2K-Lack zum Wickeln von Rutenringen - aber welchen ?

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tölkie

Barsch Vader
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Ah ah ah und… die letzten Stangen-Ruten die ich gestripped habe hatten im Vergleich zu den von mir mit Flexcoat / U40 gebauten einen so dermaßen harten spröden Lack, das Zeug bricht regelrecht runter beim Strippen. Is das jetzt besser? Es is aber definitiv n anderer Lack den die da in China verwenden.
Es werden oftmals UV härtende Lacke eingesetzt und ganz sicher lackiert keiner 2 oder mehr Schichten. Vl. bei den hochwertigen Ruten. Das muss schnell gehen …. Ich vermute, dass häufig auch 1 K Lacke eingesetzt werden, wegen der Topfzeit von 2K Lacken.
 

Saturday

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Die Zugabe der Härtermenge ist nicht variabel, sondern muss den Bedarf des Harzes decken, damit alle Bestandteile vernetzen können. Überdosierungen sind ebenfalls nicht gut, weil dann der Härter kein Bindemittel hat zum Aushärten.
Habe nicht behauptet, dass sie variabel wäre, aber sie variiert nunmal in der Praxis. Niemand misst auf den Mikroliter genau und das wirkt sich definitiv relevant auf die endgültige Trocknungszeit aus. Deswegen gibt das auch kein Hersteller auf die Stunde genau an, sondern nur eine grobe Orientierung.
 

Frank69

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Danke für die Empfehlung der Generation4-Lacke. Werde ich probieren.

Wie sind denn Rotations- und endgültige Aushärtzeit bei denen im Vergleich zu den gängigen Flexcoats deiner Erfahrung nach?

Übrigens bin ich gar nicht so ungeduldig, dass ich mit ner lackierten Rute am Folgetag angeln gehen will, sondern ich habe einfach oft Reparatur-Projekte auf dem Tisch und sichere Brüche mit lackierten Carbon Rovings oder Zierwicklungen oder Ringwicklungen ab. Da will man einfach möglichst schnell einen Belastungstest machen können und herausfinden, ob die Reparatur geglückt und Stabilität gegeben ist.

Gibt nichts Tragischeres als auf gut Glück neu zu beringen (weil noch nicht ausgehärtet) und dann bricht dir der Blank an der reparierten Stelle und du musst eventuell aufgrund von Splitterung kürzen und deswegen nach erneutem Verzapfen schlimmstenfalls alle Ringe wieder versetzen.
Wärme ist das entscheidende Stichwort! Deshalb kann ich nicht sagen das Lack XYZ nach 4h hart ist. Ich lackiere meist so gegen 16Uhr und stell 22 Uhr alles aus.
Hat bei mir Gründe, da ich in der Küche lackieren tu und am Morgen alles verschwunden sein muss, sonst habe ich zum letzten mal lackiert.
Der G 4 Lack ist bei mir nach 24h nicht vollständig gehärtet, man kann mit dem Fingernagel kleine Kerben eindrücken, die aber wieder verschwinden.
Eine Reparaturstelle könntest du mit künstlicher Wärme, Rotlichlampe, beeinflussen .
 

tölkie

Barsch Vader
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Habe nicht behauptet, dass sie variabel wäre, aber sie variiert nunmal in der Praxis. Niemand misst auf den Mikroliter genau und das wirkt sich definitiv relevant auf die endgültige Trocknungszeit aus. Deswegen gibt das auch kein Hersteller auf die Stunde genau an, sondern nur eine grobe Orientierung.
Ich rühre immer die gleiche Menge zusammen. Kann das über eine Spritze sehr gut steuern. Ob es dann 1-2% mehr von einer Komponente hat … Ich habe noch nie einen Unterschied festgestellt, was aber auch daran liegt, dass ich die Lackierung nicht überwache, sondern einfach einige Stunden rotieren lasse. Dann schaltet die Schaltuhr die Stromzufuhr aus. Da ich zeitlich ca 24h +|- versetzt die nächste Lackschicht drauf setze, ist es mir egal, ob der Lack nach 6 oder 8h trocken ist.
Bin ja niemand der zig Ruten in der Woche raus haut …

Wie macht sich das bei dir bemerkbar? Von welchen zeitlichen Unterschieden sprichst du? Bei gleicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit? Das sollte gleich sein, um einen Vergleich zu haben. Ist bei mir selten gleich …
 

Frank69

Echo-Orakel
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Würde ich gern mal ausprobieren. Hast du einen Link für mich? Habe mir bei t24 alle Produkte der Kategorie Lacke und Kleber anzeigen lassen, aber finde dort keinen 1K-Lack. Ist der Threadmaster über dem Qualitätsniveau dieser ganzen "Nagellacke"?
Wenn du den Threadmaster mal testen möchtest https://www.rutenbau.eu/THREAD-Master-Lite-Build-2-x-10-ml-Spritze , aber nur 2K.
Aber, ob der vergleichbar ist mit dem " Alten " Threadmaster, keine Ahnung. Ich denke der ist auch neu aufgelegt / neue Rezeptur.

