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chrix

Gummipapst
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Ich fische auch gerne mit Spinnern, allerdings 4er oder sogar 5er.
Spinner allgemein bauen recht starken Druck auf, sodass man meinen könnte das man ne stärkere Rute braucht um denen Herr zu werden.

Dazu noch geflochtene und das ganze wirkt wie Stahlseil.

Hab viel rum probiert, schwere Rute, leichte Rute, geflochtene ...

Für mich die beste Lösung ist: ne relativ schnelle 28 gr Rute und ne 25er Stroft Mono.
MOno auch deshalb, weil die, wie ich finde, nicht so schnell verdrallen als geflochtene und ich keine Lust hab riesige Wirbel vorzuschalten.

Die Dehnung der Stroft gleicht die Straffheit der rute wieder aus.
Dadurch hab ich auch fast keine Aussteiger.

Die Bisse, welche auf Spinner kommen sind eh immer Hammerhart, deshalb musst dir wegen der Erkennung mit Mono auch keine Gedanken machen.

Gruß
 

Fetzi Fetzinger

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@Stachelritter_16

Mit wem sprichst du? Wenn ich beim nem Spinner nen Biss krieg soll ich warten?! ... oder bei welcher Angelart??

@chrix

Das hat nichts mit der "schweren" oder "leichten" rute zu tun. Die bestimmt lediglich welche Ködergröße du werfen kannst.

Mono ist gut, ist aber viel schlimmer vom Verdrallen, als jegliches Geflecht. (Also bei sämtlichen Druckwellen-Ködern, wie Spinner, Spinnerbaits, Crankbaits, Vibration... usw.)

Allerdings halte ich das mit der "relativ schnellen" was ich jetzt einfach mal als regular-fast einstufen würde ;-) für nicht passend gewählt.

Ich kann wenn dann zu einem maximalen "regular-slow-taper" raten, also "relativ-langsam" ...eher sogar slow, je nach Geschmack.

Aber ne schnelle Rute würd ich nie jemandem empfehlen zum Spinner fischen. Und schon gar nicht wenn's größere sind... Da zittert deine Hand ja 3 Stunden nach'm Angeln noch?!

grüße
 

chrix

Gummipapst
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Ich hab auch schon Ruten mit Slow Taper gefischt und finde das es dann was von Tauziehen hat.
Persönlich find ichs wie von mir beschrieben eben am besten, ist aber glaub gewöhnungssache und jedem selbst überlassen.

Ist das so da Geflecht weniger drallt als Mono?
Mit Geflecht hat ich spätenstens nach jedem 15 Wurf ne verwicklung oder sogar nen Abriss auf Grund dessen.
Seit ich Mono fische hab ich dieses Probleme nicht mehr.

Bei MOno ist keinerlei Drall zu sehen oder zu fühlen
 

Fetzi Fetzinger

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Wie meinst das mit "tauziehen"??!


Mono kringelt saumäßig schnell! Geflecht "kringelt" auch, aber es fällt eben nicht so auf, wie ich finde. Kann mir jetzt nicht vorstellen das n Spinner weniger Drall an ner Mono verursacht, als an nem Geflecht?

(gut, ich muss dazu sagen, ich fisch Spinner überhaupt nicht ^^ von demher weiß ich's jetzt nicht ob's bei gerade NUR BEI DENEN anderstrum ist)

Aber ne Mono ist (auch durch ihren "Memory-Effekt" den sie zwangsläufig besitzt) viel schneller "verdrallt" und unbenutzbar.

Ich krieg "Drall" auf meiner Mono nur vom auswerfen... ?!
 

chrix

Gummipapst
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DAs mit dem Tauziehen mein ich so, das sich ne "weiche" Rute allein schon vom Druck der Spinner so stark biegt das man immer extrem gegen ziehen muss.
Schwer zu beschreiben...

Für mich ist "kringeln" und "drall" etwas anderes.
Das sich Mono mehr kringelt ist klar.

Der Drall der bei Spinnern entseht ist das sich die Schnur in sich selbst dreht. So als wenn du nen Handtuch zum auswringen drehst.
 

Fetzi Fetzinger

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Achso. Ja aber dann hat deine Rute vielleicht zuwenig "Power" wenn du mit dem Spinner "drillen" musst ;-)

...wie erklär ich jetzt wie ich das mein mit dem "Drall" ... wenn du so nen halben Meter Mono (gespannt) von deiner Spule in beide Hände nimmst und die dann zusammen hältst (quasi das sich die Daumen berühren) dann windet die sich in sich zusammen. So wie man ne Kordel macht...

http://www.youtube.com/watch?v=69FQRq5i8I0

so wie hier bei 1:01 Min ...

