2.70m oder 2.40 für gufi/spinnrute?

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barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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hallo zusammen

ich bin derzeit auf der suche nach ner guf/spinnrute fürs gufieren im rhein auf zander und am see auf hecht, dort auch mit wobbler und vielleicht mal jerks. wenn ich so lese, scheint ja 2.70m die standardlänge für gufiruten zu sein, mir wär aber ne 2.40m rute lieber. ich hab eine opal dropshot in 2.70 und die ist mir bisschen zu unhandlich. daher mal meine frage an die gemeinde:
welche argumente gibts für/gegen 2.40er/2.70er ruten für den oben angegebenen verwendungszweck?

vielen dank schon mal!
 

Zanderlui

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mal ne frage zurück:

was sollen jetzt für argumente kommen das du dir in deinen augen eine unhandliche und nicht beliebte 2,70er ruten dann holen würdest?
 

BassManiac

Finesse-Fux
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Ich angele am Main mit 2,40m Ruten u.komm damit gut klar.Komme damit auch über Steinpackungen hinweg u. am Rhein benutze ich auch die Ruten.Würde eher zur 2,40 tendieren ist hat handlicher z.b. Sportex Blackpearl tight lines
 

Zanderlui

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ganz ehrlich, wenn ich für mich entschieden habe aus erfahrung das eine 270er rute nix für mich ist, weil es mir unhandlich vorkommt und ich das gefische damit nicht angenehm finde, denn können noch so viele vorteile kommen ich würde mir keine 270er rute kaufen....

wenn mir ein shirt in xl nicht passt denn passt es nicht, auch wenn andere sagen das sieht super geil aus wird man sich doch nicht das shirt in xl kaufen oder?
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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guten morgen allerseits

vielen dank schonmal für die antworten. gut zu hören, dass hier auch mit 2.40ern an steinpackungen gefischt wird. hatte am rhein auch schon mal meine 2.70er dabei und fand dort die länge auch ganz praktisch. aber geht ja wohl auch dann mit der etwas kürzeren.
@ sixpack: 3m find ich aber schon echt heftig für ne spinnrute, die hab ich ja die ganze zeit in der hand und werfe damit, dann müsst ich doch mal in die muckibude gehen um die länger als 2h fischen zu können 8)

@lui: die 2.70er ist für mich nicht auf jeden fall raus aus der auswahl, auch wenn der OP von mir so klang als wenn ich keine 2.70er mehr fischen will. wenn aber jetzt viele deutliche argumente für die 2.70er sprechen würden, oder es das eindeutige totschlagargument gegen die kurze variante gibt, könnt ich mich damit auch arrangieren.
kleine hintergrundgeschichte: hatte mir nur kürzlich eine penzil 1.95 fürs leichte barschen zugelegt und bin seitdem so begeistert von diesem kurzen stecken, dass ich meine meinung zu kurzen ruten doch geändert hab. war vorher auch ein länger ist besser vertreter. und ich weiss auch das man ne penzill nun nicht mit ner zanderjigge (und dann auch noch für den rheineinsatz) vergleichen kann. aber wenn ich die zanderjigge auch ein stückchen kürzer nehmen könnte, ohne drastische einschränkungen mit zu haben, würd ich halt kürzer treten, ähh ich mein fischen :lol: wenn ich im shop mal ne 2.70er im gegensatz zur 2.40er wedle ist da doch vom haptischen eindruck ein guter unterschied was die handlichkeit angeht.
grad für die angelei am rhein bin ich halt komplett unbedarft, was so die materialanforderungen angeht, hab bisher nur am see geangelt. war jetzt 2 mal am rhein und recht erstaunt was denn da so für strömungen sind und wo da überall steine im wasser liegen. könnte ja sein, dass in dem zusammenhang ne 2.70 wirklich klare vorteile gegenüber 2.40 hat, weiss ich halt nicht, daher frag ich hier. wenns nur um ne rute für den see gehen würde, würd ich auf jeden fall zur 2.40er greifen, denke ich... :?

okay war doch nicht so kurz die hintergrundgeschichte :D

grüße
thorsten
 

es0x

Echo-Orakel
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Ich fische an der Elbe, ist ja dem Rhein inbesondere auch von den Strömungsverhältnissen ziemlich ähnlich. Eigentlich sind meine Jiggen alle 2,70 bis 3,0m lang. Kurze Stecken benutze ich nur zum barscheln. Nur Zander und Hecht sind eben immer noch meine Hauptzielfische.
Persönlich finde ich 2,70/3,00m ganz und gar nicht unhandlich. Ich besitze jetzt seit einigen Monaten auch ne 2,40er für die Elbe und muss sagen soviel mehr Handlichkeit bringen mir die 30cm nun nicht wirklich.
Möchte allerdings behaupten das bei den längeren Ruten deutlich mehr Wurfweite drin ist, ich angle an der Elbe schließlich an der Strömungskante von den Buhnen aus. Und wenn die Rapfen mal am nächsten Buhnenkopf stromab rauben lässt sich da auch noch immer einer anwerfen und ggf überlisten.
Außerdem ist das Ufer so ziemlich frei und offen, ich habe nirgends Bäume unter denen ich drunter durch werfen muss sondern riesig Platz um mich beim gewerfe zu entfalten. Und weil du das Gewicht bzgl 'Muckibude' angesprochen hast: Ich fische teilweise den ganzen Tag mit einer langen Rute ohne wirklich ernste Probleme, mal gibt es eine steife Schulter das dann aber eher weil die Rute Kopflastig war. 8) :wink:

