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Barschgeddon

Echo-Orakel
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Moin!

Ich bin aktuell in einem Gewissenskonflikt :)

Aktuell kann ich mein Crestliner ja eher weniger nutzen, weshalb ich öfter mit meinem Guideline Drifter unterwegs war. Das Belly hab ich letztes Jahr gekauft um zu schauen ob das was für mich ist und ja, das macht Mega-Bock.
Schön im „Wohnzimmersessel“ über den Teich tuckern. Schnell im Auto, schnell im Wasser.

Jetzt hat es mein Guideline aber erwischt und der linke Schlauch (komisch dass es auch hier im Board immer der linke ist) ist an der Naht gerissen. Als ich dann nach Ersatz geschaut habe bin ich fast hinten rüber gefallen. 50 Eypo für eine Seite. Das ist schon frech. Nen ganzer Satz kostet quasi so viel wie ein neues.

Also erstmal den Schlauch fachmännisch repariert und das hält auch 1a. Trotzdem gebe ich das jetzt lieber günstig ab und kaufe mir ein anderes.

WENN da nicht auf einmal diese blöde Kajak Idee im Kopf gewesen wäre ;)

Ich schwanke also aktuell zwischen den Bellys:

- Zeck Predator (wegen der umfangreichen Ausstattung)
- Black Viking Stealth (wegen der 1,2mm)
- Berkeley RIPPLE XCD (wegen dem Preis)

Ausser bei dem Berkely (Sitz) müsste ich quasi nichts zukaufen.

Dagegen stehen die günstigen Extasea Kayaks oder, wenn verfügbar, ein gebrauchtes in der Preisklasse.

Transportieren kann ich Belly im Auto und Spass-Sprinter - Kajak bis 5m nur im Spass Sprinter, aber immernoch ohne Hänger oder Dachmontage. Eingesetzt wird das Belly aktuell nur im näheren Umkreis. Wird also nicht mit in die Niederlande genommen oder so. Dafür hab ich das richtige Boot.

Mit Belly oder vielleicht auch Kajak ziehe ich in der Regel nur alleine los. Das ist für mich wie nen Kurzurlaub. Das Thema „gemeinsam los“ hat also niedrige Priorität hierbei.
Aktuell setze ich das Belly vermehrt ein, wenn ich mit dem Boot wieder los kann aber vielleicht nur wieder so 5-20x pro Jahr.

Die Seen die ich damit aktuell beangel sind BIS 20ha, vielleicht auch mal Diemel- oder Möhnesee. Also relativ klein.

Wie ist eure Meinung dazu? Belly oder Kajak?


p.s.: Ich war schon kurz davor einfach beides anzuschaffen, aber das habe ich mal wieder verworfen ;)
 

Yoshi

BA Guru
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die Maus...
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p.s.: Ich war schon kurz davor einfach beides anzuschaffen, aber das habe ich mal wieder verworfen
Das Verwerfen würde ich wieder verwerfen. Ich habe ein Tarpon 140 für Touren und größere Gewässer und ein Zeck Belly Cat zum gemütlichen Rumschippern, gerade auch, wenn es schnell gehen soll und/oder kleinere, weniger gut zugängliche Gewässer angefahren werden sollen. Hat eben beides ganz klare Vor- und Nachteile...
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
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20 ha Seen mit Belly beangeln is eigentlich nicht mehr wirklich lustig. Wenn Einsatzstelle und Spot weiter voneinander entfernt sind ebenso. Den Möhnesee mit dem Belly abzufahren klingt nicht wirklich entspannt. Wie Yoshi geschrieben hat, hängen entweder/oder nur vom Einsatzbereich ab. Bei dir scheint aber anhand der Schilderung beides durchaus sinnvoll zu sein.
Wie wäre es denn mit einem inflatable Kayak? Kaum aufwendiger im Aufbau oder schwerer als ein herkömmliches Belly aus PVC und ähnlich gut transportabel.
Habe selbst das NRS Pike und finde das nen guten Kompromiss zu nem Hartschalen-Teil. Ein (inflatable) Hobie mit Pedalantrieb spielt natürlich in mehrerer Hinsicht dann wieder in einer anderen Liga...
 

Barschgeddon

Echo-Orakel
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Naja, ich dachte mir wenn ich schon nen Kajak nehme, dann kann ich da auch eins meiner Echos dran benutzen. Die sind ja etwas schwerer.
Wie kriegt man die denn am NRS fest? Durch einbauten?
 

