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ZHB-Tobi

Belly Burner
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Petri,
ich bin Tobi und ich bin Lehrer an einer Gesamtschule.

Ich habe im letzten Jahr meinen Angelschein gemacht und bin seit dem mit Begeisterung immer weiter in dieses wundervolle Hobby eingestiegen. Auch durch euch, ist das Equipement rasch gewachsen ;) Nun ist der Entschluss gereift auch meinen Schülern die Möglichkeit zu geben wieder näher an die Natur und im speziellen die Gewässer und das Fischen zu kommen.

Im nächsten Schuljahr beginne ich mit einem Kurs der sich als Ziel gesetzt hat, unseren Schülern die heimische Wasserwelt, ihre Pflanzen und Tiere näher zu bringen und im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auch begreifbar / nutzbar zu machen.

Für dieses Projekt konnte ich bereits den Fischereiverband NRW in form der FINNE gewinnen, die uns mit Material und Exkursionen unterstützen und fördern werden. Begleitend sollen die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit haben, ihren Jungendfischereischein zu erlangen. Bezüglich der Abnahme der Prüfung bin ich bereits in Gesprächen mit den hiesigen Behörden.

Da wir als Digitale Schule für jeden Schüler und jede Schülerin Ipads zur Verfügung haben, wäre es natürlich super, wenn das Lernen der Theorie auch digital begleitet werden könnte. Da schauen wir gerade wie wir das am besten lösen.

Leider ist es wie immer im Bildungsbereich so, dass wir keine Mittel haben, um viel zu investieren.
So fehlen uns noch einige Utensilien für den Bereich Rutenbau / Praxis, Köder etc. aber auch das werden wir schaffen:)
Habt ihr noch Ideen, Anregungen? Mir ist alles Willkommen :)
Was hättet ihr euch im Umfeld Schule bei sowas gewünscht?

Wenn das hier falsch ist, gerne verschieben
Petri
Tobi
 

Cybister

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Jugendfischereischein ? Prüfung? Echt? Habe nur mal gehört, dass es in Sachsen Anhalt eine mdl. Prüfung gäbe, aber in den anderen Bundesländern muss meines Wissens doch keine Prüfung abgelegt werden? Zumindest bei Jugendlichen unter 16.

Was in der Schule gerne versäumt wird in der Unterrichtsplanung ist das Thema „Neozoa“, die uns auch als Angler betreffen. Die Grundel ist da nur das prominenteste Beispiel, aber es betrifft auch Krebse, Mollusken etc. pp.

Was die Ethik angeht, wäre mir wichtig, dass auch Fische kein Sportgerät sind und den Fischen beim Fang durchaus Schmerzen zugefügt werden. Hier wäre ein Abwägen der Angelei ggü. dem Tierschutz ein Diskussionsthema. Es gab vor einiger Zeit im Podcast „Dicht am Fisch“ das Thema Angeln und Ethik (https://dicht-am-fisch.de/medien/podcast/angeln-und-ethik), wo ua. C&R vor diesem Hintergrund diskutiert wurde.
 
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Saturday

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Habe nur mal gehört, dass es in Sachsen Anhalt eine mdl. Prüfung gäbe, aber in den anderen Bundesländern muss meines Wissens doch keine Prüfung abgelegt werden? Zumindest bei Jugendlichen unter 16.
In S.-Anhalt, Sachsen, Brandenburg zumindest (da kenne ich mich am besten aus) muss für den "richtigen" Fischereischein, der zum Raubfischfang berechtigt, selbstverständlich eine Prüfung abgelegt werden. Warum sollte man das den jungen Leuten nicht im Rahmen des Unterrichts ermöglichen. Mit den jeweiligen Jugendfischereischeinen der Bundesländer werden sie unter Umständen nicht lange glücklich und haben dann auch nicht das "Achievement" einer bestandenen Prüfung als Selbstbelohnungsfaktor für sich.

