Die ersten zaghaften Schritte zum Fliegenfischen

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Brokkoloide

Echo-Orakel
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Hallo zusammen,
Ich fische super gerne auf Salmoniden an kleinen Bächen, habe das bisher aber immer mit der Spinning gemacht. Doch mich reizt das Fliegenfischen schon relativ lange.
Ich möchte erst Mal reinschnuppern und will dafür nicht direkt ein Vermögen ausgeben. Deshalb dachte ich an ein Set mit Rute, Rolle, Schnur und mglw. mehr.
Aufgrund der Gewässer und zu erwartenden Fische dachte ich an einen 3wt in 7"/7,6".
Ich könnte an ein Shakespeare Sigma Set für 60€ rankommen, auch reizen mich die Maxcatch Sets bei Ali für ca 75$.

Meine Frage wäre zunächst, ob jemand solche Sets fischt oder mir zu etwas raten kann?
Ich habe auch zb. das Orvis Encounter Set gesehen. Gibt es da große Unterschiede zu vorgenannten Sets außer dem Namen?

Oder ist es besser sich alles getrennt zu kaufen?
Der immer empfohlene Fliegenfischkurs ist auch mittelfristig geplant. Ich würde aber gerne auch vorher schon Mal losziehen und auf eigene Faust lernen.

Daneben bin ich von den ganzen Fliegen überrumpelt. Gibt es hier Nymphen/ Trockenfliegensets die empfohlen werden können?

Insgesamt wäre ich bereit ca 200€ zu investieren.

Danke!
 
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captn-ahab

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Ich oute mich mal als auch Anfänger dieser Tage. Gedanke und Idee waren sehr ähnlich zu Dir. Allerdings fische ich auf Barsch und Zander an den NRW Kanälen. Aber die grundsätzlichen Entscheidungen bleiben; ich denke ich habs richtig gemacht.

Die Maxcatch Sachen sind sicherlich ok. Hab ich mal trocken gewedelt, war absolut in Ordnung. Ich selber möchte mir noch eine zweite Rolle dort holen als backup.

Wenn Du etwas Zeit investieren kannst und bereit bist etwas gebrauchtes zu fischen, hast Du am Ende sicher die bessere Kombi. Viele geben das Fliegenfischen wieder auf. Oft kommt dann eine Rolle 20% unter EK auf den Markt, aber eben mit Schnur drauf, die auch nochmal 50€ kostet. Die sind dann im quasi neu Zustand.
Alles in Allem habe ich ca 250€ investiert für gebrauchte Rute, neue Rolle und neue Schnur.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Aufgrund der Gewässer und zu erwartenden Fische dachte ich an einen 3wt in 7"/7,6".
Man wählt die Rutenklasse hauptsächlich nach den zu verwendenden Fliegen.
Sind das bei dir meist Trockenfliegen oder unbeschwerte Nymphen <= Gr. 12 und hast du wenig Wind am Wasseer, dann ist deine Wahl gut. Sonst würde ich eine Klasse 5 in passender Länge empfehlen. Damit kannst du auch Werfen lernen.
 

Brokkoloide

Echo-Orakel
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Mir ist bewusst, dass es auch auf die Fliegen ankommt. Da fehlt mir aber noch die Erfahrung.
Ich dachte, dass ich an nem kleinen Bach (max. 5m breit und max. 1,5m tief) recht leicht fischen kann.
Ich bin mir momentan auch noch unsicher, ob es vielleicht doch die für Anfänger immer empfohlene 5wt 9" werden soll, wobei mir das zu lang ist.
Oder vielleicht beides, falls ich auch Mal schwerer fischen will?:D
Die Möglichkeiten sind einfach zu vielfältig...
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Meine lieblingsrute ist eine maxcatch klasse 3 für 40 Euro und ich fische fast nur noch mit ihr, aber für den Anfang würde ich ich eine 5er empfehlen, denn damit bist du was fliegen angeht flexibler (streamer, schwere nymphen) und auch bei Wind hast du etwas mehr bumms im Wurf um gegen den Wind zu werfen.
 

