätzung, dass ein Hund unter üblichen Haltungsbedingungen in einer Großstadt irgendwann durchknallt sehr groß ist - sie tun es meißt nur deshalb nicht, weil es im Prinzip extrem friedliche und freundliche Wesen sind. Die große Angst vor Hunden verschwand erst, als wir -anlässlich eines nächtlichen Einbruchs bei uns während wir schliefen- uns selbst einen Hund angeschafft haben.

Seitdem verstehe ich, wie die Viecher ticken. Ich habe null und nie Probleme mehr mit Hunden aller Coleur, vorausgesetzt, ich befolge bestimmte Regeln.

1. Ein Hund ist ein Hund und kein Mensch. Er tickt nach anderen Regeln. Dazu gehört, dass er wissen will, wer der Chef ist.
Er will nicht unbedingt Chef sein. Aber es macht ihn unsicher, wenn die Frage nach dem Chef nicht geklärt ist.

Also benehme ich mich bei jedem Kontakt wie der Chef.
Was macht einen souveränen Chef aus ? Er ist u.U. in der Lage, Mitarbeiter und Nachgeordnete spannungsfrei zu ignorieren. (man könnte auch sagen: er kommt ins Großraumbüro und lässt seine Mitarbeiter in Ruhe...)
Brüllende, hektische oder überforderte Chefs sind weder souverän noch akzeptiert. So ähnlich läuft es mit Hunden.

Hunde - egal in welcher Stimmung - werden erstmal entspannt ignoriert. Dazu gehört auch das Nichtaufnehmen von Blickkontakt, welches als Aufforderung zur Kommunikation verstanden werden kann (lass uns mal gucken, wer der Chef ist...)

2. "Missverständnisse"
Wenn ein Rottweiler im Galopp auf mich zugerannt kommt heißt das erstmal gar nix nix anderes als
a) der Besitzer nicht korrekt handelt
b) der Hund mich aufsuchen will

Also lasse ich ihn galoppieren, bis er da ist. Dann kann er sein Anliegen von mir aus vortragen. Kann sein, dass er sich einfach nur freut, mich zu sehen. Aus der Ferne auf mich Zurennen und mich dann fressen oder beißen - das passiert in der Realität nicht.

Hunde, die auf fremdem Terrain angerannt kommen und zubeißen sind extremst selten und einfach durchgeknallt - es liegt nicht im Wesen eines Hundes, das zu tun. Ist wie beim Menschen - durchgeknallte gibt es überall, die Gefahr, dass mir am hellichten Tage im Wald eine unbekannte Person entgegen kommt und mir ohne Grund in die Fresse haut ist extrem gering.

3. "Schutzhunde"
Die sind gefährlich, weil man ihnen Dinge beigebracht hat, die Hunde sich von sich aus niemals tun würden.

a) professionell ausgebildete Schutzhunde
sind in der Regel so hart an einen kompetenten Besitzer angebunden, dass man ihnen nicht unkontrolliert begegnet

b) Schutzhundausbildung "als Hobby"
Gefährlich. Wer tickt schon so, dass er seinem Hund normalerweise ritualisiert handelndem, von Natur aus friedfertigem Hund (also Rangkämpfe ohne schwere Verletzungen etc) beibringt, verletzend zu beißen etc. (meine ganz persönliche Meinung)

Zumindest werden diese Hunde versuchen, "zu stellen". Heißt konkret: Stehenbleiben, Arme (und Angelrute, die erinnert an das Stocktraining auf dem Hundeplatz) unten lassen, kein Blickkontakt. Auf den Besitzer warten. Diesen dann anzeigen.

Wie gesagt - ich verstehe die Angst vor Hunden nur zu Gut. Wenn es gelingt, entspannt und souverän zu bleiben, passiert bei einem normal tickendem Hund Null.

Na gut: Dem beim Matchangeln aus dem Nichts bei mir (ohne Halsband) auftauchenden "Kampfhund" habe ich nach kurzer "Diskussion" (er war aber auch wirklich hungrig...) meine 3 kg Nassfutter überlassen. Nachdem er diese bis auf den letzten Krümel aufgegessen hatte zog er dann nach kurzem Aufstoßen (die Maden ?) und dankbarem Blick weiter. Hier musste ich als "Chef" mal großzügig sein :) .

Apropos: Meine persönlichen Kampfhunde heißen Terrier (im "Jagd/Kampfmodus" auch durch einen nicht mehr dosierten Tritt nur schwer zu vertreiben) und Großstadthunde aller Art - das ist für die Hunde oft wie ein Knast, und da haben sie allen Grund, komisch zu werden.

