Abu Revo Beast 41HL vs. Tatula TWS 300

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Stefan_M

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Welche der beiden Rollen würdet ihr empfehlen?

Keine der Genannten!

Das hatten wir schon ein paar Mal. Ich wiederhole mich. Keine der Genannten ist aufgrund der Konstruktion (keine Metall-Seitenplatten) dafür gemacht.

Bei ABU würde ich nach der Toro Beast gucken, wenn du dauerhaft deutlich über 200 g werfen willst. Oder du checkst mal die 364er Komodo. Für ne höhere Übersetzung würde ich auf die Tailwalk Wide Power Plus 71L zurückgreifen. Die letzten Beiden halte ich auch für wallertauglich und nehme die Komodo auch dafür her.

Ein Kompromiss könnte die neue Beast in der 400er Größe sein. Aber da fehlen die Erfahrungswerte.

Macht die Spulen ruhig voll. Aber dann bitte die Spulenbremse deutlich fester anziehen als bei leichten Wurfgewichten ... lockeres Spiel der Spule und so ... nee nee, dass haut nicht hin! Die dicken Köder ziehen schon genug Schnur ab. Aber Wurfweiten über 40 m sind eher selten drin.

Grüße, Stefan
 

ErikHbt

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Bei leichteren BC‘s, beispielsweise bei meiner Zillion fürs Swim- und Jerkbait Angeln mache ich ca. 100m 0,26mm drauf, damit die Spule nicht zu voll ist. Bei meiner Curado fürs Barschangeln auch.
Weniger Spulengewicht, die Spule dreht sich besser und man hat mehr Wurfweite. Außerdem habe ich dadurch auch weniger das Problem, dass die Schnur zu sehr hoch kommt, wenn sie nass ist und ich habe weniger Perücken. Hat sich für mich so als deutlich besser herausgestellt. Anfangs habe ich die Spule auch immer komplett voll gemacht und hatte damit deutlich mehr Probleme.
Ach verrückt, damit hatte ich noch nie Probleme. Und ich muss auch sagen dass bei dem Groben Gerät zum Bigbait Angeln das Gewicht von 50m Geflecht nicht wirklich zum Tragen kommt, also für mich ist das absolut unrelevant.

Und mehr Wurfweite bei weniger Schnur auf der Spule kann ich so nicht bestätigen, ich würde eher sagen mehr wurfweite bei voller Spule
Aber am Ende muss das jeder für sich wissen, 5 Angler 5 Meinungen!
 

Yannik0996

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Kann ich nicht nachvollziehen bzw. bestätigen, dass die Daiwas so schnell die Grätsche machen.
Ich fische bereits jahrelang eine 200er Tatula HD regelmäßig mit Gewichten bis 150, teilweiße sogar bis 180g und sie macht überhaupt nicht den Anschein von Ermüdungserscheinungen.
Hätte mich jetzt auch überrascht. Ich habe meine Zillion TW HD diese Saison auch ordentlich rangenommen und die läuft auch noch wie am ersten Tag.
 

Yannik0996

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Keine der Genannten!

Das hatten wir schon ein paar Mal. Ich wiederhole mich. Keine der Genannten ist aufgrund der Konstruktion (keine Metall-Seitenplatten) dafür gemacht.

Bei ABU würde ich nach der Toro Beast gucken, wenn du dauerhaft deutlich über 200 g werfen willst. Oder du checkst mal die 364er Komodo. Für ne höhere Übersetzung würde ich auf die Tailwalk Wide Power Plus 71L zurückgreifen. Die letzten Beiden halte ich auch für wallertauglich und nehme die Komodo auch dafür her.

Ein Kompromiss könnte die neue Beast in der 400er Größe sein. Aber da fehlen die Erfahrungswerte.

Macht die Spulen ruhig voll. Aber dann bitte die Spulenbremse deutlich fester anziehen als bei leichten Wurfgewichten ... lockeres Spiel der Spule und so ... nee nee, dass haut nicht hin! Die dicken Köder ziehen schon genug Schnur ab. Aber Wurfweiten über 40 m sind eher selten drin.

