Brauche Hilfe- Daiwa Tatula HD 200 LTD: Warum hat Spule Spiel auf der Achse ??

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olem

Master-Caster
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Hallo. Ich bin seit kurzem Besitzer von der oben genannten Rolle.(gekauft bei Fish Candy)
Gestern habe ich die Tatula HD 200 LTD das erste Mal in Verbindung mit der ebenfalls neuen Bullseye Beast BOAT Cast ans Wasser geführt. Nach dem ich kurze Zeit benötigt habe, die richtige Einstellung zu finden,
warf die Rolle ansprechende Wurfweiten. Was mir allerdings sofort aufgefallen ist,
das die Spule der Rolle ein spürbares Spiel auf der Achse aufweist. Ich kann sie mit dem Finger auf der Achse hin und her bewegen (nach links und rechts, so das die Spule beim Anstoßen an die Seitenwände ein leicht klackendes Geräusch verursacht. Beim ruckartigen Animieren von Glidebaits über die Rolle, ist dieses Geräusch ebenfalls teilweise zu hören... Auch habe ich das Gefühl das die Spule bei weiten Würfen leicht auf der Achse eiert..
Ist das normal ? ?
Meine Abu Revo Beast 41L dagegen hat überhaupt kein Spiel auf der Achse
 

elitärer_scheiner

Echo-Orakel
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Spulenbremse einstellen / zudrehen!
War auch mein erster Gedanke.

Da ich die identische Rolle (zugegebenermaßen sehr unregelmäßig) fische, ist mir ein solches Spiel bei korrekter Bremseinstellung nicht aufgefallen. Würde an Deiner Stelle nochmal die Einstellung aller Bremsen testen und sollte das Problem nach wie vor existieren, die Rolle wieder zurückschicken...
 

t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Genau dieses Spiel stellst du ja über die Spulenbremse ein. Das ist das kleine unscheinbare Rädchen, welches auf der Seite des Handles liegt. Einfach immer weiter zustehen, bis es kein Spiel mehr gibt. Dann verschwinden auch automatisch die Geräusche...
 

olem

Master-Caster
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Genau dieses Spiel stellst du ja über die Spulenbremse ein. Das ist das kleine unscheinbare Rädchen, welches auf der Seite des Handles liegt. Einfach immer weiter zustehen, bis es kein Spiel mehr gibt. Dann verschwinden auch automatisch die Geräusche...
Danke für die Antwort. Das ist mir schon klar, das ich das etwas über die Spulenbremse regeln kann(fische auf Hecht Baitcaster schon über 10 Jahre) , aber um auf adäquate Wurfweite zu kommen muss die Spulbremse vor allem bei leichteren Ködern schon ein gutes Stück geöffnet sein. Die Größe des Spiels der Spule auf der Achse ist aber nun mal bei ähnlich geöffneter Spulbremse bei der Tatula wesentlich größer als z.B bei meiner Abu Revo Beast...Bei der kann die Spulbremse sehr weit offen sein und trotzdem ist fast Null Spiel vorhanden...
 

olem

Master-Caster
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Ich werde die Bremseinstellung heute Nachmittag nochmals prüfen. Ne Spule ausbauen habe ich noch nie gemacht(war in all den Jahren nie notwendig) Ich gebe heute nochmals Rückmeldung. Erstmal vielen Dank an alle für die Antworten !! Gruß olem
 

Nahtan oJ

Master-Caster
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Zum Spule rausnehmen muss ja nur die Sideplate ab. Das kann man ja nicht mal wirklich ausbauen nennen, von daher keine Angst ;)
 

olem

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Zum Spule rausnehmen muss ja nur die Sideplate ab. Das kann man ja nicht mal wirklich ausbauen nennen, von daher keine Angst ;)
Was genau sollte ich da erkennen können was dieses für mein Empfinden übermäßig Spiel verursacht und wie wird der Fehler dann behoben? Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ist es nicht so, das ein eigenmächtiger Reparaturversuch inklusive Rolle aufschrauben mir jeglichen Garantieanspruch nimmt?
 

Onkel Pauli

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Was genau sollte ich da erkennen können was dieses für mein Empfinden übermäßig Spiel verursacht und wie wird der Fehler dann behoben?
Nichts, es schließt aber aus, dass die Spule fest auf der Achse sitzt. So klingt jedenfalls der Eingangsbeitrag.

Je größer das Spiel, desto unrunder läuft die Spule im Wurf. Könnte für das Thema "Wurfweite" zum Problem werden.