So fehlen uns noch einige Utensilien für den Bereich Rutenbau / Praxis, Köder etc. aber auch das werden wir schaffen:)
Habt ihr noch Ideen, Anregungen? Mir ist alles Willkommen :)
Was hättet ihr euch im Umfeld Schule bei sowas gewünscht?
Ich habe in der sechsten Klasse tatsächlich mal einen Karpfen im Biologie-Unterricht ausgenommen und den inneren Aufbau sowie die Organe gezeigt. Weiß nicht wie schultauglich sowas heutzutage noch wäre, allerdings fehlt mir bei vielen Kindern das Verständnis für den Weg von Tieren ab der Geburt bis zum Teller als Lebensmittel. Letzteres kann übrigens durchaus als Euphemismus betrachtet werden, da Sterben ein genauso zentraler Bestandteil vom Ernährungskreislauf aller Lebewesen ist wie das Leben selbst. Zumal man an dieser Stelle auch den gesellschaftlich wenig reflektierten Zusammenhang beleuchten kann, dass sich Leben durch Stoffwechsel charakterisiert und Verstoffwechseln zwangsweise die Zerstörung anderen Lebens zur Folge hat.

Unabhängig von dieser eher schweren und vielleicht für manche Schüler trockenen Kost, lockern Gastvorträge bestimmt den Unterrichtsalltag auf. Gerade zum Thema Ruten- und Köderbau bietet sich die Einladung eines Experten an, der entweder zeigt und erklärt oder gar eine gemeinsame Bastelarbeit anleitet. Vielleicht gibt es ein großes Aquarium oder einen Schulteich für Köderpräsentationen, Pose richtig gewichten lernen bzw. Tiefe ausloten üben. Jeder Schüler könnte in einem Schuhkarton seinen ersten Rutenring an ein Blankstück wickeln und der Gast mischt Lack für die Versiegelung aller Ringbindungen an. Dann weiß jeder Schüler am Ende der Stunde garantiert, wie die Ringe an die Ruten kommen. Zum technischen Aufbau von Angelrollen bietet sich ein Referat an und gesponsorte Altrollen können in Gruppenarbeit auseinandergenommen, gefettet und gereinigt sowie wieder zusammengesetzt und anschließend bespult werden. Draußen lässt sich Wurftraining realisieren und die Fragen zugrundelegen, welche Kräfte beim Wurf wirken, wie man mit wenig Mühe gute Weiten erzielt, wie man Ruten (nicht) maximal belastet, etc. Nicht zuletzt kann ein sportlicher Wettkampf mit und ohne Arenbergscheibe stattfinden.

Alte und neue nicht mehr gebrauchte Angelartikel kommen sicher per Aufruf über die Startseite in großen Mengen zusammen. Dafür am besten einen Mod anschreiben. Ich bin überzeugt, dass im Fundus der Barschalarm-User als Gemeinschaft einiges Spendenmaterial schlummert. Wichtig ist dann natürlich auch deine gute Erreichbarkeit per PN, damit die Sachen an ihren Empfänger verschickt werden können.

Hoffe unter den Ideen ist etwas Realisierbares dabei. Solch einen Unterricht hätte ich als Schüler echt gern gehabt.
 
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Cybister

BA Guru
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In S.-Anhalt, Sachsen, Brandenburg zumindest (da kenne ich mich am besten aus) muss für den "richtigen" Fischereischein, der zum Raubfischfang berechtigt, selbstverständlich eine Prüfung abgelegt werden. Warum sollte man das den jungen Leuten nicht im Rahmen des Unterrichts ermöglichen. Mit den jeweiligen Jugendfischereischeinen der Bundesländer werden sie unter Umständen nicht lange glücklich und haben dann auch nicht das "Achievement" einer bestandenen Prüfung als Selbstbelohnungsfaktor für sich.
Er schrieb halt Jugendfischereischein, Prüfung und NRW. Und für den brauchts in NRW keine Prüfung. Die für den Bundesfischereischein nötige Prüfung kann man in NRW erst ab 14 ablegen - wir wissen aber gar nicht, wie alt die SchülerInnen sind, um die es hier geht.
 
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Saturday

BA Guru
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Fischereirecht ist Ländersache, weswegen mir die Existenz eines Bundesfischereischeins neu wäre. Wüsste auch gar nicht, welche Behörde den ausstellen sollte.

