Äschen gezielt fangen, ohne Fliege!

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Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Hallo Barschler,

würde gerne in "meinem Fluss" mal gezielt mit der Spinne auf Äschen gehen.
Bisher habe ich die eher zufällig gefangen.
Da ich kein Flifi bin, fällt die Trocken- Nassfliege also aus.
Nyphen am System wäre was oder gibt es den Spinnköder für die schlanken Schönheiten? Kleine Spinner in Größe 0, oder was habt Ihr so für Tipps?

Mit Naturködern gehts auch, klar, macht aber nicht son Spaß.

So long,
6pck
 

Willow

Twitch-Titan
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warum fallen Fliegen denn weg? Ich fische Nassfliegen und Nymphen an einer leichten seitenbleimontage das funzt super bei uns.und man kann es ratzfatz der Strömung anpassen entweder Bleischrot anklemmen oder entfernen.
 

schwedenfan_

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wundert mich auch, warum Fliegen wegfallen sollten!?
entweder wie willow schon schrieb oder es geht auch mit Tiroler Hölzel...
einfach Hölzel mittels wirbel an die hauptschnur (so kannste es dann auch schnell an die gegebenheiten anpassen), wirbel, vorfach und dann die fliege und das ganze langsam am grund einholen... :wink:
...hab zwar noch keine äsche damit gefangen aber forellen und aitel also sollte es auf äsche auch funzen :)
 

Barschfresse

Gummipapst
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meine einzige Äsche(50cm) bisher hat sich einen 3" rock-claw am t-rig reingezogen. War aber denke ich ein Zufallsfang.
Wobei auch Äschen ab einer bestimmten Größe schon deutlich räuberisch sein sollen.
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Thanx @ all für die Tipps.
Klar, Nymphen oder Nassfliegen gehen auch ad leichten Grundrute.
Meinte, dass ich nicht mit der Fliegenrute unterwegs bin.
Werde das die Saison mal testen und schauen, welche silbernen Ladys sich verführen lassen!
 

Willow

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Hatte es vergessen zu schreiben ,ich fische das ganze an einer relativ weichen Rute mit 10 gr.Wg. .habe damit bessere Erfahrungen gemacht was die Ausssteiger angeht bei den Weichmäulern.Und ich fische mit 16er Mono als Hauptschnur und Fluovorfach in 0,14.
 

zanda

Echo-Orakel
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@sixpack

Meiner Erfahrung nach sind äschen nicht sonderlich schwer mit der fliegenrute zufangen, eine kleine nymphe oder trockenfliege hauptsache ein wenig rot dabei..
also warum denn mal nicht mit der fliegenrute ausprobieren?
so schwer ist das nicht und du schienst ja auch ein klasse samoniden gewässer zuhaben.

es lohnt sich! und ich wette nach der ersten äsche oder großen forelle gehst du nur noch selten mit der spinnrute los ;)
 

Willow

Twitch-Titan
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mit der Spinne sieht zwar nicht sehr elegant aus und die Fliegenwedler rümpfen die Nase aber am ende des Tages stehen oft die Spinner vorne.und solange es funktioniert sehe ich keinen grund die Methode zu wechsel .
 

Camaro

Barsch Vader
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Willow schrieb:
mit der Spinne sieht zwar nicht sehr elegant aus und die Fliegenwedler rümpfen die Nase aber am ende des Tages stehen oft die Spinner vorne.und solange es funktioniert sehe ich keinen grund die Methode zu wechsel .

Teile deine meinung witzig nur wenn solche mit Spinne dann die Nase rümpfen über Naturköder Angler......
 

Willow

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Camaro schrieb:
Willow schrieb:
mit der Spinne sieht zwar nicht sehr elegant aus und die Fliegenwedler rümpfen die Nase aber am ende des Tages stehen oft die Spinner vorne.und solange es funktioniert sehe ich keinen grund die Methode zu wechsel .

Teile deine meinung witzig nur wenn solche mit Spinne dann die Nase rümpfen über Naturköder Angler......


das hält sich bei uns in Grenzen,unsren Rentner sehen das manchmal schon fast als Herausvorderung wer besser abschneidet.Egal jedem das Seine der Erfolg zählt.....
 

zanda

Echo-Orakel
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@sixpack

hast du es denn mal ausprobiert?

Es ist ja nicht so das sich nie mit der Spinnrute losgehe und meine subjektiven erfahrungen sind, dass sich die Fangmenge nicht wesentlich unterscheidet (vielleicht fängt der spinnfischer etwas mehr, weil er sich viel schneller am wasser bewegt) aber das Artenpektrum beim Fliegenfischen schon vielseitiger ist. Grade in Bezug auf Barbe Döbel und Äsche.

