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Joseph

Finesse-Fux
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Allgemeine Frage:

Hab ein 3,80m langes Schlauchboot und auf manchen Seen/Stillgewässern sind Verbrenner verboten. Also muss mein Parsun-Powerhouse mit brachialen 5PS zuhause bleiben.
Welche Batteriekapazität und welchen Motor kann man für solche Gewässer empfehlen um doch für knapp einen halben Tag, mit ca. 3 Personen, von Spot zu Spot zu kommen? Das es eine LiPo-Batterie wird, habe ich schon eingeplant... ;)
Was sind "solche" Gewässer??
Man kann 30 m oder 3000 m von Spot zu Spot haben!!;)
 

Stefan0975

Echo-Orakel
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Allgemeine Frage:

Hab ein 3,80m langes Schlauchboot und auf manchen Seen/Stillgewässern sind Verbrenner verboten. Also muss mein Parsun-Powerhouse mit brachialen 5PS zuhause bleiben.
Welche Batteriekapazität und welchen Motor kann man für solche Gewässer empfehlen um doch für knapp einen halben Tag, mit ca. 3 Personen, von Spot zu Spot zu kommen? Das es eine LiPo-Batterie wird, habe ich schon eingeplant... ;)
Haswing protruar 3.0 24v + 100 Ah 24V Akku funktionieren bei mir top und sind auch in Bezug auf Preis/Leistung super.
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Was sind "solche" Gewässer??
Man kann 30 m oder 3000 m von Spot zu Spot haben!!;)
Verständliche Nachfrage! :emoji_sweat_smile:

Geht da meist um Seen zwischen 30 und 300 ha. Kann also mal gut 1km zwischen den Spots zusammenkommen. Rhederlaag / Giesbeekse Meer dürfte wohl das größte sein. Das wäre von einem bis zum anderen Ende des Sees etwa 5km. Allerdings wird der natürlich nicht immer in Gänze befahren.
Die Seen, die das Boot zum Angeln aber meistens sieht, sind irgendwas zwischen 10 bis 50ha groß. Von einem bis zum anderen Ende vielleicht 1km.

Mir ist natürlich klar, dass ich mit einer Batteriefüllung nicht einen See wie das Giesbeekse Meer fünfmal hoch und runter fahren kann, aber für 10km Weg (insgesamt am Angeltag) sollte es vielleicht schon reichen - natürlich nicht bei voller Fahrt.
 

Radegast

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mit 100ah in Kombination mit einem Blx 70 (Stufenlos und Bürstenlos) kommen wir zu zweit im 330er ganz locker über den Tag. Schleppen und Spothopping. Da ist am Ende des Tages noch meistens noch gut was übrig. Selbst nach 15km mit gelegentlichen "Vollgas Etappen".

Theoretisch würde uns vll sogar eine oft 50ah Lipo reichen, mit 100ah ist man aber auf der sicheren Seite.
 

Joseph

Finesse-Fux
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Mit 100ah in Kombination mit einem Blx 70 (Stufenlos und Bürstenlos) kommen wir zu zweit im 330er ganz locker über den Tag. Schleppen und Spothopping. Da ist am Ende des Tages noch meistens noch gut was übrig. Selbst nach 15km mit gelegentlichen "Vollgas Etappen".

Theoretisch würde uns vll sogar eine oft 50ah Lipo reichen, mit 100ah ist man aber auf der sicheren Seite.
Das ist genau die Kombi, welche ich auch nutze. Meine Seen sind auch bis 300 ha groß. Der BLX 70 von Rhino ist kräftig und sparsam!!
Ich nutze sogar noch eine Bleigelbatterie....somit stehen mir meist nur 70-80% der Kapazität zur Verfügung!!
@philchasingpikes ....klare Kaufempfehlung meinerseits. ;)
 

Radegast

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Leider gibt's den Blx 70 kaum noch wo zu kaufen. Der wurde durch den Blx 80 ersetzt. Der ist sicher genauso gut bzw besser, aber weit nicht mehr zum selben Preis...
 

Sascha144

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Nen bisschen günstiger als der BLX 80 ist der Raptor 12V 70lbs. Bin mit meinem vollkommen zufrieden.

Edit: Nutze diesen in Kombi mit nem 12V 135Ah LifePo4 an meinem Anka oder anderen kleinen Mietbooten und hab meist reichlich Reserve von der Kapazität her. Im Nachhinein betrachtet hätte nen 100Ah auch ausgereicht.

Edit #2: bei 50% Leistung komme ich am Anka auf ca. 6-7 Kmh je nach Bedingungen. Der Motor zieht dann ~50A.
 

Andreas1

Bibi Barschberg
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Guten Morgen liebe Community,
Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema E Motor für mein Angelboot (GfK B: 1,90m x L: 4,60m Gewicht ca 600kg)

Ich hatte bis jetzt den Epropulsion 1.0 Spirit Plus. Den hab ich jetzt verkauft weil er schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Ich hatte mir jetzt überlegt eine Flexiblere Lösung anzuschaffen sprich Motor mit externen Akkus.
Ich hab dazu schon viel recherchiert und gelesen auch hier im Forum aber hier vielleicht mal meine Gedanken.

Es ist wohl nach meiner Recherche so das bei der Bootsgröße ein 24V Model sinnvoll ist! Oder reicht doch 12V?
Wichtig ist mir das dieser möglichst leise ist und niedrige Geschwindigkeit beim Rückwärtsfahren fürs Vertikalen möglich sind (ca 0,8 - 1,2 kmh)

Da scheinen mir folgende Motoren in Frage zu kommen:
Minn Kota Traxxis 80 24V
Soll sehr leise sein. Batterieanzeige wohl für LiFePo4 Batterien nicht zu gebrauchen
Zebco Rhino BLX 110 V2 24V
Besseres Display / Lautstärke? / Rhino wohl bisschen wackeliger im Vergleich zu Minn Kota
scheint für mich interessant zu sein allerdings finde ich dazu kaum Informationen da das aktuelle Modell wohl erst seit diesem Jahr auf dem Markt

Haswing Protruar 3.0 mit 1440 Watt / 24 Volt

soll wohl lauter sein? Batterieanzeige?

