Angelurlaub mit dem Kajak / Beratung

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mar_cel_mo

Finesse-Fux
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Ich hab beide Antriebe gefahren und mich am Ende (auch wegen des Preises) für Propeller entschieden.

Lange Strecke ist das Hobie klar im Vorteil und eben Flachwasser oder viele Hindernisse Flach im Wasser.

Hab ich in NL nicht und im Fluss mit Schiffsverkehr, Strömung, Wind und Fisch im Drill war das Hobie manchmal sehr anstrengend (180).

Ich würde mal behaupten das man mit normaler Fitness auch mit dem Pedalantrieb nicht anfängt zu übersäuern:D Wettrennen fährt man ja normal seltener beim Angeln.
 

Tata

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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In Schweden in den Cola Gewässern mit ordentlich Stein hatte ich mehr Probleme weil die Flossen anscheinend weiter runter gehen als der Propeller, bin jedenfalls an Stellen aufgesetzt wo die anderen nix hatten (oder aber ich bin die Felsen einfach sehr zielsicher angefahren). Auf der haben Seite war die verbogene Flosse besser zu benutzen als der gebrochene Propeller.
Für mich sind die Antriebstechniken im Endeffekt irgendwo gleichwertig und haben halt ihre Stärken und Schwächen. Ich hab mich einmal verschätzt und musste knapp 30 km am Stück mit etwas Zeitdruck wegen untergehender Sonne und keiner Lichtquelle dabei und auch noch gegen etwas Strömung zurücklegen, um in die Nähe meines Fahrzeugs zu kommen. Da war ich sehr froh über die Flossen, aber sowas tue ich mir absichtlich auch nicht an.
 

Cybister

BA Guru
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In Schweden in den Cola Gewässern mit ordentlich Stein hatte ich mehr Probleme weil die Flossen anscheinend weiter runter gehen als der Propeller, bin jedenfalls an Stellen aufgesetzt wo die anderen nix hatten (oder aber ich bin die Felsen einfach sehr zielsicher angefahren).
Wenn Du voll den Weg der Pedale ausnutzt, wird das auch so sein. Der Trick im Flachwasser ist, zunächst die Pedale in Endstellung zu bringen, d.h eine Seite voll durchtreten. Dann liegen die Flossen quasi flach am Rumpf an. Und aus dieser Stellung die Flossen mit geringer Amplitude schwingen lassen. Geht erstaunlich gut vorwärts.
 

Tata

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn Du voll den Weg der Pedale ausnutzt, wird das auch so sein. Der Trick im Flachwasser ist, zunächst die Pedale in Endstellung zu bringen, d.h eine Seite voll durchtreten. Dann liegen die Flossen quasi flach am Rumpf an. Und aus dieser Stellung die Flossen mit geringer Amplitude schwingen lassen. Geht erstaunlich gut vorwärts.
Jo das ist mir bewusst. Da waren aber Felsen im Gewässer bis kurz unter die Oberfläche, die man in dem stark eingedunkelten Wasser einfach nicht sehen kann. Und wenn die dann 20-30 cm unter der Oberfläche sind und man drüber fährt macht's gerne bumm. Man lernt irgendwann vorsichtiger zu paddeln aber bei weiteren Strecken muss man irgendwann halbwegs treten. Und die Felsen auf dem Möckeln haben fast alle Bootsspuren.
Hatte ich aber vor allem im Kanal zum Möckeln hin, in dem gibt's ordentlich Strömung und man muss einfach pumpen um durchzukommen. Da bin ich die exakte Linie hinter einem Slayer hergefahren und mit den Flossen aufgesetzt. Das meinte ich da gerade.
 

Holgifisch

Barsch Vader
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Wie groß und wie schwer bist du denn? Ich bin 1,80m groß und komme auf 85 Kilo. Mit ner Kiste Gerödel, Echolotkram samt Akkus etc. Komme ich gut klar auf meinem 10er Slayer Max. Aber wenn ich jetzt um die 100kg hätte wäre es schon nix mehr. Die Lenzöffnungen im Boden sind bei mir nicht mehr alle oberhalb der Wasserlinie.

Edit: die Länge wirkt sich ja vor allem (oder ausschließlich?) auf die Geschwindigkeit aus. Laut www ist die Faustformel für die Maximalgeschwindigkeit "4,5 * Wurzel(Wasserlinie)". Mit meinem 3m-Boot komme ich entspannt auf 5km/h, darüber wird es schon anstrengend. Die Grenze liegt wohl bei 7,5km/h. Ein 14" Boot schafft dann bis zu 9 km/h. Zum Schleppangeln egal, aber bei Strömung oder wenn man schnell nach Hause will schon ein Unterschied.
Ich bin ca. 180cm und wiege derzeit ca. 90-92Kilo. Je nachdem ob wir mal wieder beim All You Can Eat Sushi waren oder nicht:emoji_joy:

Mit der Beladung wird das 12.5er Max dann ausreichend sein. Lieber habe ich dann etwas Puffer anstatt immer auf Anschlag unterwegs zu sein.

So wie es sich derzeit anhört werde ich mir das Native genauer ansehen. Ansonsten ist die Angelwelt Berlin nicht lange hin und ich werde mir die Zeit nehmen um dort ein paar Infos und Eindrücke von den Kayak’s einzuholen.

Mit der Vorwärts/Rückwärts Problematik wird das System von Native denke ich auch besser zu mir passen. Ich werde das Yak ja nicht nur im Urlaub verwenden und so wie ich mich kenne werde ich gezielte Strukturen anwerfen und abfischen auf unseren Hausgewässern. (Schnelles und Unproblematisches Vor und Zurücksteuern ist hier von Vorteil)

Danke euch für das bisherige Feedback:emoji_ok_hand:
 

DonauRäuber

Belly Burner
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Messe ist immer ein guter Plan. Für mich war's auch extrem hilfreich die Kajaks verschiedenener Hersteller live zu sehen. Gibt nochmal n ganz anderen Eindruck als die vorangegangene Internet Recherche.
 

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