Welches Vorfachmaterial in Hechtbelasteten Gewässern

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Störtebiker

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Hallo.
Ich fische in Gewässern mit großem Hechtbestand. Barsche gibt es auch reichlich und in guten Größen. Bis jetzt fische ich meist mit Stahl jedoch schreckt das die guten barsche oft ab.
Welche Vorfachmaterialien nutzt ihr in solchen Situationen?
Für mich kommt es nicht in Frage ein Material zu nutzen, welches durch Hechtzähne durchtrennt werden könnten.
Zum einen will ich meine köder nicht verlieren und zum anderen möchte ich den Hechten auch nicht zumuten dauerhaft mit meinen Ködern im Maul herumschwimmen zu müssen.
 

Klausi

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Mausi, dat Dingen is´ hier schon so oft durchgekaut worden, da brauchst Du nur mal das Thema in die Suche eingeben und Dir werden alle Varianten so um die Ohren(Augen) gehauen, daß Du Tage brauchst, alles zu lesen.
Warum eigentlich fragen so viele hier immer wieder dasselbe? Weil es bequem ist? Ich habe auf dieses Thema mindestens 5 x geantwortet.....
 

Michael1985

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Moin Störtebiker! Hier im Forum gibt es bereits unzählige Beiträge dazu. Einfach mal die Suchfunktion benutzen.
Ansonsten kann ich dir Titan empfehlen.
 

Fr33

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Einfach dünnes Stahl und gut ist ;) So ein 7Strand 1x7 (Pike Wire) in 5,4kg oder wenn die Hechtgefahr sehr sehr groß ist und du es wirlklich auf gute Barsche der 38+cm Klasse abgesehen hast, dann das 6,8kg Material. Das trägt def. so gut wie nicht auf. 0,8er Hülsen dazu und fertig.
 

marcio25

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Abgesehen davon das Klausi recht hat, und du genug finden wirst zu dem Thema.

Geflochtene mit FC Verbinden und an das FC ein Titan Vorfach knoten ( alt. Stahl )

Länge der Titan oder Stahl Spitze der Köderlänge anpassen.

Kleiner Tipp: Stahl nicht Quetschen sondern Twizzeln
 

balu1988

Bigfish-Magnet
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Zum vorfach wurde ja schon alles geschrieben.
Große Barsche sind generell misstrauischer. Das stahl jetzt so abschreckt das diese gar nicht beißen bezweifle ich.
Einfach mal ein bisschen die Köderführung verändern zB bisschen schneller bzw überbleit. Dann kommen auch die größeren aus der Reserve trotz Stahl.

Mfg
 

Joseph

Gummipapst
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Generell sind Barsche gar nicht so vorfachscheu wie man denkt. Ich nutze an der schweren Barschkombo 1x1Titan in 5.4 kg und an der L/UL das Nylflex von Canelle in 3.? Kg. Das Stahl muss natürlich öfter getauscht werden.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Hallo.
Ich fische in Gewässern mit großem Hechtbestand. Barsche gibt es auch reichlich und in guten Größen. Bis jetzt fische ich meist mit Stahl jedoch schreckt das die guten barsche oft ab.
Welche Vorfachmaterialien nutzt ihr in solchen Situationen?
Für mich kommt es nicht in Frage ein Material zu nutzen, welches durch Hechtzähne durchtrennt werden könnten.
Zum einen will ich meine köder nicht verlieren und zum anderen möchte ich den Hechten auch nicht zumuten dauerhaft mit meinen Ködern im Maul herumschwimmen zu müssen.


FC ist nie voll hechtsicher, aber damit es "relativ" sicher ist muss man mindestens 0,60 verwenden und dann schreckt es mehr ab als dünner stahl.

Also entweder man verwendet ein dünnes FC vorfach und kleine baits ohne drillinge in der hoffnung das kein hecht dran geht (der reißt dir aber zu 80% ab es sei denn glücklich vorne gehakt), oder du verwendest dünnes flexonit.

Ein dickes hardmono oder fc (bitte hier keine erneute diskussion) macht mit barsch baits null sinn, weil es das köderspiel massiv beeinflusst.
 

Störtebiker

Forellen-Zoologe
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Alles klar.
Vielen dank für die vielen Antworten.
Insgesamt lese ich heraus das die meisten in solchen Situationen mit feinem Stahl Fischen.
Ich hatte die hoffnung das es ein monofiles material gibt welches auch mit geringem durchmesser und Tragkraft hechtzahnfest ist.
Ich wollte halt auch kein vorfach mit höherer Tragkraft wie die Hauptschnur fischen.
 

Heiner

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Als ich noch auf Barsch angelte, fing ich alle meine größeren Barsch in der 40cm- und 50cm-Liga ausschließlich mit dünnem Titan oder Stahl. Ob es ohne Metallvorfach mehr gewesen wären, weiß ich nicht und ist mir auch vollkommen wurscht. Denn mir hat das Resultat auch so genügt.

