Endlich mal ne vernünftige Maßnahme !!!

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raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Hört sich gut an, sicher werden sich nicht alle daran halten, doch einige Gruppen bestimmt.

ZB ist an einem meiner Hausgewässer meine Erfahrung mit der "Alten Garde" unter den Anglern folgende:

Alles was Gesetz ist wird zwar bis an die Grenze ausgeschöpft, aber definitiv eingehalten. Es gibt normalerweise kein Verständnis für das Zurücksetzen eines maßigen Zanders, doch ein "Ich habe schon 3" ist für diese Jungs eineindeutig :D
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Grundsätzlich bin ich auch für Höchstmaße, halte allerdings die (häufige) Argumentation der besseren Gene schlichtweg für falsch. So ist zumindest die jahrzehntelange Erfahrung an unseren Gewässern.
Außerdem hat Axel Pipping durchaus Recht mit dem Hinweis auf den Platz, den große Hechte (biologisch betrachtet) im See einnehmen. Zwar kann man nicht direkt umrechnen (ein 10 kg Hecht entspricht natürlich nicht fünf 2 kg schweren Fischen), aber es ist schon so, dass der Bestand dann (ist natürlich auch abhängig von den Einstandsmöglichkeiten und dem Futterfischaufkommen) sich anders zusammensetzt. Das ist gut für die Spezialisten, aber nicht so toll für den "normalen" Angler.
Ich denke über ein Zwischenschonmaß (an ausgewählten Gewässern) auch nach, die Bedenken hinsichtlich der normalen Angler (die bei weitem die Mehrheit darstellen) halten mich im Moment (noch) zurück.

Sebastian
 

Drop Shoter

Finesse-Fux
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Die Argumentation, das man keine Höchstmaße einsetzen darf, weil, wenn man den Fisch zurücksetzt, durch die Wunden die der Haken hervorgerufen hat, Verpilzung entstehen, ist absolut indiskutabel. Denn zwar stimmt das, tritt aber bei den wenigsten Fischen auf (nur bei starken Verletzungen)
Außerdem müsste man dann ja auch die Mindestmaße abschaffen ;) :eek:l: :D
 

Zanderlui

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Drop_Shot(ter) schrieb:
Die Argumentation, das man keine Höchstmaße einsetzen darf, weil, wenn man den Fisch zurücksetzt, durch die Wunden die der Haken hervorgerufen hat, Verpilzung entstehen, ist absolut indiskutabel. Denn zwar stimmt das, tritt aber bei den wenigsten Fischen auf (nur bei starken Verletzungen)
Außerdem müsste man dann ja auch die Mindestmaße abschaffen ;) :eek:l: :D

nur muss man denke ich sehen die angler die ständig fische zurücksetzen gehen anders mit einem fisch um und wissen was ihm gut tut...
jemand der seine fische nur mitnimmt macht sich kein kopf drüber ob das tier paniert am ufer umher hüpft...
wenn die leute nun aber per vorschrift zum zurücksetzen gezwungen sind werden solch behandelte fische es denke ich schwer haben...
diese neuen höchstmaße und so weiter sind denke ich schon der richtige weg, nur muss eben erst die gesamte anglerschaft den gleichen stand in fischumgang und verwertung-releasen ahben, sprich die alten hasen wirst du nicht mehr umerziehen, aber irgendwann ist es krass gesagt auch bei der generation vorbei mit dem angeln(weil sie sterben) und somit werden die regulungen immer mehr greifen je mehr neue angler mit einer anderen einstellung und hintergrund zum angeln diese regelungen beachten und ausführen...
 

barschlove

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, aber irgendwann ist es krass gesagt auch bei der generation vorbei mit dem angeln(weil sie sterben) und somit werden die regulungen immer mehr greifen je mehr neue angler mit einer anderen einstellung und hintergrund zum angeln diese regelungen beachten und ausführen...[/quote]


genauso wird es auch kommen. Aber ehrlich gesagt bin ich mir da gar nicht so sicher, ob große (alte) fische überhaupt so wichtig sind für die reproduktion. Denn wie Axel Pipping schon sagt ist es wie bei älteren menschen, die kommen in die wechseljahre da ist nix mehr mit kinder kriegen und ich denke das wird bei großen(alten) fischen genauso sein. ich schreibe bewußt alte fische, weil ja z.b. der zander selbst in jungen jahren schon groß sein kann, da er schneller abwächst als der hecht. Wichtig finde ich ist eine fangbeschrenkung wie es ja fast überall gehandhabt wird, nur sollten sich die leute auch daran halten und nicht für die kühltruhe angeln.
 

