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djangothecat

Bigfish-Magnet
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Ich verstehe dich ernsthaft nicht. Was hat das mit mod zu tun?
Es ist eine absolut simple Feststellung, dass Kosten die man schiebt einen später einholen. Das ist völlig unpolitisch, gänzlich parteiunpolitisch.
Sorry - also klarstellung meinerseits:
1. Dass Atomstrom teurer ist, hängt extrem vom Zeitraum der Kalkulation und den tatsächlichen Endlagerkosten ab. Hat aber mit dem Thema E-Auto und Tauglichkeit als Angelauto nix zu tun. So und jetzt zu dem Punkt wo es politisch wird: Wenn jetzt Atomstrom so teuer ist, warum haben dann alle oder fast alle anderen EU-Länder die auf Atomstrom setzen, billigeren Strom als wir, wo wir doch so auf Wind, Sonne (und Kohle) setzen (bin jetzt kein Energieexperte aber Betriebswirtschaftler und kann kalkulieren)
2. Der Thread weicht stark vom Thema ab - so warum hab ich das mit dem Mod geschrieben: Weil offenes Agieren gegen die Moderation von der Moderation unerwünschst ist, mir die Aussage zu Thema teurer Atomstrom aus den genannten Gründen negativ aufstößt (siehe Punkt 3 den man diskutieren kann - jeder darf seine eigene Meinung haben und wir beide haben da wohl ne entgegengesetzte - die aber im Grunde nichts mit dem Thema E-Auto als Angelauto zu tun hat sondern eher was mit energiepolitischen Vorstellungen)
3. Meine persönliche Meinung zu Thema teurer Atomstrom ist, dass dieser aus ideologischen Gründen teuergerechnet wird oder glaubst ernsthaft nur unter Trump gibts "Alternative Fakten":smirkcat:

EDIT:
Wäre es evtl möglich einen allgemeinen "Angelauto im Zeichen der Mobilitätswende" Fred zu erstellen, wo nur Erfahrungswerte zu neu erworbenen Fahrzeugen gepostet werden? (Energiepolitisches Offtopic ist bei der Suche nach nem neuen Auto eher störend - letztlich ist die Energiepolitik so wie sie ist - ich muss das beste draus machen)
 
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captn-ahab

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Wenn jetzt Atomstrom so teuer ist, warum haben dann alle oder fast alle anderen EU-Länder die auf Atomstrom setzen, billigeren Strom als wir


Uff... Das ist schon hart zu lesen. Im Ernst, so schwer ist das doch nicht.
Atom Strom ist im Präsenz am billigsten. Aber die langfristigen kosten sind extrem hoch. Das ist auch völlig unstreitig. Man könnte sich maximal darüber unterhalten, ob wir akw laufen lassen für ein paar Jahre um damit z.B. die Energieende finanzieren, Windkraft Anlagen bauen etc.

Nochmals. Keine Agenda, sondern überall völlig unstreitig klar.
 

djangothecat

Bigfish-Magnet
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Uff... Das ist schon hart zu lesen. Im Ernst, so schwer ist das doch nicht.
Atom Strom ist im Präsenz am billigsten. Aber die langfristigen kosten sind extrem hoch. Das ist auch völlig unstreitig. Man könnte sich maximal darüber unterhalten, ob wir akw laufen lassen für ein paar Jahre um damit z.B. die Energieende finanzieren, Windkraft Anlagen bauen etc.

Nochmals. Keine Agenda, sondern überall völlig unstreitig klar.
Im Grunde haben wir als einzelne keinen Einfluss darauf, was energiepolitisch läuft - wir müssen die Dinge nehmen wie sie kommen. Deswegen interessieren mich primär Infos zu Autos und laufenden Kosten/Reparaturen/etc. - es wäre daher schön, das übersichtlich in einem Thread zu haben, losgelöst von dem Offtopic;)
 

Cybister

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Aber deutlich kleiner...noch.
Mal schauen, wann es bezahlbare "E" in Bulligröße gibt. Ich brauche halt auch den Platz für einen Kassettenlift unterm Fahrzeug
Ich bezog mich da eher auf die Gewichtsthematik und die Bremsendiskussion. Der Verschleiss im klassischen Sinne ist beim BEV natürlich geringer. Wenn man aber in maximaler Rekuperation fährt und die Bremsen gar nicht nutzt, hat man neue Beläge und weggerostete Scheiben.
Die Liftproblematik ist wahrscheinlich an einem BEV gar nicht mal so trivial, die Bodengruppe dürfte in den meisten Fällen durch die Akkupacks belegt sein.
 

kds

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Seit mittlerweile 107 Seiten dreht sich der Thread (der an sich nützliche Informationen für allfällige E-Auto Interessenten bieten sollte) immer schneller im Kreis und der Ton wird mehr und mehr unfreundlich….

