Nur nebenbei will ich anmerken, dass sich Forellen in Seen (oder Teichen) anders verhalten als in Bächen. Gerade Bachforellen. Da diese in Bächen ein sehr ausgeprägtes Revierverhalten an den Tag legen, sind sie dort mit absurd grossen Ködern zu fangen. Das sind aber keine Beutegriffe, sondern Attacken zur Vertreibung des Eindringlings. Gerade bei kleineren Fischen um 30cm.
Da dieses Verhalten in Seen und Teichen (Satzfische kennen nichts anderes als das Schwimmen mit ihresgleichen) nicht vorkommt ist es entsprechend schwieriger, die Fische mit solch grossen Ködern zu Haken. Nicht, dass es nicht geht und eine hungrige 40er Forelle greift schon mal nach einem grösseren Fischlein. Aber die Nahrung besteht bis in den späten Herbst hinein zu grossem Teil aus Insekten und deren Larven. Darauf sind sie dann oft fixiert und es ist ratsam, diese Nahrung zu immitieren, was mit der Spinnrute schwer werden kann.
Also ich würde mich daher - wenn es denn die Spinnrute sein muss - mit kleineren Wobblern, kleinsten Spinnern oder kleinsten Twistern an's Wasser begeben. Die Twister vielleicht am Sbirolino mit kleinen Zupfern anbieten.
Oder Fliegenrute.
Gruss,
Wolf