Barsche überlisten im Klaren Gewässer!

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Walstipper

Finesse-Fux
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Da du das richtige Casting-Setup hast, kannst du versuchen von Geflochtener auf durchgängig Fluorocarbon zu wechseln. Nicht nur aufgrund Sichtigkeit, sondern auch der Geräusche wegen.


  • C-Rig mir kleinen Köfis ist kein Hexenwerk. Einfach mit passendem (nicht zu kleinem) Einzelhaken im Köfimaul gut fixieren.
  • Was du sonst noch versuchen kannst: Weightless Wackywürmer gaaanz langsam präsentiert. Wenn du durchgehend FC fischst, sinkt der Wurm eventuell etwas besser. An der Caste natürlich groß genug, das man sie werfen kann.
  • Krebse oder Creatures dezent sehr bodennah führen. Vorteil hierbei im klaren Wasser, der Köder wird sehr sicher wahrgenommen.
  • Hatte manchmal das Gefühl das Gummis mit S-Bewegung wie Javallon oder der Lake Fork unter sehr klaren Bedingungen eher attackiert werden.
  • Double Zulu Rig mit 2 Softjerks versuchen
 

qualitas

Echo-Orakel
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Im Sommer mal Topwater probiert ? Da spielt das Vorfach eher die Nebenrolle.
 

Camaro

Barsch Vader
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entweder sehr fein fischen besonders wenn es Hell ist oder Dämmerung/Nachts fischen oder sehr schnell mit großen Sprüngen und schweren Kopf fischen.
 

Joseph

Gummipapst
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Vor allem am Ball bleiben..........große Fische gibt es nur für Fleißige!!;)
 

Joseph

Gummipapst
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Große Barsche sind schlau

Nicht unbedingt......aber langsamer als Halbwüchsige, bei weitem nicht so zahlreich und meist nur in mittelbarer Nähe der Hauptmasse Barsch zu finden.

Ich habe meinen größten Barsch z.B. auf ´nen 5" Kopyto mit grün ummanteltem 12 kg Stahlvorfach gefangen in glasklarem Wasser eines knapp 25 ha großen See. Von schlau konnte da keine Rede sein.

Jedes Jahr kommen einige Großbarsche hinzu, die wenigsten auf Finessetechniken wie DS(damit fange ich eher Masse) usw., die meisten im Freiwasser auf große Köder, vor denen ich mittlerweile anstatt Stahl immer Titan fische.
Will damit sagen......"wo" kommt meiner Meinung nach vor dem "wie".
 
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pikehunter99

Belly Burner
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Versuche es doch mal mit kleinen Streamern oder Nymphen ... gerade zur Brutfischzeit ist es immer wieder geil wenn man darauf die großen Barsche fängt.;)
 

Revilo62

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aktiv jagende Barsche sind eigentlich relativ einfach fangbar, doch wenn die bei hohen Wassertemperaturen im Schatten der Bäume dösen, da wirds schwierig, die Jungs aus der Reserve zu locken, die sind quasi lethargisch, oftmals sieht man unmittelbar in deren Nähe Kleinfische, die nicht mal zur Kenntnis genommen werden, quasi sind die Punker dann auf Wellnessurlaub, ich würde es mit quirligen Wurmimitaten am sehr leichten Rig probieren, evtl. mit nem Splitshotrig, da wird es denn aber mit der Cast schwierig

Tight Lines aus Berlin
 

Waterfall

Barsch Vader
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Ich selbst fische schon längere Zeit an sehr klaren Gewässern auf Barsch. Lange stand ich vor dem gleichen Problem wie du, ich weiß dass gute Fische da sind, sehe sie vielleicht sogar, aber fange sie nicht. Mittlerweile gelingt es mir jedoch immer öfter einen der Dicken zu überlisten. Natürlich ist es schwierig hierbei eine allgemein gültige Formel zu finden, dennoch konnte ich verschiedene Regelmäßigkeiten feststellen:

1. Dämmerungsphasen nutzen

Gerade im Sommer habe ich die Vielzahl meiner besten Barsche in den frühen Morgen- und Abendstunden überlistet. Die schwachen Lichtverhältnisse verzeihen die ein oder andere Auffälligkeit unserer Montagen und lässt die Fische "unvorsichtig" werden. Ebenso sind auch die Barsche in eben jenen Phasen besonders aktiv, an denen die Sonne noch nicht vollständig über dem Horizont steht.
Im Spätherbst/Winter konnte ich dieses Verhalten jedoch nicht beobachten, hier fing ich die besten Barsche in der Regel Mittags und Nachmittags.


2. Schlechtes Wetter= gutes Angelwettter

Nicht nur Hechtangler schätzen Wind und Regen. Gerade in klaren Gewässern bieten Wind und Schauer gute Fangaussichten. Zum einen erklärt dies der erhöhte Sauerstoffgehalt im Wasser nach einem ausgiebigen Regenguss. Er lässt die Fische aktiv werden. Wind und Wellen sorgen auch unter Wasser für ein wenig Action- Futterfische/-tiere sind häufig näher am Rand zu finden, und die Barsche folgen ihnen. Ebenso sind die Sichtverhältnisse unter Wasser bei schlechtem Wetter etwas schlechter als bei einem klaren Sonnentag, ebenso ein Plus für uns und unsere Montagen.

