Fester Anhieb auf Zander (Elbe) mit der BC möglich?

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- Boris -

BA Guru
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Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten v könnt ihr in E(kin) = 1/2mv² einsetzen, da kommt bei der längeren Rute eine höhere Energie heraus (welche ja auch aufgewendet werden musste).

Du kannst nicht mehr Energie raus bekommen als du investiert hast - das funktioniert leider nicht.

Natürlich kann mit einer längeren Rute bei gleicher Kraft eine höhere Umfangsgeschwindigkeit erreichen - allerdings muss diese wieder reinvestiert werden und am Ende landet man wieder bei Null bzw bei E(kin)=E(pot).

Deswegen machen längere Ruten nur Sinn, wenn es die Köderführung erfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dominikk85

Barsch Vader
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es kommt halt auch darauf an was der begrenzende Faktor ist. mit der langen rute musst du mehr kraft aufbringen, allerdings ist bei gleicher Winkelgeschwindigkeit auch die Geschwindigkeit der spitze größer. beim wurf wirft die längere rute ja auch weiter obwohl das Drehmoment der langen rute größer ist, hier wiegt aber der verlust der Winkelgeschwindigkeit des griffteils weniger stark als der längere weg (bei gleicher winkelveränderung des griffs) und damit höhere Geschwindigkeit der spitze.

also ist die frage was der begrenzende Faktor ist: das Drehmoment was man am griff aufbringen kann oder die Geschwindigkeit die man aufbringen kann.

last und Kraftarm sind ja immer proportional zueinander und das was man bei einem gewinnt verliert man beim anderen. biomechanisch kann das aber natürlich anders ausehen und der körper ist nicht in allen bereichen gleich effizient. ein gutes Beispiel ist die schrittfreqzuenz beim laufen oder radfahren. theoretisch ist es egal, aber in der Praxis funktioniert der körper nicht bei allen Frequenzen gleich effizient.
 

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