Du hast Recht, dass er Jugendfischereischein geschrieben hat. Im Zusammenhang mit einer Prüfung meint er dann jedoch sicherlich den vollwertigen Fischereischein. Da er offenbar mit den zuständigen Behörden in Kontakt ist, lässt sich vielleicht eine Gruppenabnahme der Prüfung und eventuell auch vor vollendetem 14ten Lebensjahr errreichen (z. B. ab zwölf Jahren könnte ich mir vorstellen). Man kann es zumindest erfragen, denn bestenfalls könnte fischereiliche Bildung an Schulen "schule" machen ;)
 

Cybister

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Fischereirecht ist Ländersache, weswegen mir die Existenz eines Bundesfischereischeins neu wäre. Wüsste auch gar nicht, welche Behörde den ausstellen sollte.

Du hast Recht, dass er Jugendfischereischein geschrieben hat. Im Zusammenhang mit einer Prüfung meint er dann jedoch sicherlich den vollwertigen Fischereischein. Da er offenbar mit den zuständigen Behörden in Kontakt ist, lässt sich vielleicht eine Gruppenabnahme der Prüfung und eventuell vor vollendetem 14ten Lebensjahr errreichen. Man kann es zumindest erfragen, denn bestenfalls könnte fischereiliche Bildung an den Schulen "schule" machen ;)
Sorry, meinte natürlich den Fischereischein, vulgo „Bundesfischereischein“, zumindest früher einmal so genannt.
 

backlash63

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Erstmal: suuuuper Plan! Finde ich richtig gut :emoji_muscle::emoji_thumbsup:
Ich habe mal vor Jahren im Fernsehen was über einen anderen Lehrer gesehen, der Ähnliches gemacht hat. War es in Osnabrück? Habe leider keine genaue Erinnerung mehr daran. Und ob es in jenem Beitrag Thema war, weiß ich auch nicht mehr genau, aber ich finde es wichtig zu erwähnen: nämlich das Eltern-Problem :emoji_scream::emoji_scream::emoji_scream:
Es gab und gibt nämlich Eltern, die laufen Sturm, wenn ihr Kind genötigt wird, Tiere zu quälen oder zu töten. Du weißt sicher ganz genau, was ich meine, und vielleicht hast du dich ja mental schon auf heftige Angriffe vorbereitet. Besser ist das, auch um argumentativ dagegen halten zu können. Ich hoffe, dass du genügend Rückendeckung von Leitung/KollegInnen hast und wünsche dir viel Erfolg!!!
 

ZHB-Tobi

Belly Burner
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Wahnsinn!
Leute. Danke! Cool das das hier schon solchen Anklang findet.

Zu den Scheinen, das war nicht ausreichend erklärt.
Der Jahrang 8 , meist 13 Jahre, soll seinen Jugendfischereischein lösen können „mit etwas know how“.
Der Kurs geht aber über zwei Jahre und endet nach der Neun. Dann können die Jugendlichen bei uns ihren vollen Fischereischein mit einer Prügung erlangen! Das ist das „Fernziel“.
 

Saturday

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Ich habe oben noch eine Sache vergessen zu erwähnen, die fürs Angeln auch extrem nützlich ist und gerade zu Beginn ist es toll, das direkt richtig zu erlenen: Knotenkunde. Vielleicht keine ellenlange Theorie, aber ein "einfacher" Schnurverbinderknoten (z. B. Alberto) und ein schlanker (z. B. FG) könnten gelehrt und dann gemeinsam geübt werden sowie einen Ösenknoten (z. B. Grinner) und einen Schlaufenknoten (z. B. Rapala-Schlaufe). Damit bekommt man eine Unterrichtseinheit locker gefüllt, wenn man mal an jeden Tisch geht und hilft oder man lässt die Schüler untereinander helfen. Wieder ne gute Mögllichkeit für Gruppenarbeit, denke ich.
 

ZHB-Tobi

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Erstmal: suuuuper Plan! Finde ich richtig gut :emoji_muscle::emoji_thumbsup:
Ich habe mal vor Jahren im Fernsehen was über einen anderen Lehrer gesehen, der Ähnliches gemacht hat. War es in Osnabrück? Habe leider keine genaue Erinnerung mehr daran. Und ob es in jenem Beitrag Thema war, weiß ich auch nicht mehr genau, aber ich finde es wichtig zu erwähnen: nämlich das Eltern-Problem :emoji_scream::emoji_scream::emoji_scream:
Es gab und gibt nämlich Eltern, die laufen Sturm, wenn ihr Kind genötigt wird, Tiere zu quälen oder zu töten. Du weißt sicher ganz genau, was ich meine, und vielleicht hast du dich ja mental schon auf heftige Angriffe vorbereitet. Besser ist das, auch um argumentativ dagegen halten zu können. Ich hoffe, dass du genügend Rückendeckung von Leitung/KollegInnen hast und wünsche dir viel Erfolg!!!
Ja, das kenne ich als Jäger eh und als passionierter Skifahrer und Mitorganisator unserer Schulskifahrt auch
Da es ein freiwilliges ergänzungsangebot ist, hoffe ich da aber auf großes „desinteresse“ dieser Gruppe
 