Smoke27

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barschlove schrieb:
, aber irgendwann ist es krass gesagt auch bei der generation vorbei mit dem angeln(weil sie sterben) und somit werden die regulungen immer mehr greifen je mehr neue angler mit einer anderen einstellung und hintergrund zum angeln diese regelungen beachten und ausführen...


genauso wird es auch kommen. Aber ehrlich gesagt bin ich mir da gar nicht so sicher, ob große (alte) fische überhaupt so wichtig sind für die reproduktion. Denn wie Axel Pipping schon sagt ist es wie bei älteren menschen, die kommen in die wechseljahre da ist nix mehr mit kinder kriegen und ich denke das wird bei großen(alten) fischen genauso sein. ich schreibe bewußt alte fische, weil ja z.b. der zander selbst in jungen jahren schon groß sein kann, da er schneller abwächst als der hecht. Wichtig finde ich ist eine fangbeschrenkung wie es ja fast überall gehandhabt wird, nur sollten sich die leute auch daran halten und nicht für die kühltruhe angeln.[/quote]

Meinst Du echt, ein Zander wächst schneller als ein Hecht? Ein Boddenhecht kann im vierten Jahr den Meter knacken. Ob das beim Zander ähnlich ist wage ich zu bezweifeln.
 

Betze

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Aber ehrlich gesagt bin ich mir da gar nicht so sicher, ob große (alte) fische überhaupt so wichtig sind für die reproduktion. Denn wie Axel Pipping schon sagt ist es wie bei älteren menschen, die kommen in die wechseljahre da ist nix mehr mit kinder kriegen und ich denke das wird bei großen(alten) fischen genauso sein. ich schreibe bewußt alte fische, weil ja z.b. der zander selbst in jungen jahren schon groß sein kann, da er schneller abwächst als der hecht.

Wieso werden Fische als wechselwarme Tiere die eine komplett andere Physiologie und Biolologie als Menschen haben eigentlich immer wieder mit warmblütigen Säugetieren verglichen? Das entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Grundlage und ist schlichtweg falsch! Auch alte Fische legen Eier und wenn die Korrelation alt=groß zutrifft sind diese die wichtigsten Stützen der Reproduktion, da sie einfach die Größte Eizahl haben. Diese ist nämlich bei Fischen mit der Körpergröße und nicht mit dem Alter korreliert...

Und das Zander langsamer wachsen als Hechte oder anders herum ist so pauschal ebenfalls einfach nicht zu beantworten. Fischwachstum ist von deutlich mehr Faktoren abhängig, als von der Art...
 

CreatureBait

Gummipapst
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Der gesamte Text ist so verdammt dumm! Ich krieg's nich in meine Birne rein, wie man nur soviel SCHEIßE auf 140 Zeilen fabrizieren kann...

Angler müssen die ganz großen Fische zurück in den Groß Labenzer See setzen. Das gilt für Hechte über 90 Zentimeter.[...]
Die Laichfische sollen im See belassen werden, so der Vorsitzende des Karpfenangelclubs Carsten Röwe. "Wir wollen Nachhaltigkeit erreichen."

Ach, Nahhaltigkeit? Nachhaltigkeit erreicht man aber nicht dadurch, das man die großen Fische erhält, welche die kleineren Hechte fressen und einen viel größeren Revieranspruch haben. In kleineren Gewässern ist es so, das teilweise nur ein oder zwei Hechte eine bestimmte Größe erreichen, weil sie erst den Futterfisch und anschließend die Artgenossen wegputzen. So sieht also Nachhaltigkeit aus, aha. :roll:

Die großen Fische haben die besseren Gene und geben sie an ihre Kinder weiter", so Frank Schildt aus dem Vereinsvorstand. Seiner Meinung nach sollten auch die Mindestmaße für Hechte, die der Landesanglerverband auf 50 Zentimeter festgelegt hat, erhöht werden auf mindestens 60 Zentimeter, wie sie derzeit auf dem Großen Labenzer See gelten. Dadurch würde man auf Dauer weniger Fischbesatz brauchen und Kosten sparen, meint Schildt.