Yoshi

BA Guru
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die Maus...
20 ha Seen mit Belly beangeln is eigentlich nicht mehr wirklich lustig.
20 is doch nich schlimm - ick hab dir doch neulich mit eijene Oojen mit Belly uff'n größeret Jewässer erblickt! :emoji_astonished: Aber spätestens, wenn es regelmäßig über 40-50ha geht, würde ich auch sehr entschieden zum Yak raten. Und zwar zu einem, das man noch bequem auf die Schulter heben kann!
 

Rubumark

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20 is doch nich schlimm - ick hab dir doch neulich mit eijene Oojen mit Belly uff'n größeret Jewässer erblickt! :emoji_astonished: Aber spätestens, wenn es regelmäßig über 40-50ha geht, würde ich auch sehr entschieden zum Yak raten. Und zwar zu einem, das man noch bequem auf die Schulter heben kann!
Meine Güte, so schnell verschätzt man sich bzgl Größe und Dimensionen. Hast natürlich völlig recht, dass 20 ha noch ne gute Größe ist für das Belly. Der besagte See hat (gerade nochmal nachgeschaut) 26 ha und wird von mir öfter mal per Belly beackert. Doppelt so groß wird dann in der Tat sportlich.
Wie kriegt man die denn am NRS fest? Durch einbauten?
Am NRS sind bereits Scotty-Ports verklebt, an die man nach Herzenslust sein ganzes Geraffel ranbamseln kann. Von Echolot über Geber, Ruten- und Kamerahalterung, Tackleboard sowie Ankerhalter findet dort alles Platz. Und stehen kann man Dank Hochdruckboden auf dem Ding auch noch, wobei man dafür etwas Übung und Gummi in den Knien braucht. Vortrieb ist auch akzeptabel und die Spur hält das Teil (selbst wenn man die Finne weglässt) auch sehr gut.
Theoretisch kann man sich an alle PVC Boote seine Ports - welcher Marke auch immer - selbst rankleben.
 

FrankBuchholz

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Ich habe Belly, Kayak und Sportboot. Alle drei haben ihre Berechtigung - sofern man oft genug loskommt. Ausschlaggebend ist für mich

1. Verbotslage
2. Erreichbarkeit des Spots über Land bzw. Wasser
3. Reichweite vs. Manövrierfähigkeit

Momentan sind die Slippen wg. Seuchengefahr gesperrt, da ist es nett auf das Kayak ausweichen zu können. Am Wochenende sind auch die Parkplätze von Ausflugszielen gesperrt, da macht dann das Bellly eine gute Figur mit dem man auch ein Stück laufen kann. Ähnliche Verbote gibt es hier in S-H auch in normalen Lagen zuhauf. An dem einen Gewässer wollen die Vogelschützer keine Motoren, am nächsten ist nur das Vereinseigene Boot erlaubt weil man keine Elektonik will (Anglen erlaubt, Fangen verboten), am Dritten kostet das Kayak extra weil es einen gewerblichen Bootsverleih gibt - allerlei unterschiedliche Befindlichkeiten die nur aus der HIstorie des Betreffenden heraus nachvollziehbar sind machen Flexibilität notwendig.

Als vor 15 Jahren das Kayakfischen losging haben sich viele über die bessere Sicherheit und Reichweite gefreut aber geklagt sie hätten mit dem Belly besser gefangen. Damals war man noch nicht so in Driftkontrolle über Treibanker und Ankertrolley geübt. Das erfordert Eingewöhnung. Wenn im Mai der Hecht frei ist und ich an meinem Lieblingssee direkt an der Schilfkante fischen möchte die ich über 900m Meter unbefestigten Fußweg direkt erreiche ist das Belly rein von der Manövrierfähigkeit her nicht zu schlagen, ich kann sehr nahe und kontrolliert an den Spot herankommen ohne mich um Anker etc. kümmern zu müssen. Will ich hingegen mittlere Strecken auf dem Wasser zurücklegen um zu schleppen oder bestimmte Spots zu erreichen nehme ich das Kayak - sofern ich mit dem Auot ans Wasser gelange.
 

Jogginghosenheini

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Viele haben hier schon gute Beiträge geschrieben!

Folgende Fragen sind meiner Meinung nach Wichtig:

Wie weit hast du es bis zum Wasser?
Wie viel Stauraum hast du im Auto?
Wie viel Zeit hast du AUF dem Wasser?
Was kannst du am besten bedienen?
Wieviel Stauraum brauchst du?
Womit angelst du?

Falls ich was vergessen habe, dann schreibt weiteres drunter:)

Falls Fragen zu den Fragen aufkommen, dann auch bitte Bescheid geben

LG Christoph
 
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Ich war heute kurzfristig mit dem Kajak auf dem Wasser. War das zweite Mal und ich finde die Vorbereitungszeit ist kaum länger oder kürzer als mit dem Belly. Dafür kann ich recht schnell den Platz wechseln. Ich war mit 4-6 km/h recht entspannt unterwegs.
 

