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Hr_Rossi

Echo-Orakel
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Hallo!

Unser Verein hat für die kommende Saison 2018 eine Entnahmefenster für Barsch, Hecht und Zander festgelegt. Karpfen haben schon eines von 45-65cm.
Barsch wurde auf 10-25cm, Hecht von 70-90cm und Zander von 55-70cm festgelegt.

Wie ist eure Meinung dazu und hat wer Erfahrungen damit.

lg
Rossi

P.s: Ich sollte vielleicht noch sagen, dass dies primär mein Bestreben war.
 

balu1988

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Finde die Idee prinzipiell super. Sicher eine der besten Maßnahmen womit eigentlich Fischverwerter und Catch & release Anhänger glücklich werden könnten.
Barsch ab 10 cm ist schon arg wenig meiner Meinung, aber ansonsten ein super Ansatz.

Mfg
 

Hr_Rossi

Echo-Orakel
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Hi!

Den Barsch deshalb so niedrig, da er auch als Köderfisch genommen werden kann bzw. wird. Das ist eigentlich der einzige Grund. Die "Kapitalen" ab 25 wollen wir komplett schonen.

lg
 

F3lix

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Find ich sehr gut diese Idee.
So etwas müsste ich auch mal versuchen durchzuboxen bei uns.

Gruß, Felix
 

Angelspass

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Wie ist eure Meinung dazu und hat wer Erfahrungen damit.

Hallo Rossi,

ein durchaus guter Ansatz!

Doch bewegt man sich damit nicht in einer rechtlichen Grauzone?

Können Vereine das einfach so bestimmen, liegt es im Ermessen des Vereins bzw des Pächters eines Gewässers und ist das dispositives Recht?

Ich kann mir gut vorstellen das in Deutschland zwar "schärfere" Regeln von den Vereinen/Pächtern angewandt werden können, Entnahmefenster jedoch als Aushöhlung der geltenden Fischerei-, Natur- und Tierschutzrechte bzw Gesetze interpretiert werden könnten.

Gruß

André
 

Maasspinner

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Hallo!

Unser Verein hat für die kommende Saison 2018 eine Entnahmefenster für Barsch, Hecht und Zander festgelegt.

Hi,
in welchen Land lebst du ?
Bei uns im Vereinsgewässer in NL muss jeder gefangene Fisch zurück gesetzt werden.
So entwickeln sich bei uns riesige Schleien, ich habe da schon einige ü60 cm gefangen, um die 50 cm sind da an der Tagesordnung.
Wenn man bei uns entnehmen dürfte wären die Gewässer ruckzuck leergefischt, wir haben 4 Teiche mit insgesammt 12 [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Ha.[/FONT]
 

Philipp05

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Super Sache! Ich denke in den meisten Vereinen würde dies leider auf viel gegen Wind stoßen ... Warst du zufällig selber an der Gestaltung dieser Reglung beteiligt? Evtl kannst du ja was zu der aktzeptanz der Mitglieder berichten das würde mich interessieren ;)


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Hr_Rossi

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Hallo!

@Angelspass: Also hier in Österreich, kann eine jeder Pächter bzw. Fischereiausübungsberechtigter seine Schonzeiten selber anpassen, vorausgesetzt er haltet die gesetzlichen Mindeststandards ein. Verschärfen geht immer. Es wurde auch Rücksprache mit dem Land Niederösterreich gehalten, der Landesfischereimeister begrüßte dies sogar, daher vom Gesetzgeber vollste Deckung.

@Massspinner: Wie oben erwähnt in good old Austria :)

@
Philipp05: Bei der Gestaltung der Regeln war ich dabei, ich habe auch schon die letzte Periode darum gebeten so etwas einzuführen, Jetzt ist es soweit. Zur Akzeptanz kann ich nur soviel sagen, dass wir im Vorstand auch darüber diskutiert haben. Natürlich hatte jeder seine Meinung dazu, wobei aber am Ende alles einstimming beschlossen wurde. Zu den Mitglieder: Bei uns bekommt ein jedes Mitglied eine schriftliche Einladung zur neuen Linzenzvergabe und Einzahlung der neuen Saison. Auf diesem Anschreiben werden die neuen Regelungen bzw. die Entnahmefenster angeführt werden. Es bleibt somit ein jedem selber überlassen ob er "mitziehen" will oder nicht. Ausreden gibts dann keine mehr, denn er hat bevor er eingezahlt hat gewusst was auf ihn zukommt. Glücklicherweise gelten wir primär als Karpfengewässer und können uns über unseren Mitgliederbestand nicht beschweren. Es müssen auch laufend Neuanmeldungen abgelehnt werden, weil wir immer und seit Jahren ausverkauft sind.

