Barsche in der Unterweser - Ewiges Mysterium!

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evader

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja, Nahrung ist ohne Ende da, sonst würden die Barsche hier nicht locker 40cm erreichen...

Wir haben gerade Ebbe, ich werde gleich mal starten und mich einige Stunden bis zur Flut durcharbeiten... Wenn auf Crank- und Twitchbaits nichts geht, werde ich mal ne Handvoll Köder Riskieren, und mal Stellen anwerfen die zwar Hänger produzieren, aber vielleicht den einen oder anderen Fisch bringen...
 

evader

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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War heute wieder 5 Stunden in der City unterwegs... Habe alles probiert, habe die Brücken intensiv in allen Schichten beangelt, so wie auch teils neue Spots erkundet... Kein einziger Barsch, die Enttäuschung war wieder groß, doch dann bretterte ein 65cm Rapfen auf meinen Illex Squrrlie 61 SP vor meinen Füßen und nahm mir erstmal 10m Schnur... das war ein Hammer Drill an der UL 1-5g WFT Penzill! Konnte immer wieder nicht gegenhalten und so leistete die Bremse gute Dienste... *Happy* ^^ Der gute durfte natürlich weiter schwimmen :)

Ich werde die nächsten Wochen / Monate mir mal den Hafen vornehmen, mal sehen ob ich da im Bezug auf die Barsch-Masse findiger werde, wieder nur vereinzelt große fange...
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Vielleicht fehlt im Strom das passende Laichsubstrat oder Grundeln o.ä. fressen den Laich weg? Dann wandern vielleicht größere Fische aus Nebengewässern ein. Ich bin zudem wirklich der Überzeugung, dass der gute Zanderbestand auch dafür sorgt, dass der Bestand an kleinen Barschen kurz gehalten wird.
Mein 43er Barsch letztes Jahr hatte übrigens einen Wolländer im Magen.
 
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Colli_HB

Zander-King 2013
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Ich glaube auch, dass die Barsche sich auf die Shrimps eingeschossen haben. Man müsste viel. mal ein paar Shrimps fangen und diese an einer Pose anbieten.
Im letzten Jahr hatten wir im Hochsommer öfters mal Barschtrupps gefunden, hier kamen auch immer 4-6 Ü40er hoch. Dieses Jahr hatten wir leider noch keinen Trup...
 

evader

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja irgend wo wird der Grund liegen, aber da eigentlich alle anderen in dem Gewässer die gleiche Erfahrung machen, scheint es nicht an der Methode zu liegen. Es scheint einfach keine (zahlreichen) kleinen bis mittleren Barsche zu geben... In der Kleinen-Weser, die mit einem Wehr von der U-Weser getrennt ist, sehe ich im Frühjahr tausende kleine Barsche und habe da einige 10-25cm Barsche gefangen. Hier scheint der Zander deutlich weniger vertreten zu sein, da zwar Besatz betrieben wird, jedoch relativ selten Zander gefangen werden.

Aber auch die größeren Barsche (Ü30) sind nicht einfach zu fangen, ich habe bis jetzt alle beim Jiggen, DropShoten und mit C&T-Rig erwischt, wobei einer auf einen Spinner ging. Sie sitzen scheinbar tiefer und man sieht sie kaum bis nie rauben... Dazu kommt das sie zu 90% (bei mir zumindest) erst bei einer übertrieben aggressiven Führungsweise zupacken, bedeutet entweder beim Faulänzen, sehr schnell 2 Umdrehungen und sofort wieder anstarten, oder beim C&T-Rig sowie DS fast schon unnatürlich in die lose Schnur reinhauen, das der Gummi extrem ausbricht...

Ich werde mich wohl von der Vorstellung, 5-10 mittlere Barsche in 1-2 Stunden an einem Spot zu fangen, in der Weser verabschieden müssen. Da ich nun aber auf den Rapfen scharf geworden bin, hoffe ich mal auf schöne Barsche als Beifang...
 

evader

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nochmal zum Thema: Habe heute einen Artikel gelesen im Internet, (finde ich nicht mehr) der beschreibt, das Zander im direkter Konkurrenz zu den Barschen stehen und diese verdrängen. Die Barsche sollen sich daher neue Reviere suchen, diese sollen vor allem Bereiche mit sandigen Untergrund sein, sowie Bühnenfelder... In der Tat haben unsere wenigen Buhnen sandigen Untergrund und in der Tat fing meine Freundin vor paar Jahren einen kleinen Barsch (10cm) beim einholen Ihrer Grundmontage mit einem Wurm, aus einer großen Buhne. Weiter in dem Artikel stand, das man vom Buhnenkopf aus mit tief tauchenden Minnows angeln soll, z. B. illex Squirrle 79 DD... Das werde ich auf jeden Fall testen, da ich so auch gleichzeitig die Chance auf gute Rapfen habe...