Trawar

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Wenn meine Maxcatch 5wt mal endlich ankommen würde, könnte ich auch endlich mal los.
Der Verkäufer hat zwei Pakete drauss gemacht, rolle und kleinteile und die Rute getrennt. Die hing letztens noch beim Zoll in Frankfurt fest, habe die selbstverzollung ausgefüllt und hingeschickt mal sehen was kommt.
 

Brokkoloide

Echo-Orakel
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Meine lieblingsrute ist eine maxcatch klasse 3 für 40 Euro und ich fische fast nur noch mit ihr, aber für den Anfang würde ich ich eine 5er empfehlen, denn damit bist du was fliegen angeht flexibler (streamer, schwere nymphen) und auch bei Wind hast du etwas mehr bumms im Wurf um gegen den Wind zu werfen.
Hast du die grüne ultra light oder V light? Mit der habe ich auch geliebäugelt.

Ich habe im Keller noch eine alte billige Shakespeare in 8,6" 5/6wt mit Rolle und Schnur gefunden aus meinen Jugendanglerzeiten.
Werde mit der am Wochenende Mal etwas werfen und schauen, ob ich mich mit dem Fliegenfischen infizieren kann :D

Wenn ja, werde ich mir aber noch eine leichte Rute in 3wt und kürzer gönnen, da ich die andere schon als richtigen Prügel empfinde und als zu schwer erachte für mein Einsatzgebiet.

Hat denn noch jemand Tipps für Fliegensets?
Wahrscheinlich sind für den Anfang ein paar Trockenfliegen und Nymphen am besten, oder?
Und wo am besten kaufen?

Danke schonmal für die ganzen Ratschläge!
 

FFM

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FrankFurt am Meer
Guude,
Ich denke die Tipps hier mit einer #5 sind für den Anfang ok, weil Du dann am Bach auch mal einen Wooly Bugger flitschen kannst. Ich persönlich bevorzuge am Bach eine #4. "9 wäre aktuell so etwas die Standardlänge für eine Fliegenrute, viel kürzer würde ich zum Einsteigen persönlich auch nicht gehen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man seine Zeit braucht um zu checken welche Rutenaktion einem so liegt. Als vormalig fast ausschließlicher Spinnfischer dachte ich meine erste FliFi-Rute muss umbedingt brettig sein und eine schnelle Aktion haben. Mittlerweile weiß ich, dass mir mittelschnell viel mehr liegt. Eine mittelschnelle Aktion verzeiht auch viel mehr ... ;)

Beispielsweise von Shakespeare gibt es Ruten für kleines Geld mit denen man prima fischen kann, die letzte Agility-Serie ist in FliFi-Kreisen legendär bzgl. Preis/Leistung. Ich denke, dass Du aber auch gebraucht einen guten Schnapp machen kannst. Vielleicht taugen Rute&Rolle aus Deinem Keller ja auch schon für den Anfang. Umbedingt ausprobieren!

Was für eine Rolle Du verwendest ist eigentlich wurscht, weil sie in diesem Gewichtsbereich eigentlich nur als "Schnurspeicher" dient. Du wirst zu Beginn wahrscheinlich keinen Fisch über die Rolle drillen und am kleinen Gewässer mit 10-15m Schnur draussen ist das meiner Ansicht nach auch meist unsinnig.

Die Schnur ist da viel wichtiger! Kollegen meinen, dass man eine gute Schnur auch mit nem Besenstil werfen kann und das stimmt. Für den Anfang würde ich da irgend so einen Ausläufer für 30-50€ nehmen (WF-F). Bis Du das Schnurmanagement so einigermaßen drauf hast bist Du auf der Schur wahrscheinlich schon so oft rumgelatscht, dass sie einige Macken hat. Normal! Wäre schade drum, wenn Du Dir schon so eine Wahnsinns-Rocket Science-Strippe für x € besorgt hättest. Am Bach ist sowas auch nicht wirklich nötig. Hier kannst Du mit deiner Keller-Kombi auch mal in den Angelladen gehen und Schnüre probewerfen (lassen). Wie so oft ist nicht drin was drauf steht.