BULLSHIT! Große Fische sind deutlich höher mit Schadstoffen belastet, welches sich nicht zuletzt auf den Laich niederlegt und diesen somit unfruchtbar macht!
Damals noch zu DDR-Zeiten, da wollten Fischzüchter Hechte abstreifen und da dieses eine ziemliche Arbeit war bei den Fischen von 50-80cm , dachte man sich, man könne ja nurnoch die großen Fische für dies abstreifen verwenden. Eigendlich ja auch gut gedacht, es liegt ja nahe, das große Fische mehr Laich produzieren.
So verwendeten diese Fischer also nurnoch große Fische und stellten fest, dass der Laich zwar befruchtet wurde und auch Kleinfisch daraus resultierte, jedoch überlebten diese Brutfische nicht und starben alle weniger Tage. Bei späteren Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass diese Fische alle samt unfruchtbar waren. Bei weiteren Tests und Untersuchungen zur Laichfähigkeit kapitaler Fische, wurde genau dies bestätigt.

Und was bringt es Bitte, nur Große Fische zu schonen und das Schonmaß nochmal 10 Zentimeter zu erhöhen?! Das ist doch totaler Schwachsinn, echt...
Große Hechte sind nicht mehr Produktiv für den Fischerhalt, da die Laichqualität deutlich schlechter ist, im gegenzug dazu fressen sie sogar noch deutlich mehr Fisch und dessen Revieranspruch ist deutlich größer. Hechte zwischen 60 und 90cm sollten geschont werden, weil diese zum einen am meisten im Gewässer erhalten sind, und zum anderen verantwortlich für den Laich mit der besten Qualität sind. Kaum einer wird kleine Fritten mitnehmen, an der nichts dran ist. Somit bleibt fast ausgeschlossen das dieses passiert. Demnach sind die Schonmaße welche gegenwertig sind, absolut überflüssig.

Kritiker sprechen von Trophäenfischerei: Geangelt werde nur für das Foto.
:lol: ... die Affen sollen mal die Augen auf machen und schauen was grade passiert, in der ,,Szene" ... Hier wirste schräg angemacht sobald du nen toten Fisch postest, und die sprechen von Fotofischerei. Dabei ist genau das doch schon eingetreten. Wer nen tollen Fisch fängt, macht sich nen Egofoto um sich mitzuteilen. Obs besser ist, als gelegendlich mal nen Fisch zu entnehmen ? :oops:

. Ein ein Meter großer Hecht wehre sich am Haken und verletze sich. Wenn er zurück gesetzt wird, könne der Fisch qualvoll an einer Pilzvergiftung verenden.
:lol: :roll: Achso, ja okay. Und ein Hecht von 40cm welcher nen Drilling im Maul hat, der wehrt sich nicht und verletzt sich? Das ist doch wohl das Schwachsinnigste Argument des ganzen Textes.

Achne, das hier ...
Der Labenzer See sei zu kalt für ihre Fortpflanzung. Diese Fischart benötige im Juli Wassertemperaturen zwischen 22 und 24 Grad.

Ja? Sie benötigen Temperaturen zwischen 22 und 24Grad? Wie lange denn, bis sie durch sind ?

Schöner ansatz, scheiße umgesetzt. Schonmaße für Fische im besten alter, anstatt für Fische mit hoher Schadstoffbelastung welche nahezu Unfruchtbar sind, große Revieransprüche und Artgenossenverdrängng vorrantreiben sowie einen höheren Nahrungsanspruch haben als kleinere.
SO schafft man nachhaltigkeit

Und wenn jetzt ein gewisser Herr mit seinem Gen-Gelaber kommt, vonwegen, Fische brauchen so und so viel Jahre und es gibt nur bestimmte Fische mit Genen, welche eine bestimmte Größe erreichen. . .bekomm ich's Kotzen!
Jo, deswegen sind Boddenbarsche mti 40cm auch deutlich Jünger als Havelbarsche, und nen Boddenmeter zwischen 6 und 9 Jahre alt. :roll:
:arrow:
 

Betze

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Lieber Creaturebait du kritisierst zu Recht den Text aus der SVZ.
Aber deine Argumentation ist nach aktuellem Wissensstand und wenn man in der Lage ist biologische und physiologische Zusammenhänge herzustellen auch einfach nur:

Nur als Beispiel: Wenn Tiere, Menschen was auch immer unfruchtbar sind, kommt kein Nachwuchs bei rum.

Also kann das hier:
So verwendeten diese Fischer also nurnoch große Fische und stellten fest, dass der Laich zwar befruchtet wurde und auch Kleinfisch daraus resultierte, jedoch überlebten diese Brutfische nicht und starben alle weniger Tage. Bei späteren Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass diese Fische alle samt unfruchtbar waren. Bei weiteren Tests und Untersuchungen zur Laichfähigkeit kapitaler Fische, wurde genau dies bestätigt.

schonmal wieder lediglich deiner Phantasie entsprungen sein... :roll:
Von dem ganzen anderen Pseudowissen in deinem Geschreibsel mal abgesehen...

