Rund um unsere Umwelt

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Barschbernd

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Auf was du Wert legst oder was du lesen willst oder nicht interessiert mich nicht die Bohne.
Wieso soll ich Rücksicht auf die Gefühle ehemaliger Angler legen?
Woher weißt Du denn, was andere lesen wollen und wer ist denn der ehemalige Angler??? Ich kann ebenfalls nicht verstehen, was Du uns sagen willst???
 

- Boris -

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Also von irgendwelchen blöden Piepmätzen mag ich hier eigentlich auch nichts mehr lesen.
Meinetwegen kann auch jeder einzelne Schwarzstorch tot vom Baum fallen, solange die dringenderen Probleme angegangen werden.
Für mich ist der NABU und BUND jedenfalls nur ein Lobbyverein für Piepmätze und die verblendeten Vögel in den eigenen Reihen.
 

Camaro

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Woher weißt Du denn, was andere lesen wollen und wer ist denn der ehemalige Angler??? Ich kann ebenfalls nicht verstehen, was Du uns sagen willst???
Mit ehemaliger Angler mein ich jemand der Angler Jäger und Naturfreunde am liebsten aussperren will aber gleichzeitig Hobby Ornithologen gerne willkommen sieht. Und was ich poste ist immer noch meine Sache solang ich gegen keine Gesetze oder Bordregeln verstoße und es zum Thema passt wem es nicht passt muss es nicht lesen oder einfach auf die ignor Taste drücken.
 

- Boris -

BA Guru
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Und was ist mit Ornithologen, die gerne angeln gehen [...]?

Die können ja gerne über's Angeln schreiben. :smile:

Mal ganz ehrlich: Ich habe keinen Bock mir hier ständig irgendwelche Propaganda der explizit anglerfeindlichen NABU anzutun.

Und um nochmal konkret Bezug auf den Kampf der NABU gegen die Kutterangler zu nehmen: Ich stehe dem organisiertem Angeln zwar grundsätzlich auch eher kritisch gegenüber und käme nie auf die Idee mit irgendwelchen Kutterheinis rauszufahren - aber: Jedem vernunftbegabten Menschen sollte klar sein, dass jeder mit der Handangel gefangene Dorsch ein höchst ökologischer Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz ist - und solange die Netzfischerei auf Dorsche noch geduldet wird, auch die sinnvollere Art und Weise möglichst schonend Dorsche zu fangen.

Von daher ist die Initiative des NABU gegen die Sport- und Freizeitangler extrem kurzsichtig und darüberhinaus letztendlich sogar umweltschädlich und dient eigentlich nur deren eigenen Interessen.
 

Meridian

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Auf was du Wert legst oder was du lesen willst oder nicht interessiert mich nicht die Bohne.
Wieso soll ich Rücksicht auf die Gefühle ehemaliger Angler legen?
Morgen.

Na umso besser, dann wäre es doch am günstigsten, wenn Du mich einfach ignorierst. Damit wäre nicht nur Dir geholfen ;)

Hätte zwar dennoch gerne ne Antwort auf meine Frage erhalten, aber nun gut...ich interpretiere das Ausbleiben & die frustige Art jetzt mal nicht als Reaktion des “auf den Zahn fühlens“, sondern als mit dem falschen Fuß aufgestanden.

Aber nett das Du Deinen Humor nicht verloren hast dabei...der mit dem “ehemaligen Angler“ hat mich nämlich zum schmunzeln gebracht. :blush:

