1. Mal gezielt auf Barsch gewesen und mit 1000 Fragen zurück

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camoas

Keschergehilfe
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Hallo zusammen

Am Wochenende waren meine Freundin und ich das 1. Mal gezielt auf Barsch angeln.
Und zwar an diesem schönen Bergsee:
1397973.jpg


Wir haben zwar nur 4 Barsche gefangen, hatten aber einen wunderschönen Tag und sind aber mit vielen Fragen vom Wasser zurückgekommen, in der Hoffnung, hier kompetente Antworten auf unsere Fragen zu erhalten.

Zunächst mal ein kurzer Bericht vom Angeltag. Danach folgen die Fragen...

Unsere Strategie war, zunächst mal mit Texas- und Carolina Rig bewaffnet, um den See zu laufen und hier und die Barsche zu finden. Die Schwärme haben wir recht schnell gefunden und so konnte man vom Ufer wunderbar "auf Sicht" angeln. Einziger Wehrmutstropfen: in der ersten Stunde haben sich die Eglis leider überhaupt nicht für unsere Gummiköder interessiert. :cry:
Also haben wir umgebaut auf Drop-Shot, so dass man an der Krautkante zwischen den Barschen den Köder etwas länger anbieten konnte, als mit C- und T-Rig. Und so biss dann auch der 1. Barsch (ca. 25 cm) auf einen 4cm Gummi-Krebs in braun-glitter. Braun war an diesem Tag die einzige Farbe, auf der wir etwas gefangen haben.
Spinnerbaits in Rot und Grün, Wobbler von Illex und Rapala, Fin-S ... kein einziger Biss.
Nach jeden gefangenen Fisch war der Platz wie verbrannt und es biss kein Fisch mehr. Die Barsche haben sich einfach nicht mehr für den Köder interessiert. Leichtes in-die-Schnur schlagen oder Anheben und Senken der Rutenspitze, um dem Gummiköder Leben einzuhauen brachte keinen Erfolg. Die Barsche kamen zwar mal neugierig an den Köder heran, sind dann aber wieder abgezogen.
Tagsüber sind die Barsch-Schwärme ca. 2-3 Meter vom Ufer entfernt entlang gezogen. Ab ca. 19:00 standen sie dann über dem Kraut und sind nicht mehr so aktiv umher gezogen. Gefangen haben wir um 15:30, 17:00, 18:00 und 19:30.

Montage, auf der wir gefangen haben:
- Shimano Yasai Drop-Shot und Shimano Yasei Aori Rute.
- geflochtene 0.15mm PowerPro in Rot und Gelb
- 1-1.50m Meter 0.30mm Fluorocarbon Vorfach (hatte leider keine dünnere dabei)
- 7g Dropshot Blei (Kugel und Stab).
- kleine schwarze Haken, Gummiköder 3-7cm, Nose-Hooked

Nun zu den Fragen:
1. Warum sind die Barsche zwar hin und wieder zum Köder geschwommen, aber haben nicht angebissen (tagsüber als auch abends und in der Dämmerung)?
2. Sollte ich noch andere Methoden aus Drop-Shot und C-/T-Rig probieren?
3. Was könnte ich sonst noch verbessern?

Der See ist sehr verkrautet, aber es gibt immer auch wieder Lücken.
Hier sind noch ein paar Impressionen vom See (evtl. ist das für das Beantworten meiner Fragen ja relevant):
http://img.fotocommunity.com/photos/9781533.jpg
http://www.outdoorblog.ch/wp-content/uploads/2010/06/obersee.jpg
http://www.kalenderbild.ch/4images/data/media/312/Schweiz_Glarus_Obersee_Ruderboot_29191_fc.jpg
http://www.kalenderbild.ch/4images/...arus_Obersee_Bruennelistock_Pano_29170_fc.jpg
http://static.panoramio.com/photos/1920x1280/49840451.jpg
http://static.panoramio.com/photos/1920x1280/49840000.jpg
Google-Maps vom See: https://lh4.googleusercontent.com/-...ZSsX6rdbAc/s1150/obersee_glarus_googlemap.jpg

Ich hoffe, der Eingangs-Post ist nicht zu lang... In Zeiten vom Web Zwo-Null liest man ja evtl. nicht mehr gern mal als 1 Absatz... :wink:
Falls ihr noch mehr Infos benötigt, einfach fragen...

Vielen Dank schon mal im voraus und sonnige Grüsse...
 

LenSch

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Bilderbuch See!!! Ich glaube da wollte ich gar nicht mehr weg :D

Hast du es auch mal mit Topwater überm Kraut oder mit Softjerks versucht?
 

