Buch-Alarm - der große Lektüre-Thread

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bundyman

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"In Nacht und Eis" - Fridtjof Nansen....
...und danach (wenn wieder möglich) nach Oslo ins Fram Museum und sich das ganze mal ansehen (bei Bedarf beides wiederholen, so hab ich’s zumindest gemacht) ... absolut beeindruckend....
Die Polarstern hat’s gerade nach gemacht, aber mit heutiger Kenntnis und Technik, nicht annähernd so ein Abenteuer....
 

Percarius

Master-Caster
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In meiner Kindheit war ich ein begeisterter Leser und habe alles gelesen, was ich in die Finger bekommen konnte. Neben der trivialen Kinder- und Jugendliteratur der 1990er Jahre aus der örtlichen Bibliothek habe ich damals gerne die Klassiker aus dem heimischen Bücherbestand meiner Eltern konsumiert. Alles was irgendwie mit Geschichte(n), Entdeckung, Abenteuer und etwas Grusel zu tun hatte, war für mich von Interesse: Moby-Dick, Robinson Crusoe, Der alte Mann und das Meer, u.a.
Besonders in guter Erinnerung habe ich einen prähistorischen Abenteuerroman aus der Perspektive einer Jägersippe in der jüngeren Altsteinzeit, „Die Mammutjäger“ von Eduard Storch.
Nachdem dann in den folgenden Jahren inflationär zu lesende wissenschaftliche Fachliteratur im Studium und der Siegeszug des Internets als Unterhaltungsmedium das Leservergnügen in der Freizeit etwas ins Abseits gestellt hat, habe ich jetzt mit Anfang 30 wieder mehr Gefallen an belletristischen Werken gefunden. Im Prinzip hat sich was meine Präferenzen angeht, nicht viel geändert. Ich mag Politik und Science-Thriller, z.B. Forsyth, Preston, Child, Thiemeyer, Eschbach, etc.
Für Freunde naturalistischer und düsterer Kriminalliteratur kann ich neben den bekannten skandinavischen Autoren, z.B. die Reihen von Andreas Franz und seinem Nachfolger Daniel Holbe empfehlen. Außerdem interessieren mich Reiseberichte und zeitgeschichtliche Abhandlungen, wie man Sie von Joachim Fest, Peter Scholl-Latour und anderen Autoren findet. Wenn es etwas seichter sein darf, konsumiere ich gelegentlich und gerne die Sparte Horror-Mystery. Mit Bezug zu Wasser und Schifffahrt hat mir „Dead Sea - Meer der Angst“ von Tim Curran relativ gut gefallen. Ziemlich anspruchslos aber kurzweilig wird es mit „Die Rotte“ von U.L. Brich und die Kategorie Jagd-Horror im deutschen Forst war auch mal was Neues ;)
 

katatafisch

Barsch Vader
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In meiner Kindheit war ich ein begeisterter Leser und habe alles gelesen, was ich in die Finger bekommen konnte. Neben der trivialen Kinder- und Jugendliteratur der 1990er Jahre aus der örtlichen Bibliothek habe ich damals gerne die Klassiker aus dem heimischen Bücherbestand meiner Eltern konsumiert. Alles was irgendwie mit Geschichte(n), Entdeckung, Abenteuer und etwas Grusel zu tun hatte, war für mich von Interesse: Moby-Dick, Robinson Crusoe, Der alte Mann und das Meer, u.a.
Besonders in guter Erinnerung habe ich einen prähistorischen Abenteuerroman aus der Perspektive einer Jägersippe in der jüngeren Altsteinzeit, „Die Mammutjäger“ von Eduard Storch.
Nachdem dann in den folgenden Jahren inflationär zu lesende wissenschaftliche Fachliteratur im Studium und der Siegeszug des Internets als Unterhaltungsmedium das Leservergnügen in der Freizeit etwas ins Abseits gestellt hat, habe ich jetzt mit Anfang 30 wieder mehr Gefallen an belletristischen Werken gefunden. Im Prinzip hat sich was meine Präferenzen angeht, nicht viel geändert. Ich mag Politik und Science-Thriller, z.B. Forsyth, Preston, Child, Thiemeyer, Eschbach, etc.
Für Freunde naturalistischer und düsterer Kriminalliteratur kann ich neben den bekannten skandinavischen Autoren, z.B. die Reihen von Andreas Franz und seinem Nachfolger Daniel Holbe empfehlen. Außerdem interessieren mich Reiseberichte und zeitgeschichtliche Abhandlungen, wie man Sie von Joachim Fest, Peter Scholl-Latour und anderen Autoren findet. Wenn es etwas seichter sein darf, konsumiere ich gelegentlich und gerne die Sparte Horror-Mystery. Mit Bezug zu Wasser und Schifffahrt hat mir „Dead Sea - Meer der Angst“ von Tim Curran relativ gut gefallen. Ziemlich anspruchslos aber kurzweilig wird es mit „Die Rotte“ von U.L. Brich und die Kategorie Jagd-Horror im deutschen Forst war auch mal was Neues ;)

