Carolina Rig bei sehr weichem/schlammigen Boden - bzw. welche Methode anwenden?

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Chiemseebarsch

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Hallo,

da mir dazu noch jegliche Erfahrung fehlt hätte ich zum C-Rig eine Frage:

Ich fische in einem Moorsee. Der Zanderbestand ist gut bis sehr gut (habe heute selber mit eingesetzt), auch Barsche sind vorhanden

Ich würde gerne etwas verstärkt auf Zander fischen. Das sollte natürlich grundnah erfolgen, der See ist durchschnittlich 3 Meter tief und ohne große Struktur.

Mit Chebus habe ich es schon probiert, zum durchleiern im Mittelwasser passt das. Aber bei jedem Grundkontakt sammelt das Blei den Untergrund mit auf.

Wie fische ich jetzt am Grund auf Zander? Ich dachte mir ein C-Rig mit 10gr. Bullet und einem 12cm No-Action Köder in weedless Montage sollte gut klappen.

Der Köder sollte ja so nicht in den Grund einsinken und das Blei dürfte ja auch nicht so viel sammeln. Ein bischen Fremdmaterial macht meiner Meinung nach nichts aus, sehen tut man das bei dem Wasser nicht.

Oder wie würdet ihr da fischen? Welche Methode wäre da die erste Wahl?

Vielen Dank vorab

Mfg

Martin
 

F3lix

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Ganz einfach, nimm ein etwas schwereres Blei, so 17g, dann hast du dauerhaft Grundkontakt -> du schleiftst das Blei über den Boden.
Dann nimmst du ein Vorfach, zwischen 1 und 2 Meter lang, beim Ziehen steigt der Köder (bei mir ein FinS) ein Stück auf und sinkt, wenn du das Blei liegen lässt wieder ab.
Das mache ich oft bei mir an einem kleinen See, der eigentlich überall 15cm Schlamm drin liegen hat, fängt.
Auch sehr zu empfehlen ist ein Swing Impact ;)

Gruß, Felix
 

lui

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn du ganz sicher sein willst, dass der Bait oben bleibt kannst du ja mit einer Pilot Kugel ein Floating C-Rig basteln!
 

Chiemseebarsch

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Das wäre auch eine gute Möglichkeit.

Im Moment lasse ich das aber, ich habe es am WE nochmal probiert, es ist schon sehr viel Fremdmaterial am Boden.

Im Endeffekt muss ich nach jedem Wurf das ganze Vorfach, Wirbel, usw. säubern. Wenn die Boote wieder drin sind, erstmal mit dem Echo schauen wie denn die Struktur sonst so aussieht, ansonsten sehe ich da relativ schwarz... Leider.
 

Chiemseebarsch

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Grundsätzlich ja, aber ich benötige eigentlich meiner Meinung nach eher einen Suchköder.

Ich kenne das Gewässer (noch) nicht gut und weiß noch sehr wenig über die Beschaffenheit. Nur von Kollegen die meinten das es eher Badewannenartig ist.

Mit einem Rig meinte ich mehr Fläche machen zu können.

Aber da das mit dem Boden eher etwas problematisch ist, muss ich mich wohl etwas mit "Spinnfischen auf Zander" auseinandersetzen.
Was anderes sehe ich im Moment nicht als sonderlich zielführend.
 

- Boris -

BA Guru
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Ein DS-Rig kann man doch genauso schnell führen wie einen Jig oder C- bzw T-Rig.
 

Chiemseebarsch

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Stimmt. Ich hatte DS bis jetzt nur vertikal auf dem Schirm. Aber ist richtig, das kann ich ja auch wie ein C-Rig einkurbeln.