Ob E-Auto oder Verbrenner wird wohl global unter Berücksichtigung aller Faktoren ein Nullsummen Spiel sein.

Was vom Gedanken der Nachhaltigkeit und der Umwelt wirklich etwas bringen würde, wäre einzig die Reduktion zweier Faktoren:

Weniger persönlicher und individueller Traffic
Weniger globaler Warentransport

Beides ist aber mit einem Komfortverlust und wirtschaftlichen Einbussen verbunden. Geht also nicht.
Sind sonst noch Fragen offen?
 

Babarschter

Gummipapst
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. Dass Atomstrom teurer ist, hängt extrem vom Zeitraum der Kalkulation und den tatsächlichen Endlagerkosten ab. Hat aber mit dem Thema E-Auto und Tauglichkeit als Angelauto nix zu tun. So und jetzt zu dem Punkt wo es politisch wird: Wenn jetzt Atomstrom so teuer ist, warum haben dann alle oder fast alle anderen EU-Länder die auf Atomstrom setzen, billigeren Strom als wir, wo wir doch so auf Wind, Sonne (und Kohle) setzen (bin jetzt kein Energieexperte aber Betriebswirtschaftler und kann kalkulieren)
Na dann kannste ja als BWLer auch die Gesamtkosten anschauen und nicht nur die Kosten die pro kWh für den Endverbraucher berechnet werden

„Wir haben uns alle 674 Reaktoren angeschaut, die seit 1954 weltweit gebaut wurden. Keine dieser Anlagen ist unter wettbewerblichen Rahmenbedingungen mit privatem Kapital entstanden.“ Die hohen Kosten der Kernenergie resultierten zudem nicht allein aus dem Bau, dem Betrieb und der Wartung der Anlagen. Sondern auch aus den Aufwendungen für den Rückbau von Reaktoren und für die Endlagerung des radioaktiven Mülls. „Diese Kosten werden jedoch in der Regel von der Gesellschaft getragen.“ Zu Beginn der Kernenergienutzung sei zudem deutlich unterschätzt worden, wie teuer sie tatsächlich ist. „Auch, weil aufgrund von Sicherheitserwägungen immer wieder nachgebessert werden musste.
Viele der wirklich hohen Kosten wurden immer durch Lobbyismus auf die Gesellschaft übertragen. Allein für den Bau und den Rückbau sind Milliarden aus der Staatskasse bezahlt worden.
 

Brasletti

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Wenn man sich das heute alles anschaut ist das alles nicht mehr nachhaltig, Autos werden für eine Lebensdauer von acht Jahren produziert, Handys bekommen keine Softwareupdates bereits nach drei oder vier Jahren, Drucker werden weggeworfen wenn die Patronen leer sind. PCs werden weggeworfen weil Microsoft ein neues Windows einführen möchte. All das ist eine traurige Entwicklung der letzten 25 Jahre. Und alles nur damit der Rubel rollt. Keiner repariert noch irgend etwas nur weil er Garantie auf seine Reparatur geben muss. Es wird nur noch kostenintensiv ausgetauscht.
Und um wieder auf batterieelektrisch betriebene Autos zurück zu kommen, wieso baut kein Hersteller die Batterie modular auf, also so daß man einzelne Module die parallel zusammen geschaltet werden bei einem Defekt einzeln kostengünstig tauschen kann. Weil Sie daran kein Interesse haben. Das Geld muss halt fließen.
Und daran hängt alles... Unsere Ingenieure sind schon lange im Stande, Fahrzeuge zu bauen die eine Nutzungsdauer von 50 Jahren und mehr haben, was wiederum den Ausstoß von CO2 gewaltig reduzieren würde.
 

