Rund um unsere Umwelt

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Neptun22

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Der Mensch ist mit absoluter Sicherheit für viel Zerstörung, egal ob im Wasser oder in Luft und Erde verantwortlich. Leider ist "der Mensch" in diesem Fall klar mit Industrienationen gleich zu setzen. Aber einige Dinge, wie z.B. die Geschwindigkeit, der sich einige Tier- und Pflanzenarten nicht schnell genug anpassen können, hat es auch schon gegeben. Sonst hätten wir noch Mammut und Säbelzahntiger im Garten. Und genau das war auch eine extreme Klimaänderung.
Hat sich hier schon jemand mit der regelmäßigen (auf die Existenz der Erde bezogen) magnetischen Polumkehr beschäftigt?
Ist extrem interessant !
Was ich damit sagen will ist, wir denken in Prioritäten.
Wenn morgen in Belgien ein Atomunfall geschieht, interessiert sich niemand mehr für CO2.
Normalerweise müssten alle Bürger aller Staaten, die von den vorwiegend westlichen Luftströmungen aus Richtung Belgien betroffen sind täglich demonstrieren. Denn die Risse in nicht nur einem AKW sind keine Spekulation. Und dann hat sich das auch mit den Mastbetrieben, um zum topic zurück zukehren.
 

Walstipper

Finesse-Fux
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Für den marginalen Anteil des menschengemachten Ausstoßes argumentiert man übrigens so:


"Der Mensch ist nur für drei Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich, sagen Klimaskeptiker.

Aber: Wer das sagt, vergleicht Äpfel mit Birnen. Die 97 Prozent CO2-Emissionen, für die angeblich die Natur zuständig ist, gehören zu einem geschlossenen Kreislauf: Menschen, Tiere und Pflanzen atmen Milliarden von Tonnen CO2aus. Allerdings stehen auf der anderen Seite Pflanzen, die das CO2(zusammen mit anderen Stoffen) durch die Photosynthese wieder in Blätter und Holz umwandeln. Der biologische Kohlenstoffkreislauf ist geschlossen. „Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre war jahrtausendelang praktisch konstant und steigt erst an, seit wir dem System riesige Mengen an zusätzlichem Kohlenstoff aus fossilen Lagerstätten zuführen“, erklärt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
"

http://www.focus.de/wissen/klima/tid-8638/diskussion_aid_234329.html

So kann man sich anstatt mit CO²-Ausstoß auch mit Regenwaldabholzung beschäftigen. Dass es nur 3% sein sollen von 40% Anstieg, hätte ich allerdings nicht gedacht.

Eigentlich ist die Sache klar. Wenn so ein schneller CO²-Anstieg nie in Eiskernen etc. beobachtet werden konnte, sowie auch keine Temperaturvariabilität in solch kurzem Zeitraum, dann sind wir dafür verantwortlich.
 

Walstipper

Finesse-Fux
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Grundsätzlich gilt, nicht alles leichtgläubig hinzunehmen, was einem erzählt wird. Dieses Beispiel können wir täglich auf unsere Politiker in jedwedem Belang beziehen ;)

So schauts aus.

Ich hatte mir mal ein Interview des Michael Limburg zugeführt, der soviel sagt wie:

"Das beste wäre, einfach alles weiter zu verbrennen. Denn es bringt gute Energie."

"Jeder, der CO² ausstößt, müsste noch Geld dazu bekommen."


Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie ist dieser Mann hier mit im Vorstand, einer klimawandelkritischen Organisation.

Und was findet sich noch? Der Verein wurde nach diversen Quellen z.b über 600.000€ von ExxonMobil finanziert
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Zumindest, wenn man der Quelle der Quelle der Quelle der Quelle glauben kann.....
 

NorbertF

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Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre war jahrtausendelang praktisch konstant und steigt erst an, seit wir dem System riesige Mengen an zusätzlichem Kohlenstoff aus fossilen Lagerstätten zuführen“, erklärt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung."

Sorry, aber das ist schon fast Betrug. Da drehen sich mir die Zehennägel auf. Wieso kommt der damit durch?
Die CO2 Konzentration mag schon eine Weile quasi konstant gewesen sein (1000 Jahre ist ein winziger Zeitraum erdgeschichtlich gesehen). Die CO2 Konzentration ist seit ner ganzen Weile extrem niedrig, die war schon extrem viel höher. Es war auf der Erde auch schon sehr viel wärmer als jetzt.

edit: hier muss ich mich entschuldigen, im Zitat steht Tausende Jahre. Das ist natürlich völlig korrekt, tut mir leid nicht richtig gelesen und Professor Rahnstorf beleidigt zu haben.
 