Edit, wenn du auf der Seite von Rutenbau eu bist und den CTS Crystalcoat erwägst zu testen kann ich nur sagen, Finger weg .
Es ist ein sehr guter Lack für helle Wicklungen und Wicklungen aus Seide. Die Komponenten verfärben sich nicht und kristallisieren tu auch nichts.
Blasenbildung beim anrühren unmöglich.
Aushärtezeit bei normaler Raumtemperatur min14Tage, zumindest bei der ersten Generation. Da ist eine Wärmekammer zu empfehlen.
Es gibt jetzt eine zweite Auflage,die ich nicht kenne, die angeblich schneller härtet.
 
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Saturday

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@tölkie | Ich weiß nicht wo das mit uns beiden schon wieder hinführt, Bernd. Mir dünkt wir schreiben aneinander vorbei und starten gerade eine Diskussion ohne Mehrwert.

Ich habe doch nur formuliert auf welche Faktoren es beim Trocknen im Stundenbereich konkret ankommt. Wenn das für dich persönlich keine Rolle spielt, weil du eh immer länger wartest als notwendig und dir insgesamt zwei bis drei Tage Zeit von der ersten bis zur letzten Lackschicht nimmst, warum klinkst du dich dann in die Diskussion ein? Gefragt war nunmal der schnellstmögliche Weg zur trockenen und stabilen Wicklung und nicht der gründlichste oder perfektionistische.

Wie macht sich das bei dir bemerkbar? Von welchen zeitlichen Unterschieden sprichst du? Bei gleicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit? Das sollte gleich sein, um einen Vergleich zu haben. Ist bei mir selten gleich ...
Temperatur ist zur gleichen Jahreszeit immer ähnlich bei mir, aber Luftfeuchtigkeit kontrolliere ich nicht. Es geht um mehrstündige Unterschiede bei der "ready-to-use"-Zeit. Das ist für mich und andere User hier ein relevanter Faktor. Wenn man für eine Rute mehrmals lackieren muss und zwischendurch Stabilität braucht ist das relevant. Warum ich mir dafür insgesamt so wenige Tage wie möglich Zeit nehme habe ich keinen Bock hier zu rechtfertigen. Jeder hat seine Arbeits- und Hobbybedingungen.
 

tölkie

Barsch Vader
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@Saturday
Hi
Sorry für die Diskussion und wenn du dich angegriffen fühlst. Ich kann die Aussage, dass die Lackschichtdicke keinen Einfluss auf die Aushärtung hat, nicht nachvollziehen. Ich sehe das anders.

Mich hat es wirklich interessiert, welche Unterschiede in der Praxis zu Stande kommen durch die ev. unterschiedliche Zugabe oder Ungenauigkeit der Komponenten. Daher habe ich gefragt …

Liebe Grüsse Bernd
 
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Cybister

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Da ich zeitlich ca 24h +|- versetzt die nächste Lackschicht drauf setze, ist es mir egal, ob der Lack nach 6 oder 8h trocken ist.
nur vorab: ich habe von der Lackiermaterie bei Wicklungen nicht wirklich Ahnung, daher eine evtl. dumme Frage. Wenn Du 24h bis zur nächsten Schicht wartest, binden die Lackschichten dann wirklich aneinander? Also zumindest bei 2K. Man liest (auch hier) immer von nass -in- nass, das dürfte bei 24h Lackruhe nicht mehr der Fall sein.