Wenn man sich über etwas aufregt vielleicht sogar zu Recht sollte man es auch wirklich besser wissen...
 

CreatureBait

Gummipapst
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Es war ein wenig unglücklich ausgedrückt, stimmt.

Was ich sagen wollte ist nicht das ,,alle Fische samt unfruchtbar waren" sondern das der Laich zum einen, einen geringeren Teil an Fruchbaren Eiern beinhaltete UND das diese befruchteten Eier zwar Fisch hervorbrachten, welcher jedoch nicht überlebte.
 

Drop Shoter

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Der gesamte Text ist so verdammt dumm! Ich krieg's nich in meine Birne rein, wie man nur soviel SCHEIßE auf 140 Zeilen fabrizieren kann...

Danke :lol:

BULLSHIT! Große Fische sind deutlich höher mit Schadstoffen belastet, welches sich nicht zuletzt auf den Laich niederlegt und diesen somit unfruchtbar macht!

Den besten Laich geben, wissenschaftlich nachgewiesen, Fische mit einem Längenmaß von 80-90cm
Das aber Fische mit über einem Meter stärker von Schadstoffen belastet sind ist klar. Ob das DDR Beispiel angebracht ist, möchte ich jetzt nicht festlegen, ich will nur sagen das der Großteil aller "DDR-Gewässer" extrem verschmutzt sind/waren...

Kaum einer wird kleine Fritten mitnehmen, an der nichts dran ist. Somit bleibt fast ausgeschlossen das dieses passiert. Demnach sind die Schonmaße welche gegenwertig sind, absolut überflüssig.

Dann warst du noch nicht an meinem Hausgewässer...

. Ein ein Meter großer Hecht wehre sich am Haken und verletze sich. Wenn er zurück gesetzt wird, könne der Fisch qualvoll an einer Pilzvergiftung verenden.
:lol: :roll: Achso, ja okay. Und ein Hecht von 40cm welcher nen Drilling im Maul hat, der wehrt sich nicht und verletzt sich? Das ist doch wohl das Schwachsinnigste Argument des ganzen Textes.

Das durfte ich ja berits schon verststellen :lol:
 

Zanderlui

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Betze schrieb:
Aber ehrlich gesagt bin ich mir da gar nicht so sicher, ob große (alte) fische überhaupt so wichtig sind für die reproduktion. Denn wie Axel Pipping schon sagt ist es wie bei älteren menschen, die kommen in die wechseljahre da ist nix mehr mit kinder kriegen und ich denke das wird bei großen(alten) fischen genauso sein. ich schreibe bewußt alte fische, weil ja z.b. der zander selbst in jungen jahren schon groß sein kann, da er schneller abwächst als der hecht.

Wieso werden Fische als wechselwarme Tiere die eine komplett andere Physiologie und Biolologie als Menschen haben eigentlich immer wieder mit warmblütigen Säugetieren verglichen? Das entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Grundlage und ist schlichtweg falsch! Auch alte Fische legen Eier und wenn die Korrelation alt=groß zutrifft sind diese die wichtigsten Stützen der Reproduktion, da sie einfach die Größte Eizahl haben. Diese ist nämlich bei Fischen mit der Körpergröße und nicht mit dem Alter korreliert...

Und das Zander langsamer wachsen als Hechte oder anders herum ist so pauschal ebenfalls einfach nicht zu beantworten. Fischwachstum ist von deutlich mehr Faktoren abhängig, als von der Art...

einfach mal monkeyman hier dazu befragen, der wird aufgrund seiner erfahrung in dem bereich diese aussage schlichtweg als falsch benennen...
sie legen die meisten eier das stimmt vielleicht aber die fischeier die dann am ende durchkommen sind nur sehr gering-was dann bei mittleren hechten eine viel bessere laichproduktion bringt...
 