Ich hoffe ich konnte alles ein wenig erklären.

Ich werde noch einen link anfügen zum Thema Entnahmefenster legal oder illegal.

lg
rossi

link: https://www.agrar.hu-berlin.de/de/i...p_bfm/publ_html/Arlinghaus2014Entnahmefenster
 

Philipp05

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Okay das könnte hier nämlich zum Problem werden da es meist so läuft, dass bereits im September des Jahres zuvor gekündigt werden muss und es sich so nicht jeder aussuchen kann. Ich würde da einen kleinen Aufstand befürchten ...

Das es in Österreich ist, ist schade da ich gerne gewusst hätte ob eine solche offizielle Regeln in Deutschland überhaupt umsetzbar wäre ;) Ich meine aber das es auch in Deutschland bereits Gewässer gibt mit einer ähnlichen Regelung, aber ich meine das dies nur Empfehlungen sind und keine wirklichen Vorgaben. Vielleicht weiß da ja jemand mehr?


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G

GregKeilof

Gast
Ich meine aber das es auch in Deutschland bereits Gewässer gibt mit einer ähnlichen Regelung, aber ich meine das dies nur Empfehlungen sind und keine wirklichen Vorgaben.
Z.B. Müritzfischergebiete für Karpfen und Hecht: Kölpinsee , Müritz, Fleesensee, Plauer See, Jabelscher See, Tollensesee. Ich finde den Ansatz sehr sinnvoll und wünschte, dass das Bundesrecht wäre (Fischgrößen natürlich dem Gewässer angepasst)...mit noch einigen Arten mehr
 
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Chiemseebarsch

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Zumindest hier in Bayern gibt es das offiziell nicht.
Ich habe mit der Landesfischereianstalt in Starnberg gesprochen. Mit einem Dr. sowieso und als Beispiel den Hecht angeführt.
Die erste Reaktion "Das geht nicht, das wäre ja C&R und das ist Tierquälerei und verboten" und weiter "Der Hecht ist kein gefährdeter Fisch und somit ist das auch aus Hegegründen nicht nötig".

Noch Fragen?

Spaß beiseite: Also wie gesagt, bei uns ist das für die "normalen" Fische nicht möglich und hat auch anscheinend keine Akzeptanz. Zumindest nicht bei denen die das genehmigen müssen.

Ich meinte gehört zu haben dass einzelne Vereine hier im Großraum so etwas haben, in der Richtung Karpfen größer als xx cm sind zurückzusetzen.
Ist aber oft ein Gentlemen-Agreement und steht so auch nicht in den Karten. Wenn es drin steht und es sticht jemand rein - schauts verdammt schlecht aus.



Okay das könnte hier nämlich zum Problem werden da es meist so läuft, dass bereits im September des Jahres zuvor gekündigt werden muss und es sich so nicht jeder aussuchen kann. Ich würde da einen kleinen Aufstand befürchten ...

Das es in Österreich ist, ist schade da ich gerne gewusst hätte ob eine solche offizielle Regeln in Deutschland überhaupt umsetzbar wäre ;) Ich meine aber das es auch in Deutschland bereits Gewässer gibt mit einer ähnlichen Regelung, aber ich meine das dies nur Empfehlungen sind und keine wirklichen Vorgaben. Vielleicht weiß da ja jemand mehr?


