Der See gilt aufgrund seiner hervorragenden Wasserqualität (seit 1969 verhindert eine
Ringkanalisation die Einleitung von Hausabwässern) als gutes Fischgewässer. Mit Sichttiefen von bis zu 6 Metern und einer Wasserqualität, die an die von
Trinkwasser heranreicht, ist er ein ideales Badegewässer mit bis zu 24 °C Wassertemperatur. Zur Erhaltung der Wasserqualität ist auf dem See die Nutzung von Verbrennungsmotoren ausschließlich Linienschifffahrt,
Polizei, Wasserrettung, Land- und Forstwirtschaft gestattet.
Schon seit dem Mittelalter ist der Weißensee für seine
Seeforellen bekannt, in der Neuzeit wurde durch künstlichen Besatz mit anderen Fischarten wie
Flussbarsch,
Karpfen oder
Hecht die Attraktivität als Angelgewässer gesteigert. Durch den entstehenden Konkurrenzdruck starben aber einige ursprüngliche Arten wie
Gründling oder
Elritze aus. Das Aussterben der Seeforelle wurde durch Besatzmaßnahmen verhindert – nicht zuletzt zur Erhaltung der touristischen Attraktivität des Sees.