Barschgeddon

Echo-Orakel
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Wie weit hast du es bis zum Wasser?
Wie viel Stauraum hast du im Auto?
Wie viel Zeit hast du AUF dem Wasser?
Was kannst du am besten bedienen?
Wieviel Stauraum brauchst du?
Womit angelst du?

Wie weit:
200m bis 2ha
4km bis 20ha
50km bis 165ha

Stauraum:
In meinen SUV passt mein aufgeblasenes Belly ohne Probleme.
In mein Hobbyauto (Sprinter) alles bis 5m Länge und 2m breite, wenn es nicht höher als 2m ist.

Zeit:
Das verstehe ich nicht ganz. Wie bei jedem ist es mal 1-2 Stunden, mal nen Tag.

Bedienen:
Auch die Frage verstehe ich nicht wirklich. Mein Belly und mein Crestliner kann ich blind bedienen. Nen Kajak hab ich zum angeln noch nicht benutzt.

Stauraum brauchen:
Man wird mit der Bellynutzung sehr schnell sehr fokussiert. 1-2 Ruten und Zielfisch Kram, eventuell noch zweiter Zielfisch. Also 1-3 Sortimentsboxen + Getränke + Bluetooth Box ;)

womit:
Mit angeln. Bei Dynamit werde ich immer doof angeguckt und das schaukelt so auf dem Belly.
Je nach Zielfisch. Mal 2,70, mal ne UL mit 1.25...
 

Nico Hammes

Echo-Orakel
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Also ich hatte ein Belly bin aber jetzt auf ein kayak umgestiegen. Zum Umstieg kam es da ich an einem großen Gewässer fische (Möhnesee) und man mit dem Belly leider zu sehr an einen Spot gebunden ist das ist mit dem Kayak anders da man ohne Probleme auch gut Strecke machen kann.
Wenn du möchtest kannst du mein Kayak mal probe paddeln du hast es ja auch nicht so weit zur Möhne dann könnte man sich mal treffen und du kannst es eine Stunde oder zwei ausprobieren. Falls du daran Interesse hast schreib mir einfach eine Pn.
Gruß Nikolas
 

Jogginghosenheini

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Zeit:
Das verstehe ich nicht ganz. Wie bei jedem ist es mal 1-2 Stunden, mal nen Tag.
Wenn du im Schnitt weniger Zeit hast, dann wäre mMn ein Kajak (von der Theorie) besser, da man damit schneller vorran kommen kann, als mit dem Belly. Das wird dir in manchen Situationen den Angeltag retten können.

Bedienen:
Auch die Frage verstehe ich nicht wirklich. Mein Belly und mein Crestliner kann ich blind bedienen. Nen Kajak hab ich zum angeln noch nicht benutzt.
Ich zb. Bin zu blöd für ein Kajak. Ich habe es mehrfach (ohne Ruten) probiert und mir hat es ehrlich gesagt keinen Spaß gemacht, weil ich aller 5 Meter anhalten musste, um die richtige Richtung zu behalten. Ich bin immer nach Links oder rechts abgedriftet. Da war es egal, was ich gemacht habe. Ich war einfach zu blöd es zu bedienen

Stauraum brauchen:
Man wird mit der Bellynutzung sehr schnell sehr fokussiert. 1-2 Ruten und Zielfisch Kram, eventuell noch zweiter Zielfisch. Also 1-3 Sortimentsboxen + Getränke + Bluetooth Box ;)

Ich denke nicht, dass du mit so "viel" Kram auf dem Kajak Spaß haben wirst. Dafür fehlt mir aber die Erfahrung. Da können dir andere vielleicht mehr sagen


womit:
Mit angeln. Bei Dynamit werde ich immer doof angeguckt und das schaukelt so auf dem Belly.
Je nach Zielfisch. Mal 2,70, mal ne UL mit 1.25...
Mir kam es eher auf die Gewichte der Köder etc. an. Einen Swimbait mit ü100g dauerhaft auf dem Kajak zu katapultieren ist bestimmt nicht so angenehm. Dafür fehlt mir aber wieder die Erfahrung. Da könnte dir mal wieder jemand anderes helfen.

Ich habe mich gegen ein Kajak entschieden, da am Wasser meist viel Zeit habe, mir das bedienen deutlich leichter fällt und mir der Stauraum dafür perfekt reicht. Das Kajak war mir zu unpraktisch. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hoffe ich konnte dir ein kleines Bisschen helfen.

LG Christoph
 

Luemmy

Hecht-King 2023
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Also... Ich bin Kayakfan.... Meine Erfahrungen mit Belly sind gleich null. Mir ist das tiefe sitzen und die Langsamkeit auf meinen Gewässern nix, da sie einfach zu groß sind für so einen Sessel....