1. Achshemmung so weit schließen, bis Spule kein Spiel mehr aufweist
2. Achshemmung einen Mü öffnen, bis Spule minimal Spiel hat

1&2 sollten das Problem doch beheben?
 

olem

Master-Caster
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Nichts, es schließt aber aus, dass die Spule fest auf der Achse sitzt. So klingt jedenfalls der Eingangsbeitrag.

Je größer das Spiel, desto unrunder läuft die Spule im Wurf. Könnte für das Thema "Wurfweite" zum Problem werden.

1. Achshemmung so weit schließen, bis Spule kein Spiel mehr aufweist
2. Achshemmung einen Mü öffnen, bis Spule minimal Spiel hat

1&2 sollten das Problem doch beheben?
Die Spule ist bzw. soll doch fest mit der Achse verbunden sein und wenn die Spule sich dreht, dann dreht die Achse doch mit..? oder ist es so das die Achse starr ist, und die Spule darauf dreht?
Wurfweite war gestern überhaupt kein Problem, nachdem ich die Spulbremse weiter geöffnet habe. Anfangs schon, aber da war die Spulbremse fast zu.Wie gesagt bei meiner jetzigen Revo Beast 41L und auch bei meinen früheren Rollen(altes Beast Modell, Revo Winch usw..) habe bzw hatte ich das so nicht, das wenn die Spulbremse etwas weiter geöffnet ist, die Spule so ungewohnt viel Spiel hat...
 

Sascha144

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Die Spule ist bzw. soll doch fest mit der Achse verbunden sein und wenn die Spule sich dreht, dann dreht die Achse doch mit..? oder ist es so das die Achse starr ist, und die Spule darauf dreht?
Wurfweite war gestern überhaupt kein Problem, nachdem ich die Spulbremse weiter geöffnet habe. Anfangs schon, aber da war die Spulbremse fast zu.Wie gesagt bei meiner jetzigen Revo Beast 41L und auch bei meinen früheren Rollen(altes Beast Modell, Revo Winch usw..) habe bzw hatte ich das so nicht, das wenn die Spulbremse etwas weiter geöffnet ist, die Spule so ungewohnt viel Spiel hat...
Die Spule ist fest mit der Achse verbunden. Und dreht sich mit der Spule mit. Zumindest sollte das so sein. Nun ist die Frage ob das tatsächlich so ist oder dir das nur anders vorkommt weil du von der Beast her weniger Spiel gewohnt bist.
 
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Solange du die Sideplate nicht weg machst und die Spule heraus ziehst kann Dir niemand sagen ob die SPULE auf der Achse dreht/Spiel hat (was nicht normal wäre) oder ob nur deine Achshemmung zu locker eingestellt ist !
Nimm die Spule raus und dann berichte einfach was dabei zum Vorschein kam.
Das heraus nehmen der Spule ist einfach, gewollt und wird die Garantie auch nicht beeinflussen da du ja nicht wirklich etwas „herumgeschraubt“ hast.
 
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lipgrip

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das ist mir schon klar, das ich das etwas über die Spulenbremse regeln kann(fische auf Hecht Baitcaster schon über 10 Jahre) , aber um auf adäquate Wurfweite zu kommen muss die Spulbremse vor allem bei leichteren Ködern schon ein gutes Stück geöffnet sein.
Verstehe das Problem nicht. Solange die Spulenachse Spiel hat, macht die Spulenbremse gar nichts. Sie kann also auch nicht - mal das eventuell auftretende hin und her knallen der Spule ignorierend - negativ auf die Wurfweite Einfluss nehmen. Dreh halt soweit zu, dass du das Spiel auf dein gewünschtes Minimum runter regelst und fertig.
 

dennisrrrr

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Vielleicht bringt der Begriff „Spulenbremse“ auch Verwirrung, denn letztendlich wirken sich alle Bremsen irgendwie auf die Spule aus. Selbst die Bremsscheiben im Kampf mit den Ungeheuern der Tiefe.

Achsbremse / Achshemmung / Achsquetsche ist etwas eindeutiger für das, was Seiten-Spiel einstellt
 

bkz

Echo-Orakel
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Funktioniert doch bei der Tatula aber nur wenn man das Verstellrädchen der Magnetbremse abschraubt. Oder täusche ich mich da?