3. Führung variieren


Besonders in den aktiven Phasen in denen man die Fische vielleicht sogar rauben sieht lohnt sich eine schnelle und aggressive Führung. Hierbei fische ich sehr gerne Softjerks, kleine Twitchbaits oder Jigs. Dabei gibt es fast schon kein zu schnell. Wenn die Fische nur faul am Grund liegen, oder lustlos ihre Bahnen ziehen lohnt sich jedoch eine sehr langsame Führung. Hier habe ich die Erfahrung gemacht dass sehr leichte, langsam sinkende Köder Erfolg bringen. Beste Beispiele sind hier leichte Skirted Jigs, unbebleite (Gummi-)Würmer oder Krebse die man den Burschen vor der Nase entlang zupft. Gerade wenn man die Fische dabei beobachten kann macht diese Taktik Sinn.


4. Standplätze finden

Auch wenn Barsche Vagabunden sind gibt es in nahezu jedem Gewässer einige verlässliche Plätze an denen sich fast immer Fische aufhalten. Gerade im klaren Wasser bietet sich die Hilfe von Tauchern an. Bei netter Nachfrage können die dir sicher den ein oder anderen Spot verraten. Im Sommer ist es auch sehr aufschlussreich das Gewässer auf eigene Faust zu erkunden, mit Schnorchel und Brille findet man viele Spots die man so wahrscheinlich übersehen hätte. Ich selbst war im Sommer sehr oft so an manchen Gewässern unterwegs. Auch kann man so viel über bestimmte Verhaltensweisen von Fischen lernen, meist fühlen sich die Fische nur sehr wenig gestört wenn man ihnen unter Wasser begegnet. So konnte ich an schwierigen Gewässern schon viele gute Barsche und ihre Zugrouten beobachten.


5. Das Köderspektrum anpassen

In klarem Wasser sollte man natürlich das Köderspektrum der natürlichen Beute der Fische anpassen. Nicht jeder dicke Barsch ist ein ausgewiesener Fischräuber. Gerade in Gewässern mit großem Krautaufkommen spezialisieren sich auch die großen Fische auf Insektenlarven und Kleinstlebewesen- weit leichtere Beute als die agilen Fischchen. Hier lohnt der Griff zu kleinen Creatures. Ebenso checken ob im Gewässer Krebse vorkommen. Wenn ja, sind auch Krebsimitate immer eine gute Wahl. Die Dicken Freiwasserbarsche werden natürlich häufig beim Hechtfischen gefangen, für den Uferangler sind die jedoch oft außer Reichweite, und nicht jeder will mit Hechtgeschirr auf Barsche fischen. Ich jedenfalls nicht. Also beobachte die Fische und ihre Verhaltensweisen, entnehme gegebenenfalls auch mal einen Fisch und kontrolliere seinen Mageninhalt um Rückschlüsse auf seine Nahrung und somit auf deine Köder zu schließen.

Gerade Erfahrungswerte sind ein sicherer Weg zu konstant guten Fängen, weit sicherer als eine bloße Köderempfehlung zu einem fremden Gewässer. Also beobachte deine Fische und dein Gewässer und du wirst sicher bald die dicken auf die Schuppen legen.
 

Finessfreund

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Also wo sie sitzen weiß ich ja.
Wenn ich meinen kleinen Twitchbait von Storm ran mache im Rotaugen Design dann kommen die Fische unten aus dem Holz schwimmen nur hinterher und so wie sich mich sehen drehen sie um und wieder ins tiefe. Felix zu den Farben fisch ich nur Farben wie (saltn pepper/motoroil , kaulbarsch farbe..usw) und wenn mist Wetter ist wie Regen trübe dann ziehen auch Schock Farben..Fische auch gern den Sexy Shad von Keitech..
In der Brutfischzeit fängt der 3cm Kopyto ganz gut.
 

felixR

Finesse-Fux
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Vielleicht mal bei den rigs die Glasperle weg lassen,das hab ich auch noch nicht versucht.
Das kannst du auf jeden Fall probieren. Natürliche Farben sind recht gut. Von Keitech fische ich da gern Sahara Flak Olive oder Greenpumping. Aber auch Farben wie Greenpumping-Charteuse oder Greenpumping -yellow fangen gut. In letzter Zeit habe ich auch gute Erfahrungen mit noike Ködern gemacht, da die meisten Farben recht natürlich sind.
 

Joseph

Gummipapst
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Mal abgesehn von der Sache an sich.......Du hast mit der Goitsche und dem Muldestausse ja noch potentielle Großfischgewässer quasi vor der Tür. Ich kenn die zwar nur über drei Ecken, von den Erzählungen würde sich ein Ausflug dort hin, in Sachen Großbarsch wohl eher lohnen!!??....oder??
 

Finessfreund

Echo-Orakel
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Jo stimmt schon aber da bin ich dann Neuling Aber der Bergwitzsee ist interessant und dort war ich schon paar mal. Das Blaue Auge sind aber nur 5min Fahrrad weg , ich kenne schon die Struktur unter Wasser aber ich such immer noch den Schlüssel zum Erfolg ich geh manchmal 4Tage die Woche los und hab nicht einen Biss ..
 

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