Ich breche mal ab.... Fazit
1. Ich bin der Chef. Du bist als Hund so unwichtig, dass ich einfach mit dem weitermache, was ich gerade mache. Du interessierst mich Null. Du langweilst mich erstmal. Wenn Du bleiben willst bleib, aber ich habe zu tun.
2. Ich schaue dich nicht mal an.
3. Gilt nicht für "Schutzhunde". Handlung reduzieren, Arme unten lassen, kein Blickkontakt.Stehen bleiben.
4. Falls "Kampf" bei körperlichem Angriff durch den Hund (extremst unwahrscheinlich, nur für die Amokläufer unter den Hunden (1:1.000.0000) ): Schlechte Karten mit Hunden ab 30 kg. Ins Wasser gehen. NICHT den Arm hinhalten. Gnadenlos unter Wasser drücken.
Pfefferspray: Kann oft (nicht bei allen Rassen) helfen. Aber bitte nicht, wenn ein Hund- egal welcher Größe- angerannt kommt, um mal freundlich "Guten Tag, geil dich hier zu treffen" (die Regel bei korrekt sozialisierten Hunden !) zu sagen und -wie sehr oft- missverstanden wird.
Hilft nicht bei "Schutzhunden", deren Besitzer aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen ihren ansonst friedlichen Tieren beigebracht haben, sich anderen Menschen gegenüber Scheiße zu verhalten.
5. Revier respektieren ! (Eingezäuntes Grundstück etc). Hier gelten andere Regeln. Hier soll der Hund Chef sein. Das wird von ihm erwartet. Er macht hier seinen Job. Hunde versuchen immer, ihren Job gut zu machen. Und was ihr Job ist, hat ihnen ihr Besiter -mehr oder weniger bewußt- beigebracht. Bin froh, dass ich kein Postbote bin.
6. Bei fast allen Hunden ist agressives Verhalten zwar "wirklich ernst gemeint" - aber im wesentlichen "Show" (Ritual) ohne jede Verletzungsabsicht.

Ja, ist kurz gefasst und stark vereinfacht.

Gruß
BM

Nachtrag
Beispiel 1
Es klingelt. Die Post. Unser Hund geht steil (soll er ja, er soll ja weitere Einbrücke verhindern). Der Postbote geht 3 m an der Haustür respektvoll zurück. Der Hund verlässt das Haus selbstverständlich nicht, macht aber klar: nicht reinkommen.Sonst Ärger. Hier ich Chef. Sieh zu , dass Du wegkommst.

Beispiel 2
Es klingelt. Die Post. Unser Hund geht steil (soll er ja, er soll ja weitere Einbrücke verhindern). Die PostBOTIN bleibt stehen, sagt relaxt (zu uns gewandt) : "Was ist das denn für einer ?. Das ist ja ein ganz toller ! Schade, habe nix zu fressen mit.Tolles Fell hat der ! Hier ist ihre Post. "
Der Hund geht zu ihr. Sie streichelt ihn. Die beiden sind dicke Kumpel (wenn er erkannt hat, dass sie klingelt und nicht der andere :) )
 

glanis

Gummipapst
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Ich muss gestehen, dass ich tierisch Schiss vor unangeleinten Hunden habe und deren Gefahrenpotenzial in den meisten Situationen leider null einschätzen kann. Allerdings sehe ich mich auch nicht in der Pflicht, den Umgang mit Hunden zu erlernen, weil ich mit den Tieren nicht freiwillig in Kontakt komme. Dennoch sollte ich mich wohl mit Mensch-Hund-Kommunikation um der eigenen Sicherheit willen beschäftigen.

Ich wüsste gar nicht, ob ich im Fall der Fälle genügend Kraft hätte und die richtigen Entscheidungen träfe, um mich erfolgreich gegen einen angreifenden Hund zur Wehr zur setzen. Eine mögliche Schlagwaffe halte ich immerhin bereits jederzeit in den Händen.

Seit ich in der City angle, habe ich schon so manche Situation über mich ergehen lassen. Am meisten stört mich dabei, dass aus der Entspannung, wegen der ich eigentlich ans Wasser gehe, an manchen Tagen latente Anspannung wird, weil ich jederzeit mit einem Vierbeiner (ohne Begleitung in Reichweite) rechnen muss.