Trocken-, Nassfliegen. leichte Nymphen und unbeschwerte Streamer in der Forellen/Döbel-Klasse kannst Du auch mit einer #3 werfen, kein Problem. Für beschwerte Streamer und schwerere Nymphen ist es schon gut in der Klasse höher zu gehen ... das liegt natürlich auch daran WIE Du fischen willst. Mit der #5 liegt man da in einem guten Feld.

Mach Dich wegen der x verschiedenen Fliegenmuster nicht verrückt! Es gab mal eine Webpage mit dem Titel "Mit 5 Fliegenmustern durchs ganze Jahr", oder so. Die ist jetzt leider off. Wie so oft beim Angeln geht es zu hohen Prozentsätzen um die Präsentation und um den Reiz. Wenn Du startest brauchst Du ein paar Nymphen und ein paar Trockenfliegen. Die bekommst Du im hiesigen Angelladen mit FliFi-Abteilung, oder online (ich schicke Dir einen Link). Keep it simple und nehm erst mal ein paar Goldkopfnymphen / Pheasant Tail Größe 12 (die funktionieren immer, rund ums Jahr!) und und ein paar TroFli-Standards wie z.B. "Adams" in 12. Deine ersten 10 - 20 Fliegen werden ohnehin irgendwann zum Amüsement der Eichhörnchen überall rumhängen, nur nicht im Wasser.

So blöde es sich anhört ist es überaus zielorientiert (nachdem man sich ein paar Videos angeschaut hat!) die ersten, unangeleiteten Würfe auf dem Trockenen mit Vorfach, aber ohne Fliege zu machen. Zur besseren Nachvollziehen kannst Du an die Vorfachspitze irgend einen Fussel anknüpfen (Wolle, Watte, Zahnseide, whatever).

Ahoi,
Dirk
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Hast du die grüne ultra light oder V light? Mit der habe ich auch geliebäugelt.

Ich habe im Keller noch eine alte billige Shakespeare in 8,6" 5/6wt mit Rolle und Schnur gefunden aus meinen Jugendanglerzeiten.
Werde mit der am Wochenende Mal etwas werfen und schauen, ob ich mich mit dem Fliegenfischen infizieren kann :D

Wenn ja, werde ich mir aber noch eine leichte Rute in 3wt und kürzer gönnen, da ich die andere schon als richtigen Prügel empfinde und als zu schwer erachte für mein Einsatzgebiet.

Hat denn noch jemand Tipps für Fliegensets?
Wahrscheinlich sind für den Anfang ein paar Trockenfliegen und Nymphen am besten, oder?
Und wo am besten kaufen?

Danke schonmal für die ganzen Ratschläge!

V light heißt die rute. Ich habe auch noch eine 5 9 ft Guideline rute, aber die Fische ich nur recht selten weil ich fast nur trocken Fische und ab und zu mal eine kleine nymphe oder nassfliege. Für streamer und schwere nymphe sowie dicke trockenfliegen wie terrestrials ist die 5 besser wobei ich am kleinen Bach auch mal eine terrestrial an meine 3er kommt obwohl sie eigentlich zu schwer ist weil ich nur 9 Meter werfen muss.

Btw ich komme aus neu isenburg, sehe das du aus FFMkommst. Wenn du willst können wir nächste Woche mal an den eschbach oder an die nidda fahren und du probierst meine ruten mal aus.
 

FrankBuchholz

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Der immer empfohlene Fliegenfischkurs ist auch mittelfristig geplant. Ich würde aber gerne auch vorher schon Mal losziehen und auf eigene Faust lernen.

Ich habe langjährige Erfahrungen vor allem im Scheitern mit der Fliegenrute. Wenn ich es nochmal machen könnte stände -vor allem aus Kostengründen - der Kurs an allererster Stelle, dann der gezielte Einkauf mit Beratung. Das wäre zumindest hier bei mir in Kiel kein Problem beim Händler meines Vertrauens der beides anbeitet. Hinterher ist man immer schlauer, ich habe in keinem Bereich meines Lebens so viel Zeit und Geld unnötig in den Sand gesetzt wie beim Fliegenfischen. (war nie verheiratet)
 

blankmaster

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Ich habe langjährige Erfahrungen vor allem im Scheitern mit der Fliegenrute.