Das wäre nochmal eine Überlegung wert.
 

waldgeist

Bigfish-Magnet
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Wie schaut's denn mit Harbaits aus? Ich weiß, die Frage war nach Finessemethoden. Aber ich würde es mit relativ flach laufenden Cranks und Twitchbaits probieren. Langsam einleiern, hin und wieder ein Stopp. Wenn der Köder in der richtigen Tiefe läuft, sammelst nix ein und kannst recht schnell Strecke machen.
 

Luke_da_Duke

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alternativ könntest du das "Floating c-rig" anstatt mit Bullet mit einem bottom bouncer oder Tiroler Hölzl probieren, da sammelst noch weniger Ramsch ein....
 
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Finessfreund

Echo-Orakel
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Ich mache am Carolina rig nen 6-10cm topwater köder ran ...das Blei zieht den köder runter.. und wenn du faulenzt dann geht der Bait übern Grund lang.. funzt gut
 

Chiemseebarsch

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Ich war heute wieder dort und habe ein paar Köder ausprobiert. Da habe ich auch meinen ersten Fisch an dem See gefangen. Ein nettes Hechtchen mit ~50cm. Auf einen Crank von Cormoran.

Ich denke Waldgeist hat da in gewisser Weise recht, ich werde wohl oder übel bei Hardbaits bleiben und versuchen die dementsprechend flach zu führen. Ich muss an dem Gewässer viel Strecke machen und die Fische suchen da es einfach keine klassischen Hotspots (ausser den fast vollständigen Seerosengürtel) gibt.
Und Bodenkontakt möglichst vermeiden. Schon langsam geführte 28gr. Effzett´s bekommen Grundkontakt und sammeln demtentsprechend gleich Dreck mit auf. Heute ist sogar der Schmooder auf dem FC draufgehangen.

DS könnte ich mir wie gesagt noch evtl. vorstellen, da muss ich aber erst mal den See mit dem Echo kartographieren.
 

Ralle1

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Water Monitor von Illex lässt sich definitiv sehr gut werfen (weit) und gut führen.
Läuft nur nicht so tief. Ist aber gut, weil Du immer weisst wo er ist und was er so macht.
Es gibt sicher noch andere gute Flieger, aber die tauchen dann evtl auch wieder 2-3m und Du hast evtl. wieder Kontakt, je nach Schnurdicke.
Aber das Gute ist, Du kannst alle Deine Wobbler auf Tauglichkeit prüfen :)
 

Stoney0066

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DS könnte ich mir wie gesagt noch evtl. vorstellen, da muss ich aber erst mal den See mit dem Echo kartographieren.

Warum?

Dropshot kannste genauso faulenzen oder Jiggen wie nen Gufi am Jig, nur dass der Gummi einfach so hoch über Grund bleibt, wie das Blei eingestellt ist.

Für mich wären Wobbler, Spinnerbaits und DS die erste Wahl!
 

Chiemseebarsch

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Kartographieren möchte ich sowieso, der See ist allgemein wohl recht schwer zu befischen.

Und die von Dir genannten Köder bleiben es im Moment auch. Chatterbaits und Blinker kommen noch dazu.

Dann werde ich mal sehen was geht. Im Moment bis jetzt ja nur ein Hecht auf Wobbler.
 

UL-Tobi

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Wenn Du gerne mit Gummi den Grund abklopfen möchtes, kannst Du auch einen beschwerten Offset Haken fischen.
Die Schnur direkt anknoten und Hakengrösse mit Ködergrösse gut abstimmen so dass der Knick vorn am Offset in der Bauchrille des Köders verschwindet.
Ist natürlich extrem unflexibel weil:
Haken an Vorfach - Vorfach duch Köder - Haken in Köder - Vorfach an Hauptschnur
Aber wenn nicht überall halb vergammelte Blätter rumliegen dürfte sich kaum etwas an der Montage halten wenn Du nur knotest und auf Einhänger und Co verzichtest.
Um das fehlende Wurfgewicht der Jigs bzw. Bullets auszugleichen, solltes Du Köder mit etwas Eigengewicht verwenden z.B. den FSI.
 
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