@Boris..ich sehe keine Propaganda hier. Ich sehe lediglich den Versuch von Gegenpropaganda. Bei der näheren Betrachtung ergibt sich aber ein differenzierteres Bild, als “der NABU nimmt uns die ganzen Gewässer weg“.
Es ist schlichtweg nicht der Fall. Und darum ging es in so vielen Beiträgen. Du willst nix mehr von Piepmätzen in diesem Umweltthread lesen...das ist okay. Ich wünschte mir, keine halbherzigen, pauschalen, oberflächlichen, egozentrischen & nicht zu Ende gedachten Beiträge mehr lesen zu müssen, sondern einfach mal über die Tatsachen nachzudenken & dabei kurzzeitig mal eigene Befindlichkeiten aussen vor zu lassen.
Es ist schwierig, gerade wenn man nichts mehr von “Piepmätzen“ lesen will, andere Mitglieder zu “ehemaligen Anglern“ abberufen werden oder bei Nachfrage, welche unzähligen Gewässer denn durch Übernahme der UV betroffen sind, eventuell keine oder nur geringfügige Beispiele auffindbar sind. ..das ist mir klar! Es geht hier nicht um Propaganda für irgend einen Umweltverband, sondern die Tatsachen die sich auftun & die Wahrheit & Realität, bei der man bleiben sollte.

Schönen Tag zusammen (vom Wasser)...IMG-20170901-WA0016.jpg
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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...Meinetwegen kann auch jeder einzelne Schwarzstorch tot vom Baum fallen, solange die dringenderen Probleme angegangen werden.

Nur mal so zum Verständnis, dann wäre es auch okay, wenn die Zander- und Barschbestände in der Spree oder Elbe vor die Hunde gehen, solange die dringenderen Probleme angegangen werden?

.Für mich ist der NABU und BUND jedenfalls nur ein Lobbyverein für Piepmätze und die verblendeten Vögel in den eigenen Reihen.

Möchte nicht für Camaro sprechen, aber ich verstehe die Stellungnahmen in Camaros Links so, dass in der Ästhetik der Umwelt-Verbände und ihrer Anhänger Angler offensichtlich zu politischen Gegnern geworden sind.

Also erstmal ist eine gute Lobby das einzige Mittel, wenn man in diesem Land etwas erreichen möchte. Das hat die Anglerschaft voll verpennt! Und wenn man dann noch mit dem Namen "Anerkannter Naturschutzverband" hausieren geht, aber nur den Vereinsteich sauber hält und die zugewachsenen Angelstellen frei schneidet, braucht man sich nicht wundern, wenn dieser Titel in Frage gestellt wird. Statt sich da mehr zu engagieren, werden Gruppen- und Wettangeln organisiert, bei denen Fische zum Spaß gefangen werden und der mit dem Größten noch einen Preis bekommt. Das Ganze wird dann noch toll dokumentiert und Zeitschriften und Foren öffentlich gemacht.
Mhh, auch kein Wunder, wenn man so nicht in Großprojekte wie die Sanierung der Altelbarme einbezogen wird.

Selbst ein kläglicher Versuch aus diesem Schattendasein heraus zu kommen, in dem man Angler als kompetente Partner im Natur- und Gewässerschutz anpreist, enden am Ufer und lassen Fachleute schmunzeln.

Ich habe mich hier seit Anfang des Jahres für die Anglerdemo gegen das Angelverbot an der Küste und gegen die geplanten Maßnahmen zur Natura2000 eingesetzt, beide Threads stammen von mir. Aber so langsam bekomme ich das Gefühl, dass ich da auf der falschen Seite unterwegs bin, erst recht, wenn ich dazu im AB lese.

So, und ich gehe jetzt nicht ans Wasser, sondern melde meine gestrigen Beobachtungen bei Ornitho.
 

Yoshi

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Auch ich würde mir wünschen, dass die Deutungshoheit in Angelegenheiten des Naturschutzes nicht Verbänden wie NABU oder BUND überlassen würden - allerdings war ich Orni, bevor ich Angler wurde, und habe mir immer eine große Begeisterung für die Vogelwelt bewahrt.
Was mich wirklich ankotzt bei der ganzen Debatte, sind diese verhärteten Fronten und das weitverbreitete Unverständnis für die Freude, die andere aus Dingen ziehen, die einem selbst nichts bedeuten mögen. Viele "klassische Naturschützer" mit ornithologischem Schwerpunkt verstehen nicht, welche Freude uns der Fang eines besonderen Fisches bereitet, viele Angler verstehen nicht, wie man beim Anblick eines seltenen Vogels begeistert verharren kann, und dass man als ornitologieinteressierter Angler eigentlich das Beste aus zwei Welten geniessen kann, das scheint von den wenigsten verstanden zu werden.

