Carolina-Rig: Alternative zum festen Wirbel???

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philone

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Hallo leute,

ich bin auf der suche nach einem "flexiblen" wirbel für das carolina-rig.

mich stört, dass man beim montieren das endvorfach mit dem offsethaken immer extra binden muss und damit dann in der vorfachlänge festgelegt ist.

wenn ich die länge variieren möchte, muss erst ein neues stück schnur plus haken geknotet werden...das nervt :roll:

was ich mir dazu vorstelle, ist ein wirbel, der sich auf der (durchgehenden) "hauptschnur"/vorfach verschieben lässt aber dennoch fest genug sitzt, um vom bulletweight nicht zum haken runtergeschoben werden kann.

bleischrote fallen als alternative weg, denn die bleiben auf dauer nicht an der stelle :?

also: gibt es sowas??? wenn ja, wo?
 

NorbertF

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Der Keeper mag angehen (erkenne ich nicht) aber die anderen beiden machen ne Festbleimontage draus.
Das "normale" Carolina ist besser, weil beim Biss die Schnur durch das Bullet freilaufen kann und somit kein Widerstand für den Fisch bemerkbar ist.
 

select_a_lure

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Ich nehme je nach bullet ein bis zwei Fadenstopper. Die tun es in meinen Augen genau so.
 

Angelteam

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Ich habe das auch schon probiert mit Fadenstoppern und Gummistoppern.
Das hat beides nicht richtig gehalten, evtl. waren die Bullets auch zu schwer.
Musste halt mal probieren ob es mit deinen Gewichten geht.
Stopper kosten ja nicht die Welt.

Ich glaube der Keeper funktioniert nach dem selben Schema.
 

philone

Finesse-Fux
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NorbertF schrieb:
Der Keeper mag angehen (erkenne ich nicht) aber die anderen beiden machen ne Festbleimontage draus.
Das "normale" Carolina ist besser, weil beim Biss die Schnur durch das Bullet freilaufen kann und somit kein Widerstand für den Fisch bemerkbar ist.

wieso, norbert? 8O bei allen drei varianten kann die schnur frei durch das blei laufen :wink:

werd das mal testen mit den fadenstoppern, vielleicht, wenn ich zwei nehme...benutze auch selten mehr als 5g.
 

select_a_lure

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Für 5 Gramm sollte ein fest zugezogener Fadenstopper ausreichen. Ich würde nur die Enden etwas länger stehenlassen, damit du evtl. nachzurren kannst.
 

havel-walleye

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Ist nicht mein Lieblings-Rig, aber ich habs auch mal mit Gummistoppern probiert und es funktioniert damit auch bei mir. Von den billigen braunen nehme ich zwei, von den länglichen blauen reicht einer.

Gruß
HW

p.s. bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass es einen ähnlichen Thread schon mal gab und dort spezielle Rig Stopper vorgestellt wurden:
http://barsch-alarm.de/Forums/viewtopic/t=6930/highlight=gummistopper.html
 

FMOTY

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Wenn´s nicht hält, dann fädel zwischen zwei Stoppern nen kleinen Wirbel (erst Schnur durchs eine dann durchs andere Öhr)! Das müßte auf jeden Fall halten!
 

NorbertF

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philone schrieb:
NorbertF schrieb:
Der Keeper mag angehen (erkenne ich nicht) aber die anderen beiden machen ne Festbleimontage draus.
Das "normale" Carolina ist besser, weil beim Biss die Schnur durch das Bullet freilaufen kann und somit kein Widerstand für den Fisch bemerkbar ist.

wieso, norbert? 8O bei allen drei varianten kann die schnur frei durch das blei laufen :wink:

werd das mal testen mit den fadenstoppern, vielleicht, wenn ich zwei nehme...benutze auch selten mehr als 5g.