ZHB-Tobi

Belly Burner
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Ich habe oben noch eine Sache vergessen zu erwähnen, die fürs Angeln auch extrem nützlich ist und gerade zu Beginn ist es toll, das direkt richtig zu erlenen: Knotenkunde. Vielleicht keine ellenlange Theorie, aber ein "einfacher" Schnurverbinderknoten (z. B. Alberto) und ein schlanker (z. B. FG) könnten gelehrt und dann gemeinsam geübt werden sowie einen Ösenknoten (z. B. Grinner) und einen Schlaufenknoten (z. B. Rapala-Schlaufe). Damit bekommt man eine Unterrichtseinheit locker gefüllt, wenn man mal an jeden Tisch geht und hilft oder man lässt die Schüler untereinander helfen. Wieder ne gute Mögllichkeit für Gruppenarbeit, denke ich.
Die ist tatsächlich schon geplant und durch Stroft werden wir mit deren Knotenfiebel versorgt.
 

ZHB-Tobi

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Was in der Schule gerne versäumt wird in der Unterrichtsplanung ist das Thema „Neozoa“, die uns auch als Angler betreffen. Die Grundel ist da nur das prominenteste Beispiel, aber es betrifft auch Krebse, Mollusken etc. pp.

Was die Ethik angeht, wäre mir wichtig, dass auch Fische kein Sportgerät sind und den Fischen beim Fang durchaus Schmerzen zugefügt werden. Hier wäre ein Abwägen der Angelei ggü. dem Tierschutz ein Diskussionsthema. Es gab vor einiger Zeit im Podcast „Dicht am Fisch“ das Thema Angeln und Ethik (https://dicht-am-fisch.de/medien/podcast/angeln-und-ethik), wo ua. C&R vor diesem Hintergrund diskutiert wurde.
Super. Ethik hatte ich tatsächlich noch nicht so richtig auf dem Schirm, macht aber definitiv Sinn! Dazu werden wir ne ganze Einheit machen.
Neozoa machen wir anhand von Krebsen hier in der Aa mit dem "Finne" Projekt.
 

ZHB-Tobi

Belly Burner
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So habe mit eurer Hilfe mal einen Ablaufplan gestrickt.
So müsste noch Zeit für ausfälle etc. bleiben. Sollte sich herausstellen, dass es Zeitlich zu ambitioniert ist, strecke ich den Kurs auf 2 Schuljahre.
Mein Angelverein hat auch noch Hilfe angeboten aus dem Jugendbereich und da werde ich versuchen ggf. noch 1-2 Termine an die Angelhütte zu legen.

Bildschirmfoto 2024-05-28 um 10.15.56.png
Solche Lehrer braucht das Land ! :)
Stell doch mal eine Adresse ein, an die man noch benötigte Materialien schicken kann - und teile mit, was konkret fehlt.
Super gerne. Ich habe nächste Woche noch einen Termin mit dem Angelshop/Angelschule von da bekomme ich im besten Fall auch noch unterstützung und weiß dann was ich alles habe / brauche.
Danach würde ich mal ne Liste machen und schauen was man noch alles braucht bzw. was man vielleicht auch 2-3 mal braucht.
 

backlash63

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Sehr schöner Plan, Hut ab! Voll gepackt - ich drücke dir die Daumen, dass alles gut läuft. Das eigentliche Angeln nimmt relativ wenig Raum ein, wenn ich es richtig sehe, dafür sehr viel Grundlagenwissen vor allem zur Ökologie. Finde ich gut.
Till Seume vom LFV ist da als möglicher Referent aufgeführt. Prüfe doch auch mal die Möglichkeit, ob du an einen der Kursleiter vom Fischkurs am Heiligen Meer (z. B. Gregor Poell) rankommst. Die sind ja auf jeden Fall fit in Sachen Pädagogik (https://www.lwl-naturkundemuseum-mu...szentrum-heiliges-meer/offene-kurse/fischkurs).
Der Kurs selber ist eine echte Empfehlung, aber wie fast alles dort leider schon ausgebucht.
 