Totalsperrungen sind für Angler sicherlich unangenehm - aber "tragisch" werden sie doch erst, weil ein Großteil der Gewässer durch Horden von Anglern, gnadenlose Knüppelei und Haufen von Angelmüll immer weniger Freude beim Angeln bieten und gerade die davon wenig betroffenen Gewässer gleichermassen attraktive Angelziele und lohnenswerte Schutzgebiete darstellen.
Natürlich machen die Angler es den PETA-Fanatikern dadurch verdammt einfach, sie in eine Ecke mit dem Label "tierquälende, umweltverschmutzende Dumpfbacken" zu stellen. Das, was ein normaler naturverbundener Spaziergänger von Anglern mitbekommt, ist doch in den seltensten Fällen ein positives Bild, natürlich können sich da viele vorstellen, warum ein besonders schönes Gebiet für Angler gesperrt werden sollte. Bis wir Angler es also schaffen, die schwarzen Schafe und den von ihnen verzapften Dreck (und das sind entweder wenige Schafe, die verdammt viel scheissen, oder verdammt viele, die alle ihr Häufchen machen) von den Gewässern fernzuhalten, sollten wir uns auch davor hüten, beleidigt auf die Versuche der klassischen, orni-zentrierten Naturschützer zu reagieren, einige Gebiete angelfrei zu halten. Die Suppe haben wir uns zu großen Teilen selbst eingebrockt, nicht zuletzt durch die katastrophale Lobbyarbeit der Verbände mit inkompetentem, desinteressiertem Politikerjesocks an der Spitze.

Was könnte man dagegensetzen? Eigene Naturschutzkonzepte, die mit ebensoviel Engagement vorangetrieben werden wie der Vogelschutz, vernünftige Aufklärungs- und Lobbyarbeit, Aufräumaktionen am Wasser, Engagement im Verein bis hoch zur Verbandsebene etc. ...
Wer von denen, die sich gegen die Ausweisung von Schutzgebieten wenden, tut denn aktiv etwas für den Naturschutz an "seinen" Gewässern?

Manchmal hat man schon den Eindruck, dass geiles Tackle zu fischen den meisten wichtiger ist als der Einsatz für das Angeln an sich, und gleichzeitig mit viel Energie gemeckert wird, wenn die oft mißbrauchten Rechte der Angler in irgendeiner Weise beschnitten werden sollen.

PS: damit hier kein falscher Eindruck entsteht - ick steh total uff geiles Tackle, nur nicht auf Anti-Naturschutz-Jenörgel.
 

Meridian

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Im übrigen könnte man gemeinsam viel mehr erreichen...

http://www.lr-online.de/regionen/spreewald/luebben/Angler-und-Nabu-kontra-B-87-Plan;art1058,5483168

Kooperiert man & kloppt sich nicht die Köpfe ein, geht vieles einfacher. Ich bin zwar weder im NABU noch im BUND, aber kenne den Vorsitzenden des KAV, F. Schwarz sehr gut. Gegenseitiger Respekt führt dazu, das wir gemeinsam auch über konträre (hier gerne als unüberwindbar oder gar gegenseitig ausschließend dargestellt) Interessen sprechen können. Ergebnis ist: Erkenntnissgewinn, weniger Stress & für ALLE Seiten Zufriedenstellung.

Übrigens...ich habe während meiner Beobachtungen schon soooo viele Angler getroffen, mit denen man in Gespräche kommt. Und ich hatte dabei NICHT 1 einzige negative Begegnung. Im Gegenteil...die meisten sind nicht nur erstaunt & verblüfft, sondern schlichtweg auch interessiert. Sicherlich hilft es den Damm zu brechen, wenn ich erzähle, das ich genau so gerne angeln gehe, wie beobachten, aber durchs Spektiv will dann doch jeder mal gucken & nicht selten, wird die Angel dabei eine ganze Weile ausser Acht gelassen. ;)

Schönes WE Euch.
 