Grüße, Stefan
Ich meine die Revo Beast in der 41er wird ja viel mit Gewichten über 200g gefischt und da schwören ja viele drauf.
Oft werde ich nicht über die 200g gehen. Das Ende wird vermutlich die 25er Trout mit 190g ca. sein.

Ich habe jetzt auch gesehen, dass die die Revo Beast als Beast neu aufgelegt haben. Da würde ich dann wohl auch drauf zurückgreifen. Die soll ja nochmal überarbeitet worden sein und etwas stabiler sein. Wiegt dementsprechend auch mehr als die 41er Revo.

Okay, guter Tipp. Ich hätte die wieder wie gewohnt auch kaum Spiel nach links und rechts eingestellt.
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Ich meine die Revo Beast in der 41er wird ja viel mit Gewichten über 200g gefischt und da schwören ja viele drauf.

Würde ich nicht drauf schwören. Die Meisten werden sie in der empfohlenen Range bis 150 g ... oder "etwas" mehr ... fischen. So wie ich auch. Aber die Masse macht nicht die Klappe auf und schreibt es nieder. ;)

Grüße, Stefan
 

Petrizist

Echo-Orakel
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Kann ich nicht nachvollziehen bzw. bestätigen, dass die Daiwas so schnell die Grätsche machen.
Ich fische bereits jahrelang eine 200er Tatula HD regelmäßig mit Gewichten bis 150, teilweiße sogar bis 180g und sie macht überhaupt nicht den Anschein von Ermüdungserscheinungen.
Meine 300er hat nach nichtmal einem Jahr die Grätsche gemacht auf einer 200g Rute. 140g ist meine Obergrenze. Und genau die Erfahrung haben alle meine Bekannten gemacht.
Bei ABU würde ich nach der Toro Beast gucken, wenn du dauerhaft deutlich über 200 g werfen willst. Oder du checkst mal die 364er Komodo. Für ne höhere Übersetzung würde ich auf die Tailwalk Wide Power Plus 71L zurückgreifen. Die letzten Beiden halte ich auch für wallertauglich und nehme die Komodo auch dafür her.

Ein Kompromiss könnte die neue Beast in der 400er Größe sein. Aber da fehlen die Erfahrungswerte.
Toro Beast und 364er Komodo, sowie die neue 400er Abu sind alle to much für die kleinen Ködergewichte. Wenn man noch andere Rollen in Ring schicken will dann 301er Tranx oder concept A3, die Rollen wären perfekt für die Gewichte. Aber die 41er Beast ist schon eine sehr gute Rolle.
 

Yannik0996

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Meine 300er hat nach nichtmal einem Jahr die Grätsche gemacht auf einer 200g Rute. 140g ist meine Obergrenze. Und genau die Erfahrung haben alle meine Bekannten gemacht.

Toro Beast und 364er Komodo, sowie die neue 400er Abu sind alle to much für die kleinen Ködergewichte. Wenn man noch andere Rollen in Ring schicken will dann 301er Tranx oder concept A3, die Rollen wären perfekt für die Gewichte. Aber die 41er Beast ist schon eine sehr gute Rolle.
Dann wird es entweder die 41er Beast oder die neue 300er Beast.
 