Die trampeln dann z. B. in meinem Zeug herum, oder gehen direkt an meiner Angelstelle baden ... Hoffentlich bleibt's auch künftig "nur" bei diesen Ärgernissen.



falsche sichtweise !


in den meisten fällen gehen hundehalter regelmäßig oder täglich die gleichen strecken ab .
du befindest dich genau genommen in derem revier !!

Deine angestrecke ? mit nichten !
würde dich an gleicher stelle ein boilie verklapper darauf aufmerksam machen , das du Seine! angelstelle beharkst , würdest du immer noch von Deiner ! angelstelle sprechen ?
mit der erlaubnis eine bestimmte stelle oder gewässer zu beangeln begründet man noch lange keine anspruchsrechte !
 

glanis

Gummipapst
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Hallo. Ich habe seit diversen Erlebnissen auch kein Verständnis mehr für frei laufende Hunde. Oft hören die Hunde einfach nicht. Meine Frau hatte einen Terrier, der auf meinem Schoß saß. Die beugt sich stehend vor mir nach unten und sagt „Hallo Felix“. Daraufhin stürzt er sich knurrend auf ihr Gesicht und beißt ihr einnStück ihrer Oberlippe ab. Das Blut Spritze im Wohnzimmer herum und auf den Weg zum Krankenhaus merke ich, dass ihre Lippe an meiner Hose klebt. Zum Glück konnte man es noch zusammen flicken. Die gellenden Schreie meiner Frau „Ich bin entstellt“ habe ich heute noch in den Ohren. Aber angeblich tuen ja Hunde nichts laut der Besitzer. Wenn doch mal was passiert kommt dann der Spruch: „Das hat er vorher noch nie gemacht.“ Seitdem bin ich immer vorsichtig bei Hunden und traue nur mir selbst.


du schilderst es ja selbst aus erster hand ,.
die tatsache einen hund zu halten ,bedeutet noch lange nicht ausreichend ahnung und sachkenntnis zu haben .
ich habs schon lange aufgegeben solche leute direkt zu belehren .
terrier auf dem schoß warscheinlich noch als kinder oder puppenersatz in der familie .
kein wunder wenn so etwas passiert !
ich schätze mal ihr wisst bis heute nicht warum der hund zugebissen hat und habt auch garantiert nichts geändert ,geschweige daraus gelernt .
ich schätze mal , der hund wird immer noch zu wenig gefordert ,rangordnung sicherlich immer noch nicht geklärt ,was bei terriern ständig abgefragt wird !
ich schätze mal , der darf unerzogen wie er ist seine neurosen immer noch auf deinem schoß ausleben und Papa ist heimlich stolz einen giftigen hund zu haben
 

lipgrip

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Meiner Meinung nach sollte man definitiv keine Angst/Unsicherheit ausstrahlen.
Meiner Erfahrung nach ist das eher kontraproduktiv. Als ehemaliger Hundehalter gehe ich relativ selbstsicher mit Hunden um. Meine Frau hingegen ist extrem ängstlich. Ich muss glaube ich nicht erzählen, um wen die meisten Hunde einen Bogen machen und wen sie offensichtlich gern anspringen möchten.

Ehrlicherweise muss ich aber auch sagen: sehe ich einen freilaufenden Hund, mache ich mein Handeln an der Antwort auf die Frage: "Könnte ich den Hund zügig unschädlich machen?" abhängig.
 

Saturday

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in den meisten fällen gehen hundehalter regelmäßig oder täglich die gleichen strecken ab .
du befindest dich genau genommen in derem revier !!

Der Angelverband dem ich angehöre hat das entsprechende Gewässer gepachtet. Dort gilt zumindest für Menschen Badeverbot.

Deine angestrecke ? mit nichten ! [...] mit der erlaubnis eine bestimmte stelle oder gewässer zu beangeln begründet man noch lange keine anspruchsrechte !

Doch, genau diesen Anspruch erhebe ich. Von "Strecke" habe ich nichts geschrieben, sondern von "Stelle". So steht's auch in der Gewässerordnung: Wer an eine Uferstelle kommt, an der sich sonst niemand befindet, darf diese Stelle für seine Angelei beanspruchen.

Ein Hund darf dort bestimmt trotzdem baden. Akzeptiere ich ja auch und habe es lediglich als Ärgernis bezeichnet, nicht als unzulässig. Trotzdem würden rücksichtsvolle Menschen wohl eher eine Stelle weitergehen.