Wenn es Euch interessiert, kann ich mit der Zeit hier weiter berichten, über meinen Erkenntnisse...
 

pike_on_the_fly

Finesse-Fux
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Die Barsche sollen sich daher neue Reviere suchen, diese sollen vor allem Bereiche mit sandigen Untergrund sein ...

Weiß nicht ... bessere Barsche aus großen Flüssen haben oft stark abgenutzte bzw. verkürzte untere Flossenränder. Besonders gut sieht man das an der Schwanzflosse, deren unterer Teil oft erheblich kürzer ist als der obere Teil (normalerweise symmetrisch). Das lässt für mich den Rückschluß naheliegend erscheinen, daß die Barsche gerne dort unterwegs sind, wo sie sich die Flossen entsprechend deformieren, also z.B. an/auf Steinpackungen oder evtl. auch Muschelfeldern.

Die grundsätzliche Theorie, daß Zander gerne Barsche fressen (und diese versuchen diesem Druck auszuweichen), erscheint mir aber nachvollziehbar, zumindest hört man bei Gesprächen mit Barschanglern immer mal wieder von Erlebnissen, bei denen ein kleinerer Barsch im Drill von einem Zander attackiert wurde. Kann natürlich Zufall sein, aber vorstellen kann ich mir eine Fokussierung auf den direkten und v.a. kleineren Konkurrenten schon.

Gruß, Matthias
 

evader

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Weiß nicht ... bessere Barsche aus großen Flüssen haben oft stark abgenutzte bzw. verkürzte untere Flossenränder. Besonders gut sieht man das an der Schwanzflosse, deren unterer Teil oft erheblich kürzer ist als der obere Teil (normalerweise symmetrisch). Das lässt für mich den Rückschluß naheliegend erscheinen, daß die Barsche gerne dort unterwegs sind, wo sie sich die Flossen entsprechend deformieren, also z.B. an/auf Steinpackungen oder evtl. auch Muschelfeldern.

Die grundsätzliche Theorie, daß Zander gerne Barsche fressen (und diese versuchen diesem Druck auszuweichen), erscheint mir aber nachvollziehbar, zumindest hört man bei Gesprächen mit Barschanglern immer mal wieder von Erlebnissen, bei denen ein kleinerer Barsch im Drill von einem Zander attackiert wurde. Kann natürlich Zufall sein, aber vorstellen kann ich mir eine Fokussierung auf den direkten und v.a. kleineren Konkurrenten schon.

Gruß, Matthias


Also irgend wie kann ich mir nicht vorstellen, das Barsche oder andere Fische sich so bewegen, das sie sich dauernd selbst schädigen (Flossen stumpfen ab...). In der Regel futtern sie alle so, das sie nirgendwo dran stoßen, selbst wenn sie Krebse aus der Steinpackung mit viel Kraft raus picken würden, müssten sie Wunden am Kopf haben, statt der Schwanzflosse. Vielleicht liegen sie im Hauptstrom direkt am Grund um Energie zu sparen und weil sie sich dabei auch hin und wieder bewegen müssen, schleifen sie sich die Flossen am Boden ab, das währe eine plausible Erklärung.

Also scheint es wohl so, das bei unseren großen Zanderbeständen, sich nur überwiegend die großen Barsche ins freie Wasser trauen. Aber wie gesagt, ich werde mal paar Spots mit entsprechenden Ködern noch testen, um diese Theorie zu untermauern, oder zu entkräften.
 

evader

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Gestern habe ich den kleinsten Barsch aller Zeiten in der Weser gefangen, er war nur 20cm ^^ Motiviert ging es einen Tag später wieder auf Barsch und was fange ich... 8-O

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makomatic

Barsch Vader
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Petri! So isses halt in der U-Weser - gibt doch Schlimmeres 8)
 

evader

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Danke :) Ich hoffe das ich die Fänge häufen kann... im Moment bzw. seit Monaten springt pro Ausflug max. 1 Barsch raus =/
 

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Es gibt sie doch, die kleinen Barsche in der Weser :) Ich fange in letzter Zeit bis zu 7 kleine und paar große Barsche. Ich fische nun UL mit DS und einem kleinen Keitech Shad-Impact... keine Ahnung ob sie schon immer da waren und ich aktiv an ihnen vorbei gefischt habe, aber nun gehen sie regelmäßig ans Band.
 

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