Ich bin was Angeln angeht seit einiger Zeit bekennender Puffbesucher.
Früher habe ich viel auf Weißfische, wie Rotaugen und Brachsen geangelt, wenn auf Barsch nichts zu holen war. ich mag diese Fische gerne und freue mich, das Frequenzangeln möglich ist, was ich nicht so gerne mag, ist Ansitzangeln mit Wurmkacke an den Händen und Kescher voller Brachsenschleim. Deswegen weiche ich immer mehr an den Forellensee aus, da kann ich mit meinen geliebten UL Methoden schöne Fische fangen und diese auch mit viel besserem Gewissen essen, als ich es mit Salmoniden aus Naturgewässern tun würde.
Überhaupt finde ich es "nachhaltiger" im Sinne vo Bestandschonender, zum "Sport", "Spaß" oder wie man es nennen möchte an ein Put and Take Gewässer zu fahren als dass 1000 Großstädter die letzte Seeforelle aus dem Starnberger See etc holen und sich danach über die örtlichen Fischereibetriebe beschweren, weil nix mehr drin ist.
"Mein" Stamm-Forellenpuff ist ein netter kleiner Familienbetrieb mit viel selbstgezogenen Bachforellen und Saiblingen, landschaftlich schön gelegen und leicht mit Auto und sogar S-Bahn zu erreichen, irgendwie unterstütze ich die gerne.
Also ganz klare Antwort: Salmoniden aus dem Puff!
(Wenn ich mich ganz ehrlich mache, fange ich davon deutlich mehr als vom Barsch, den ich immer als meinen Lieblingsfisch gesehen habe....hmmm....)