Ja du hast natürlich Recht :D Ich Depp :) Der Stopper is ja auf der anderen Seite...vielleicht war ich besoffen als ich das geschrieben hab?
 

philone

Finesse-Fux
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zu dem thema ist mir aktuell noch was gaaanz tolles eingefallen:

wenn ich nun also carolina flexibel fischen möchte, dh auch mal die vorfachlänge variieren oder doch ein texas-rig draus machen möchte ohne alles neu zu binden, mache ich anstelle des gedachten wirbels einfach einen einfachen knoten auf die schnur, dahinter ein mini bleischrot und dann perle und bullet. fertig.
eine verbesserte bleischrot lösung, denn nun kann das schrot nicht mehr runterrutschen :wink: wenn ich die vorfachlänge verändern möchte, mach ich das schrot halt woanders dran...möchte ich texas fischen, kommt das bleischrot ganz weg und perle u bullet können sich auf der schnur frei bewegen.

nachteil aber verschmerzbar: ich habe ne schwachstelle in der schnur durch den knoten-macht aber bei den meisten barschen/zandern keine probleme!
 

stefano89

Gummipapst
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Macht aber sicher bei Hängern oder mehreren Fischen an einem Tag Probleme. Die Schwachstelle verliert duch Belastung ständig an Tragkraft, da die Schnur aufeinander reibt. Außerdem geht es doch darum, eine Montage zu basteln, die man flexibel einsetzen kann...und wenn mans so macht wie du, dann hat man nach einmal Verstellen schon 2 Knoten aufm Vorfach, sicher nicht Sinn und Zweck dieser Montage.
Ich würde einfach 2 Perlen nehmen, und durch jede die Schnur mehrmals duchführen, eben so oft, bis das ganze hält. Das hat dann eine Ähnliche Wirkung wie ein Knoten, jedoch wird die Schnur nicht so geknickt und durch die Ablenkung der Zugkraft reibt sie auch nicht so aufeinander. Ist dann auch leichter zu verstellen, wie ein Knoten. Am besten ist dies dann, wenn die Kugeln möglichst groß sind, denn desto schonender ist es für die Schnur.
Gruß Steffen
 

philone

Finesse-Fux
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stefano89 schrieb:
Macht aber sicher bei Hängern oder mehreren Fischen an einem Tag Probleme. Die Schwachstelle verliert duch Belastung ständig an Tragkraft, da die Schnur aufeinander reibt. Außerdem geht es doch darum, eine Montage zu basteln, die man flexibel einsetzen kann...und wenn mans so macht wie du, dann hat man nach einmal Verstellen schon 2 Knoten aufm Vorfach, sicher nicht Sinn und Zweck dieser Montage.
Ich würde einfach 2 Perlen nehmen, und durch jede die Schnur mehrmals duchführen, eben so oft, bis das ganze hält. Das hat dann eine Ähnliche Wirkung wie ein Knoten, jedoch wird die Schnur nicht so geknickt und durch die Ablenkung der Zugkraft reibt sie auch nicht so aufeinander. Ist dann auch leichter zu verstellen, wie ein Knoten. Am besten ist dies dann, wenn die Kugeln möglichst groß sind, denn desto schonender ist es für die Schnur.
Gruß Steffen

das mit den tragkraft verlusten finde ich ist zu vernachlässigen wenn man nicht mit kapitalen fischen am laufenden band rechnet. für meinen angelalltag am kanal bin ich damit sehr zufrieden-und was ist daran nicht flexibel? außerdem stelle ich die vorfachlänge nicht mehr als einmal um-darauf kommt es nicht an!

also das heißt, du hast dann zwei große kugeln auf der schnur auf die das blei rasselt? das wär mir dann auch wieder zu sperrig das ganze. aber ne alternative ist es auf jeden fall!
 

Believer

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Es gibt noch ne Möglichkeit, und zwar gibts kleine Olivenbleie mit einem Kunststoffstab in der Mitte.
Selber verwende ich diese beim Forellenangeln um nicht dauernd die Schnur kappen zu müssen um die Montage gewichtsmässig zu verändern.