monkeyman

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@Z-lui: So sind unsere Erfahrungen, genau. Wobei man einschränken muss, dass diese Erfahrungen eben an unseren Gewässern gemacht wurden. Diese Gewässer sind bekanntermaßen nur bedingt mit anderen kleineren zu vergleichen. Genau dieser Punkt (die Berücksichtigung bzw. die Nichtberücksichtigung des Faktors Gewässer) ist mein Kritikpunkt an der Studie von Prof. Arlinghaus, auf die sich Betze bezieht.
Mein Problem mit dem Zwischenschonmaß ist das von Creature angesprochene Problem der "Tragfähigkeit" eines Gewässers. Auch wenn man nicht einen 10 kg Fisch in zehn 1 kg Fische umrechnen kann. Das sollte man im Interesse der Angler (nicht nur die Profis und Hardcore-Releaser sind welche...) nicht vergessen.
Aber ich bin trotzdem grundsätzlich einem Zwischenschonmaß nicht abgeneigt und prüfe eine Einführung...
 

michaZ

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Durch seine Kommentare darf stark an der Fachkompetenz und somit auch als Eignung eines Axel Pipping als Geschäftsführer eine Landesanglerverbandes gezweifelt werden.

Zudem schießt er sich auch noch selbst ins Bein, denn in wie viele ähnliche Seen setzt der LAV MV den Karpfen ein ?? In nahezu alle :!:
 

Betze

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Gleich vorweg das ist kein Angriff auf den monkeyman, oder seine Erfahrungen die ich ihm durchaus abnehme, da es ja damit nicht alleine dasteht.

Nur mal was zum weiterdenken...

Einfach nur mal um zu verdeutlichen was das Laichergebniss beeinflusst. Und das ist nur eine Grafik die einige Dinge aufgreift.
Faktoren die da mit hineinspielen beginnen sogar noch früher. So wurden beispielsweise auch schon paternale Effekte auf die Eiqualität der Zukünftigen Laicher angenommen. .
Also wieso ist festgelegt worden das die großen Weibche eine miese Eiqualität schlicht aufgrund der Größe haben?
Wurde der männliche Part mit in Betracht gezogen? Die Ernährungssituation vor dem Laichgeschäft? Saisonale Besonderheiten im Untersuchungsjahr? Evtl. wurde einfach auch bei der künstlichen Besamung geschlampt?
Diese Aufzählung könnte man ewig fortsetzen, will ich aber nicht. Lediglich mal aufzeigen das es eben nicht so einfach ist Beobachtungen nur auf das Laicheralter bzw. die Größe herunterzureduzieren.

Und jetzt möchte ich mal wieder den Punkt der angeblich "schlechteren Laichqualität" aufgreifen. Diese Erfahrung stammt überwiegend aus Praxisbetrieben, welche künstlich Erbrüten. Dort ist eine möglichst hohe Schlupf und Überlebensrate angestrebt einfach zur ökonomischen Gewinnmaximierung. Sprich ich möchte aus 100000 Eiern auch im besten Falle 100000 Fingerlinge haben
Diese ist aber doch in natürlichen Gewässern völlig unintressant.
Fakt ist hingegen das in den meisten Fällen mit zunehmender Fischgröße auch die Eizahl zunimmt. Gesetzt dem Fall die Qualität der Eier sollte wirklich etwas schlechter sein wird das mit dem schieren Mehr an Eimasse kompensiert. Immer vorrausgesetzt wir legen Maßstäbe für ein natürliches Gewässer an, in der eine 90% Überlebensrate bis zum Fingerling weder nötig, möglich noch wünschenswert ist.

Spinnen wir den ganzen Irrsinn mit der Laichqualität mal weiter. Die gesetzlichen Mindestmaße wurden eingeführt damit jeder Fisch mindestens einmal ablaichen kann. Nun ist es aber so das die Laichqualität und daraus resultierend auch das Aufkommen von Nachwuchs bei Erstlaichern bei vielen Spezies doch ziemlich mies ist.

Also müssen die Großen raus weil die Laichqualität mies ist aber die kleinen Knüppeln wir auch darnieder bevor die Laichqualität gut sein kann...
Nachtigall ick hör dir trapzen...

Und zum Thema Tragfähigkeit eines Gewässers:
Gewässer sind wenn man sie lässt durchaus in der Lage sich selbst zu regulieren.
Die Intressen dahinter sind anderer Art. Nämlich möglichs viele Tiere in angleransprechender Größe und Anzahl vorweisen zu können...
Und das halte ich denn dich für bedenklich und nicht grade erstrebenswert.
So hart das jetzt klingt, wenn man möglichst viele Fische fangen will und auf "Natürlichkeit" keinen Wert legt sollte man doch in den Forellenpuff gehen.
 

