überlebenschancen bei abbiss?

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NedFlanders

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Mir ist heute beim barschangeln ein hecht auf meinen squirell 61 gekanllt und das fluoro war natürlich leider sofort ab. was denkt ihr denn wie gut die Überlebenschancen für einen hecht sind, der solch einen kleinen köder attackiert? mir ist klar, dass das natürlich davon abhängt, wo der haken hängt. vielleicht gibt es aber allgemeine anhaltspunkte oder erfahrungen
 

Muskiefan

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schwer zu sagen, allerdings weiß ich von einem Hecht der einen kleinen Blinker im Rachen hatte, welcher schon richtig reingewachsen war

also stehen die Chancen vielleicht gar nicht mal so schlecht

ps.deshalb fische ich immer Stahl :wink:
 

strasse93

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Das kommt drauf an ob er ihn rausschütteln kann ,wenn nicht dann wirds wohl eng werden .
Hab schon paar mal gesehen wie bei einem Abriss der Hecht kurz danach mehrere Sprünge gemacht hat um den Köder wieder los zu bekommen
 

Angel-matze

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Muskiefan schrieb:
schwer zu sagen, allerdings weiß ich von einem Hecht der einen kleinen Blinker im Rachen hatte, welcher schon richtig reingewachsen war

also stehen die Chancen vielleicht gar nicht mal so schlecht

ps.deshalb fische ich immer Stahl :wink:

Ein kleiner Blinker hat aber nur einen Drilling und ein Squirell 61 zwei.
Da ist die Chance groß das der Hecht beim Versuch sich von dem Köder zu befreien, sich den zweiten Drilling auch noch reinholt und im ungünstigsten fall ist das Maul dan zu. :roll:

Aber sehr löblich das du immer mit Stahl fischst. :)
 

Veit

Gummipapst
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Bei Wobblern wirds schwierig, wobei die Orginaldrillinge beim Squirell auch sehr dünn sind und schnell rosten. Der Fisch könnte also eventuell Glück haben.
 

Benni_K.

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Kommt immer drauf an, wo der Fisch hängt und wie groß der Fisch selbst auch ist!?

Ich hatte vor zig Jahren mal nen Abriss auf nen 10" Suick Jerkbait, weil mir der ca. 20Pfd Hecht direkt vor meinen Füßen am Ufer draufgeballert ist und das 17kg Geflecht schlicht gesprengt hat. Steinpackung am Ufer hatte da wohl etwas mitgeholfen.

Ich hatte ein scheiß Gewissen, weil ich den Biss ja live gesehn hatte und der Hecht den Jerk mit den 3 4/0er Drillingen oder was da dran sind voll gepackt hatte. Jeden Tag fuhr ich an das Gewässer, in der Hoffnung keinen toten Fisch, aber vllt den Köder wieder zu finden. Und tatsächlich hatte am dritten Tag meine damalige Freundin dann den Jerk in der Hand und rief "ist es dass, was du suchst...!?". Ihr könnt euch garnicht vorstelln, wie froh ich in dem Moment war. Auf den Köder war geschissen, aber ich wusste in dem Moment, dass der Fisch es geschafft hat und somit wohl zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch überlebt. Der Jerk war im Übrigen voller Schlamm, sprich der Fisch hat ihn sich wohl im Grund rausgescheuert oder rausgerissen.

Ein Abriss ist zwar immer scheiße und man fühlt sich echt schlecht, aber die Fische wissen sich manchmal auch durchaus zu helfen.

Ein Kumpel hatte vor zig Jahren mal nen 95er gefangen, den ein andrer Kollege ca ne Woche vorher auch abgerissen hatte. Der weiße Twister saß dem Hecht noch immer im Schlund.
 

Benni Tune

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kleine empfehlung ... dickeres fluoro benutzen und squirrel zu hause lassen..
große köder große fische ..
 

phillip

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Ich war mal an einem kleinen Bach auf Forellen angeln. Plötzlich hatte nen Freund von mir einen Biss, eine Bafo von ca. 35cm. Ich versuchte die Forelle an der Schnur zu mir hinzuziehen um sie zu landen und sah auch dass beide Drillinge des Wobblers gut im Maul saßen. Doch plötzlich löste sich der knoten und die Forelle schwamm samt Wobbler davon. Wir hatten damals auch ein richtig schlechtes Gewissen. Am nächsten Tag fischten wir erneut an der Stelle wo die Forelle verloren gegangen war. Irgendwann guckte ich dann vor meine Füße und sah, dass derselbe Wobbler den gestern noch die Forelle im Maul hatte, in einer Kehrströmung schwamm- ohne Forelle! Sie hat es also auch geschafft ihn loszuwerden.
Daraus würde ich aber nicht unbedingt schließen, dass dein Hecht überlebt. Aber vielleicht hat er ja Glück!

Und auch wenn du es vielleicht nicht hören willst: Nimm das allerdünnste Flexonit, knote das eine Ende an einen kleinen Karabiner und das andere ans Fluocarbon. Mit der Montage merkt man kaum dass man überhaupt ein Stahlvorfach fischt. Die Karabiner baumeln dabei nicht so nervig rum wie wenn man Quetschhülsen hat und man hat keinen lästigen Wirbel am anderen Ende des Stahlvorfaches. Diese Montage hat mir gestern wieder zwei Hechte (auf Barschköder) beschert, die ohne Flexonit vielleicht abgerissen wären. Flexonit ist sowas von dünn, geschmeidig und reflektiert keine Lichtreflexe. In nur leicht trübem Wasser wird das keinen Barsch stören! :wink:
 

ChristianO

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Ben_Bomber schrieb:
kleine empfehlung ... dickeres fluoro benutzen und squirrel zu hause lassen..
große köder große fische ..