Die Dinger halten bombenfest und lassen sich aber auf der Schnur verstellen. Durch das Bullet beim auftreffen würden sie nur noch fester auf der Schnur sitzen, da der Kunststoffstab Kegelförmiger Bauart ist.
Leider hab ich keinen Link zu den Bleien. Die gibts aber schon ab 1g im Fachhandel.

So lässt sich schnell aus nem T-rig ein C-rig machen und ganz ohne Knoten (Schwachstelle) ;-)

Gruß Micha
 

AppA

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi!

Dafür tuts ein einfacher Zahnstocher - kurzes Stückchen abbrechen und in die Schnurführung damit - auch.

Ist dann aber eine - nicht gewollte - Festbleimontage...


Gruß
Markus
 

stefano89

Gummipapst
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@Philone: in diesem Thread gehts doch aber darum, dass man den Abstand Bullet-Haken schnell variieren kann, ohne die Montage neu zu binden. Außerdem will ich keinen Kapitalen verlieren, nur weil ich nicht mit ihm gerechnet hab. Ich gehe jedenfalls nicht mit der Absicht los, nur Schniepel zu fangen.
Eine Perle und irgendeinen Stopper nimmste beim Caroliner eigentlich immer, also sehe ich kein Problem 2 Kugeln anstatt nem Festen Wirbel oder so anzubringen.
Greez
 

Fr33

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Ich hole den ollen Thread mal wieder hervor.

Ich fische ganz gerne schwere C-Rigs im Winter bzw. am Rhein/Main, weil man damit recht weit raus kommt und dennoch weniger Hänger hat. Zudem scheinen Zander den nahezu schwerelosen Köder besser einzusaugen.

Ich spreche bei den schweren bullets von 14 / 18/ 21 Gr. Da haben wir auch schon das Problem. Momentan binde ich "Noch" die Rings mit Zwischen-Wirbel als Abstandshalter. Silikonstopper, Fadenstopper und auch die Carolina Keeper werden nach und nach verschoben.... Liegt halt drann, dass so ein 18Gr Bullet halt wie ein Hammer auf die Keeper / Stopper knallt und die verschiebt.

Nun gibts ja so tolle Dinge hier, die das Blei Blockieren.....

https://www.nippon-tackle.com/DEKA-Bullet-Pin

Die Blockieren das Bullet.... heisst aber ich habe eine Festbleimontage - ähnlich wie ein Split Shot Rig - und die Perle bzw das Klack-Geräusch kann ich mir schenken. Blei kann nicht wandern und auch nicht die Perle treffen.....

Dann gibts noch richtige Blocker die ich eig aus dem Feederbereich kenne.

http://samuraitackle.com/fishing/images/samples/CarolinarigStopper-White.JPG

Idee ist gut und die halten auch - aber das FC an der Stelle wird nie mehr in die alte Form zurück gehen. Kann man sich sparen, da man dann gleich mit nem Wirbel usw. arbeitet.

Benutzt einer die Blockierer und kann was zu der Bissausbaute sagen?

LG
Sascha
 

HavelStachelRäubeR

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Was spricht denn gegen die Verwendung von Wirbeln? Ist für mich in der Strömung die einzig sinnvolle Möglichkeit bei schwereren Bullets.
 

Güllfredo

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Was spricht denn gegen die Verwendung von Wirbeln? Ist für mich in der Strömung die einzig sinnvolle Möglichkeit bei schwereren Bullets.

Empfinde ich auch so, aber nicht nur da. Ich verwende gerne einen stärkeren Durchmesser FC (0,30 mm) auf dem das Bullet laufen kann, um den eventuellen Abrieb zu minimieren, bzw. dessen Folgen. Dann Wirbel und dann ein dünnes Vorfach (0,18 auf Barsch, 0,25 auf Zander). Da macht ein Wirbel absolut sinn.
 

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