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Centuryo

Echo-Orakel
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Hallo zusammen,

ich nutze zur Zeit das Epoxidharz 601 und den Härter 650 von Behnke als Endlack bei meinen Wobblern.
Ich bin damit unzufrieden, da ich trotz dicken Auftragens und gleichmäßgen Drehen im Köderrad keine durchgängigen Schlusslackierung hinbekomme.

Was für ein Epoxidharz nutzt Ihr?

Ist UV-Lack leichter zu handhaben?

Gibt es andere Alternativen?

Vielen Dank!

mfg. Wolfgang
 

dietmar

BA Guru
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Hi,

der Klassiker ist Envirotex Lite. Da dein Lack beim Aushärten aber anscheinend "Löcher" bekommt, wird dies wahrscheinlich auch bei anderen Epoxi-Lacken passieren. Die Ursache sind wahrscheinlich Fettspuren deiner Finger. Warum versuchst du nicht mal 2-K-Autolack?
 
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bruwator

Master-Caster
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Kann man den Envirotex auch mit Airbrush auftragen?
Falls nein, Empfehlungen für Finishlack der Airbrush fähig ist?
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Epoxi kannst nicht mit der Airbrushpistole auftragen. Pinseln oder Wobbler darin tunken geht. Ich nutze das dafür:
Alumilite Amazing Klarguss 16 oz, Hochglanz https://www.amazon.de/dp/B00CVYNQ4U/ref=cm_sw_r_apan_i_X9N0FWCDWEPHW7S31Y62?_encoding=UTF8&psc=1
Allerdings liegt das Problem vermutlich am Fingerfett auf deinen Blanks wie @dietmar bereits sagte und nicht am Epoxi. Mit Einmalhandschuhen arbeiten oder je nach Farbe vorsichtig mit Isopropanol den Wobbler entfetten. Du kannst aber auch mehrere Schichten Epoxi auftragen, idR werden die offenen Stellen dadurch geschlossen. Bei größeren Ködern ist das kein Problem, bei kleinen uU schon (Lauf.-/Sinkverhalten).
 

bruwator

Master-Caster
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Epoxi kannst nicht mit der Airbrushpistole auftragen. Pinseln oder Wobbler darin tunken geht. Ich nutze das dafür:
Alumilite Amazing Klarguss 16 oz, Hochglanz https://www.amazon.de/dp/B00CVYNQ4U/ref=cm_sw_r_apan_i_X9N0FWCDWEPHW7S31Y62?_encoding=UTF8&psc=1
Allerdings liegt das Problem vermutlich am Fingerfett auf deinen Blanks wie @dietmar bereits sagte und nicht am Epoxi. Mit Einmalhandschuhen arbeiten oder je nach Farbe vorsichtig mit Isopropanol den Wobbler entfetten. Du kannst aber auch mehrere Schichten Epoxi auftragen, idR werden die offenen Stellen dadurch geschlossen. Bei größeren Ködern ist das kein Problem, bei kleinen uU schon (Lauf.-/Sinkverhalten).
Wird der gelb?
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Ich glaube das Envirotex hatte ich vorher, nagel mich aber nicht drauf fest. Das Alumilite hab ich auf anraten eines amerikanischen Köderbauers gekauft und finde es von der Verarbeitung her besser.
 

Steen

Finesse-Fux
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Moin, kurze Verständnisfrage: ist ein Finishlack immer von Nöten oder reichen auch mehrere Schichten epoxy?
 

fredstar19

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich wollte trotzdem nochmal alternativ ein Behnke Produkt ausprobieren, da envirotex in Masse doch ins Geld geht, hat da jemand eine Empfehlung bezüglich Härter?
 

Biglebob

Forellen-Zoologe
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Wie schon geschrieben liegt das Problem bei entstehenden Löchern vermutlich an der Verunreinigung der Oberfläche. Das Passiert leichter als man denkt und manchmal trotz handschuhen. Wenn man sich einmal an der Nase kratzt, ist es egal, ob man Handschuhe trägt ^^. Man sollte sie trotzdem tragen, weil epoxy durch die Haut aufgenommen werden kann. Man kann die Oberfläche wie bereits geschrieben mit isopropanol reinigen allerdings sollte man zwei Dinge beachten. Einige Farben lösen sich dann wieder und man schmiert den fertigen Köder an was sehr ärgerlich ist. Zum anderen kann es auch sein, dass die Farbe selbst sich nicht so gut mit dem Epoxy verträgt. Was du machen kanns ist den Köder mit einer Klarlackschicht anzusprühen die als Sperrschicht zwischen Farbe und Epoxy fungiert. Gerne auch 2-3 Schichten, wenn es etwas sehr dünnes ist, z.B. etwas aus der Dose zum Sprühen. Diese kannst du dann wenn sie getrocknet ist gut mit Isopropanol entfetten vor dem Epoxieren ohne dass die Farbe verschmiert wird. Probier es mal aus. Aber mal davon abgesehen habe ich mit dem Behnke Epoxy auch öfter mal Probleme gehabt wo ich die Ursache nicht finden konnte. Andere Male kamen super Finishes bei raus...ist bei diesem Produkt manchmal ein Hit or Miss oder die Toleranz für Fehler ist sehr gering. Alternativ kann ich das Honey Resin von DipOn empfehlen. Es ist aber sehr Zähflussig und bei kleineren Ködern weniger geeignet. Das Epoxy von Wolfcreek C&W ist ebenfalls sehr bedienerfreundlich. Auch das amerikanische TrueCoat ist sehr zu gebrauchen allerdings nicht immer leicht zu bekommen.
 

Naghul

Schusshecht-Dompteur
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Ich glaube das meiste ist schon gesagt worden. Alle Systeme die hier erwähnt worden sind, funktionieren. Wenn es doch Mal nicht funktioniert, dann liegt es meist an den Anwender. Jedes System hat so seine Schmerztoleranz.
Wenn ich das richtig raus gelesen habe, dann versuchst du mit einem Arbeitsschritt fertig zu werden und das wird meist nicht klappen. Je nach Köderart und -größe musst du 2-5 dünne Schichten auftragen. Zwischen den Schichten je nach epoxy 6-12h Zeit trocknen lassen.
Weiß nicht wie erfahren du bist, aber Behnke würde ich keinem Anfänger empfehlen, da man doch viel Erfahrung braucht.
Das envi oder c&w ist da schon deutlich genügsamer.
 

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