Dieser Artikel des Verbandes für Angeln und Naturschutz Thüringen e.V. hat mich ein wenig nachdenklich gemacht. Mir war zwar schon klar, dass die Besatzmaßnahmen eine Auswirkung haben aber in Zahlen ausgedrückt (sollten diese stimmen) ist das schon heftig.
Quelle: https://xn--anglertreff-thringen-2ec.de
"Der Besatz von Fließgewässern und dessen Bedeutung für die Kleinfischfauna. Wir haben nicht nur neue Erkenntnisse zu den Bachforellen und ihrer Reproduktion im letzten Jahr gesammelt. Der Besatz von großen Mengen von Forellen im Frühjahr birgt große Risiken für die Kleinfischfauna und das Makrozoobenthos. Rein rechnerisch benötigt eine Forelle 1% des Körpergewichtes an Futter in einer Aquakultur. Rechnen wir dieses um in die Natur, so müssen wir mit mindestens 2% rechnen, da Fische einen hohen Wasseranteil besitzen. Das Hochleistungsfutter ist anders zusammengesetzt. Eine ausgewachsene Elritze wiegt zwischen 4 und 5g. Jeder der jetzt rechnet, dem wird klar welchen hohen Prädationsdruck der kurzfristige Besatz in den Gewässerabschnitt bringt. Zum Beispiel: 1000 kg Forellen brauchen am Tag 10 kg Futter. Diese kommen mit dem Transport ausgenüchtert ans Gewässer. 10.000 g Futter entsprechen 2000 Elritzen oder anderen Arten. Hierzu zählen auch Forellen und Äschenbrütlinge, deren Eltern sich im Gewässer noch reproduziert haben. Das sollte jeder Verein bedenken, wenn die Mitglieder Frühjahresbesatz fordern. Wir selbst sind für den Erhalt unserer Arten zuständig und das muss auch so bleiben. Petri"
Quelle: https://xn--anglertreff-thringen-2ec.de
"Der Besatz von Fließgewässern und dessen Bedeutung für die Kleinfischfauna. Wir haben nicht nur neue Erkenntnisse zu den Bachforellen und ihrer Reproduktion im letzten Jahr gesammelt. Der Besatz von großen Mengen von Forellen im Frühjahr birgt große Risiken für die Kleinfischfauna und das Makrozoobenthos. Rein rechnerisch benötigt eine Forelle 1% des Körpergewichtes an Futter in einer Aquakultur. Rechnen wir dieses um in die Natur, so müssen wir mit mindestens 2% rechnen, da Fische einen hohen Wasseranteil besitzen. Das Hochleistungsfutter ist anders zusammengesetzt. Eine ausgewachsene Elritze wiegt zwischen 4 und 5g. Jeder der jetzt rechnet, dem wird klar welchen hohen Prädationsdruck der kurzfristige Besatz in den Gewässerabschnitt bringt. Zum Beispiel: 1000 kg Forellen brauchen am Tag 10 kg Futter. Diese kommen mit dem Transport ausgenüchtert ans Gewässer. 10.000 g Futter entsprechen 2000 Elritzen oder anderen Arten. Hierzu zählen auch Forellen und Äschenbrütlinge, deren Eltern sich im Gewässer noch reproduziert haben. Das sollte jeder Verein bedenken, wenn die Mitglieder Frühjahresbesatz fordern. Wir selbst sind für den Erhalt unserer Arten zuständig und das muss auch so bleiben. Petri"