NorbertF

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Meiner Meinung nach war die Schnur viel zu grob.
Ein maximal 0,20 (6lb) Fluorocarbon sollte bei dem klaren Wasser deutlich besser funktionieren. Auf Geflecht würde ich ganz verzichten. Wenns aber sein muss, dann dünner und das Vorfach viel länger.
Nach einem gefangenen (besonders wenn zurückgesetzt wird) Barsch werden sie noch vorsichtiger, dann wird es noch wichtiger den Köder mit feinem Gerät zu präsentieren.
 

camoas

Keschergehilfe
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@ LenSch:
Ich hatte leider keine Top-Water Köder (z.B. Popper) dabei.
Probiert hatte ich es mal dem Keitech Swing Impact (ohne Bebleiung) in 3", 5.5" und 4". Darauf kam leider kein Biss.

@ NorbertF:
Eine 0.20er Fluorocarbon habe ich gestern bestellt.
Kannst du mir noch kurz erklären, warum ich auf die geflochtene verzichten sollte? Ich dachte, sie sei notwendig, damit ich die Bisse besser spüre beim C-/T-Rig und beim DropShotten.
 

BornBarschFisher

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Zu dem an den Köder ranschwimmen :

Barsche sind sehr neugierige Fische, also ist das meiner Meinung nach völlig normal.


TL Markus
 

Fr33

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Norbert meinte das mit dem FC eher so, dass deine Geflochtene (auch wenn es ne weisse 0,10er gewesen wäre) für dieses klare Wasser sehr sichtbar ist.

Barsche sind sehr gute Augenjäger ....daher kann bei so klarem Wasser durchgehend FC echt was bringen
 

NorbertF

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Richtig, so meinte ich das. Mit einer vernünftigen Rute spürt man die Bisse auch sehr gut, wenn man durchgehend Fluo fischt.
Mache ich mittlerweile sogar im Rhein, wenn die Strömung nicht ganz brutal ist. Grad im Sommer ist der Rhein bei uns mittlerweile auch sehr sehr klar geworden.
 

Rocke

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Würde auch mehr auf aktives Jiggen setzten, da sie jetzt im Sommer mehr auf bewegung stehen. Winter nimmt man eher Dropshot weil sie da nicht viel Lust haben sich zu bewegen und denen dadurch vor der Nase rumspielst..

Kann aber auch sich von Tag zu Tag ändern.

Ist auf jedenfall ein Traum von See!

Könnt ihr mit dem Boot auf´n Wasser oder Ufer ?
 

barschzanker

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erinnert mich von der beschreibung des barschverhaltens ein wenig an meinen haussee, auch sehr krautig, klares wasser und neugierige barsche auf sicht. hab die erfahrung gemacht, dass die echt schwer zu überlisten sind. bei so viel kraut ist meistens auch das nahrungsangebot sehr hoch und die barsche haben dann so bestimmte fresszeiten, wo gefressen wird, in der restlichen zeit patrolieren die nur so gelangeweilt durch die gegend. hab bei mir dann mit creatures/krebsen ganz gut gefangen, wie du ja auch schon berichtet hast und zu den fresszeiten mit kleinen twitchwobblern.
 
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Re: 1. Mal gezielt auf Barsch gewesen und mit 1000 Fragen zu

Erstmal 'n großet Lob für Deinen umfassenden Bericht !
Dit is doch mal wat, damit kann man wat anfangen. Hast Dir redlich Mühe jejeben und nich wie viele andere jeschrieben: " Ick wollte Barsche fangen und hab keene gekriegt, wat hab ick falsch jemacht ? " :roll:

Wie Norbert schon schrieb, is Deine Strippe 'n bißchen heftig ausjewählt. Mit sowat angel ick in der Oder uff Zander. :wink:
Also maximal 'ne 10er jeflochtene oder ( ick weeß, die können viele nich leiden :twisted: ) Nanofil bzw. 'ne jute 20er Mono. FC is, wenn keene Fluoschlitzer in Reichweite sind, 'ne 21er Trilene völlig ausreichend. Bei Mono kannstes auch weglassen.

barschzanker schrieb:
erinnert mich von der beschreibung des barschverhaltens ein wenig an meinen haussee, auch sehr krautig, klares wasser und neugierige barsche auf sicht. hab die erfahrung gemacht, dass die echt schwer zu überlisten sind. bei so viel kraut ist meistens auch das nahrungsangebot sehr hoch und die barsche haben dann so bestimmte fresszeiten, wo gefressen wird, in der restlichen zeit patrolieren die nur so gelangeweilt durch die gegend.

