Ich habe in den stadtkölnischen "Weihern", der größte ist immerhin ca. 30 ha groß, immer mal wieder Sonnenbarsche gefangen - ausgesetzt von Aquarianern -, meist an der Matchrute mit feinstem Zeug auf Made, Wurmstück oder Rotwurm. Da kann ich mich
@ChN nur anschließen.
Sonnenbarsche lassen sich aber durchaus auch mit Kunstködern fangen, wie ich am Panta de Boadella in Katalonien feststellen konnte. Es herrscht dort ein sehr geringer Angeldruck. Ein klasse Gewässer und Kunstköder-Paradies: Zander, Hecht, Wels, Regenbogen- und Bachforellen, Iberische Barben, Schwarzbarsche und Sonnenbarsche. Sie werden dort im übrigen bedeutend größer als hier, ich habe dort einige vollfeiste Kerlchen von über 25 cm gefangen.

Die Köder aus der oberen Reihe sowie der Kleinstwobbler und der Veltic-Spinner Gr. 0 waren eher was für die Kapitalinskis. Die Kleingummis habe ich an einen Drennan-Schonhaken angeködert. Als Gewicht reichte ein kleines Schrotblei. Weit werfen muß man nicht, die lungern gerne ufernah in der Vegetation herum.

Ebenfalls erfolreich: Kunstmaden von Drennan. Die roten hatten bei den Sonnenbarschen die Nase vorn, die gelben brachten überwiegend Iberische Rotaugen in teils überraschenden Größen.
Es hat Spaß gemacht. Fehlbisse sind häufig, aber sie attackieren oft mehrfach hintereinander.