Batterie hab ich gedacht eine LiFePo4 24v 100 Ah Power Queen mit Bluetooth.
Damit sollte eigentlich die Reichweite über der von meinem vorherigem Epropulsion 1.0 Spirit Plus sein?

Vielleicht ist ja hier jemand im Forum der mir in der Entscheidungsfindung helfen kann.

Danke im Voraus
Andreas
 
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Hechtjäger90

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Grundsätzlich, bei 24V hast du eine geringere Stromaufnahme (A) als bei 12V was zu einer längeren Laufzeit des Akkus führt. Mein Force nimmt auf der ca. mittleren Stufe ca 13A bei 24V auf. Was sehr wenig ist.
Eventuell kannst du den Akku sogar kleiner wählen. Aber Achtung, weniger Kapazität bedeutet nicht immer kleinere Bauform. Also auf die Abmessungen achten.
Zudem kannst du bei 24V auch die Kabel, Sicherungen usw. etwas dünner wählen z.b. 16mm2 statt 25mm2 als Zuleitung.

Bei den Motor Modellen bin ich leider raus.
Die Brushless Motoren drehen in der niedrigsten Stufe oft schneller als ein Motor mit Kohlen. Musste ich beim umstieg von Minn Kota auf Garmin direkt feststellen. Beim Force ist in Stufe 1 unter 0,8-1km/h schwer umzusetzen. Dafür hat der mehr Kraft und reagiert schneller.
Das Thema der Motortechnologie kann man sehr ausdehnen

Würde dir aber trotzdem zu einem 24V Brushless Modell raten. Leiser, bessere Steuerung, weniger Verbrauch und der Motor ist agiler bei Richtungswechsel da auch mehr Drehmoment.

Noch vergessen, bei mir reichen 100ah 24V für ca. 20-30h Holland Rheindelta aus.
 
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Andreas1

Bibi Barschberg
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Vielen Dank für diese sehr hilfreichen Infos.

Ich bin jetzt aktuell soweit, dass der Traxxis wohl nicht infrage kommt da dieser als Hauptmotor nicht geeignet ist.
Der Zebco Rhino BLX 110 24V scheint mir aber sehr interessant zu sein. Hat den zufällig jemand oder kennt jemanden, der den hat und kann mir etwas dazu sagen?
 

Todi

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Moin,
ich hab mich im städtischen Angelverein angemeldet, dort gibts für Mitglieder alte Stahlruderboote.
Diese sind ca. 1.50m breit und 4.50m lang und wiegen mit Sitzbank und Boden so 450KG.
Der See ist 55ha und ziemlich krautig im Sommer.
Ich würde mir gerne einen E-Motor Heck mit 55lbs holen. Eine Lifepo4 100ah habe ich bereits.

Zu meinen Fragen:
Reichen 55lbs für das Gewicht des Bootes (ca 450KG) wenn ca 200 - 250KG dazu kommen wenn ich mal mit einem Kumpel rausfahre. Ich muss nicht über den See heizen, will einfach entspannt ohne Rudern klar kommen. Und meine 100ah Lifepo4 muss ausreichen.

Für verkrautete Seen sollen Rotoren mit 2 Blättern gut geeignet sein, andererseits hab ich auch gelesen, dass man für die schweren Stahlboote 3 Rotorblätter nehmen sollte, wie sind da eure Erfahrungen? Sind die Weedless Systeme wirklich so gut oder ist das mehr Schein als Sein? Ich hab keinen Bock alle 30m den Motor krautfrei zu machen, dann wäre ich lieber etwas langsamer unterwegs.
Wäre auch okay, wenn ich im Sommer mit 2 Rotor-Blättern fahre und dann in den Krautfreien Monaten den Rotor auf einen mit 3 Blättern wechsel.
Was würdet Ihr hier empfehlen?

Ein Nice-to-have wäre ein stufenlos einstellbarer emotor. Die anderen Kriterien sind jedoch relevanter.

Es wäre schon, wenn der Preis für den Motor sich um die 200€ bewegt.
Sollten Motoren mit weedless System, stufenloser Beschleunigung und/oder wechselbaren Rotor teurer sein, läge meine Grenze so bei ~400€ für den Motor, dann sollte der aber schon alle Kriterien voll erfüllen.
 

Hechtjäger90

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Ich habe ähnliche Bedingungen (See). Der Force sammelt bei langsamer Fahrt schnell kraut ein. Aber nicht unbedingt an der Schraube sondern am Schaft, denn der kommt ja zu erst. Dagegen geht nur Motor höher stellen. Je nachdem was du für ein Kraut hast, lohnt sich die entsprechende Schraube. Würde ich austesten.
Ansonsten die Standard Schraube und 55lb. reichen in der Regel aus. Ein Wechsel auf einen 3er lohnt sich definitiv nicht. Da hat ein Sixpack mehr oder weniger an Bord einen größeren Einfluss auf die Geschwindigkeit. Gewicht ist da alles....
 

Steven

Echo-Orakel
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Wir fahren seit Jahren mit 55lbs/65lbs Motoren und seid kurzem hat ein bekannter einen 110lbs (3er Haswing) macht einen unterschied von ca. 5,5km/h auf max. 8km/h.
 
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