Nein, das ist so nicht ganz korrekt.
Man öffnet nur die Schraube die in der Mitte sitzt solange bis man das Sideplate öffnen kann, abgeschraubt wird gar nichts.
Das Verstellrädchen bleibt bei dieser Aktion auch unberührt, da wird zB nichts locker oder so, man dreht wirklich nur die Schraube etwas raus, nicht komplett rausdrehen (Cent-Münze oder starker Fingernagel reicht)

Das Ausgangsproblem verstehe ich auch nicht ganz.
Einfach die Achshemmung ein bisschen zudrehen - fertig.
Die Tatulas (zumindest die 2 103er die ich habe) waren ab Werk recht locker eingestellt.
Ich habe den Zero Adjuster aber nicht angerührt und hatte noch nie ein Problem mit den Rollen.

Evtl. ist das bei den 200ern auch von Haus aus etwas lockerer.
Wenns einem zu locker ist .... zudrehen.
Was der Vergleich mit den Abus aussagen soll ist mir auch irgendwie schleierhaft.
Man kann doch bei allen Baitcastern die Achshemmung so einstellen wie man will, egal ob stufenlos oder mit Klicks - so ein großer Unterschied kann da nicht sein ....
 

olem

Master-Caster
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Nein, das ist so nicht ganz korrekt.
Man öffnet nur die Schraube die in der Mitte sitzt solange bis man das Sideplate öffnen kann, abgeschraubt wird gar nichts.
Das Verstellrädchen bleibt bei dieser Aktion auch unberührt, da wird zB nichts locker oder so, man dreht wirklich nur die Schraube etwas raus, nicht komplett rausdrehen (Cent-Münze oder starker Fingernagel reicht)

Das Ausgangsproblem verstehe ich auch nicht ganz.
Einfach die Achshemmung ein bisschen zudrehen - fertig.
Die Tatulas (zumindest die 2 103er die ich habe) waren ab Werk recht locker eingestellt.
Ich habe den Zero Adjuster aber nicht angerührt und hatte noch nie ein Problem mit den Rollen.

Evtl. ist das bei den 200ern auch von Haus aus etwas lockerer.
Wenns einem zu locker ist .... zudrehen.
Was der Vergleich mit den Abus aussagen soll ist mir auch irgendwie schleierhaft.
Man kann doch bei allen Baitcastern die Achshemmung so einstellen wie man will, egal ob stufenlos oder mit Klicks - so ein großer Unterschied kann da nicht sein ....
Abschließend noch mal zum Verständnis: bei der neuen Rolle/Tatula war die Spulenbremse werksseitig KOMPLETT GESCHLOSSEN. Am Wasser angekommen etwas aufgedreht= Wurfleistung schlecht. GEFÜHLT nur etwas mehr aufgedreht = Wurfleistung sehr gut, - Spule hatte aber sehr viel Spiel und klackert etwas.. Da durch den relativ großen Dragstar bei der Tatula die Schraube schwerer greifbar und damit etwas schwerer zu bedienen ist, als zum Beispiel bei meiner Revo Beast, habe ich vermutlich mehrfach ein bisschen geöffnet, was letztendlich zu viel war. Bei der Revo Beast kann man die Spulenbremse gut 2,5 volle Umdrehungen aufmachen,
bevor diese so weit geöffnet ist, das es zu viel ist und die Spule ungewolltes Spiel hat. Bei der Tatula geht das scheinbar deutlich schneller.
Ist bei Stationärrollen ja nicht anders: bei dem einen Modell reichen 2 volle Umdrehungen des Bremsknauf aus, um die Bremse von komplett geschlossen bis komplett auf zu drehen, beim anderen Modell bedarf es für den gleichen Vorgang 4,5 volle Umdrehungen. Daran hat es vermutlich gelegen und die Denkblockade lag bei mir ! : Bei der Tatula ist die Spulenbremse mit weniger Umdrehung spürbar schneller zu weit geöffnet, als bei meiner Revo Beast. Ich bin mit Fish Candy so verblieben, das ich die Sache heute oder morgen am Wasser abermals teste, und ich selbst gehe jetzt davon aus das dann bei feineren Herantasten an die Spulenbremse das Ergebnis lauten wird: Sehr gute Wurfweite, aber ohne Spiel der Spule. Ich war einfach zu grob beim Einstellen, weil ich das so von der Beast gewöhnt war.
( UND ďeshalb der Vergleich zur Revo Beast ! ) Sollte es sich wider erwarten anders darstellen,
wird Fish Candy die Rolle zurück nehmen, was aber höchstwahrscheinlich nicht passieren wird.
Herzlichen Dank an alle, die ehrliche Hilfe und gute Tipps gegeben haben, und an Fish Candy für den netten Support. Gruß olem
 
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