@Ben - Bomber: Noch "Hirnloser" geht es wohl nicht oder.

Dünnes 7 x / Stahlvorfach und gut ist das, da wesentlich unauffälliger und auch flexibler als FC und ganz wichtig HECHTSICHER.
 

NedFlanders

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das flexonit ist schon angeknotet. in gewässern in denen ich mit hecht rechne fisch ich eh immer mit... ich hoffe wirklich, dass der hecht es packt. besonders groß war er nicht, schätze ihn malm so auf 70 cm, hat auf sicht gebissen, aber das spielt ja eigentlich keine rolle.

eine frage: beim anknoten an den snap knickt das flexonit extrem schnell, durch erhitzen mit dem feuerzeug konnte ich es wieder glätten. leidet dadurch die tragkraft.
 

Rhabano

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JA! Weil du es wahrscheinlich ausgeglüht hast ,dadurch verliert es die Flexibilität und wird brüchig.
Schlauf den Snap wie beim Twizzeln einfach ein und verwickel das (ausgeglühte) Ende mit dem Stahl.

LG
 

phillip

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Also bei mir knickt das Flexonit beim Knoten am Snap nicht ab. Ich hab den ganz normalen grinner-knoten gemacht, allerdings mit nur 2 oder 3 windungen. Dann vorsichtig den knoten festziehen. Aber: auch an dem kleinen abstehenden rest Flexinit am Ende des Knotens ziehen, mit ner kleinen Zange oder so. Der Stahl ist ja nich ganz so weich wie Monofile und man müsste zu viel kraft aufwenden wenn man nur den Karabiner festhält und am Vorfach zieht, damit der ganze Knoten sich an allen Wicklungen zusammenzieht. Daher halt an beiden Enden des Knotens vorsichtig ziehen. Dann gibt es auch keine knicke.
Knicke hatte ich bisher nur wenn das Flexonit beim Wurf schon bis in den Spitzenring gezogen wurde. Aber da muss man halt aufpassen dass das nicht passiert Ich hab meins deshalb auch nicht ganz so lang gemacht, ca. 25cm.

EDIT: Am besten die reste nicht zu knapp am Knoten abschneiden, so ca. einen cm mindestens überstehen lassen. Es kann ja sein dass sich der knoten während des Drills noch an irgendeiner Stelle zusammenzieht und dann ist es besser wenn noch ein kleines Ende Stahl nachrutschen kann.
 

ChristianO

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Ich würde den Knoten noch zusätzlich mit einem Tropfen Sekundenkleber sichern.

Wobei mir persönlich sind Quetschhülsen lieber.

Das mit dem erwärmen würde ich lassen, da die Tragkraft sehr drunter leidet, das geht nur bei Titan.
 

HappySheep

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Moin.

Kleiner Tipp zu dünnen Stahlvorfächern.

Ich Twizzel die immer - auf der einen Seite nen kleinen Snap - und auf der anderen Seite nen Pitzenbauerring. Ist o ein winziger O-Ring aus dem Fliegenfischerbedarf. Gibts auch aus der Karpfenfraktion. Daran das Fluocarbon anknoten. Knoten im Stahl sind mir ehrlich gesagt nicht ganz geheuer....
Ist immernoch sehr unauffällig und der Stahl hat 100% Tragkraft, wenn richtig gemacht!

Liebe Grüße.
 

Petermännchen

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moin, ich hab auch immer ein schlechtes Gewissen beim Barscheln mit kleinen Twitchbaits, da ich auch nur Fluo benutze...könnt ihr mir vielleicht mal den Hersteller/Shop nennen, bei dem ihr euer Flexonit bezieht?
 

TinAleX

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Petermännchen schrieb:
moin, ich hab auch immer ein schlechtes Gewissen beim Barscheln mit kleinen Twitchbaits, da ich auch nur Fluo benutze...könnt ihr mir vielleicht mal den Hersteller/Shop nennen, bei dem ihr euer Flexonit bezieht?

Nehm titan...einfach besser für twitchbaits läuft er einfach zackiger und es is viiieeel leichter

ich bezieh meins bei camo-tackle.de
 
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Tief im Westen...
ach, das ist doch alles murks!!! wer dünnen stahl für "kleinere" hechte verwenden möchte/muss, ist mit 2,5kg flexonit absolut gut beraten.

ich habe noch nichts gesehen, was feiner und dünner als 2,5kg flexonit ist.
mmn. ist es fast unauffälliger als 3,5kg fc vorfach.

die zerreißprobe gegenüber 4kg hauptschnur hat es auch immer gewonnen.

man kann es perfekt twizzeln und es hält locker 50 barsche und mehr aus.
wenn es doch mal nen knick hat, einfach kurz heiß machen und ziehen.
danach ist es wieder grade und hat zumindest im test keinen tragkraftverlust.

auch 50er hechte haben es nicht durchgebissen.
 

Petermännchen

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@ TinAlex:
ich werds mal testen...danke

@ Kanalbarschjäger:
und welchen hersteller kannst du da bei flexonit empfehlen?
 

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