Jens123+

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Wenn man sich das heute alles anschaut ist das alles nicht mehr nachhaltig, Autos werden für eine Lebensdauer von acht Jahren produziert, Handys bekommen keine Softwareupdates bereits nach drei oder vier Jahren, Drucker werden weggeworfen wenn die Patronen leer sind. PCs werden weggeworfen weil Microsoft ein neues Windows einführen möchte. All das ist eine traurige Entwicklung der letzten 25 Jahre. Und alles nur damit der Rubel rollt. Keiner repariert noch irgend etwas nur weil er Garantie auf seine Reparatur geben muss. Es wird nur noch kostenintensiv ausgetauscht.
Und um wieder auf batterieelektrisch betriebene Autos zurück zu kommen, wieso baut kein Hersteller die Batterie modular auf, also so daß man einzelne Module die parallel zusammen geschaltet werden bei einem Defekt einzeln kostengünstig tauschen kann. Weil Sie daran kein Interesse haben. Das Geld muss halt fließen.
Und daran hängt alles... Unsere Ingenieure sind schon lange im Stande, Fahrzeuge zu bauen die eine Nutzungsdauer von 50 Jahren und mehr haben, was wiederum den Ausstoß von CO2 gewaltig reduzieren würde.
Die Module in der HV-Batterie werden einzeln getauscht
 

Jens123+

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Ist eine normale Tätigkeit und auch kein riesiger Akt. Mir würde ehrlich gesagt nicht einfallen wie man es einfacher / anders /besser umsetzen könnte.
 

Brasletti

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@Jens123+ von welchem Zeitaufwand reden wir da? Hast du mal ein Anhaltspunkt wie hoch die Kosten sind für den Tausch eines Moduls (Material und Arbeitsaufwand) damit man mal eine Zahl hat.
 

Jens123+

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Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. 400V, 800v, Verrechnungssätze, Modell, etc ....
Eine Reparatur der HV-Batterie ist der Regelfall , damit es zum kompletten Tausch einer HV-Batterie kommt muss schon gewaltig was schief gelaufen sein.
 

Angler9999

Gummipapst
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Mal ne Frage.
Was kostet eine Verschrottung eines E-Auto, wenn es zb kein TÜV mehr bekommt. Das kann verschiedene Gründe haben.
Die Kosten würden mich interessieren.
 
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Cybister

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Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. 400V, 800v, Verrechnungssätze, Modell, etc ....
Eine Reparatur der HV-Batterie ist der Regelfall , damit es zum kompletten Tausch einer HV-Batterie kommt muss schon gewaltig was schief gelaufen sein.
Selbst fürTesla bieten inzwischen Dienstleister die Reparatur des Akkupacks an - Tesla selbst tauscht nur. In den USA kostet die Akkuinstandsetzung wohl rund 5K $. Bei Tesla ist der Akku AFAIK struktureller Bestandteil der Plattform/ der Karosserie. Quasi wie ein Hilfsrahmen. Denke noch mit Grausen an die Repararatur der Steuerkette an meinem Touareq, wo der komplette Hilfsrahmen samt Getriebe rausmusste…Grusel.

Hyundais e-GMP Plattform ist wohl speziell für den Tausch von Einzelmodulen im Reparaturfall ausgelegt, da werden bei Akkudefekten innerhalb der Garantierzeit wie man liest nur die defekten Module getauscht.
 
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Brasletti

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Nach ein wenig aufschlauen, scheinen die Hersteller da unterschiedliche Wege zu gehen. Da bleibt nur zu hoffen, dass sie nachhaltig und damit reperaturfreunlich konstruieren und nicht wie so oft kostenoptimiert. Es sollen wohl auch vergossene Akkus am Markt sein die nicht reparabel sein sollen, also ein Wegwerfprodukt.
Mal abwarten was die Euro7 Norm bringt in die auch die Haltbarkeit der Akkus mit aufgenommen werden soll.
 

ranseier

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Viele der wirklich hohen Kosten wurden immer durch Lobbyismus auf die Gesellschaft übertragen. Allein für den Bau und den Rückbau sind Milliarden aus der Staatskasse bezahlt worden.
Nicht zu vergessen die Kosten für den Falle eines Super-GAUs, GAUs oder Unfall. Das wird dann ebenfalls aus der Staatskasse, d.h. vom Steuerzahler bezahlt, da keine Haftpflichtversicherung für Umweltschäden für den Betrieb eines AKWs notwendig ist. Würde wahrscheinlich auch kein Versicherer anbieten, außer zu Konditionen die den den Betrieb eines AKWs unattraktiv, d.h. nicht mehr wirtschaftlich, machen würden.

ranseier
 
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