BTW, hatte die Tage eine Rute in der Hand, bei der ich als Schüler vor fast 40 Jahren mit Nähgarn und normalem Nitrolack den Umbau von Spinnrute auf Multi (War damals eine uralte Abu) gemacht hatte - aus meiner Ahnungslosigkeit einfach überall einen Ring dazwischengesetzt. Die Wicklungen und der Lack sind heute noch Bombenfest, was mich doch sehr erstaunt hat.
 

backlash63

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Ich kann die Aussage, dass die Lackschichtdicke keinen Einfluss auf die Aushärtung hat, nicht nachvollziehen
Nach meinem physikalischen Verständnis kann eine Schichtdicke doch nur dann einen Einfluss auf die Aushärtung haben, wenn die Härtung/Trocknung von außen nach innen erfolgt, sich also z. B. ein Lösungsmittel verflüchtigt. Bei 2K werden aber Härter und Harz vermischt, und dann geschieht die Aushärtung innerhalb der Masse dort, wo beide Komponenten aufeinandertreffen, also theoretisch an JEDER Stelle. Daher erscheint es mir in einem solchen Fall unerheblich, wie dick die Schicht aufgetragen ist.
Eine dicke Schicht könnte bei der Nagelprobe den Anschein erwecken, nach der gleichen Aushärtungszeit weicher zu sein als eine dünne Schicht, aber das liegt dann nur an der Dicke und Nachgiebigkeit des Materials.
Oder sehe ich das falsch?
 

tölkie

Barsch Vader
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nur vorab: ich habe von der Lackiermaterie bei Wicklungen nicht wirklich Ahnung, daher eine evtl. dumme Frage. Wenn Du 24h bis zur nächsten Schicht wartest, binden die Lackschichten dann wirklich aneinander? Also zumindest bei 2K. Man liest (auch hier) immer von nass -in- nass, das dürfte bei 24h Lackruhe nicht mehr der Fall sein.

BTW, hatte die Tage eine Rute in der Hand, bei der ich als Schüler vor fast 40 Jahren mit Nähgarn und normalem Nitrolack den Umbau von Spinnrute auf Multi (War damals eine uralte Abu) gemacht hatte - aus meiner Ahnungslosigkeit einfach überall einen Ring dazwischengesetzt. Die Wicklungen und der Lack sind heute noch Bombenfest, was mich doch sehr erstaunt hat.
Deine Frage ist überhaupt nicht dumm, da die Lackhersteller ja teils auch schreiben, dass man eine Rute schon nach einem Tag Trocknen benutzen könnte. Das könnte so ausgelegt werden, dass man denkt, die Lacke sind schon ausgehärtet. Ich würde das nicht tun, mir erscheint das zu unsicher.

Zu deiner Frage, nein, es ist überhaupt kein Problem über zu lackieren nach 24h, habe das auch schon nach 36h mal tun müssen. Darüber hinaus habe ich aber keine Kenntnisse. Da dies seit Jahren so problemlos gut funktioniert, gehe ich davon aus, dass der Lack nach 24h Raumtemperatur noch nicht total vernetzt ist. Da Temperatur eine Rolle spielt, würde ich bei sommerlichen Temperaturen nicht länger als 24h warten.
 

tölkie

Barsch Vader
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Nach meinem physikalischen Verständnis kann eine Schichtdicke doch nur dann einen Einfluss auf die Aushärtung haben, wenn die Härtung/Trocknung von außen nach innen erfolgt, sich also z. B. ein Lösungsmittel verflüchtigt. Bei 2K werden aber Härter und Harz vermischt, und dann geschieht die Aushärtung innerhalb der Masse dort, wo beide Komponenten aufeinandertreffen, also theoretisch an JEDER Stelle. Daher erscheint es mir in einem solchen Fall unerheblich, wie dick die Schicht aufgetragen ist.
Eine dicke Schicht könnte bei der Nagelprobe den Anschein erwecken, nach der gleichen Aushärtungszeit weicher zu sein als eine dünne Schicht, aber das liegt dann nur an der Dicke und Nachgiebigkeit des Materials.
Oder sehe ich das falsch?
Es gibt da zig Meinungen, persönlich kenne ich mich mit der Chemie von diesen speziellen Lacksystemen nicht gut aus. Es kann sein, dass ich falsch liege und mich scheinbar, wie du erklärt hast, mich mit der Nachgiebigkeit vertue bei der Fingernagelprobe.

Mit 2K Farben kenne ich mich etwas aus, in unserem Sortiment gibt es auch Epoxidsysteme oder andere Bindemittel, die aber mit Härtersystemen wie Silan oder Isocyanaten eingesetzt werden. Dort ist die Aushärtung abhängig von der Schichtstärke ... eine 10µ ist definitiv eher ausgehärtet als eine 20µ Schicht.

