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Simon D

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Saarland
Bei mir lief es an sich zufriedenstellend. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Mehrheit der Angler in meiner Region sich offensichtlich mehr mit Jammern als mit Angeln beschäftigt. Jedes mal ist es das gleiche: Da wird zu widrigsten Uhrzeiten/klimatischen Umständen an überangeltsten Spots mit dem letzten Müll gefischt und gleichzeitig Anno Zuopaszeit nachgetrauert. Dass der Rhein keine Kloake mehr ist, sondern zw einem Gebirgsbach ähnelt, hat unbestritten Nach- und Vorteile....für mich persönlich jedoch lieber nen sauberen als nen fischreich aber dafür stinkenden Rhein mit weniger Fisch aber dafür Qualität! Soviel ist mal sicher. Gejammer hin oder her. Und: Pikehead und ich fangen nicht schlecht! Niemals würde ich behaupten, dass es einfach ist bei uns und einem die Fische ins Netz hüpfen aber man kann auch bei uns ordentlich abräumen. Natürlich niemals wie am Niederrhein aber der NEckar und diverse Altarme geben schon was her, wenn man weiss, wie man vorzugehen hat.

Neben etlichen Tagen an denen nur die Kälte oder die Sonne gebissen hat, hatten wir auch besagte Traumtage mit Meterhecht und 5 50 plus Barschen, überragenden BaFo Tagen, Beifangwelsen, etlichen Zandern bis 80 und Döbel und Rapfen öfters im zweistelligen Bereich. Von daher klammer ich mich aus der Jammernummer gerne aus...Fangerfolg hat man selber in der Hand! Und je mehr gemeckert und gejammert wird, desto weniger von denen gehen mit der Zeit ans Wasser, was die Gesamtsituation nicht unbedingt verschlechtert. zumal bei uns vor allem solche, wenn sie dann doch aus Versehen mal fangen, schnell mit der Keule bei der Hand sind.

Summa sumarum: Für mich war es nach 2015 das beste Anlerjahr meines Lebens mit einigen fangentscheidenden Erkenntnissen in Bezug auf Gewässer- und Stellenwahl, Angeltechnik und Beisszeiten. Jedoch komm ich jedes Jahr wieder zum gleichen Fazit:

Wer viel raus geht, kennt mehr Stellen, ist "up-to-date", und fängt (allein schon statistisch gesehen) tendentiell auch besser. Nichtsdestotrotz haben eben viele wenig Zeit und können es sich nicht leisten unter der Woche um halb sechs das Belly aufzupumpen, bis 11 Uhr zu fischen, heimgehen und zu schlafen um anschließend bis um 2 Uhr morgens dann den Zandern in der Nacht nachzustellen. Dementsprechend glaube ich auch, dass 2017 mit meinem neuen Job etwas weniger gehen könnte ;)

Euch allen ne gute Restsaison. Für mich/uns gibt's ab jetzt bis Januar erst mal das, was letztes Jahr schon am besten lief: Mit Hähnchenleber auf Döbel :)
 
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