Das Hobby und die Wissenschaft - Wer schafft am Fisch oder seinem Habitat?

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michaZ

Gummipapst
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Was das Thema öffentlicher Zugang von BSC oder MSC Arbeiten, sowie Promotionen angeht, scheidet sich auch mein Geist. Auf der einen Seite will man sein geistiges Eigentum zumindest im kleinen Rahmen schützen. Sei es um sich aus einer 5 Jährigen Promotion evtl sein Lebensverdienst aufzubauen oder um schlichtweg in der Forschungsarbeit nicht behindert zu werden.
Auf der anderen Seite dient die Wissenschaft und wissenschaftliche Arbeit von Studis, Postdocs etc grundsätzlich NICHT der Karriere von betreuenden Profs (und das ist in der Alltagsrealität an den allermeisten Unis leider der Fall...), sondern die Wissenschaft steht im Dienste der Menschheit. Aber wie in der Klammer schon angedeutet, wer das noch glaubt heutzutage, ist leider vom Idealismus verblendet.


Nur mal so am Rande: in der Regel liegt einer Promotion die Pflicht einer Veröffentlichung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, meist 12 Monate, zu Grunde, ansonsten darf Mensch den Titel Dr. nicht führen. Ausgenommen sind hierbei i.d.R. nur Arbeiten die den Sicherheitsansprüchen des Staates zuwider laufen(aber für diesen manchmal grundlegend sind).
MSC und BSC sind auch i.d.R. keine Verschlusssachen, insbesondre können sich die Autoren dies nicht versperren, es sei denn Sicherheit.... bla bla... hier gilt immer die Öffentlichkeit der Wissenschaft. Solche BSC und MSC Arbeiten sind i.d.R. über die Fakultäten/ bzw. Unibibliotheken abrufbar/ einsehbar... Mensch muss nur wissen, wer was zu einem Thema wo geschrieben hat, und hier liegt bei BSC und MSC Arbeiten eher das Problem.... da hilft Google Scholar auch nicht wirklich....
by the way:... BSC Arbeiten sind jetzt wissenschaftlich gesehen wirklich das unterste Level und qualitativ nicht immer berauschend, MSC Arbeiten schon eher.... betreue ja jedes Jahr mehrere solcher BSC und MSC Arbeiten und erlaube mir mal dies so zu sagen....
 

Simon D

Master-Caster
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Hab eben von nem Kumpel diesen Podcast bekommen. War zudem der allererste, den ich überhaupt gehört habe.


Dr. Thomas Klefoth im Interview mit DAF zum Thema: Anglerlatein vs Wissenschaft. Wirklich gute und fundierte Beiträge, angenehm zu hören, nicht zu platt aber auch nicht zu wissenschaftlich trocken. Invasive Spezies, Temperatur und Fressverhalten, Faktor Angeldruck bei Erfolgsaussicht bei der Wochentagswahl beim Angeln, Fischbiologie und alles im anglerischen Zusammenhang.

Wirklich hörenswert! Viel Spaß damit.

Und Danke @Pikehead :emoji_thumbsup:
 
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Cubby the Hutt

Echo-Orakel
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Weiss nicht ob das etwas beitragen kann ,hatte 2 Jahre lang einen Veruchsteich an der Elbe mit ca 70 Zander ! Privat !
Petri
 

Cubby the Hutt

Echo-Orakel
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Was muss man sich denn darunter vorstellen?
Gruss
Freezy
Grüss dich Freezy
Einen ca 40 auf 20 m Teich, recht klar mit Sandboden in dem Zander, Hechte und Barsch vorkam !
Habe den Teich zwecks Beobachtung des Laichgeschäft,Fressverhalten ,Sozialgefüge sowie angeltechnischer Anwendungen ( verschiedene Rigs,Vitalität oder Fresslust) ,gepflegt !
Und Nein, es wurden bei befischung nur Baits ohne Haken verwendet !
Petri
 

DurtyPerch

Finesse-Fux
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Ja, da geh ich absolut mit, dass viele Faktoren das Beissverhalten beeinflussen. Und auch bei der These, dass es ein Zusammenhang von Fischaktivität mit Luftdruckveränderung gibt. Geht aus deinem Zitat ja auch wunderbar hervor, wie man bei den beobachteten Crappies sieht. Das heisst, der nächste Ansatz wäre zu schauen ob Migration/Mobilität mit Fressverhalten korrelliert. Wenn man da etwas nachweisen könnte, könnte man auch kausal nen Zusammenhang ziehen....bis jetzt können wir also nur festhalten bzw den Papern entnehmen:

Luftdruckveränderung beeinflusst das Bewegungsverhalten .....
In dieser Studie aus dem AK Arlinghaus kommen sie in den Schlussfolgerungen zu der Annahme, dass die Fischaktivität nicht mit der Fangwahrscheinlichkeit korreliert.
 

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Barschforschung_Monk_Endfassung.pdf
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