Abrisse durch Hecht gab es ein paar, was allerdings auf ein minderwertiges Titanmaterial (Boa) zurückzuführen war, das die vom Hersteller spezifizierte Tragkraft nicht mal annähernd brachte. Nachdem ich auf anderes Material auswich, gab es keine Abrissprobleme mehr.

Natürlich müssen solche Vorfächer öfter gewechselt werden, bei mir nach jedem Angeltag und sofort nach einem Knick, um sicher zu gehen. Im Gegensatz zur Mehrzahl derjenigen, die knoten, habe ich meine Barsch-Vorfächer immer gequetscht. Das geht, aber Fehler, sei es ein falscher Andruck beim Quetschen, seien es ungeeignete Quetschhülsen, sei es eine schlechte Zange, kann man sich dabei nicht leisten. Knoten ist zweifellos einfacher.
 
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Streifenspinner

Gummipapst
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Da ich gern Allroundspinne und Hechte mitunter die häufigsten Fänge sind, nehme ich sogar 9,1kg Pike Wire, die Barsche stören sich daran nicht. Bei kleinen Barschödern gehe ich auch bis auf 5,4kg Pike Wire herunter. Klemmen tue ich nicht, ich habe immer einen Vorrat von ca. 20 getwizzelten Stahlvorfächern dabei. Die sind nach Hängern (oder größeren Hechten!) schnell gewechselt.
Zander sind hingegen vorsichtiger und wollen lebendig geführte Köder, da verwende ich in der Dämmerung lieber gar kein Vorfach.
 

MaxLE

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Zander sind hingegen vorsichtiger und wollen lebendig geführte Köder, da verwende ich in der Dämmerung lieber gar kein Vorfach.

Ich fische, außer bei Micro-Ködern (etwa < 2"), immer Stahl (bei Hechtködern Titan & FC >= 1.2mm), und kann mich weder über Barsch, noch Zanderfänge beschweren. Für Barsch darfs gerne ~5kg Stahl sein. Ich denke, da wird zuviel Wind drum gemacht. Ich hab auch noch nie erlebt, das jemand ohne Stahl neben mir deutlich besser gefangen hat. Zwecks Köderlauf sollte das Vorfach nur anständig dimensioniert sein.

Warum sollte den Fisch das auch kümmern?
 

flax98

Barsch Vader
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Warum sollte den Fisch das auch kümmern?
Da scheiden sich die Geister...

hier mal ein Auszug:
Doch besonders beim Barsch kommt neben der Köderfarbe noch ein weiterer extrem wichtiger Aspekt ins Spiel, die Köderpresentation. Das Barschauge ist was ganz Besonderes. Die Akkomodation der Linse, also das Einstellen der Brechkraft der Linse auf unterschiedliche Verhältnisse, wird bei Barschen durch vier Muskelstränge gesteuert (Guthrie, 1981). Zum Beispiel bei Hechten und Forellen ist dafür lediglich ein Muskel zuständig. Das bedeutet, dass der Barsch extrem scharf sehen kann und das wiederum bedeutet, dass die Köderpresentation extrem unauffällig sein sollte. Dicke Stahlvorfächer oder große Wirbel und Karabiner sind bei der Barschangelei völlig fehl am Platz.
https://www.myfishingbox.com/welche-farben-sehen-fische/
 

MaxLE

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Mir ist bewusst das Fische gut sehen können. Sollten die dann nicht eher stutzig werden, wenn sie einen Drilling oder einen Sprengring sehen, als das dünnen Fusselchen davor? Oder einen Bleikopf? Selbst dann müssten sie noch mehrfach Erfahrung damit gemacht haben (Lernen durch Wiederholung..) und in der Lage sein, das in Bezug zu setzen. Ich halts, kurz gesagt, für Blödsinn.

Ich stütze meine subjektive Erfahrung auf folgendes: Ich hab seit 4 Jahren einen Angelkumpel, mit dem ich locker die Hälfte meiner Angeltage verbringe. Beim Barscheln & Zandern hat er zu 90% kein Stahl dran, ich immer. Und die Fänge sind absolut ausgeglichen. Mal fängt er mehr, mal ich, mal beide gleich viel, mal keiner.. die meisten Unterschiede gabs nur wegen der Köderwahl.

Ich glaub, die Fische sind da nicht helle genug für.
 

dennisk19899

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Nimm dünnes Stahl und gut..
woher willst du wissen ob dein stahl die goßen Barsche abschreckt?
dich werden sie ja wohl nicht anrufen und sagen : ey hatte jetzt fast ne herzatacke als ich dein vorfach gesehen habe.
:p:p
 

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