Due Material Anforderunen hängen voll davon ab wie schwer du fischst meist ist es gar nicht nötig direkt im Strom zu fischen. Anfangs bammelten bei mir auch noch 15 bis 30g Köppe. Mittlerweile fische ich nur novh mit 7- 12g. :D
Mit ein bissl Übung ist das auch in der Elbe kein Problem. Da kann natürlich auch anderes Gerät gewählt werden.
 

Mr.Anglertyp

Belly Burner
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Ich würde auch zur 2,70m tendieren da du erstens mehr Wurfweite rausholst und im Drill mehr Gewalt über den Fisch hast und die lange Rute die Schläge besser abpuffert ;) (y)
 

Barschjunkie

Keschergehilfe
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Ich würde sagen, so kurz wie möglich aber so lang wie nötig!
Es gibt ja auch ein paar Rutenserien, welche 2,60 oder 2,50 lang sind. Wäre ja ein guter Kompromiss ;)
 

Basshunter94

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Meiner meinung nach ist die Rutenlänge nicht zwanghaft entscheident dafür, wie gut man über die Steinpackung kommt.
Manche Ruten haben ein Kurzes Handteil (viele Modelle von Fox Rage) und andere Modelle haben einen Relativ langes Handteil.
Somit kann eine 240er Rute, mit kurzem Griffteil die selbe Tatsächlich fischbare Länge einer 270er mit langem griff haben.
Außerdem halte ich Zumindest meine Rute immer mehr oder weniger Schräg zum ufer, weil mit so der Anschag deutlich leichter fällt.
Über die Steinpackung komm ich trozdem.
Hat halt was mit Konzentration zu tun.
Ich fisch übrigens ne 240er Black Pearl.
In meinen Augen haben kürzere Ruten Mehr Power und sind "Brettiger" als ihre längeren Kollegen mit dem selben WG.
 

Assel

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Ein Aspekt wurde noch gar nicht betrachtet, die Größe des Anglers. Je größer er ist, um so länger die Rute. Hört sich zuerst komisch an, aber meine Erfahrungen bestätigen dies.
 

Basshunter94

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Assel schrieb:
Ein Aspekt wurde noch gar nicht betrachtet, die Größe des Anglers. Je größer er ist, um so länger die Rute. Hört sich zuerst komisch an, aber meine Erfahrungen bestätigen dies.
Aus welchem Grund?

Mein Kumpel (vil. 1.60 groß) steht neben mir mit seiner 3 meter rute und kommt damit sehr gut zurecht.
 

Assel

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Die Rute ist ja nur eine Verlängerung des Wurfarmes, kurzer Arm = ........! :wink: :idea:
 

dfishr

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Wieviel mehr Prozent bzw. Meter an Wurfweite schafft eine 2,70er Rute im Vergleich zu einer 2,40er (gleiches Setup wie Rolle, Schnur, Werfer etc. vorausgesetzt)?
 

es0x

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Gute Frage. Ist allerdings zumindest für mich schwer zu testen. Schließlich werfen ja auch allein vom Blank und der Wahl der Ringe her die zwei Ruten völlig verschieden weit.
 

dfishr

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Wenn man sowas testen will und ein einigermaßen aussagekräftiges Ergebnis will, sollten Ruten aus einer Serie genutzt werden, schon klar. Aber mir ging es auch nicht um exakte wissenschaftliche Daten. Eine ungefähre Einschätzung der Experten hier reicht mir völlig aus als Anhaltspunkt. Glaube nicht, dass der Unterschied größer als 10-15 % ist, aber wer weiß, deshalb frage ich ja...
 

es0x

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10% sollte es schon geben. Wenn man vom Boot oder nur an kleinen 20m Breiten Kanälen fischt kann man da sicher drauf verzichten. Das sit völlig subjektiv da gibt es nur Schätzwerte, auch mit Ruten aus einer Serie.
 

boon

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Ich stehe genau vor dem gleichem Problem.

1) Gummifisch am Rhein auf Zander 6-10cm + 10-14g Blei
2) leichtere Jerks auf Hecht.

und Rutenlänge bis max. 2,40 oder so.

Habe mir die Sportex Blackpearl gerade mal angeschaut, die gibt es in der Version bis 60g.


Kann man die dann auch noch gut für 1) verwenden?
 

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