Kann ich alles unterschreiben. Bis weit ins Studium habe ich so ca. 1-2 Bücher/Woche gelesen, da war dann genremäßig auch so ziemlich alles dabei (besonders Th. Mann und U. Eco hatten es mir angetan). Ich war mir damals sicher, in Summe mehr Bücher als Filme konsumiert zu haben.
Zum Ende des Studiums hin kamen dann v.a. Zeitschriften, was sich bis heute nicht groß geändert hat. Ich würde gerne mehr Bücher lesen, aber bei 3 abonnierten (Fach-) Zeitschriften habe ich pro Monat nicht viel Zeit dafür.
Das Problem ist, dass ich immer noch genauso gerne Bücher kaufe wie damals, sodass sich mein Vorrat an Büchern auf der to-read-Liste stetig vergrößert.
Nur noch 35 Jahre arbeiten, und dann...!
 

Marco St

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Feiner Thread!
In der Kindheit und Jugend war ich auch Vielleser, bis die wohl typische Pause einsetzte. Zeitung, Magazine und Co ausgenommen. Seit ein paar Jahren nehme ich mir wieder mehr Zeit, wenn auch nicht so wie ich gern wollte.
Als Georgien Fan verschlinge ich seit geraumer Zeit alles Findbare. Alte Filme mit Untertitel, Dokus und eben auch die Klassiker. Bin eh mehr für klassische Literatur oder Sachbücher, vornehmlich geschichtlich. An Büchern las ich alte Übersetzungen oder Dank einem Projekt vom Goethe Institut, neu übersetzte. Tolle, empfehlenswerte Bücher haben die Georgier. Momentan bin ich bei "Das erste Gewand" von Dotschanaschwili. Ich kann die ganzen Klassiker aus diesem literaturverliebten Land nur wärmstens empfehlen.
Im gehobenen Alter möchte ich gern nochmals von vorne beginnen und dt., sowie Klassiker der Welt nach historischer Reihenfolge nach lesen.
Hab eigens dafür schon vor längerer Zeit "Geschichte der Deutschen Literatur" von Mulot und Grabert alt und gebraucht erworben.
 

Promachos

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@Marco St
Coole Idee! Du kannst dich auch an der SPIEGEL Kanonliste orientieren und dann nach Literaturgattung bzw. Thema vorgehen. So hab ich das seinerzeit gemacht. Und hab keine Hemmungen, einen "Klassiker", der dich nicht anspricht, einfach wegzulegen.
 

Marco St

Twitch-Titan
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@Marco St
Coole Idee! Du kannst dich auch an der SPIEGEL Kanonliste orientieren und dann nach Literaturgattung bzw. Thema vorgehen. So hab ich das seinerzeit gemacht. Und hab keine Hemmungen, einen "Klassiker", der dich nicht anspricht, einfach wegzulegen.

Kannte ich noch nicht, danke!
Das mit dem Weglegen wird sicher bei dem ein oder anderen Roman passieren. Zur Qual soll es ja auch nicht ausarten.
 