Made my day :).

Und diese Erfahrungen habe ich auch, und zwar intensiv und als ausgewiesener Experte.
Ich habe mich -aufgrund zahlreicher Aussagen von Bekannten ("Fliegenfischen ist das geilste von allem"), aber auch weil ich es einfach können wollte angefangen und mich 2 Sommer lang durchgebissen.
Gezeigt hat es mir ein Typ aus dem Angelverein, der "es kann".
Im Nachhinein weiß ich : Er kann eigentlich gar nix, und schon gar nicht auf dem Niveau eines "Lehrers".

Wichtiger als das Gerät ist am Anfang ein professioneller Kurs, vielleicht gefolgt von Einzelunterricht.
Highlights dieser 2 Sommer waren ein handlanges Rotauge und ein großer Graskarpfen (nicht von außen gehakt, darauf lege ich wert). Sie waren deshalb die Highlights, weil ich ansonsten nix gefangen habe.

Zum Glück habe ich begriffen, dass das Fliegenfischen wenig mit dem zu tun hat, was ich am Fischen so mag:
Voll durchgeladene Ruten, dass satte Umschlagen eines Bügels der Statio, Würfe bis zum Horizont mit 7g-Ködern, die Führung eines Köders, ohne ihn zu sehen, das Abgehen eines guten Fisches über die Bremse, der Einschlag in der Rute beim Biss etc. pp

Fliegenfischen kann man nicht einfach so anfangen, und irgendwann kann man es.
Fehler, die man anfänglich "einübt", wird man schwer wieder los.

Man kauft ja üblicherweise kein Auto, bevor man nicht den Führerschein gemacht hat.
Müsste ich nochmal (mach ich nicht..): Erst den Kurs (einen guten !), dann das Material.

Wirklich erst den Kurs.

Gruß
BM
 

FrankBuchholz

Master-Caster
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Vielleicht sollte ich noch anfügen dass ich vor meiner beruflichen Jiggerei lange Jahre sehr gerne und durchaus erfolgreich mit der Fliege gefischt habe und daher auch einschätzen kann was einen zum Erfolg führt. Frust gab es nur bei meinen einsamen Gängen. In den 90ern gab es jedoch auch weniger professionelle Lehrer und auch kein youtube. Das Schlimmste ist wie blankmaster sagt der fehlende Fehlerableich, man macht sich das Leben unglaublich schwer indem man sich antrainiert Fehler mit anderen Fehlern oder falschen Annahmen bzwgl. des Gerätes zu kompensieren.

Erfahrene Angler sind da kein Ersatz. Mein Vater war ein hervorragender Autofahrer der es gut mit mir meinte aber die ersten Fahrstunden die er mir gab waren absolut traumatisch. Am schnellsten und vor allem billigsten ist es wirklich wenn man bei jemandem anfängt der nicht nur die Sache selbst sondern auch das Lernverhalten von Einsteigern in der Tiefe begriffen hat.

Der beste Lehrer den ich kenne ist Bernd Ziesche. Ein Erlebnis-Wochenende und die Sache ist geritzt.
 

Brokkoloide

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Erstmal danke für die ganzen Ratschläge und Tipps!
Ich befinde mich in der glücklichen Situation, dass sich bei mir um die Ecke der Angelladen Bär befindet. Der Laden ist sehr auf das Fliegenfischen ausgerichtet und bietet selbst auch Seminare an :)
Ich werde da einfach Mal hingehen und mich vom Profi beraten lassen und mir Infos zu den Kursen einholen.
Wahrscheinlich wird es in dieser Saison nichts mehr, aber dann kann ich die ganze Sache nächstes Jahr von Null auf mit professioneller Anleitung erlernen und so hoffentlich ein paar Fehler und Fehlinvestitionen vermeiden.
Vielleicht habe ich auch Glück und es gibt dort gute second hand Ware bzw. Ich kann im Winter nach entsprechender Beratung passendes Equipment günstig kaufen.

Grüße!
 