Und das find ich bei Mono schlimmer, als bei Geflecht...
 

chrix

Gummipapst
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Ich weis was du meinst. Aber das passiert bei mir nicht mit mono, da sie sich erst gar nicht in sich selbst dreht.
Geflecht verdreht sich sehr in sich, ist aber zu geschmeidig um sich dann in ne Kordel zu verwandeln.

Ich glaub wir schweifen zu sehr vom Thema ab...

Mit der Power der Rute könntest eventuell Recht haben ;-)
 

Stachelritter_16

Finesse-Fux
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ich habe mal gelesen,dass man bei so nem biss die rute nach vorne halten soll,also sprich dem fisch schnur zu geben.Man schlägt an,wenn er volle pulle zieht.
 

Smoke27

Echo-Orakel
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Also nen Anschlag bei Drilling-bewaffneten Ködern sollte eigentlich immer und mit voller Härte erfolgen. Nur bei Offset-Geschichten und evtl. noch Rubberjigs mit Krautschutz leicht verzögert. Dann aber auch mit voller Härte. Den Rest sollte die gewählte Kombination aus Rute, Rolle und Schnur erledigen.

Klar kommt es dann vor, dass z.B. beim Hechtangeln mit größeren Ködern mal ein kleinerer Hecht mit eingerissenem Schnabel ins Boot kommt, aber wenn die Milf beißt, will der Haken nunmal ordentlich gesetzt werden.

Es geht am Ende wieder einmal um das passende Gerät für die entsprechende Technik. Bei nem Spinner/Spinnerbait/Crankbait ist das bei Barsch als Zielfisch halt ne parabolische, eher langsamere Rute mit idealerweise Mono oder Fluo als Hauptschnur. Der Anhieb muss trotzdem kommen. Nen großer Barsch hat auch ein hartes Maul.
 

Der_Prior

Zander-King 2014
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Ich würde auch empfehlen beim Spinner sofort und entschlossen anzuschlagen. Oder soll der Fisch merken das er nur Metall im Maul hat??
Ich denke das du da Döbel gehakt hattest die ganz einfach ausgeschlitzt sind (die Vermutung Döbel hattest du ja selbst schon geäußert). Döbel haben ein sehr weiches Maul und wenn der Spinner, wie nahezu immer, spitz in der Lippe hängt reißt der Haken schonmal raus. Dann muss einfach gefühlvoller gedrillt werden. Auch ein 30 Döbel will müde gemacht und nicht nur ran gekurbelt werden. Dann ist es auch egal ob die Rute 5gr mehr an Wurfgewicht hat oder nicht.
Das ist die Haarspalterei der Angelindustrie die uns glauben macht das wir für unsere 3, 5 und 7 cm großen Köder 3 verschiedene Ruten brauchen...
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
fubar schrieb:
Sehr geiler Post Norbert!

Mir geht es da aehnlich. Dieses "straff=gut" Gebrabbel hier ist oftmals echt daneben. Sobald Einer von extra schnellen, harten Ruten spricht, wird Applaus geklatscht und das muss ne Gute sein, alles was weicher ist, ist dann gleich ein Wabbelstock und somit unbrauchbar.

Soviel zum Thema Theorie & Praxis.

Den Tip, beim Anschlag einfach die Hand auf die Spule zu legen, finde ich gut. Mache ich genau so... Allerdings an der BC, da geht vllt. nicht ganz so viel "wertvolle Zeit" verloren. Ansonsten halte ich mich an die Binsenweisheit "Im Zweifelsfall (nochmal) anschlagen".

TE, Was denkst Du denn, um welchen Fisch es sich handelte? Beim 3er Mepps ist ja alles moeglich? :lol:

regards
Peter
Du sprichst mir aus dem Herzen. :lol: Mit meinem Wabbelstock versemmel ich deutlich weniger Forellen als der Kollege mit der coolen strafen Stylerrute!
Und für n 82er Hecht durchs dickste Kraut war die auch top!
 

twokanu

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Der_Prior schrieb:
Ich würde auch empfehlen beim Spinner sofort und entschlossen anzuschlagen. Oder soll der Fisch merken das er nur Metall im Maul hat??
Ich denke das du da Döbel gehakt hattest die ganz einfach ausgeschlitzt sind (die Vermutung Döbel hattest du ja selbst schon geäußert). Döbel haben ein sehr weiches Maul und wenn der Spinner, wie nahezu immer, spitz in der Lippe hängt reißt der Haken schonmal raus. Dann muss einfach gefühlvoller gedrillt werden. Auch ein 30 Döbel will müde gemacht und nicht nur ran gekurbelt werden. Dann ist es auch egal ob die Rute 5gr mehr an Wurfgewicht hat oder nicht.
Das ist die Haarspalterei der Angelindustrie die uns glauben macht das wir für unsere 3, 5 und 7 cm großen Köder 3 verschiedene Ruten brauchen...
 

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