Stimmt !!! Aber die Neugier kann man sich zunutze machen indem man versucht rauszufinden uff wat die Brüder so abfahren.
Ick habe die Erfahrung jemacht, das da sehr kleine Köder wie z.B. 3,5er Kopytos, 2" Rockvibe Shads oder 2" Swing Impact (die man auch noch kürzen kann) die Bärsche dann doch mal dazu verleiten sich so'n Häppchen nebenbei einzupfeifen. Gedeckte Farben wie Motoroil, Cola oder Green Pumpkin finden eigentlich immer 'n Abnehmer.
Bei soviel Kraut is jiggen eh nich drin und Du kannst die Teile mit hoch erhobenem Stock ruhig dicht unter der Wasseroberfläche einleiern. 'N paar zarte Schläge mittendrin erhöhen die Uffmerksamkeit.
Wat jerne verjessen wird, weil die ja nich mehr "in" sind, sind kleine Spinner. :wink:
0er oder 1er Meppse (mein Liebling is der Black Fury in silber/chartreuse oder rot mit Fliege) machen oft selbst große Barsche schwach. Damit die Leichtjewichte besser zu werfen sind, lässt Du am Snap ca. 1cm Strippe stehen und klemmst an's Ende 'n kleines Bleischrot. Ein anjenehmer Nebeneffekt ist auch gleichzeitig der dabei entstehende Anti-Drall-Effekt.
Du wirst mit diesen Methoden zwar nicht gerade unbedingt die Platzhirsche des Tümpels uff's Kreuz legen aber manchmal kommt janz unverhofft................................... :lol:
 

Rocke

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Schlotterschätt, würde beim Spinner fast nen Karabiner mit Tönnchen hinmachen und evtl. dann ein Bleischrot.

Hab ich schon getestet ohne Tönnchen und das Schrot außer Mitte zu positionieren aber dann läuft mein Mepps eher schlecht als recht.

Und der Aufbau bei nem Spinner ist nicht ganz so tragisch denn du führst den Spinner ja eh mit mäßigen Tempo.

Ansonsten ist Spinner immer eine Lösung. :)

Und als kleines Tuning würde ich hinten noch aus roter Wolle nen kleinen Büschel hinschrauben, wirkt wahre Wunder :)

Versuchs ansonsten mal mit flachlaufenden Wobblern bzw Popper im Sommer wo sie oben nach Nahrung suchen!
 

camoas

Keschergehilfe
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Vielen Dank schonmal für die bisherigen Antworten.
Ich werde beim nächsten Mal auf jeden Fall mit feinerem Geschirr fischen und mir noch mehr kleinere Köder besorgen.
Habt ihr Tipps für ein paar gute Mini-Köder?

Noch ein Hinweis zu anderen Fischen im See:
Der See hat Regenbogenforellen und einen Hechtbestand. Früher war er als Forellensee bekannt. Woher die Hechte kamen, weiss man nicht und weil man die Hechte dort dezimieren möchte, ist das Schonmass für Hechte sogar aufgehoben worden.
Jedes Jahr werden zwischen 500 und 1.000 Regenbogenforellen eingesetzt.
Kleine Futterfische konnte ich nur an einer Stelle am Ufer ausmachen. Welche genau das waren konnte ich leider nicht erkennen.
 

Camaro

Barsch Vader
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Probier doch mal statt/neben feinerer Montage einfach das tempo zu erhöhen schnell durchgekurbelte Chranks wie Chubby oder Cherry
oder sehr schnell geführte Minnows das funktioniert bei mir ganz gut in klaren Gewässern einfach den Barschen keine zeit lassen so das sie zuschnappen müßen sonst ist das fischchen weg.
 

Randy_65

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Re: 1. Mal gezielt auf Barsch gewesen und mit 1000 Fragen zu

zur Technik ist ja schon alles gesagt, bisschen feiner (wobei ich 20er Trilene fast zu steif für kleine DS köder finde) dann passt das schon.

Ich würde auch bei deinen getesteten methoden bleiben weil sich das Suchen ja erübrigt. Allerdings ist eines klar, wenn du die fische siehst, dann sehen die dich auch. Drillen, abhaken usw. kriegen die alles mit und verhalten sich dann entsprechend.
Falls Bootsangeln nicht möglich ist, würde ich nach anderen Möglichkeiten suchen mal hinter der krautkante zu fischen. Wenn es nämlich überhaupt grosse Barsche gibt, dann stehen die eher dort wo es abbricht.
Allerdings glaube ich nicht recht an das Vorkommen wirklich grosser Exemplare, dafür scheint mir der See zu hoch gelegen.