Saturday

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Auf die Gefahr hin mich lächerlich zu machen, weil ich den Namen Rozemeijer mit sehr solidem Tackle aus dem Hechtbereich im Spinnfischen assoziiere, wüsste ich gern ob die folgende Rute sich für einen Einstieg in die Flugangelei eignet. Die Bezeichnung als Nymphenrute irritiert mich ein wenig, weil ich annehme, dass man leichte Nymphen wie Trockenfliegen mit dem selben Equipment werfen und führen kann. Auch die Zweiteiligkeit ist im Fliegenrutenbereich ja eher unüblich.

 

Kirschenschneider

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1. Es ist keine lächerliche Frage. 2. Bei 25,00 € machst Du als Einstieg nichts falsch. Die wird als Trocken-bzw. Nymphenrute bestimmt einen guten Job machen. Dazu noch ne günstige einfache Rolle. Viel wichtiger, und da würde ich nicht! sparen, ist eine passende Schnur. Lass Dich da professionell beraten. Das die Rute 2 Teile hat, sollte Dich nicht stören. War übrigens früher eher üblich und bei Spinnruten heute noch üblich. Wenn heute High-End-Ruten mit über 1000,00€ 4-teilig sind, kann das wohl nicht schlecht sein. 2-teilige sind auf jeden Fall nicht schlechter.
Ich habe noch 2 alte Rozemeijer-Ruten in der Klasse 8 (Hecht) hier rumliegen. Und die haben immer viel Freude bereitet und gehen als Ersatzrute heute noch mit. Jetzt fische ich auf Hecht überwiegend mit 10er-Ruten. Die 8er-Rozemeijer nehme ich gerne noch für kleine Polder.
 

25Barsch!

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Orvis Encounter habe ich mir auch als Set gekauft für Meerforelle. Außerdem habe ich mir noch eine gebrauchte Rute gekauft zum Hechtfischen. Ich habe mir bestimmt 30 verschiedene Streamer selbst gebunden, aber soll ich ehrlich sein?

Statt der Fliegenrute greife ich lieber zur Spinnrute und gehe damit auf Hecht.

Die Fliegenruten stehen in der Ecke :cool:
 

Saturday

BA Guru
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Beim Drill in der einen Hand die Rute, mit der anderen Hand hält man so ne Art Wäscheleine fest. [...] Was soll das?
Wir sind uns ja oft und in sehr vielen Dingen einig, aber auf die Technik beim Drill kommt es mir wirklich nicht an, solange sie dem Zweck dient. Für mich ist Fliegenfischen jedoch aus einem völlig anderen Grund besonders reizvoll: Nahezu lautlose und äußert natürliche Präsentation federleichter Kunstköder. Ich meine, mit welcher anderen aktiven Angelmethode kann man so ziemlich alle Friedfischarten fangen, weil man diese schreckhaften Zeitgenossen von der Echtheit seines selbstangefertigten artifiziellen Insekts überzeugt?

Die wird als Trocken-bzw. Nymphenrute bestimmt einen guten Job machen. Dazu noch ne günstige einfache Rolle. Viel wichtiger, und da würde ich nicht! sparen, ist eine passende Schnur. Lass Dich da professionell beraten.
Danke für die Ermutigung! :) Offen gestanden ersuche ich lieber Rat im Forum als "professionell" im Laden, weil ich Verkaufsinteresse leider schon oft als Hindernis einer guten Beratung erlebt habe. Das ist sicherlich nicht verallgemeinerbar. Jedoch habe ich hier im Forum allgemein mehr Vertrauen in das Prinzip des Gebens und Nehmens von Informationen.

Daher nochmal zum Einstiegssetup, wenn wir die obige Rute (#5 / 9") als gesetzt annehmen. Eine passende Rolle und Schnur (WF5F) vorausgesetzt, bin ich bei der Wahl des sinnvollsten verjüngten Vorfachs (für die Trockene) vor dem Tippet noch maximal verunsichert. Kannst du mir eine passende Stärke zum klein(st)en Bach / maximal 30er Döbel empfehlen? Ich möchte vor allem Trockenfliegen gebunden auf Hakengrößen #12 bis #20 verwenden.
 
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