In meinen Besitztümern darf ein Hund jedoch nicht rumtrampeln. Das ist mit Sicherheit gesetzlich geregelt. Ich fasse schließlich auch niemandes Sachen an.
 

glanis

Gummipapst
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in der regel ist bei den meisten leuten , die wahrnehmung genau umgekehrt . da ist der angler , der exot
.er hält sich an dem ort auf , der sonst von einem selbst genutzt wird.-
ist ja kein zufall das man aufeinander trifft .

angst vor hunden , die unfähigkeit deren körpersprache zu lesen, ist eine folge der generellen entfremdung mit der natur .
früher streunten die dorfköter frei und ohne leine durch die gegend .
heute wird polizei ,feuerwehr fazzebook in bewegung gesetzt ,wenn wau wau mal die straße rauf und runter läuft .

statt dessen werden immer mehr kleinhunde wie puppen angezogen und auch große hunde verkommen ohne beschäftigung und aufgaben zum schrägen partner ersatz.
kein wunder , das die nicht beim 5. mal kommen, selbst wenn man kai uwe bitte, bitte! hinterher gerufen hat .

selbst leute , die mit inbrunst behaupten ,sie hätten ahnung, wissen meist nicht wieviele zähne so ein hund hat oder erraten nicht die normale körpertemperatur .
von der caniden psyche haben die überhaupt keinen plan !
 

Saturday

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angst vor hunden , die unfähigkeit deren körpersprache zu lesen, ist eine folge der generellen entfremdung mit der natur .
früher streunten die dorfköter frei und ohne leine durch die gegend .

"Natur" ist vielleicht noch der Wald mit seinen Tieren. Die Stadt jedoch mit ihren zig Hunderassen, die sehr unterschiedlich erzogen und obendrein sehr verschieden ausgelastet sind, ist eine kulturelle Entwicklung.

Den Hund meines ehem. Nachbarn in meinem Heimatdorf kenne und erkenne ich und er mich. Wir kommen immer gut in gegenseitigem Desinteresse miteinander aus.

Ich bin sogar mit einer Dalmatiner-Hündin auf dem Grundstück aufgewachsen. Mit dem Tier habe ich viel Zeit verbracht und es sehr gern gehabt.
 
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perco

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Laut Gesetz ist ein Kampfhund an der Leine zu führen mit einem Maulkorb .

Basta ... Würde so ein Tier meiner Familie leid zufügen würde der Hund und der Halter all meine geballte Wut in jeglicher Form zu spüren bekommen .

Auch Basta da lasse ich keine andere Meinung zu .....
So einfach ist das nicht.
Wenn diverse schulungen gemacht wurden gibts auch ne maulkorbbefreiung.
Bis zum 6ten monat sind diese Hunde maulkorbbefreit.
Ab dem 6ten muss, muss nachgewiesen werden dass man an diversen Schulungen teilnimmt und er kann dann noch bis zum zweiten lebensjahr ohne maulkorb herum laufen.
Das gleiche gilt für die leine.
Der hund wird dann nicht mehr als gefährlich eingestuft.
Generell ist es in NRW so, dass hunde allgemein in Parkanlagen und grünanlagen, an der Leine zu führen sind.
Unabhängig von ihrer Grösse.
In bebauten Gebieten müssen hunde die der 40/20 regel unterliegen, ebenfalls angeleint sein.
40/20 bedeutet über 40 cm widerristhöhe und/oder über 20 kilo. Bei einer WH von 40 cm, sind die 20 kilo nicht erforderlich.
Wenn eines der beiden Kriterien erfüllt ist, reicht das aus.
Kleinere Hunde dürfen unangeleint im bebauten gebiet geführt werden, wird in der praxis aber selten gemacht, da dass Risiko eines autounfalls gegeben ist.

Die Kommunen haben aber die Möglichkeit die Regeln zu verschärfen.
Wie das genau geregelt ist, kannst du am zuständigen ordnungsamt erfragen.

Im übrigen bekommen maulkorb und leinenbefreite Hunde bzw. im grunde alle Hunde, auch Probleme, wenn sie Wild, andere hunde oder gar Katzen jagen.
Schwierig ist es da meist mit dem Nachweis, da ja einem hund das ein oder andere Kaninchen einfach stiften geht.

Wenn dein Gewässer nicht als parkanlage gilt, und es im unbebauten gebiet liegt.
Hast du erstmal wenig Handhabe.
Sollte dem aber so sein, kann das für die besitzer richtig teuer werden.
Insbesondere bei Listenhunden.


So ist das zumindest in NRW geregelt.
Da das hundegesetz dem Land untersteht, also Landeshundegesetz ist, kann es Abweichungen zu anderen Ländern geben.
 
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