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DelPieto

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Hallo Leute,

mit der augenblicklichen Entnahmeregelung in Deutschland ist doch der Großteil der deutschen Gewässer kaputt gefischt worden. Vorallem sind hier kleine und mittlere Gewässer sowie Flusssysteme betroffen. Wirkliche Topgewässer mit einem ausgewogenen Fischbestand sind mittlerweile doch wirklich Mangelware und man muss lange Anfahrten in Kauf nehmen um eine gute Fischerei zu erleben. Das dieses bis hierhin Fakt ist, brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.

Nun woran liegt das? Alte Hasen die traditionell für den Kochpott fischen? Nun ja, ich glaube die hat es in früherer Zeit sogar noch mehr gegeben. Neue Methoden, die effektiver Zielfische ans Band bringen, so wie es in der aktuellen Raubfisch in der Leserfrage diskutiert werden soll? Mag vielleicht sogar sein.

Ich PERSÖNLICH denke jedoch dass es eine Zusammensetzung aus mehreren Faktoren ist. Zum einen ist es mit Sicherheit die zusammensetzung der Gesellschaft. Und da kommen vermeintliche "Natur- oder Tierschützer" die das zurücksetzen der Fische, durch Spaß and er Angelei als Tierqulerei bezeichen und auf der anderen Seite, Kormorane und Wasserkraftwerke unterstützen sicherlich noch an unterster Stelle (Worüber ich mich aber trotzdem regelmäßig aufregen kann). Vielmehr ist es die Gier des einzelnen, die sich in unserer Gesellschaft immer stärker -wirtschaftskrise hin oder her- etabliert eben gepaart mit viel effektiveren Fangmethoden.

Ich kann mich sehr gut daran erinnern, in unseren Vereinsgewässern vor 15-20 Jahren einen ausgewogenen Fischbestand mit 30 pfündigen Karpfen, Meterhechten, tollen Weißfischen udn Schleien usw usw vorgefunden zu haben. Heute werden nur noch Satzfische gefangen. Das liegt aber sicherlich nicht an unseren Rentnern, die wie jeher mit Wurm, Mais oder Köfi auf Ihren Fang des Lebens hoffen (und meiner Meinung nach auch gerne mal mitnehmen dürfen), sondern viel mehr an der veränderten Qualität -mental wie ausrüstungsmäßig- der Angler, die das Gewässer bevölkern. Mittlerweile gibt es Bevölkerungsschichten in Deutschland, die ihr gekauftes Tackle in gefangenen Fischkilos aufrechnen. Und das sind mit Sicherheit nicht diejenigen, die der Angelindustrie, so wie wir, das Geld bringen.

Ich könnte jetzt noch unzählige Beispiele aufführen und auch auf die Qualität von Großfischen in verschiedenen Gewässertypen eingehen, was ich aber eigentlich sagen - und auch die Kritiker hier gerne zum nachdenken anregen möchte ist, dass eine zukünftig schöne Fischerei NUR mit einer angepassten Entnahmepolitik einhergehen kann. Die aktuelle deutsche Regelung wird zwangsläufig zum Erliegen eines ausgewogenen Fischbestandes in Deutschland hinführen, denn dafür ist 1. der Mensch einfach gemacht und 2. viel zu viele Angler auf viel zu wenig Wasserfläche unterwegs. Schaut doch einfach mal die Fischbestände der Weltmeere an. Mit Vernunft hat das alles nichts mehr zu tun und auch hier in Deutschlands wird es doch immer schwieriger. Und wozu Menschen ohne ethnische Regeln fähig sind, hat uns die Geschichte doch auch schon des öfteren gelehrt. Da können noch so viele Vernünftig werden, ohne Regeln machen es die anderen kaputt.

Doch wie schaffen wir eine vernünftige Entnahemregelung, die vielleicht zukünftig auch mal mit dem Gesetz in Einklang gebracht werden kann. Ich bin mir durchaus bewusst darüber, dass ihr hier evetuell einen Widerspruch in meiner Argumentation lesen könnt ( Wir brauchen Regeln, müssen aber das aktuelle Gesetz ändern ?? ). Genau. Denn die aktuellen Regelungen sind, wie obern geschrieben, überholt und reflektieren einfach nicht mehr zeitgemäß das Verhalten von Anglern am Wasser. Stichwort: Angeln zur Nahrungsbeschaffung! Wieso kann denn um Gotteswillen, nicht einfach angeln an sich als Naturerlebnis und Freizeitbeschäftigung festgeschrieben werden. Wieso ist das in Europa, bzw. der ganzen westlichen Welt üblich, nur in Deutschland geht das nicht? Wieso darf man nicht zum Spaß angeln gehen? Wieso muss ein Fisch getötet werden, nur weil er so doof war, auf unseren Köder hereinzufallen? Es kann doch niemand für catch-and-release oder selektive Entnahme (meine Präferenz) einstehen, da es bislang mit dem Gesetz kollidiert!