Yoshi

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Möchte nicht für Camaro sprechen, aber ich verstehe die Stellungnahmen in Camaros Links so, dass in der Ästhetik der Umwelt-Verbände und ihrer Anhänger Angler offensichtlich zu politischen Gegnern geworden sind.

Leider ja. Aber - zumindest in meiner Umgebung stehen die NABU-Leute, die ich persönlich kenne, den Anglern nicht feindlich gegenüber.

In der Vermittlung zwischen Angel- und Naturschutz-Interessen ziehen Angler zunehmend den Kürzeren und vor allem PR-mäßig sehen sich Angler negativem Dauerfeuer durch NABU usw. ausgesetz.

Klar - die Debatte wird ja intellektuell und ästhetisch auch nicht mit gleichen Waffen geführt. Solange ein Großteil der der Angelästhetik sich in Abbildungen der Fangstrecken erschöpft und Anglern, die für eine schonende Behandlung des Fischs und C&R eintreten, nahegelegt wird, das falsche Hobby zu haben, wird sich das auch nicht ändern.

Unter diesen Vorzeichen kann man das Aufkaufen von Gewässern durch diese Verbände mittelfristig schon bedenklich finden, auch wenn Folgen für uns vielleicht noch nicht zu spüren sind.

Für die Angler, die ihre Leidenschaft verantwortungsvoll ausüben, ist das - je nach betroffenem Gewässer - tatsächlich bedenklich. Der Rest hat's nicht anders verdient.
 

NorbertF

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Im übrigen könnte man gemeinsam viel mehr erreichen...

Das sage ich auch schon seit Jahren, habe jedoch die Erfahrung gemacht dass oft nicht wir Angler da das Hindernis sind.
In Orstverbänden usw. sitzen oft sehr extreme Ideologen, die wirklich nichts interessiert als "ihre" Vögel. Extrembeispiele gabs hier ja auch schon zu lesen, wie zB alle Hechte in einem Teich vergiften weil sie Vögel fressen.
Da fehtl dann einfach jede Möglichkeit zur Kommunikation.
 

Yoshi

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die Maus...
Das sage ich auch schon seit Jahren, habe jedoch die Erfahrung gemacht dass oft nicht wir Angler da das Hindernis sind.
In Orstverbänden usw. sitzen oft sehr extreme Ideologen, die wirklich nichts interessiert als "ihre" Vögel. Extrembeispiele gabs hier ja auch schon zu lesen, wie zB alle Hechte in einem Teich vergiften weil sie Vögel fressen.
Da fehtl dann einfach jede Möglichkeit zur Kommunikation.

Ein künstlich verengter Blickwinkel sorgt eben auf beiden Seiten für Unverständnis. Ich habe aus meiner Vogelführungszeit an der Nordsee allerdings auch den Eindruck, als gäbe es eine spezielle monomanisch veranlagte Population von akademischen, verbohrten, mittelalten bis alten Orni-Fanatikern im Südwesten unserer Republik... Insofern kann ich mir gut vorstellen, was du meinst! ;-)
 

Meridian

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Ja Norbert, diese Fälle gibt es. Aber....auf beiden Seiten.

Schau, ich nehme als Beispiel mal obiges Zitat von camaro. Ihn “interessiert es die Bohne, auf was ich Wert lege oder lesen will.“
Trotz das ich Angler bin & zwar mit Herz & Seele. Und solange es auch solche Beispiele aus Anglerkreisen gibt, wird sich da nie ein Konsens einstellen.

Ich kenne tatsächlich & wirklich KEINEN Orni, der grundsätzlich Anglern gegenüber negativ eingestellt ist. Im Gegenteil..viele sind ebenfalls Angler. Warum auch nicht? Auch bei den NABU Mitgliedern, welche ich zumindest kenne, sind mir keine verhärteten Fronten bekannt.