G

GIM

Gast
...da ich auch nächstes Jahr wieder öfters „fremdgehen“ werde, ist dies meine aktuelle Abendlektüre. Sehr gut geschrieben & interessante Themen die sich teilweise auch auf die Raubfischjagd ableiten lassen.
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katatafisch

Barsch Vader
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Unter anderem. Erklärst du mir die Anspielung?

Klar: Christoph Schwennicke ist mir v.a. in seiner Funktion als Co-Chefredakteur des Cicero bekannt. Dort erschien irgendwann (vermutlich 2018) ein Reise-Spezial über besondere Reiseziele, ca. 8 Autoren stellten ein Ziel und die dort möglichen Aktivitäten vor. Schwennicke fuhr auf die Insel Poel und fing Hornhechte.
Das blieb einfach bei mir hängen.
 

Promachos

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Vo
Klar: Christoph Schwennicke ist mir v.a. in seiner Funktion als Co-Chefredakteur des Cicero bekannt. Dort erschien irgendwann (vermutlich 2018) ein Reise-Spezial über besondere Reiseziele, ca. 8 Autoren stellten ein Ziel und die dort möglichen Aktivitäten vor. Schwennicke fuhr auf die Insel Poel und fing Hornhechte.
Das blieb einfach bei mir hängen.
Von Poel und Hornhechten handelt eine der zahlreichen Episoden. Es ist ein sehr kurzweiliges, allerdings auch etwas spezielles, um nicht zu sagen verschrobenes Buch über das Angeln. Ich mag's. Und demnächst schaue ich Fishing with John in der Episode mit Jim Jarmush an. :cool:
 

Michael_05er

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Ich habs eher mit Fantasy. Eines meiner Highlights in den letzten 10 Jahren war die Schattentrilogie von Brent Weeks. Vielleicht auch, weil der Hauptcharakter ganz viel gemeinsam hatte mit meinem Lieblings-Rollenspielcharakter aus Studienzeiten. Ich glaube, die muss ich mal wieder aus dem Regal suchen und erneut lesen. Den oben erwähnten Michael Palin setze ich wohl mal auf meinen Wunschzettel. Klingt gut.
Krimitechnisch hatte ich ganz lokalpatriotisch mit "Im Schatten der Arena" von Mara Pfeiffer viel Spaß. Hat halt mit Mainz und Mainz 05 zu tun, insofern nicht für jeden geeignet ;) Aber ein kleiner, feiner Krimi um eine Journalistin mit stimmiger, aber bodenständiger Story. Mir hat da vor allem gefallen, dass die kleine Journalistin sich eben nicht mit den Triaden, der Mafia und wem-sonst-noch-alles anlegt. Der Fall ist spannend, aber eben die passende Kragenweite. Leider mochte ich den zweiten Band gar nicht, aber der erste ist echt schön.
 

Tidus

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habs eher mit Fantasy. Eines meiner Highlights in den letzten 10 Jahren war die Schattentrilogie von Brent Weeks. Vielleicht auch, weil der Hauptcharakter ganz viel gemeinsam hatte mit meinem Lieblings-Rollenspielcharakter aus Studienzeiten. Ich glaube, die muss ich mal wieder aus dem Regal suchen und erneut lesen. Den oben erwähnten Michael Palin setze ich wohl mal auf meinen Wunschzettel. Klingt gut.
Krimitechnisch hatte ich ganz lokalpatriotisch mit "Im Schatten der Arena" von Mara Pfeiffer viel Spaß. Hat halt mit Mainz und Mainz 05 zu tun, insofern nicht für jeden geeignet ;) Aber ein kleiner, feiner Krimi um eine Journalistin mit stimmiger, aber bodenständiger Story. Mir hat da vor allem gefallen, dass die kleine Journalistin sich eben nicht mit den Triaden, der Mafia und wem-sonst-noch-alles anlegt. Der Fall ist spannend, aber eben die passende Kragenweite. Leider mochte ich den zweiten Band gar nicht, aber der erste ist echt schön.

Was Fantasy angeht würde ich "Der Name des Windes" ins Rennen schicken.
Ansonsten haut mich "Ready Player one" gerade um:)
 

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