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NorbertF

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Walstipper

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Was fürn Scenario? Hier (2015) nochmal, wie auch sonst überall im WEb zu finden:

https://www.google.de/search?q=Co2+...AUICigB&biw=1280&bih=869#imgrc=j7UfKqJA0rPhbM:

11_19_15_Brian_800KDot.gif


http://www.climatecentral.org/news/co2-400-ppm-scientists-meaning-19713

Prognosen gibts dann für 2100 etc dem Trend folgend.


Was interessiert mich wie CO² im Devon war !!!?? Da gabs auf der Antarktis Sümpfe, Deutschland lag auf einem großen (eisfreien?) Superkontinent und Sauerstof war so gering vorhanden, dass wir vor Schnappatmung andere Probleme hätten, als uns über CO² zu unterhalten....

Es geht darum obs GEOLOGISCH AKTUELL anthropogen, also von Menschen gemacht ist, oder nicht! Und was würde dir diese Grafik dabei andeuten? Sieht schon ziemlich seltsam aus, so eine langsam ablaufende Periode, dazu nie über 300 ppm, mit einem langen Strich am Rand, oder etwa nicht? Ums in Wahrscheinlichkeiten auszudrücken: Es könnte sein, dass die Diskussion langsam ein Ende findet.
 
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- Boris -

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Gib's auf @Walstipper - alles Lüge! :smile: Und anstatt mich weiter zu beteiligen, fahre ich gleich zum nächsten Bauern und bringe den Schweinen das Fliegen bei. :tonguewink:
 

NorbertF

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Vielleicht diskutieren wir auch verschiedene Dinge, das könnte auch sein :)

400 ppm CO2 ist aktuell korrekt, steht überall so.
 

Walstipper

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Ich weis es doch auch nicht @Boris und @NorbertF ;)

Aber es sieht für mich sehr stark danach aus, als wurde hier tatsächlich ein Cycle in eine Richtung gewippt. Solche Werte, falls sie stimmen, stinkt nach menschengemacht.

Das auch erstmal nur zur Ursachenfrage (Anthropogen vs Geogen/Biogen).

Ob CO² dann die Temps erhöht, is ne andere Frage.
 

NorbertF

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Ob CO² dann die Temps erhöht, is ne andere Frage.

Eigentlich auch nicht wirklich, der Effekt existiert definitiv. Und wenn es wärmer wird steigt sowieso die Konzentration in der Luft, da Gestein und Wasser weniger speichern können. Der Zusammenhang ist da.

Es lässt sich am CO2 in der Atmosphäre auch direkt nachweisen was davon aus Verbrennung stammt. Also von uns.
Ich gehe auch davon aus dass die 30-40% Erhöhung direkt auf menschliches Wirken zurückzuführen ist.

Ich bin gespannt was letztendlich passiert, tippe aber immer noch auf: nicht viel.


Irgendwann wird man auf der Erde um jedes Fitzelchen CO2 froh sein das man auftreiben kann.
 
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GregKeilof

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Ich bin gespannt was letztendlich passiert, tippe aber immer noch auf: nicht viel.
Very optimistic. Ich bin auch mal gespannt, wie es in 150 Jahren so aussieht:blush:.
Wikipedia als literaturquelle wiederum zu empfehlen, halte ich aber auch für ein bissel fragwürdig ....maximal, um schnell ne Übersicht über einen Sachverhalt zu erhalten.
Guter Threat aber, der einen etwas anderen Input liefert als die tacklediskussionen.
 

Walstipper

Finesse-Fux
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Und wenn es wärmer wird steigt sowieso die Konzentration in der Luft, da Gestein und Wasser weniger speichern können. Der Zusammenhang ist da.

Es muss den Werten zu urteilen einen Effekt geben, wonach auch bei steigendem CO² --> Temp hoch --> noch mehr CO² die sogannte "Klimakatastrophe" eben nicht eintritt. Daher die Periodizität der Daten. Da kommen Pflanzen oder Algen ins Spiel, die CO² wieder reduzieren, oder eben ein ganz anderer Effekt.


Wenn CO² + andere Gase, auch Wasserdampf, tatsächlich die Temperaturen ansteigen lässt, kanns natürlich wirklich sein dass da ein Rad ins Rollen gerät.

Versteh nicht ganz weshalb man "passiert nicht viel" prognostiziert. Wenn man eingesteht dass CO² die Temps hoch treibt, müsste man auch "passiert nicht viel" negieren.
 
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NorbertF

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Versteh nicht ganz weshalb man "passiert nicht viel" prognostiziert. Wenn man eingesteht dass CO² die Temps hoch treibt, müsste man auch "passiert nicht viel" negieren.

Weil das alles längst nicht so sicher ist, wie sie es darstellen. Das ganze ist etwas komplexer, niemand weiss wirklich was passiert. Mehr als Vermutungen, (oft falsche) Simulationen und Herleitungen aus der Vergangenheit haben die doch auch nicht. Und natürlich das prinzipielle Wissen über die zugrunde liegende Physik und Chemie.