Und warum kriegen wir das nicht auf die Reihe? Weil uns dafür die Lobby gegenüber der Politik und vorallem gegenüber den "Tierschützern" fehlt. Traurig aber wahr und zudem noch völlig unnötig. Die deutsche Anglerschaft ist nicht grade klein und hat eine nicht unbedingt kleine Wirtschaftsmacht, man müsste die Interessen nur einfach mal vernünftig bündeln. Sprich aus unseren zerstrittenen Verbänden mal einen machen, der dann auch mit Rückgrad, Weitsicht und Vernunft vertreten wird und nicht durch Personen wie Herrn Axel Pipping, die durch Inkompetenz glänzen und an alten Mustern festhalten. Besetzen, rausfangen, was an den Kopf hauen, dabei noch vielleicht ein bisschen Natur genießen, ab in die Kühltruhe, nach 2 Jahren wegschmeißen, denn so ist es ja gefordert, dann gibt es auch keinen Stress.. 90% der Mitglieder stimmen ja eh für Wiederwahl und wozu sollte man sich dann mit anderen Verbänden anlegen. Es ist doch eingentlich ganz schön, so repäsentativ an der Sonne zu sitzen?? ABER: Grade hier ist auch mal ein wenig 'kontrollierte Offensive' gefragt, grade gegenüber anderen Verbänden.

Hmm.. ich könnte zu diesem Thema glaube ich noch Stunden weiterschreiben, da es mein Gemüt in schöner Regelmäßigkeit in Wallungen bringt. Schlussendlich ist meine Meinung, wir brauchend dringend eine längst überfällige veränderte Entnehmepolitik und auch eine veränderte Warnehmung in der Öffentlichkeit und werden das Wohl-oder-Übel nur durch energische Eigeninitiative erreichen. Denn sonst bleibt "gemischte Fischfrikadelle" Tür und Tor geöffnet und wohl die Hauptspeise einiger Bevölkerungsschichten :)
Aber denkt mal darüber nach. Würde mich freuen, wenn ich dem einen oder anderen Kritiker zu einen neuen Denkansatz verhelfen durfte :)

Viele Grüße aus dem sonnigen Schottland
(hier ist das übrigens sehr viel 'cooler' geregelt.. ist aber eine andere Story!)
Peter
 

barschlove

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wow was`n hier für ne disco 8O , da ist man mal kurz nicht da und schon geht das hier so ab...

hmm alles recht interessant was man hier so liest.

Ja das mit den zandern habe ich mal irgendwo gelesen, finde die seite aber nicht meht. Da stand, das zander schnell wachsende tiere sind und im vergleich zum hecht schneller abwachsen und ihre endgröße erreichen. Mit sicherheit beziehen sich diese angaben auf ideale lebensbedingungen.

Ja und wechseljahre bei fischen I don`t know, da müße man mal die herren fischereibiologen fragen wie sich das da so verhält.
 

Unknown

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Ich habe mich vor ein paar Wochen im Rahmen der Besatzfisch.de Aktivitäten mit dem namenhaften Projektleiter über diese Küchenfensterlösungen und andere Ansätze unterhalten.

Voraussetzung war, dass es sich dabei um ein Gewässer handelt, in dem sich die Angelei auch spürbar auswirkt, zb eine Kieskuhle 30 ha.

Die Erhöhung des unteren Schonmasses führt danach allein erst einmal zu einem "herrlichen" Bestand unterhalb der Entnahmegrenze, darüber wird der Bestand aber bis zur Bedeutungslosigkeit ausgedünnt.

Führt man dazu ein oberes Schonmaß ein, hat man die starken Laicher (Großfisch), deren Bestand je nach Güte und Möglichkeiten des Gewässer beeinflusst wird und daher eigentlich nie "Überhand" nehmen kann. Der Bestand wird zu dem durch das Versterben ebenfalls reguliert.


Im dazwischenliegenden Küchenfensterbereich ist dann die Entnahme möglich.
Die Größe dieses Fenster und damit auch die Größe der unteren und oberen Schonbereiche ist dann der Art und Güte des Gewässer geschuldet. Ziel ist der sich selbstragende Bestand.

Die Bestanddichte nimmt dabei wohl sogar zu.