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Ruti_Island

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Bei uns wurde an der diesjährigen JHV über ein Entnahmefenster abgestimmt, der Antrag stammte von einem Vorstandsmitglied. Die Mehrheit der Hauptversammlung hat tatsächlich dafür gestimmt. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber bin sehr erfreut. So gelten bei uns seitdem folgende Größen:

Hecht 50-85cm
Zander 50-70cm
Barsch 0-35cm
Bachforelle 30-45cm
Karpfen weiß ich nicht mehr, da für mich irrelevant

Problem hierbei ist, dass diese Regelung rechtlich nicht abgesichert ist. In Hessen muss so etwas von der oberen Fischereibehörde genehmigt werden, damit es rechtlich bindend ist. Wir haben also keine Handhabe gegenüber Mitgliedern und Gastanglern (Blacklists dürfen nicht geführt werden), die sich nicht daran halten. Es steht aber eine Gewässeruntersuchung an und sollten dann entsprechende Ergebnisse vorliegen, welche die Notwendigkeit eines Entnahmefenster mit stichfesten Zahlen untermauern, könnte eine offizielle Genehmigung möglich sein.

Bei eurem Entnahmefenster finde ich mehrere Dinge fragwürdig. Wieso bestimmt ihr als Vorstand allein über ein so wichtiges Anliegen? Ihr seid doch dafür da um im Sinne der Mitglieder zu handeln. Ein Abstimmungsergebnis wird meiner Meinung nach auch von der Gegenseite deutlich besser akzeptiert.
Das Schonmaß vom Barsch kann ich nicht verstehen, noch weniger die Aussage man wolle alle kapitalen Barsche schützen. Ein 30er Barsch ist weder kapital noch von außerordentlicher Bedeutung für den Bestand und die Fortpflanzung, da es nur ein durchschnittlicher Fisch ist.
 

Hr_Rossi

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Bei eurem Entnahmefenster finde ich mehrere Dinge fragwürdig. Wieso bestimmt ihr als Vorstand allein über ein so wichtiges Anliegen? Ihr seid doch dafür da um im Sinne der Mitglieder zu handeln. Ein Abstimmungsergebnis wird meiner Meinung nach auch von der Gegenseite deutlich besser akzeptiert.
Das Schonmaß vom Barsch kann ich nicht verstehen, noch weniger die Aussage man wolle alle kapitalen Barsche schützen. Ein 30er Barsch ist weder kapital noch von außerordentlicher Bedeutung für den Bestand und die Fortpflanzung, da es nur ein durchschnittlicher Fisch ist.

Hi!

Etwas zur Klärung und besserem Verständnis.
Der Vorstand eines Vereines ist indirekt der Pächter des Grundbesitzers, somit der Fischerausübungsberechtigte und somit für alles verantwortlich. Daher nimmt sich der Vorstand auch das Recht heraus Regeln über die Köpfe der Mitglieder festzulegen. Eine Diskussion mit 100 Beteilgten wird wahrscheinlich nichts bringen und ist nicht händelbar. Einem jeden recht getan ist eine Kunst die niemand kann. Auch wenn es jetzt etwas hart klingt, aber es ist keiner verpflichtet hier zu fischen, wenn jemand nicht einverstanden mit den regeln ist, kann er ja wo anders fischen, Steht einem jeden ja frei.
Bezüglich Barsch. Momentan ist der Barschbestand derart verputtet, dass es kaum größere Barsche als 25cm in dem Gewässer gibt. Es wird aber seit voriger Saison immerwieder aus anderen Gewässern laichfähiges Material eingesetzt, um einen guten Bestand in Zukunft zu haben. Da sind natürlich auch 25+ Dinger dabei und die gehören geschont.

lg
rossi
 

Ruti_Island

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Etwas zur Klärung und besserem Verständnis.
Der Vorstand eines Vereines ist indirekt der Pächter des Grundbesitzers, somit der Fischerausübungsberechtigte und somit für alles verantwortlich.

Leider falsch. Ein eigetragener Verein (e.V.) ist eine juristische Person, kann somit selbst Verträge abschließen. Pächter ist somit einzig und allein der Verein.

Daher nimmt sich der Vorstand auch das Recht heraus Regeln über die Köpfe der Mitglieder festzulegen.