Mohrchen

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Cooler Plan! Da brauchen die Schüler, wenn sie denn Angler werden wollen, kaum noch für die Fischereiprüfung zu lernen. ;)

Ansonsten halte ich für angehende Angler das Knoten als besonders wichtig.
Ich kann mich noch an meine Jungendzeit erinnern: Da musste ich für zwei Angelkumpel immer die Haken binden, weil sie es nicht konnten - selbst unser Jugendgruppenleiter in der Angelgruppe konnte das nicht und konnte es dann auch nicht einem Jugendlichen/Kind aus unserer Angelgruppe zeigen.
 

ClemensW

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Ich hänge mich mal frech an diesen Thread an. Mein Projekt ist zwar deutlich kleiner angelegt, hat aber auch mit Angeln und Schule zu tun: Ich darf an meiner Schule in diesem Jahr wieder die traditionsreiche 8-tägige Kanutour auf der Mecklenburgischen Kleinseenplatte begleiten. Um den abenteuerpädagogischen Ansatz noch etwas auszubauen habe ich meiner Klasse angeboten, interessierten Schülerinnen und Schülern einen Einblick ins Angeln zu ermöglichen. Drei Jungs haben sich nun einen Touristenfischereischein organisiert, das Gerät stelle ich.
Da es sich mehr um eine Kanu- als um eine Angeltour handelt, muss ich mich bei der Ausrüstung starkt beschränken. Eine Spinnrute für jeden muss reichen, an Ködern geht nur das notwendigste mit. Wie würdet ihr bei der Köderauswahl rangehen? Ich habe in der Jugendgruppe im Verein bisher meistens mit Jugendlichen zu tun gehabt, die zumindest schon mal werfen konnten :-D
Für Seenplatten-spezifische Tipps bin ich auch dankbar. Ich kenne das Revier aus Angelsicht nur unzureichend. Danke euch!
 

BarschPadawan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hänge mich mal frech an diesen Thread an. Mein Projekt ist zwar deutlich kleiner angelegt, hat aber auch mit Angeln und Schule zu tun: Ich darf an meiner Schule in diesem Jahr wieder die traditionsreiche 8-tägige Kanutour auf der Mecklenburgischen Kleinseenplatte begleiten. Um den abenteuerpädagogischen Ansatz noch etwas auszubauen habe ich meiner Klasse angeboten, interessierten Schülerinnen und Schülern einen Einblick ins Angeln zu ermöglichen. Drei Jungs haben sich nun einen Touristenfischereischein organisiert, das Gerät stelle ich.
Da es sich mehr um eine Kanu- als um eine Angeltour handelt, muss ich mich bei der Ausrüstung starkt beschränken. Eine Spinnrute für jeden muss reichen, an Ködern geht nur das notwendigste mit. Wie würdet ihr bei der Köderauswahl rangehen? Ich habe in der Jugendgruppe im Verein bisher meistens mit Jugendlichen zu tun gehabt, die zumindest schon mal werfen konnten :-D
Für Seenplatten-spezifische Tipps bin ich auch dankbar. Ich kenne das Revier aus Angelsicht nur unzureichend. Danke euch!
Wenn sie noch nicht so erfahren sind, dann auf jeden Fall Baits zum einleiern alla Jigspinner. Können sie in vielen Tiefen anbieten
 

ClemensW

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Danke für die ersten Anregungen! Ein Schwerpunkt auf Einleiern leuchtet ein, einige Cranks sind schon gepackt. Jigspinner sind eine Köderart, die ich bisher (wahrscheinlich sehr zu unrecht) eher vernachlässigt habe. Dann wird es eben Zeit für ein paar Neuanschaffungen. :)

Was ich oben vergessen hatte: @ZHB-Tobi, mega, was du da planst! Toll, dass die Gemeinschaftsschule dir da solche Möglichkeiten bietet.
 

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