Persönlich habe ich auch Erfahrungen mit dem Rutenbindelack gemacht. Beispiel, ich stelle nach dem ersten Lackieren fest, dass ich eine Wicklung neu machen muss, weil ... der Lack ist nach 24h schon recht fest in der Oberfläche, aber nicht am Ringfuss. Das ist die Stelle zB beim Starterring, wo recht viel Lack eingetragen wird und eine hohe Schichtstärke vorhanden ist. Die ist noch recht weich im Vergleich zu dem Lack auf der Oberfläche des Garns.

Leider kriege ich kein Sicherheitsdatenblatt der Lackhersteller, die machen ein Geheimnis drum. Sonst hätte ich mal die Jungs aus dem Labor angefragt .. bleibe aber dran. Interessiert mich selbst :). Einfach für mich.
 

backlash63

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Dort ist die Aushärtung abhängig von der Schichtstärke ... eine 10µ ist definitiv eher ausgehärtet als eine 20µ Schicht.
Das ist die Stelle zB beim Starterring, wo recht viel Lack eingetragen wird und eine hohe Schichtstärke vorhanden ist. Die ist noch recht weich im Vergleich zu dem Lack auf der Oberfläche des Garns.
Interessant... Vielleicht gibt's da bei Bindelacken tatsächlich noch weitere Faktoren, die die Aushärtung beeinflussen (außer z. B. Temperatur, Luftfeuchte, Härteranteil etc.).
Danke für die Infos!
 

Saturday

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Ich teste seit meiner ersten Lackierung den Härtegrad der Ringbindungen im Schälchen zu viel angemischten Lacks auf meiner Werkbank. Das was dort zusammenläuft ist immer deutlich dicker als jede Ringbindung und ist immer zum gleichen Zeitpunkt hart wie der Lack an der Rute.

Auch wenn ich Ruten im gleichen Schritt lackiere wie repariere, verwende ich Lack, weil Kleber an der Oberfläche nicht gut aussehen würde. Die Reparaturstelle ist dann immer auch trocken, wenn die Ringbindungen trocken sind, obwohl dort jeweils sehr unterschiedlich viel Lack dran ist.

Den Gegentest habe ich auch schon gemacht: Wenn der Lack an der Rute noch nicht durchgetrocknet ist, dann ist er es auch im Schälchen nicht.
 

Frank69

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Nochmal auf den Beitrag von @Cybister zurückzukommen. Die nass – in – nass Lackiermetode kann man mMn ignorieren, bringt kein besseres Ergebnis was das Aussehen und Haltbarkeit der Lackierten Wicklung angeht.
Ich habe das auch ganz am Anfang, bei meinen ersten 2 Ruten, so gemacht, weil ich das auch gelesen und gehört habe. Einen echten Grund, warum das so gemacht werden soll, habe ich weder gehört noch gelesen. Meine Vermutung zur nass – in - nass Geschichte ist, der das die erste Schicht Lack auf den Wicklungen vom Garn aufgenommen werden soll, so wie die Ringtunnel ausfüllen soll. Dadurch wird die Oberfläche doch durchaus uneben die man mit der „ zweiten „ Nassen Schicht besser ausgleichen kann und eventuell noch mehr lack durch die Wicklung aufgenommen / aufgesogen werden kann, mehr auch nicht. In meinen Augen ist das auch keine zweite Schicht. Die Eigentliche zweite Schicht wird nach Trocknung der ersten Schicht aufgetragen. Mit Trocknung meine ich Staubtrocken oder anders gesagt man kann den Lack anfassen ohne daran kleben zu bleiben. Das geschieht bei mir meist nach 1,2,3 oder auch mal nach 4 Tagen. Nachteile, was die Haltbarkeit angeht, sind mir nicht bekannt. Was ich aber mache ist die Oberfläche der Lackschicht die älter wie 4 Wochen sind anschleifen und dann erst eine nächste Schicht lackieren. Das Ganze hat einen Grund da ich öfters bei Stangenruten beobachten konnte das sich beim erwärmen der Bindung ( Ringaustausch oder …… ) regelrecht eine Lackschicht gelöst hat aufgeplatzt ist und darunter eine intakte Schicht erkennbar war. Da liegt meine Vermutung das der Zeitabstand des Auftragens der nächsten Schicht zu lang war.

Was den Prozess Aushärten angeht, bin ich mir nicht ganz sicher ob da nicht doch irgendwelche Zusatzstoffe ausdünsten müssen, ehe der Lack hart ist. Mancher Lack stinkt, wenn er frisch ist, ausgehärtet nicht mehr. Es kennt ja keiner die Innhaltstoffe der einzelnen Lacke ist wohl Staatsgeheimnis der Hersteller.
 

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