Ich nutze diesen Thread jetzt einfach mal, um nicht noch weitere Beiträge zum Thema „Plöner See“ bzw. Ostholstein zu eröffnen.
Zum Thema: Ich angle seit etwa 10 Jahren in SH und habe schon den ein oder anderen See ausprobiert; einige davon auch sehr intensiv. Die Seen rund um Plön bzw. in der Holsteinischen Schweiz sind dabei bisher aber eher zu kurz gekommen. Mittlerweile merke ich allerdings, dass ich an meinen Hausgewässern durch Missmanagement und den extrem (!) gestiegenen Angel- und Entnahmedruck (gerade auf große Hechte) nicht mehr so recht weiterkomme und dringend etwas Neues ausprobieren möchte.
Unsere LAV-Gewässer bzw. meine Haupt-Hausgewässer, zeichnen sich inzwischen leider vor allem durch Verbote, massiven Angeldruck und ein immer schlechter werdendes Großhechtpotenzial aus. Wenn ich daran denke, wie viele große Fische noch gefangen (und abgeschlagen

) wurden, als ich damals in den Verein eingetreten bin und wie sich das Ganze, vor allem auch seit Corona, entwickelt hat, kann man eigentlich nur wehmütig werden.
Aber genug geheult: Ich suche allgemeine Tipps zum Plöner See bzw. evtl. zu den umliegenden Gewässern. Keine Sorge – Hotspots will ich mir selbst erarbeiten. Mich interessieren eher ein paar grundlegende Tipps für den Einstieg. Gerne auch per DM, falls jemand Lust hat.
Konkret meine Fragen:
-Wie sieht es am Plöner aus mit Freiwasser vs. Struktur vs. Uferzone? Was sind die interessanteren Zonen bzw. Tiefen?
-Was lohnt sich für den Anfang eher: Werfen oder Schleppen?
-Und wichtig: Wie ist die Situation mit dem Wind?
Ich war vor ein paar Jahren schon ein- zweimal auf dem Plöner, habe mir damals aber bewusst Tage mit wenig bis gar keinem Wind ausgesucht. Dementsprechend lief es auf Hecht eher mies, aber ich weiß ja, was schon 25 km/h Wind mit Böen bis 40–45 km/h auf meinen "kleineren" Hausgewässern anrichten können. Entsprechend hatte ich Respekt vor der Wassermasse. Interessant wäre für mich auch, wie es mit den umliegenden Seen aussieht. Insbesondere hinsichtlich Stückzahl, Größe der Fische und der Verfügbarkeit von einigermaßen sicheren Booten.
Aktive angreifen möchte ich vor allem im Herbst (September/Oktober/November) und dann wieder im Frühjahr, da ich das Angeln auf Hecht bei Wassertemperaturen über 20° (Stichwort: Letalität) bewusst vermeiden will. Ich merke einfach immer stärker, dass ich neue Herausforderungen brauche und mal wieder gezielt auch das „Bigfish“-Game bespielen möchte.
Vielen Dank schon mal für alle Tipps und tight lines aus Kiel!