Ich hab mit einem slayer 10 angefangen und bin das drei Jahre gefahren. Platzmäßig beschränkt, dafür aber super leicht mit 27 Kilo. Das bekommst du auch in nen T4. Ich habe aber immer mindestens 2, wenn nicht 3 Ruten dabei gehabt. Boxen natürlich auch, dazu driftsack und Verpflegung. Alles kein Ding.
Jetzt bin ich aufgrund von mehr Comfort aufs slayer Max 12,5 gewechselt. Bessere lenkung, mehr platz, usw. Bin damit total zufrieden.
Nutze das Yak auf großen seen und der Ostsee.
Man muss das Teil halt iwo ins Wasser bekommen. Musst du über ne Koppel, bist du mit nem belly besser dran. Hast du aber eine Ebene Fläche zum Wasser (Rasen, Sand, Slippe, usw), ist mit da smit dem Yak alles easy.

Warum man beim Yak mehr Probleme als beim belly haben soll beim werfen von bigbaits, erschließt sich mir nicht. Ganz im Gegenteil. Im Yak kannst du immer aufstehen und so Fischen, daß wird im Belly nix.

Ich gehe mal davon aus, dass wir über yaks mit Pedalantrieb reden... Da kann man beim schleppen gar nicht aus der Spur kommen, da man eine Hand immer am Lenkhebel hat.

Wenn du auf kleinen Teichen angelsr, wo du eh keine Strecke machen musst, dann Belly. Bei allen anderen Situationen Yak.
.. Meine Meinung....
 

M.A.D

Finesse-Fux
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Also wenn man hier Kayaks um die 3000€ ins Spiel wirft, dann muss man die auch schon mit einem Belly in Vollausstattung vergleichen.
Also E-Motor, der das Belly auch auf gut 6km/h beschleunigen kann. Wenn nicht sogar einen Epropulsion oder Torqeedo, die es gar bis 10km/h schaffen.
Und schon ist der Geschwindigkeitsvorteil des Kayaks verpufft und es bleiben noch, je nach Motor 1-2 Riesen übrig für Tacklekram! ;)
 

D.ner

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Völlig richtig. Das FloatPlus-Pro System an einem 150er BlackViking-Belly kommt auf per GPS gemessene 5Km/h, das ist schon okay ;)
 

Barschgeddon

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Nach reiflicher Überlegung habe ich mich jetzt entschieden und das wollte ich euch natürlich wissen lassen.

Ich habe mich gegen das Kayak entschieden und für das Zeck Belly.

Natürlich begründe ich das auch:

1. Praktikabilität
Das Belly ist für mich Entspannung pur mit den Füßen im Wasser. Wenn ich mit dem Belly losziehe ist mein primärziel tatsächlich nicht "möglichst viel fangen", sondern ein paar entspannte Stunden zu verbringen. Es ist für mich definitiv kein Bootsersatz. Das Belly kriege ich in alle meine Fahrzeuge, ein eventuelles Kayak nur in den Sprinter.
Nachdem ich nochmal alle Seen die mir hier in der nähe so zur Verfügung stehen angefahren habe mit diesem Fakt im Hinterkopf habe ich gemerkt dass ich mit dem Sprinter an ein paar Seen schlicht Platzprobleme kriege. Das spricht für das Belly.

2. Kosten
Belly 479,-, gescheites Kayak (wie ich jetzt weiss) ab 850,-
Ist jetzt nicht das Mega-Argument, aber spielt auch in die Entscheidung mit rein

3. Angelbuddys
Ich habe 3 Angelbuddys mit Belly, aber keinen mit einem Kayak. Wenn ich dann mit denen losziehe und immer auf die "Fußpaddler" warten muss ist auch doof ;)
Nachher kommen die noch auf die Idee das ich sie schleppen muss :D

4. Motorisierung
Ich muss für mein Boot eh gerade einen neuen Heckmotor kaufen. der wird dann 50-80lbs haben. Ich denke am Belly macht der dann auch nen schlanken Fuß, wenn ich ihn denn mal dran schraube. Da sollte ich - wenn ich denn will - auch orgendlich auf Geschwindigkeit kommen (beim 80er vielleicht auch 1m über dem Wasser).

Letztlich habe ich für richtig große Strecken mein Boot. Die großen Seen haben auch alle eine Slipmöglichkeit. Also wenn man es ganz nüchtern betrachtet, mit allen für und wieders die hier genannt worden sind, ist das Kayak irgendwie redundant.

Vielen Dank für Eure Hilfe und hilfreichen Tipps zur Entscheidungsfindung :)
 

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