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Angel-Sterni

Keschergehilfe
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Hallo zusammen,

nachdem wir aus der Zeitung Fisch + Fang die DVD Zielfisch Barsch angeschaut hatten, kam bei uns die Frage auf, ob man die Dropshot-Montage auch für das Angeln auf Dorsch (Ostsee) anwenden kann.

Folgender Gedanke schwebt uns vor: Hauptschnur 0,17mm Fireline mit einer Fluoro-Carbon-Vorfach (ca. 1,5 m - Verbindung über "Doppelknoten") daran am Ende ein Wirbel, wo der Pilker eingehangen werden kann. Auf dem Vorfach wollen wir via Palomarknoten und daran z. B. Beispiel als Beifänger einen Twister.

Unsere übliche Beifängermontage hat leider den Nachteil, dass sie sich immer wieder verwickelt und das meistens bei Stopps die gut sind.

Kann mir jemand sagen, ob man das so praktizieren kann, bzw. ob die Bisse auf den Beifänger sitzen.

Petri Heil
Euer Angel-Sterni
 

Jan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hab's mal ausprobiert.

Geht schon, wobei mehr Bisse auf den Pilker kamen als auf den per Palomarknoten montierten Beifänger.

Eigentlich wollte ich gar keinen Pilker einsetzen, sondern (wie beim regulären Drop-Shotten) ein Blei. Das lief allerdings nicht wirklich gut - normales Gummifischen / Pilken war da erfolgreicher.

Wobei ein Tag (oder waren's zwei?) natürlich noch kein aussagekräftiges Ergebnis liefert.

Gruß

Jan

P.S.: Was für ne Beifänger-Montage benutzt Du denn?
 

Angel-Sterni

Keschergehilfe
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Meistens haben wir bzw. ich auch mehr Bisse auf den Pilker, naja man muss dabei sagen, das ich oft genug die Beifängermontage abbaue, weil die sich immer wieder verdreht. Die Erfahrung auf unser jährlichen Angeltour vom Verein zeigt, das bei schwierigen Verhältnissen oft Fänge auf Beifänger (roter oder schwarzen Twister) erzielt werden.

So nun zu meinen "bisherigen" Montageversuchen:
1. Variante: An der Hauptschnur wurde ein Abstandhalter ("T") montiert und daran entweder direkt oder mit kurzer Schnur ein Twister.

2. Variante: gekauftes Beifängersystem aus monofiler Schnur (meistens sehr dicke Schnur) und oftmals nachgebaut mit dünnerer bzw. geflochtener Schnur.

3. Variante: hatte ich bestimmt, aber kann nicht zum Erfolg geführt haben.

Wie gesagt, bin auf der Suche nach einem "sauberen" System, was sich nicht verheddert und dabei noch dünn / fein montiert werden kann.

:roll: :?: :p
 
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@ Angel-Sterni
Also ich kann dem Jan da nur beipflichten. Wir haben mit reinen Dropshot-Montagen auf der Ostsee geangelt. 20,25 und 30g Bleie, Standup-Haken und 12cm Hellgies und Fin-S. Der Erfolg war eher mäßig, obwohl die Dorsche durchaus in Beißlaune waren. (Wir haben zwischendurch immer mal wieder n' paar Twister am Jig-Kopf durchgezogen.)
Um da eine relevante Aussage zu kriegen müsste man das mal öfter durchziehen. Aber gegen die Vertüdelei bei Euer Beifängermontage kann ich Dir die schnelle Perle empfehlen.Ein einfaches aber wirksames Teil.
Durch die Längsbohrung ziehst Du die Hauptschnur und durch die Querbohrung Deine Mundschnur vom Beifänger. Unsere Mundschnüre machen wir nur ca 10cm lang und benutzen 3-5g Köpfe mit 1er oder 2er Haken.
An das Ende der Mundschnur bindest Du einen doppelten Knoten, den Du noch zusätzlich mit nem' Feuerzeug anschmelzen kannst. Der Beifänger hat freies Spiel und die Vertüdelei reduziert sich durch die Rotation auf ein Minimum. Ich habe damit kaum Probleme. :wink:

MfG schlotterschätt
 
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@ Angel- Sterni
Dein Beitrag war ne' Minute schneller als meiner.
Bei der Beschreibung Deiner Montagen ist mir natürlich völlig klar, das Du da Trouble hattest. Die 17er Fireline geht in Ordnung ( ne' 12er reicht auch )
die FC-Schnur ( 0,41mm ) hänge ich ganz normal mittels einer Schlaufe in den Wirbel (klein) am Ende der Hauptschnur dazu dann noch die erwähnte Perle und Dir wird nichts mehr schiefgehen. Achso, der Durchmesser der Mundschnur noch:0,50 oder 0,60mm Mono oder Hard-Mono ( das hat jetzt weniger mit der Tragkraft zu tun als mehr mit der Steifheit des Materials um eben diese Tüdelei zu verhindern.

MfG schlotterschätt
 

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