Aber der spaß für einen persönlcih ist natürlich das wichtigste :) !
 
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Tief im Westen...
Das kann ich so nicht bestätigen...
Bei uns lassen sich Döbel auf Spinner und Barben auf Wobbler DEUTLICH besser fangen als mit erdenklichen Fliegen!
 

zanda

Echo-Orakel
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Interessant! Hängt sicher auch mit dem Gewässer zusammen.. wie gesagt:das sind nur meine erfahrungen!
 

Wolf

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Was man mit der Spinnrute fangen kann, kann man auch mit der Fliegenrute fangen. Umgekehrt funktioniert das bei vielen Arten nicht mehr oder nur mit irgendwelchen Rig-Krücken :mrgreen:

Aber zu den Äschen: bevor ich zum Fliegenfischen kam, habe ich in Schweden und Norwegen Äschen gut mit 0er Spinnern gefangen. Das ging ziemlich zuverlässig. Ob sich das auch auf deutsche (ggf. nahrungsreichere) Gewässer übertragen lässt, kann ich nicht beurteilen. Ich habe auch in Kanada mit 0er Spinnern gezielt und erfolgreich lakewhitefish gefangen. Das sind Maränen. Vergleichbares habe ich in Europa beispielsweise noch nicht gehört (was noch nicht heißen muss). Das zur Übertragbarkeit von Erfahrungen von Gewässer zu Gewässer.
 

bassproshops

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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hey
Es gab auch mal im Esox ein Bericht über das gezielte beangeln von Äschen und Renken mit Spinnködern, allerdings gings auch um Norwegen und um die dortigen (Raub)äschen.
Ich denke aber das es funktionieren tut, bloß wie effektiv ist eine andere Frage...
Ich würde tendenziell Kleinstspinner und wobbler verwendenoder mich doch für die Fliege entscheiden!
 

Randy_66

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Wolf schrieb:
Was man mit der Spinnrute fangen kann, kann man auch mit der Fliegenrute fangen. Umgekehrt funktioniert das bei vielen Arten nicht mehr oder nur mit irgendwelchen Rig-Krücken :mrgreen:

Aber zu den Äschen: bevor ich zum Fliegenfischen kam, habe ich in Schweden und Norwegen Äschen gut mit 0er Spinnern gefangen. Das ging ziemlich zuverlässig. Ob sich das auch auf deutsche (ggf. nahrungsreichere) Gewässer übertragen lässt, kann ich nicht beurteilen. Ich habe auch in Kanada mit 0er Spinnern gezielt und erfolgreich lakewhitefish gefangen. Das sind Maränen. Vergleichbares habe ich in Europa beispielsweise noch nicht gehört (was noch nicht heißen muss). Das zur Übertragbarkeit von Erfahrungen von Gewässer zu Gewässer.

Daumen hoch!

treffender kann man es kaum beschreiben, vielen Anglern scheinen diese Gewässerunterschiede überhaupt nicht klar zu sein.
Sobald die bevorzugte Methode an einem neuen Wasser net klappt, heissts schon "da is nix drin".

@ sixpack: direkt nach der Laichzeit fangen 0er Spinner schon mal 'ne Äsche. Auf die 3cm Minikopytos hatte ich auch schon ein paar, vllt. auch nen Versuch bei dir wert. Die Minispinner sind halt Sch...köder weil die zu leicht komplett im Maul der kleinen Forellen verschwinden und schwer zu lösen sind.
Grosse Äschen fängt man am besten mit der Nymphe in Grundnähe.
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
@zanda: Ja, hab schon mal die Fliegenpeitsche geschwungen. Finde auch die vielen Videos dazu sehr geil. Bin aber ein kompletter Spinner. Evt. mach ich das später mal.

@Randy: Werd ich mal ausprobieren mit nem 0er Spinner. Den werd ich aber wegen der Bafos vorher auf Einzelhaken umrüsten, sonst verangel ich zuviel.

Nen Minitwister am Vorfach, hinter nem Laufblei soll auch funzen. Ist das schon eine Rigkrücke? :lol: ?
 

schwarze-kerze

Finesse-Fux
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haste schon mal was von Spinnfliegen gehört ?Oder du bietest Fliegen am Rig an.Da kannste gleich mehrere Fliegen oder Köder anbieten und so verschiedene Wassertiefen abfischen.Die untere Sieg ist ja seit Jahren von den Schwarzröcken leergefressen,aber wo es noch Äschen hat,sind Fliegen am System (auch mit einem kleinem Extrahappen bestückt)tödlich.
 

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