backlash63

Gummipapst
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Bei leichteren BC‘s, beispielsweise bei meiner Zillion fürs Swim- und Jerkbait Angeln mache ich ca. 100m 0,26mm drauf, damit die Spule nicht zu voll ist. Bei meiner Curado fürs Barschangeln auch.
Weniger Spulengewicht, die Spule dreht sich besser und man hat mehr Wurfweite. Außerdem habe ich dadurch auch weniger das Problem, dass die Schnur zu sehr hoch kommt, wenn sie nass ist und ich habe weniger Perücken. Hat sich für mich so als deutlich besser herausgestellt. Anfangs habe ich die Spule auch immer komplett voll gemacht und hatte damit deutlich mehr Probleme.
Ich glaube, da muss man ein bisschen differenzieren.
Prinzipiell ist es nicht optimal, wenn eine Spule nicht voll ist. Denn je geringer der Durchmesser von Spulenkern + Schnurauflage, desto schneller muss sich die Spule bei gleichem Schnurabzug drehen und desto höher ist die benötigte Kraft, um die Spule am rotieren zu halten. Und das geht dann auf Kosten der Wurfweite. Und darüber hinaus kann die Spule aufgrund der höheren Rotation nicht mehr so sicher durch die Bremssysteme kontrolliert werden, zumal die Rotation mit der Dauer des Wurfs sehr schnell noch weiter zunimmt. Deshalb haben UL-Baitcaster ja auch flache Spulen, ansonsten könnte man da ja auch normal tiefe mit weniger Schnur nehmen - macht man aber nicht.

Je höher das Wurfgewicht wird, desto weniger zahlt sich eine leichte Spule aus. Im Gegenteil: eine schwere Spule, einmal unter voller Rotation und mit dickem Köder am Ende, hat so viel Energie, dass sie kaum noch von alleine bremst. Es macht also ungefähr ab der LM-Klasse wenig Sinn, weniger Schnur aufzuspulen, nur damit die Spule leichter wird (betrifft unsere heutigen Spulen, die eh schon alle sehr leicht gebaut sind).

Wo ich aber zustimme: je voller die Spule ist, desto eher kann lose Schnur während des Wurfs an das Rollengehäuse schlagen, und das bremst ungemein. So was sollte aber durch eine besser abgestimmte Bremse (Fliehkraft/Magnet, Tension Knob, Daumen) vermieden werden und nicht durch weniger Schnur auf der Spule.
 
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Uferangler

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wobei man auch sagen muss, weder die Line True noch andere große Gummis gute Flieger sind. Da muss man auch erst mal einen Köder finden, der 50m weit fliegt damit die Spule halb leer ist.
Ja aber 30-40m schon drin sind-und wenn dann noch ein paar mm bei voller Spule zum Spulenrand fehlen, komm das auch wieder dazu.
Was letztendlich gefischt wird muss jeder selbst entscheiden-ich habs lieber schneller, kann dann ganz langsam kurbeln und spüre trotzdem den Köder bewegen. Finde es dann auch leichter mit 1/2 oder ganzen Umdrehungen zu fischen-obs mit der niedrigen Übersetzung genauso funktioniert bzw fäng, keine Ahnung ‍♂️
Aber wer fängt hat recht ;)

Sollte von mir auch nur nen Hinweis sein, falls vom Boot geangelt wird?!

Keine der Genannten ist aufgrund der Konstruktion (keine Metall-Seitenplatten) dafür gemacht.
Zumindest auf der Daiwa JP Seite steht was von AL Sideplate und Gearplate-hatte aber selbst noch keine in der Hand.
Daiwa US schreibt wiederum nur was von Aluframe.
Gibt wohl doch wieder unterschiedliche Versionen.

Meine 300er hat nach nichtmal einem Jahr die Grätsche gemacht auf einer 200g Rute.
Was genau hat denn dann die Grätsche gemacht?
 

Uferangler

Master-Caster
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Kugellager und Plaste Zahnrad. Hab alles neu gemacht, jetzt tut sie ihren Dienst auf ner 140g Rute, mehr muss aber nicht sein Anhang anzeigen 343173
Naja aber alles reparierbar und die Zahnräder für den Wormshaft sind ja (leider) immer aus Plastik - oder zumindest ist mir keine Rolle bekannt, bei der das anders wäre:emoji_upside_down:
 

Petrizist

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Naja aber alles reparierbar und die Zahnräder für den Wormshaft sind ja (leider) immer aus Plastik - oder zumindest ist mir keine Rolle bekannt, bei der das anders wäre:emoji_upside_down:
Klar ist das reparierbar, aber wenn ich das Geld für ne Rolle in die Hand nehme will ich sie doch nicht jedes Jahr reparieren müssen. Gibt schon Gründe warum man nicht jeder Rolle alles zutrauen muss.
 