Hört sich für mich eher nach Diktatur an. Grundsätzlich vertritt der Vorstand nämlich nur den Verein nach außen und führt den laufenden Betrieb. Über essentielle Dinge entscheidet die Hauptversammlung. Wenn Dinge schnell entschieden werden müssen... klar, dann muss der Vorstand die Entscheidung allein fällen und so handeln wie er denkt, dass es im Sinne der Mehrheit der Mitglieder wäre.

Eine Diskussion mit 100 Beteilgten wird wahrscheinlich nichts bringen und ist nicht händelbar.

Ist zwar anstrengend, aber funktioniert. Geht natürlich nur mit einer vernünftigen Gesprächskultur. Auch eine gute Möglichkeit der Gegenseite die Argumente vorzubringen welche für ein Entnahmefenster sprechen anstatt ihnen die Regelung "einfach vor den Kopf zu knallen". Wenn die Diskussion kein Ende nimmt Ansage vom Vorstand: "noch 10 Minuten, dann wird abgestimmt"

Auch wenn es jetzt etwas hart klingt, aber es ist keiner verpflichtet hier zu fischen, wenn jemand nicht einverstanden mit den regeln ist, kann er ja wo anders fischen, Steht einem jeden ja frei.

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber unser Verein finanziert sich hauptsächlich über die Mitgliedsbeiträge. Pacht und Besatz wollen bezahlt werden. Da wäre es tödlich wenn plötzlich 1/3 aller Mitglieder austreten.

Bezüglich Barsch. Momentan ist der Barschbestand derart verputtet, dass es kaum größere Barsche als 25cm in dem Gewässer gibt. Es wird aber seit voriger Saison immerwieder aus anderen Gewässern laichfähiges Material eingesetzt, um einen guten Bestand in Zukunft zu haben. Da sind natürlich auch 25+ Dinger dabei und die gehören geschont.

Hinter der Verbuttung von Fischbeständen stecken aber meist größere Probleme, die sich nicht einfach mit Besatz von größeren Fischen lösen lassen. Hier sollten sich die Gewässerwarte noch mal Gedanken machen.
 

Hr_Rossi

Echo-Orakel
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Leider falsch. Ein eigetragener Verein (e.V.) ist eine juristische Person, kann somit selbst Verträge abschließen. Pächter ist somit einzig und allein der Verein.

Ja klar! Aber wer ist zeichnunsgberechtigt? Wer ist verantwortlich?


Hört sich für mich eher nach Diktatur an. Grundsätzlich vertritt der Vorstand nämlich nur den Verein nach außen und führt den laufenden Betrieb. Über essentielle Dinge entscheidet die Hauptversammlung. Wenn Dinge schnell entschieden werden müssen... klar, dann muss der Vorstand die Entscheidung allein fällen und so handeln wie er denkt, dass es im Sinne der Mehrheit der Mitglieder wäre.

Diktatur ist doch eine sehr vorbelastete und unzutreffende Bezeichnung. Natürlich wird versucht alle Meinungen und Vorschläge zu behandeln auch jene der Mitglieder. Es ist ja nicht so das der Vorstand heimlich im stillen Kämmerlein sitzt und dort Sachen ausheckt. Wie gesagt, wir sind primär eine Karpfengewässer. Der Vorschlag des Entnahemfensters kam ja primär aus der Ecke der Spinnfischer, denn diese haben meistens in den Sommermonaten nichts mehr zu fangen gehabt.



Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber unser Verein finanziert sich hauptsächlich über die Mitgliedsbeiträge. Pacht und Besatz wollen bezahlt werden. Da wäre es tödlich wenn plötzlich 1/3 aller Mitglieder austreten.

Wir sind in einer Lage, wo wir uns die Mitglieder aussuchen können. Jährlich ca 30-40 Interessenten und potentielle Lizenznehmer, es können aber nur jene bedient werden, welche sich frühzeitig anmelden und wenn bestehende nicht verlängern, und das bei einem Mitglieder stand von ca 80 Leuten.


Hinter der Verbuttung von Fischbeständen stecken aber meist größere Probleme, die sich nicht einfach mit Besatz von größeren Fischen lösen lassen. Hier sollten sich die Gewässerwarte noch mal Gedanken machen.