btw. sehr guter Bericht und viel Erfolg an diesem tollen See
 

MorrisL

Barsch Vader
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Wenn Hechte dort so gemästet werden , würde ich ja eher einen von denen mal versuchen aufs Kreuz zu legen. Bin sicher das bringt ne dicke Überraschung. Nicht das ich Hechte lieber mag , aber das riecht mir doch sehr nach ner 1,20 Milf... .
In Sachen Barsch hilft manchmal n C_Rig und n Stück Tauwurm , damit kriegst du definitiv erstmal Einblicke in die Größenpyramide der Barsche. Überhaupt werden richtig gute Wurmimitate recht selten eingesetzt , dabei - das möcht ich wetten , hat jeder wahrscheinlich seinen ersten Barsch mit nem Wurm gefangen. Von Reins gibts schöne Nudeln , du kannst erstmal mit nem echten Wurm beginnen , und wenn der Futterneid so richtig Konjunktur hat , dann nimmste deine Imitate. Ebenso werfe ich mal Creatures und/oder Insekten ins Rennen. Und benutze gern gedämpfteres Licht , Wolken und etwas Wind , oder diffuse Dämmerungsphasen. Da sind gerade Größere etwas "unvorsichtiger" . Letztlich bleibt auch n echter Fisch am Drop Shot Rig . Damit lässt sich immer gut rausfinden woran´s liegt. Fängt Natur und Kunst nicht , musst du eben gut nah drankommen.
Probier in jedem Fall auch gute Softjerks mit und ohne Gewichte. Die Shad Impacts v. Keitech in sehr naturnahen Dekos haben schon so manchen Tag zum abend hin gerettet..... :wink:

Grüße Morris
 

Furchenlurch

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Re: 1. Mal gezielt auf Barsch gewesen und mit 1000 Fragen zu

Und am besten auch beim Barscheln immer ein hechtsicheres Vorfach verwenden, wenns da von Esoxen nur so wimmelt.
 

heineken2003

Gummipapst
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Hallo, ich befische einen ähnlichen See nur ein bisschen weiter nördlich, mir hat eine Wathose viele Fische gebracht, vor allem wenn man dann Spinner oder kleine Ecogear Twitchbaits an der Uferkante entlang ziehen kann.

In unseren klaren Grundwasserseen haben sich Spinner als Topköder erwiesen. Warum wissen wir noch nicht, aber wer fängt hat recht, bis hin zum 3er Mepps agila. Wenn mal Flaute ist wechselt man die Farbe und es geht weiter.

In verkrauteten Bereichen führe ich gerne Stickbaits, da hauen die in den Freßphasen auch gerne mal zu.

Petri

Heineken
 

hebeda

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Re: 1. Mal gezielt auf Barsch gewesen und mit 1000 Fragen zu

klare seen bis 10m sichttiefe und barsche die nur gucken und nicht beissen .... kenne ich nur zu gut hier , alle tagebauseen um leipzig herum sind so.

gummiköder : gedeckte farben (braun, dunkelrot, ocker, dunkelgrün, grüngelb etc ..), keine köder mit fluoreszierenden farben oder glitter, dazu zählen in der regel auch alle varianten von "motoroil" (leuchten bei anstrahlen mit UV licht grün!)

köder nicht zu gross, die barsche im kraut sind kleintierfresser, spezialisiert auf wirbellose (libellenlarven, steinfliegenlarven, rote mückenlarven) - deshalb auch die köder nicht unbedingt schnell führen - du solltest mal 3-4 barsche mitnehmen zur magenkontrolle, um rauszufinden was sie wirklich fressen.

als gummiköder am besten REINS Rockvibe Saturn 2.5" in den farben COLA und MISO Shrimp oder KEITECH Hog Impact bis 3 " in den Farben COLA , WAGASAKI und Natural Pro Blue

die köder am dropshot oder seitenarmmontage (wurde hier auf der barsch-alarm seite mal als kickback rig hochgejubelt obwohl schon 60 jahre alte methode - sehr fängig!)

alternativ einfach taumwurm ran, fängt immer.

so wirste 100% was fangen und mehr als 4 barsche ... wenn die barsche extrem scheu sind , wie du es beschreibst nach 2-3 würfen etwa 10 meter weitergehen und nach einer halben stunden wieder zum anfang :)

viel erfolg
 

Rocke

Gummipapst
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Mal ne allgemeine Frage wie ihr euer Gewässer angeht,

Ich kenne meine Gewässerstrecke eigentlich ziemlich in und auswendig, fische vom Ufer und mach somit zu Fuß "Strecke".

Wenn ihr an einem Spot seit, wie geht ihr genau vor und wie lange bleibt ihr ca. an einer Stelle wenn es beißt / nicht beißt.

Geht ihr die Stelle von links nach rechts einmal komplett durch oder quer Beet wo ihr die Fische vermutet?

Und wann oder wie entscheidet ihr euch für einen Köderwechsel ? Würde mich mal interessieren! :)
 

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