Und da unterscheidet sich ebend der Maßstab...Menschen die sowohl angeln, als auch beispielsweise Vögel beobachten, sind ebend auf beiden Seiten wissend. Im Prinzip kann nur dann eine Abwägung, eine Einschätzung der Gegebenheiten stattfinden.

Niemand will einem des anderen Hobby kaputt machen! Es geht einfach um die Betrachtung der Tatsachen.
Ich will jetzt nicht die schwarzen Schafe des Anglertums benennen, sondern ziehe für mich lieber die mittlerweile kurz vorm Exitus stehenden Arten zu Rate, welche auf geschützte Gebiete zwingend angewiesen sind. Nicht um den Anglern Gewässer streitig zu machen, sondern einfach diese Arten hier bei uns zu erhalten.

Keine andere Intention obliegt meinen Beiträgen. ;)
 

NorbertF

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Ja Norbert, diese Fälle gibt es. Aber....auf beiden Seiten.

Das ist wohl wahr.

Bei uns in den Landkreisen lässt sich aber leicht feststellen wer der Arsch ist.
Es gibt da so Aktionen wie mal eben alle Angelvereine anzeigen wegen Tierquälerei und andere Schweinereien. Das geht immer nur von einer Seite aus, nie von den Anglern. Ich glaube das alleine zeigt schon wie unmöglich da eine Zusammenarbeit wird.

Ich kenne tatsächlich & wirklich KEINEN Orni, der grundsätzlich Anglern gegenüber negativ eingestellt ist.

Ich schon. Siehe oben. Da mussten bereits einige Vereine zumachen. Strafzahlungen bis 30K Euros wurden da verhängt. Die Vergehen? Zum Beispiel Forellen in einen Teich gesetzt und Kinder ohne Schein dort das angeln probieren lassen. Solche Sachen.
Wird natürlich immer noch gemacht, jetzt halt bei befreundeten Vereinen im Elsass / Frankreich. Die freuen sich.
Sowas ist einfach nur total arschig, sorry.
 

Camaro

Barsch Vader
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Hier noch Mal was zum Thema Norbert

In den Wernauer Baggerseen lebt der Wels weitgehend alleine, wie der Teckbote im vergangenen Jahr berichtete. Der Raubfisch, der es mit Leichtigkeit auf zwei Meter Länge und ein stolzes Alter von 80 Jahren bringen kann, stört nach Meinung von Wolf Rühle das natürliche Gleichgewicht in dem über 32 Hektar großen Gebiet. Wenn das Vorstandsmitglied des Nabu Nürtingen zwischen April und September durch sein Fernglas blickt, fehlt von Blässhühnern, Haubentauchern und Co. auf der Wasseroberfläche jede Spur. „Die Vögel meiden die Seen, weil der Wels hier Beute macht“, klagt Rühle.

https://www.teckbote.de/nachrichten...chen-fuer-die-artenvielfalt-_arid,205184.html



Und noch was wieso es keine Fische mehr in BW gibt schuld ist nicht der Kormoran sondern die vielen Raubfische die von Anglern besetzt werden.

http://www.nabu-wollmatingerried.de/PDF_Dateien/kormoran_faltblatt.pdf
Deshalb fordert der Nabu-Vertreter vom Regierungspräsidium (RP) Stuttgart, den Wels zu bejagen. „Schließlich handelt es sich bei den Wernauer Baggerseen um ein Naturschutzgebiet, das gerade auch seltenen und bedrohten Wasservögeln einen Balz-, Nist- und Brutplatz bieten sollte“, sagt Rühle. Doch der Wels, der als größter Raubfisch und ohne natürliche Feinde in dem Gewässer gedeiht, wirkt sich aus Sicht des Naturschützers kontraproduktiv auf den Schutz bestimmter, teils bedrohter Tierarten aus.
 