Möglich, aber ich denke das es schonmal nicht schaden kann frisches Blut zu "importieren". Was könne deiner Ansicht nach noch Gründe für eine Verputtung sein?

lg
Rossi
 

Ruti_Island

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Ja klar! Aber wer ist zeichnunsgberechtigt? Wer ist verantwortlich?

Natürlich der Vorstand, aber nicht im eigenen Namen, sondern im Namen des Vereins.

Diktatur ist doch eine sehr vorbelastete und unzutreffende Bezeichnung. Natürlich wird versucht alle Meinungen und Vorschläge zu behandeln auch jene der Mitglieder. Es ist ja nicht so das der Vorstand heimlich im stillen Kämmerlein sitzt und dort Sachen ausheckt. Wie gesagt, wir sind primär eine Karpfengewässer. Der Vorschlag des Entnahemfensters kam ja primär aus der Ecke der Spinnfischer

Dann hast du es nicht ganz so glücklich dargestellt. Auf mich hat es so gewirkt als hätte der Vorstand das alleine so beschlossen, aber wenn die Initiative auch von einigen Mitgliedern ausging ist das ja durchaus positiv.

denn diese haben meistens in den Sommermonaten nichts mehr zu fangen gehabt.

Also ging dann erst wieder im nächsten Jahr mit neuem Besatz etwas? Wie viel darf denn bei euch entnommen werden? Komisch, dass dann solch ein Vorschlag für ein Entnahmefenster von denjenigen kommt die das Gewässer regelmäßig "leer machen". Und nur weil nichts gefangen wird heißt es nicht, dass zu wenige Fische da sind, wenn du verstehst was ich meine...

Was könne deiner Ansicht nach noch Gründe für eine Verputtung sein?

Zu viele Individuen und zu wenig Nahrung. Dazu fehlen vermutlich größere Räuber die den Bestand an kleinen Barschen dezimieren bzw. im Rahmen halten könnten.
 

Hr_Rossi

Echo-Orakel
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Also ging dann erst wieder im nächsten Jahr mit neuem Besatz etwas? Wie viel darf denn bei euch entnommen werden? Komisch, dass dann solch ein Vorschlag für ein Entnahmefenster von denjenigen kommt die das Gewässer regelmäßig "leer machen". Und nur weil nichts gefangen wird heißt es nicht, dass zu wenige Fische da sind, wenn du verstehst was ich meine...

Das Gewässer machen nachdem Raubfsichbesatz alle leer natürlich sieht man dann auch die Karpfenfischer mit der Spinnrute. Dann kommt es natürlich auch vor das kapitale Hechte von über 1m das nicht überleben. Diejenigen welche reine Spinnfischer sind, für die wirds dann nach der Schonzeit der Räuber in den Sommermonaten sehr öde. Die Karpfenfischer sind dann ja wieder glücklich mit Ihren Karpfen. Was entnommen werden darf schicke ich dir per PN.


Zu viele Individuen und zu wenig Nahrung. Dazu fehlen vermutlich größere Räuber die den Bestand an kleinen Barschen dezimieren bzw. im Rahmen halten könnten.

Um eben große Räuber zu "behalten" werden diese eben durch ein Fenster in Zukunft geschont.

lg
rossi
 
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balu684

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Also die Idee mit dem Entnahmefenster finde ich super, würde ich voll unterstützen. Gibt es in Schweden auch häufig.

Wie groß sind denn eure Vereine so? Also Mitgliederzahl.
 

Ruti_Island

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Wie groß sind denn eure Vereine so? Also Mitgliederzahl.

Wir sind etwa 140-150 aktive vollzahlende Mitglieder. Dazu kommen passive Mitglieder, Ehrenmitglieder und Jugend. Dann sind es um die 180 Mitglieder gesamt.
Wir bewirtschaften einen See mit 20ha, Teiche 3 x 1ha und 10 km Fließstrecke der Barbenregion.
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Super Sache!
Auch wenn ich das Barschfenster mit 25 etwas weit unten finde, klingt das alles in allem gut!
Würd ich mir für Donaustadt auch wünschen. Bei uns macht die Fischereiordnung einen etwas willkührlichen Eindruck...
Wo fischt denn du?

MfG Matthias
 

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