Ich habe da jedenfalls meine ganz großen Zweifel.

Wenn Du die Abhandlungen der Wissenschaftler aus der Gegenfraktion liest klingen die genauso schlüssig.

Ausserdem ist "passiert nicht viel" relativ. Für den einen ist ein Blechschaden am Auto schon ne Katastrophe, jemand anderer sagt bei nem Supergau bei dem 1000 Menschen gestorben ist immer noch "ist ja nochmal gut gegangen".

Es muss den Werten zu urteilen einen Effekt geben, wonach auch bei steigendem CO² --> Temp hoch --> noch mehr CO² die sogannte "Klimakatastrophe" eben nicht eintritt. Daher die Periodizität der Daten. Da kommen Pflanzen oder Algen ins Spiel, die CO² wieder reduzieren, oder eben ein ganz anderer Effekt.

Ja eben...wie gesagt, es gab Zeiten auf der Erde da waren es vierstellige ppm an CO2 Konzentration. Da gabs ganz andere Pflanzen als heute und es war wohl schön warm :)
 

NorbertF

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Eins muss ich noch sagen glaube ich. Ist zwar eh schon aufgefallen, aber trotzdem: ich habe überhaupt keine Ahnung von der Thematik, alles nur angelesen. Interessiert aber ahnungslos also.
Kann alles völlig falsch sein was ich zitiert und behauptet habe. Ich frage mich nur wie man hier unterscheiden soll wer Recht hat und wer nicht, wenn auf beiden Seiten anerkannte Wissenschaftler stehen.
 

Meridian

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Guten Morgen. Ich glaube, Die Guten haben Recht :kissingclosed:

Gleichzeitiger Verlust von riesigen Waldflächen, in Verbindung mit exorbitanter Erhöhung des Ausstoßes von klimarelevanten Gasen, bei ebenderer Freilegung von Mooren & Permafrostböden, in so rasant kurzer Zeit MUSS Konsequenzen haben. Raubbau, ökol. Verarmung & Verödung bei gleichzeitigem Anstieg von Industrie & Entfremdung durch monotone landwirtschaftliche Produktionsflächen wird nicht ohne Folgen bleiben. Geht nicht. Auch wenn man hinters Haus guckt & dort noch alles grün ist & auch summt & piept...ich sage es mal ganz salopp...
DIE KACKE IST AM DAMPFEN!

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GregKeilof

Gast
Eins muss ich noch sagen glaube ich. Ist zwar eh schon aufgefallen, aber trotzdem: ich habe überhaupt keine Ahnung von der Thematik, alles nur angelesen. Interessiert aber ahnungslos also.
Kann alles völlig falsch sein was ich zitiert und behauptet habe. Ich frage mich nur wie man hier unterscheiden soll wer Recht hat und wer nicht, wenn auf beiden Seiten anerkannte Wissenschaftler stehen.
Das ist doch aber kein Problem, da es meines Erachtens hier (fast) allen so geht. Ich kam in den "Genuß" eines naturwissenschaftlichen Studiums und daher sind z.B.bestimmte Mechanismen (z.B. wann & warum ein Stoff etwas absorbiert) für mich vielleicht einfacher nachzuvollziehen. Mehr aber auch nicht. Was aber z.B. tatsächlich in den oberen Schichten passiert, wer oder was genau dafür verantwortlich ist, und welche konkreten Auswirkungen dies hat, kann ich genauso wenig sagen. Je mehr man recherchiert / je nachdem, welchen Quellen man sich bedient & welchen Meinungen man offen gegenüber steht, desto mehr bildet man sich eine eigene Gesinnung mit Gewichtung in die eine oder andere Richtung. Schlauer wird man deswegen nicht zwangsläufig. Wie Du schon richtig gesagt hast: Du wirst immer Wissenschaftler finden, die dir eine Argumentationskette in eine bestimmte Richtung absolut plausibel darlegen können.
Deshalb gehts hier nicht um Rechthaben oder Falschliegen, sondern um den Austausch von Meinungen. So empfinde ich das jedenfalls.

Gleichzeitiger Verlust von riesigen Waldflächen, in Verbindung mit exorbitanter Erhöhung des Ausstoßes von klimarelevanten Gasen, bei ebenderer Freilegung von Mooren & Permafrostböden, in so rasant kurzer Zeit MUSS Konsequenzen haben. Raubbau, ökol. Verarmung & Verödung bei gleichzeitigem Anstieg von Industrie & Entfremdung durch monotone landwirtschaftliche Produktionsflächen wird nicht ohne Folgen bleiben. Geht nicht. Auch wenn man hinters Haus guckt & dort noch alles grün ist & auch summt & piept...ich sage es mal ganz salopp...
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So sehe ich das auch. CO2 allein als Hauptmarker ist totaler Schwachsinn. Ist (vielleicht) nur ein kleiner Teil eines großen Ensembles....
 
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