gloin

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Naja aber alles reparierbar und die Zahnräder für den Wormshaft sind ja (leider) immer aus Plastik - oder zumindest ist mir keine Rolle bekannt, bei der das anders wäre
Die sind schon immer (sprich auch bei alten Abus, wo geplante Obsoleszenz noch kein Them war) aus Plastik. Wie ich mal gehört habe, als Sollbruchstelle, falls irgendwas die Schnurführung blockiert. Fand ìch eigentlich immer plausibel.
 

backlash63

Gummipapst
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Die sind schon immer (sprich auch bei alten Abus, wo geplante Obsoleszenz noch kein Them war) aus Plastik. Wie ich mal gehört habe, als Sollbruchstelle, falls irgendwas die Schnurführung blockiert. Fand ìch eigentlich immer plausibel.
Nee, nicht immer. Zumindest bis Anfang der 1980er Jahre wurde da noch viel Metall verarbeitet.
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Daiwa Procaster 1500
Gallery_1766012823396.jpg
Shimano Bantam 200
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ABU Ambassadeur 6000

Und der Witz jetzt: zwei aktuelle Ming Yang Rollen - komplett Metall

PXL_20251217_224708362.jpg
MY CL 40
PXL_20251217_225534369.jpg
MY W 300
 

gloin

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Ok, das ist natürlich interessant. Als ich von "alten Abus" schrieb, hätte ich Dich eh schon fast verlinkt @backlash63

Um bei der eigentlichen Frage hier im Thread zu bleiben: ist das Plastikrädchen an dieser Stelle ein Nachteil für den Angler oder vllt gar ein Feature?
 

Stefan_M

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Zumindest auf der Daiwa JP Seite steht was von AL Sideplate und Gearplate-hatte aber selbst noch keine in der Hand.
Daiwa US schreibt wiederum nur was von Aluframe.
Gibt wohl doch wieder unterschiedliche Versionen.

Moin!

H&B schreibt auch was von Aluframe und Alu-Gearplate. Mehr würde ich dann auch nicht erwarten, eher weniger. Auf verschiedene Versionen würde ich nicht wetten. Die Werbetexte sind einfach oft nicht fehlerfrei. Wäre bei Weitem nicht das erste Mal.

Wie gesagt, über 200 g WG würde ich immer eine Vollmetall-BC vorziehen. Taugliche habe ich genannt. Macht was draus ...

Grüße, Stefan

P.S.: Auf der deutschen Daiwa-Seite steht nix von Alu-Gearplate. Wenn sie es hätte, würden sie damit werben, denke ich.
 

backlash63

Gummipapst
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Ist das Plastikrädchen an dieser Stelle ein Nachteil für den Angler oder vllt gar ein Feature
Ich würde eher sagen, dass es ein Nachteil ist, weil Kunststoff in dieser Funktion als Zahnrad niemals so widerstandsfähig ist wie Metall (vermute ich mal als Nicht-Ingenieur).
Der Ersatz der metallenen Wormshaft-Zahnräder durch Kunststoff liegt vermutlich daran, dass das Material günstiger ist und die Montage per Hand einfacher und schneller erfolgen kann. Die Metallzahnräder waren fest auf dem Wormshaft vernietet, während die Kunststoffzahnräder aufgesteckt werden, eventuell z. B. mit einem E-Clip gesichert.
Aber das ist dann wiederum doch ein Vorteil: so können wir ganz einfach nur das Zahnrad ersetzen und nicht gleich auch den Wormshaft dazu.
Es stellt sich nur die Frage, warum dann das Zahnrad trotzdem nicht aus Metall ist. Vielleicht hat es Nachteile, Metall auf Metall zu stecken ohne feste Verbindung - keine Ahnung.
 

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