Ich kann grundsätzlich die Abkehr vom Jighaken hin zum kleinen Stinger empfehlen. Bei nem 2" mit passendem Haken wirds bei Pelletsforellen echt schwierig:
Entweder ich habe einen Jigkopf mit kleinem Haken, dann sitzt dieser zu weit vorne und die Anfasse entkommen gnadenlos.
Geht man auf einen größeren Jighaken greift dieser sehr schlecht, weil das Verhältnis Maulgröße <> Hakengröße mies wird.
Daher nehme ich bei so vorsichtigen Teichforellen kleine Schraubjigköpfe und einen kleinen Drilling ab Größe 10 welche ich relativ weit hinten platziere. Vorteil ist auch, dass grade bei weichen Mischungen der Köderverschleiß sinkt. Der Stinger löst sich einfach gleich beim Anhieb, der Köder baumelt frei und wird nicht zerscheppert. Sorry geht raus an die Tackle-Industrie
Des Weiteren hat die Forelle so ziemlich 0,0 Hebel auf den kleinen Haken.
Wenn es ganz assozial wird mit Anfassern: 16er Einzelhaken als Stinger, Gummifisch mit kleiner Ködernadel (Feederfischer-Bedarf) ganz aufziehen, damit der Haken etwa 0,5cm hinter dem arbeitenden Teller hängt. Oftmals öffnen die Forellen beim Anstupsen ihr Maul gar nicht richtig, sondern schieben nur ein bisschen. Wenn sie zuerst einen ganz kleinen Haken anschieben, bekommt man oftmals nen Bonusfisch. Vorausgesetzt weiche Rute und Monoschnur, Anschlag verbietet sich von selbst, weil sonst die Lippe ausreißt.
Viel Spaß