Angelspass

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Ich kenne tatsächlich & wirklich KEINEN Orni, der grundsätzlich Anglern gegenüber negativ eingestellt ist. Im Gegenteil..viele sind ebenfalls Angler.
Sowohl als auch...

Ich selber bin bekennender Vogelfreund und Angler kann die "radikalen Ornithologen" sehr gut verstehen. Etliche Vögel gehen qualvoll zu Grunde weil sie sich in abgerissenen Schnüren verhäddern, achtlos weggeworfenen Haken mit Naturködern dran verschlucken usw usw usw.

Denkt mal einfach an den Beitrag von Klausi mit dem Milan. Auf Rügen erlebe ich immer wieder wie Schwäne und Enten und was weiß ich nicht alles verendet am Ufer liegen, ein paar Meter Schnur um die Beine und den Hals gewickelt und am manchmal sogar noch ein Blinker/Wobbler/Gummi dran.

Das sind ja leider keine Einzelfälle und daher ein gefundenes Fressen für alle denen an einem konsturktiven und zielführenden Miteinander nicht gelegen ist. "Wir" Angler, vielmehr die schwarzen Schafe unter uns, tragen da schon unseren Teil zu bei, leider.

André
 
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Meridian

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Ok, habe mir die Berichte von camaro auch GENAU angeschaut...

Was steht denn nun da eigentlich?
Im Teckboten bemängelt der NABU Mensch, fälschlicherweise den Wels als Sündenbock für die fehlenden Wasservögel. Muss man klar sagen!
Aber dann kommt natürlich die Frage auf, WARUM diese dort nicht mehr oder nur noch sporadisch vorhanden sind.
Wenn jemand Ideen dazu hat, immer her damit.....
Ich sehe da ganz klar ein Problem & da hat er einfach Recht. Röhrichtzonen sind tabu. Normalerweise! Er kann belegen, dass diese dennoch frequentiert werden. Ergo...eine Ursache haben wir schon mal.
Ein Zitat aus dem Artikel lautet auch: ““...Mitte August ist die Brutzeit und Aufzucht abgeschlossen. Dann zu angeln, wäre besser“, stellt Rühle fest“


Im zweiten Faltblatt nehme ich folgenden Stichpunkt als VOLLzitat heraus:
“Die friedliche Koexistenz von Fischen, Kormora-nen und Anglern ist gefragt!“


Wo bitte ist die Positionierung, das Angeln unerwünscht ist? Lest doch mal bitte präzise, was ihr verlinkt & hört doch freundlicherweise mit der Polemik auf. Danke
 

Angelspass

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Ein Zitat aus dem Artikel lautet auch: ““...Mitte August ist die Brutzeit und Aufzucht abgeschlossen. Dann zu angeln, wäre besser“, stellt Rühle fest“
Genau. Aber die Vorraussetzung dafür ist eine gewisse Einsichtigkeit. Ohne das mit konkreten Zahlen belegen zu können behaupte ich das aber genau diese bei Anglern vielfach nicht gegeben ist. Ich schließe das aus Beobachtungen auf Rügen, am Vereinstümpel, am Kanal, der Ruhr, dem Kemnader Stausee usw.
Die Uferangler trampeln das Schilf nieder, die Bootsangler rauschen von der Wasserseite aus da rein, Fischgeilheit siegt hier über Umwelt- und Naturschutz, von Respekt vor dem Leben und der Kreatur ist hier häufig nichts zu erkennen, nicht bei allen, leider aber bei vielen, ich möchte hier nicht pauschalisieren.
Verbote helfen eh nicht weil Kontrolle und strenge Sanktionen fehlen.

Mir kommt es jedesmal hoch dabei.

Im zweiten Faltblatt nehme ich folgenden Stichpunkt als VOLLzitat heraus:
“Die friedliche Koexistenz von Fischen, Kormora-nen und Anglern ist gefragt!“
Auch richtig. Schön wenn Menschen noch Träume haben. Ich weiß keinen Weg wie das zu erreichen wäre.

André
 

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