Ein weiteres Gespräch hatte ich dann mit dem fischereikundlichen Dienst. Dort vertrat man ebenfalls die Auffassung, dass man "Hechte" an sich überhaupt nicht besetzten müsste, da diese sich grundsätzlich bei Vorliegen der Voraussetzungen selbst vermehren würden.
Zusätzlicher Besatz wäre kostenträchtig und sinnlos, da in einem Gewässer eigentlich alle Standplätze belegt sind und der durchs Gewässer irrende Besatzhecht leichte Beute wird, da er kein freies Revier findet.

Man muss es nurmal umsetzten! Wozu die biehserige Praxis geführt hat, merkt jeder am Wasser.

Es gilt dabei alte Zöpfe abschneiden und nicht immer auf die anderen zeigen, sondern selbst mal der andere sein!

Bei dieser Lösung scheinen alle Interessen berücksichtigt und in Ausgleich zu kommen.

Mal schauen wie viel Zeit dieser Denkwandel noch benötigt.

Es gibt jedenfalls die Ersten, die den Weg begehen. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein.
 

monkeyman

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@Betze: Kein Problem, ich habe es auch nicht als Angriff aufgefasst. Diskussionen (auch wenn man andere Ansichten hat) sind doch durchaus sinnvoll und für die Sache gut! 8)
Betze hat auf ein Problem aufmerksam gemacht: Das Alter (und damit die Qualität des Laiches) lässt sich nicht an der Größe festmachen. Vielmehr ist das Alter des Fisches der entscheidendere Faktor. So ist ein Meterhecht aus den Bodden sicher dutlich jünger als ein gleich langer Fisch aus der Müritz.
Darum habe ich ja bereits mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass unsere Erfahrungen nicht universell gelten.
Zur Frage der Erstlaicher kann ich für uns sagen, dass das Mindestmaß von 60 cm durchaus mehr als einen Laichakt pro Fisch ermöglichen sollte.
Außerdem hat Betze den eigentlichen Kern des Problems bzw. der unterschiedlichen Meinungen benannt: Die Frage inwieweit wir einen natürlichen Bestand nahe am Urzustand ohne menschlichen Eingriff wünschen.
Da die allermeisten Gewässer (und die übrige Natur ebenfalls) in Deutschland der Kulturlandschaft zugerechnet werden (d.h., sie werden bewirtschaftet) müssen, sehe ich kaum eine Möglichkeit, einen Urzustand herstellen zu können.
Zudem sind die Ansprüche der Naturnutzer (worunter wir Angler auch fallen) so, dass es eben nicht um den natürlichen Bestand (der deutlich anders aussehen würde als der derzeitige Stand) gehen kann. Betze hat absolut recht, dass der Bestand so bewirtschaftet wird, dass möglichst viele Fische für die Nutzer (Angler und Fischer) zur Verfügung stehen. Jetzt wird es wieder einen Aufschrei der Gutmenschen geben, aber wer nicht nur Fisch aus (teilweise fragwürdiger) Aquakultur oder aus überfischten Beständen der Weltmeere essen möchte, der muss mit dieser Naturbeeinflussung einfach leben. Wir können auch nicht auf eine landwirtschaftliche Nutzung von Weideflächen oder Äckern verzichten, um mal einen Vergleich zur restlichen Landwirtschaft zu bringen. (als kleiner Hinweis für die Nichtfischesser und vielleicht sogar die Vegetarier...) Es wäre pure Heuchelei, in Deutschland Ackerflächen zu renaturieren um dann Getreide zu importieren.
Unsere Bewirtschaftung ist von ganz allein nachhaltig ausgerichtet, da wir lange Pachtverträge (die wir auch regelmäßig verlängern wollen) für unsere Gewässer haben, da wäre es ziemlich blöd den Fischbestand runterzufischen. Zum einen würden wir nichts mehr fangen, zum anderen würden wir keine Angelkarten mehr verkaufen. Daher erabeiten wir Fang- und Besatzpläne, die einen gesunden aber selbstverständlich beeinflussten Fischbestand zur Folge haben sollen.
Würde man wirklich einen Naturzustand wollen, dann müsste jeglicher Besatz ausbleiben, es dürfte kein Fisch entnommen werden, im schlimmsten Fall (auch bei absolutem C&R sterben Fische nach dem Zurücksetzen) müsste man das Angeln verbieten. 8O
Und spätestens das will dann wieder keiner....
Bewirtschaftete Gewässer mit Forellenpuffs zu vergleichen halte ich aber doch für ein wenig überzogen.
 

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